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CH128893A - Einrichtung zur Herstellung von plüschartigen Decken auf Stoffbahnen. - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von plüschartigen Decken auf Stoffbahnen.

Info

Publication number
CH128893A
CH128893A CH128893TA CH128893A CH 128893 A CH128893 A CH 128893A CH 128893T A CH128893T A CH 128893TA CH 128893 A CH128893 A CH 128893A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
needle
fabric
thread
loop
loop former
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Cie Tobler Rohner
H Ilg-Rohner
Original Assignee
Tobler Rohner & Cie
Ilg Rohner H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tobler Rohner & Cie, Ilg Rohner H filed Critical Tobler Rohner & Cie
Priority to CH128893T priority Critical patent/CH128893A/de
Publication of CH128893A publication Critical patent/CH128893A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
    • D05C15/04Tufting
    • D05C15/08Tufting machines
    • D05C15/26Tufting machines with provision for producing patterns
    • D05C15/32Tufting machines with provision for producing patterns by altering the loop length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


  Einrichtung zur Herstellung von plüschartigen Decken auf Stoffbahnen.    Das Hauptpatent betrifft eine Einrich  tung zur Herstellung von plüschartigen     Dek-          ken    auf Stoffbahnen, mit auf einem     hin-          und        herbewegten    Träger angeordneten Na  deln, welche bei der einen Bewegung des Na  delträgers in die an einem beweglichen Gatter  angebrachte :Stoffbahn     eingestochen    werden,  und bei der     andern    Bewegung des Nadel  trägers unter Bildung von in der Länge be  messenen Schleifen wieder aus der Stoffbahn  herausgezogen werden.  



  Besondere     Schwierigkeiten    bietet sowohl  die zuverlässige Herstellung einer Faden  schleife bei jedem Nadelstich, als auch die  Herstellung von gleich langen Fadenschleifen,       namentlich    bei Verwendung von feineren  Fäden. Mit     Schleifenhaltern,    welche erst in  Wirkungsstellung kommen, wenn die Nadeln  wieder aus der     ,Stoffbahn    heraus sind, ist  dies nicht zu erreichen, weil ein sicheres und  dabei rechtzeitiges Erfassen der lockeren Fa  denschleifen nicht gewährleistet ist.  



  Gemäss der Erfindung ist nun der ein  zelnenNadel ein     Schleifenbildner    zugeordnet,    welcher bei in die Stoffbahn eingestochener  Nadel zwischen diese und ihren Faden ein  dringt, zwecks Festhaltens des Fadens     beZw.     der bei der Rückwärtsbewegung der Nadel  auf der Stoffbahn entstehenden Faden  schleife, aus welcher der     Schleifenbildner     nachher zurückgezogen wird.  



  Dadurch ist die Herstellung einer Faden  schleife bei jedem Nadelstich und gleichzeitig  eine gleichmässige     Schleifenlänge    gesichert,  und es ergibt sich noch der besondere Vor  teil, dass die Nadeln auf ihrem ganzen Weg  mit gleichbleibender Geschwindigkeit be  wegt werden können, wodurch die Leistung  der Einrichtung erhöht wird gegenüber einer,  im Interesse der     Schleifenbildung    ungleich  mässigen Bewegungsgeschwindigkeit der Na  deln.  



  Die Zeichnung dient zur Erläuterung  eines Ausführungsbeispiels des Erfindungs  gegenstandes, und zwar zeigt:       Fig.    1 die     Einrichtung    im Aufriss, -teil  weise im     Schnitt,              Fig.    2 eine zu     Fig.    1 rechtwinklig ver  setzte Darstellung mit teilweisem     ,Schnitt,     während       Fig.    3 bis 6 zur Erklärung des Arbeits  vorganges dienen.  



  Es bezeichnet 1 die Nadelschiene einer  für die beabsichtigte Arbeit eingerichteten       Schiffchenstickmaschine.    Die hin- und her  bewegte Nadelschiene 1 ist mit Nadeln 2  ausgerüstet, welche in der Nähe ihres Faden  auges eine     Ausnehmung    2' aufweisen. 50 ist  ein ortsfester Träger der Maschine, auf wel  chem, an Stelle der bisherigen     Schiffchen-          Führungsbahnen,    im Nadelrapport vonein  ander entfernte     ,Ständer    51 befestigt sind.

    Am einzelnen Ständer 51 ist auf einer schrä  gen Bahn ein als     Schleifenbildner    dienendes  Gleitstück 52 längsverschiebbar geführt, das  zum erwähnten Zwecke am obern Ende (Ar  beitsende) einen Finger 53 von spitziger  Grundform     (Fig.    1) aufweist. Der Finger 53  besitzt im Längsschnitt auf der der Füh  rungsbahn des Gleitstückes 52 zugekehrten,  das heisst auf der innern Seite eine Hohlkehle  54, und auf der äussern Seite eine von der  Spitze aus nach hinten ansteigende Auflauf  fläche 55, so dass der Finger 53 im Längs  schnitt in ein spitziges, gegen die Führungs  bahn des Gleitstückes 52 gerichtetes Horn  ausläuft.

   Eine Feder 56, welche     einerends     am Ständer 51 und     anderends    an einem ab  ragenden Schenkel 57 des Gleitstückes 52  angreift, ist bestrebt, letzteres aufwärts zu  schieben, so     dass    es über die Bewegungsbahn  der Nadel 2 emporragt     (Fig.    1, 2, 5). Am  freien Ende des Ständers 51 ist eine     Aus-          nehmung    58 für den Eintritt der Nadel 2  vorgesehen.     3-Iittelst    eines Zapfens 59 ist am  Ständer 51 eine     Platte    60 angeordnet, welche  der im nicht gezeichneten Gatter der Ma  schine eingespannten Stoffbahn B zugekehrt  ist und dieser beim Einstechen der Nadel als  Anschlag dient.

   Die Platte 60 ist am Ständer  51 in Richtung der Stoffbahn B einstellbar,  wozu eine Stellschraube 61 vorgesehen ist,  die einer Abflachung des Lagerzapfens 59  der Platte 60 gegenübersteht, so     dass    letztere       ,sich    nicht drehen kann. Die Platte 60 weist    eine dem Durchgang der Nadel 2     dienende          Ausnehmung    62 auf.  



  Die an der Maschine vorgesehenen     Schlei-          fenbildner    (52) werden durch die an der     ab-          und        aufbewegten    Treiberschiene 63 der Ma  schine vorhandenen Treiberstifte 64 gesteuert,  zu welchem Zwecke die letzteren am Schenkel  57 der Gleitstücke 52 angreifen.  



  Bei der Vorwärtsbewegung, das heisst  beim Einstechen in die Stoffbahn B, bringt  die einzelne Nadel 2 ihren Faden 38 in die       Ausnehmung    58 des betreffenden Ständers 51,  wobei das Gleitstück 52 sich in der Tief  stellung gemäss     Fig.3    befindet, in welcher  die     Spitze    des Fingers 53 unterhalb der Be  wegungsbahn der Nadel 2 liegt. Wenn die  Nadel 2 gemäss     Fig.4    in ihre vordere     End-          stellung    kommt, steht der Finger 53 des  Gleitstückes 52 der     Ausnehmung    2' der Nadel  2 gegenüber.

   Das Gleitstück 52     wird    nachher  infolge Aufwärtsbewegung der Treiber  schiene 63 hochgehoben,     wobei    der Finger 53  gemäss     Fig.4    und 5 zwischen die Nadel 2  und den von ihr im Bereiche der     Ausnehmung     2' abstehenden Faden 38     eindringt,    welch  letzterer unter Ausweitung der an der Nadel  vorhandenen Fadenschleife über die Auflauf  fläche 55 des Fingers 53 gezogen     wird.    Bei  der Rückwärtsbewegung der Nadel 2 hält  nun der Finger 53 gemäss     Fig.    1 und 6 den  Faden der Nadel     bezw.    die infolgedessen auf  der Stoffbahn entstehende Fadenschleife 38',  aus welcher der Finger 53 nachher,

   infolge       Abwärtsbewegung    des     Gleitstückes    52, durch  den betreffenden Treiberstift 64 zurückge  zogen wird. Nach Verstellung des die Stoff  bahn B tragenden Gatters mittelst des zum  Verstellen desselben vorgesehenen,. gemäss  Musterzeichnung zu bewegenden     Panto-          graphen    wiederholt sich der beschriebene  Vorgang behufs Bildung einer weiteren Fa  denschleife auf der Stoffbahn usw., so dass  eine Fadenschleife an die andere angereiht  wird und auf der Stoffbahn eine Decke D  entsteht.  



  Die Länge der einzelnen Fadenschleife ist  gegeben durch die Entfernung zwischen der  Anschlagseite der für die Stoffbahn B vor-      gesehenen Platten 60 und der diesen abge  kehrten     gante    der die Fadenschleifen hal  tenden Finger 53 der Gleitstücke 52. Durch  Verstellen der Anschlagplatten 60 an den  Ständern 51. kann die     Schleifenlänge    ge  ändert werden.  



  Infolge der erläuterten Abstimmung der       Vorschiebebewegung    der     Schleifenbildner    zur       Nadelbewegung    und der vorgesehenen Aus  bildungsart des Arbeitsteils des Schleifen  bildners (52) und der an den Nadeln 2 vor  gesehenen     Ausnehmung    2'     wird    ein recht  zeitiges Erfassen und sicheres Festhalten des  Nadelfadens zwecks     Schleifenbildung    ge  währleistet, wobei gleichzeitig die Faden  schleifen in der Länge gleichmässig ausfallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Herstellung von plüsch artigen Decken auf Stoffbahnen, nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass der einzelnen Nadel ein verschiebbarer Schleifenbildner derart zuge ordnet ist, dass er bei in die Stoffbahn ein gestochener Nadel zwischen diese und ihren Faden eindringt und bei der Rückwärtsbe wegung aus der auf der Stoffbahn entste henden Fadenschleife zurückgezogen wird. UNTERANSPRtrCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jeder Schleifen bildner an einem Ständer angeordnet ist, der eine zur Aufnahme der Nadel die nende Ausnehmung aufweist, in welcher der Nadelfaden in die Bewegungsbahn des Schleifenbildners kommt. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Nadeln eine in der Bewegungsbahn des Schleifen bildners liegende Ausnehmung tragen. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Schleifen bildner als ein gegen die Führungsbahn des Schleifenbildners gerichtetes, spitzi- ges Horn ausgebildet ist, über das der Nadelfaden beim Vorschub des Schleifen bildners gezogen wird. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der für den ver schiebbaren Schleifenbildner vorgesehene Ständer einen Anschlag für die zu be handelnde Stoffbahn aufweist, der senk recht zur Stoffbahn einstellbar ist.
CH128893T 1927-09-21 1927-09-21 Einrichtung zur Herstellung von plüschartigen Decken auf Stoffbahnen. CH128893A (de)

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CH124333T 1927-09-21

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CH128893A true CH128893A (de) 1928-11-16

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