Verfahren und Einrichtung zum Verbrennen fester Brennstoffe. Die Erfindung hat ein Verfahren und eine Einrichtung zum Verbrennen fester Brennstoffe zum Gegenstand. Das Verfahren wird auf einem geneigten Rost zwischen zwei an den entgegengesetzten Enden desselben lif-",enden Schlackenausläufen in der Weise durchgeführt, dass auf die auf dem Rost lie gende Brennstoff- und Schlackenschicht zur Trennung der Teile nach Grösse und spezi fischem Gewicht eine mechanische Beun ruhigung ausgeübt wird, welche gleichzeitig eine Förderung der getrennten Teile nach den Schlackenausläufen hin bewirkt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel einer Einrichtung zur Ausführung des beanspruchten Verfahrens dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung der l;inrichtung, und Fig. <B>-</B>dieselbe in Lä.ngs- schnitt. In Fig. 3 ist eine Einzelheit der Einrichtung dargestellt. In Fig. 1 ist mit b ein von der Beschickungsstelle a aus abfal lender Stufenrost bezeichnet, dessen schrä- liegenden, beweglichen Rostelemente gegen die Beschickungsstelle a hin fördernd wirken.
Am untern Ende des Rostes ist ein beweg licher Rostteil c nach Art einer Rüttelvor richtung angeordnet, der in Schwingungen versetzt werden kann, um die Schlacken nach dem Schlackenauslauf d zu -fördern. Unter der Beschickungsstelle a ist ein regelbarer Schlackenauslauf e vorgesehen. Durch die Bewegungen respektive Schwingungen der Rostelemente des Rostes b wird die ganze Brennstoff- und Schlackenschicht beunruhigt und die untern Teile der Schicht werden gegen den Schlackenauslauf e gefördert, was zur Folge hat, class die obern Teile der Schicht langsam und stetig bergab rutschen.
Als weitere Folge der mechanischen Beunru higung der Brennstoffmasse tritt eine Sich tung der Teile, insbesondere der Schlacke in der Weise ein, dass die feinen Teile in die untern Partien der Schicht sinken und die groben Teile in die obern Partien der Schicht geschoben werden. Es bildet sich so eine Oberschicht aus gröberen Teilen und eine Unterschicht aus feinen Teilen, die zum Aus lauf e. gefördert werden und durch diesen je nach seiner Öffnungsweite ausfallen. Bei verengtem, beziehungsweise ganz geschlos senem Auslauf e tritt, wie die Bewegungs linie f der Fig. 1 andeutet, eine Umkehr der Unterschicht in die Oberschicht ein.
Die groben Schlackenteile rutschen mit der Ober schicht der Masse ab und gelangen am untern Rostende unter Einfluss des schwingenden Rostteils c, der sie dem Schlackenauslauf d zufördert. Durch Verminderung der Schwin gungen und damit der Rüttelwirkung kann hier eine Umkehr der Oberschicht in die Unterschicht veranlasst werden. Je nach der Art des Brennstoffes und dem Fortgang der Verbrennung und der damit verbundenen Sichtung lässt man diese Umkehr der Schich ten an den entgegengesetzten Enden des Rostes gegebenenfalls mehrmals eintreten, so dass der Brennstoff, wie die Bewegungslinie f anzeigt, mehr oder weniger eine Ringbahn durchläuft.
Fig. 2_ zeigt die Einrichtung zur Durch führung des Verfahrens im Längsschnitt:, und Fig. 3 zeigt eine Einzelheit derselben. Sämtliche Rostelemente des von der Bescliik- kungsstelle a aus abfallenden Stufenrostes sind beweglich. Sie liegen geneigt, und zwar ansteigend zur Beschickungsstelle a hin und werden durch Zahntriebe g derart hin- mrd tiergeschwungen, dass sich benachbarte Rost elemente gegenläufig bewegen. Sie fördern dabei gegen die Beschickungsstelle a hin.
Aus dem Beschickungstrichter lt wird der Brennstoff dem Rost durch eine in schwin gende Bewegungen versetzbare För dervor- rlChtllng i zugefördert. Am Rostanfang ist unterhalb der gewölbten hohlen Stirnplatte 7L der Schlackenauslauf e, der über dem Schlackenschacht l liegt;. Die Grösse der Öffnung des Auslaufes e kann durch einen Schieber in geregelt werden, der mit Hilfe eines Zahntriebes it verstellbar ist.
Am Ende des Rostes ist ein in anderer Richtung als die Stufen beweglicher Rostteil c angeordnet. Er besteht aus einer durchlochten Platte, er kann aber auch aus einzelnen, nebeneinander liegenden Stäben bestehen, die mit ihrem einen Ende auf dem untersten beweglichen Rostelement gleitend aufliegen und mit ihrem andern Ende an einer Bewegungsein richtung hängen. Diese besitzt eine in schwingende Bewegungen zu versetzende Welle p, auf welcher eine als Mitnehmer ausgebildete Stütze q mit mehreren verschie den hohen Stütznocken für den Rostteil c sitzt.
Der Antrieb der Welle p geschieht durch die Antriebsvorrichtung r, durch welche gleichzeitig auch die Fördervor- richtung <I>i</I> angetrieben wird. Ein Exzenter<I>s</I> wird durch die Antriebsvorrichtung r in üm- laufende Bewegung gesetzt, von diesem aus wird durch eine Stange<I>t</I> die Welle p und damit die Stütze q in Schwingungen ver setzt.
Diese Stange t endigt in einer Hülse rt (Fig. 3), in welcher eine an die Bewegungs- kurbel il der Welle p angeschlossene Stange 2v gleitend sitzt. Mit Hilfe einer auf letz terer verschra.ubbaren Mutter ,x kann ein von Null bis zu einem Grösstwert -veränderlicher toter Gang in den Antrieb der Welle p ein geschaltet werden, um die Schwingungen der Welle p regeln zu können.
Im übrigen können die Schwingungen des Rostteils c auch da durch geändert werden, dass man den Rost teil c an verschieden hohen Nocken der Stütze q einhängt. Der Rostteil c läuft in den Schlackenauslauf d aus, der gegenüber dem Ro5tunterraum durch die Platte p abge dichtet ist. Die Verbrennungsluft wird den hohlen Rostbegrenzungen r zugeleitet, strömt durch diese in den Rostunterraum und von liier aus durch die durchlochten Rostelemente in den Feuerraum.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Die Brennstoff masse wird unter ständiger Beunruhigung in ihrer Unterschicht bergan geschoben, so dass die Oberschicht abrutscht. Die Beun ruhigung hat- die Sichtung der Masse zur Folge, so da.ss sich die Unterschicht in der Hauptsache aus feinen Schlackenteilchen zu sammensetzt, die durch den obern Auslauf e ausfallen. Am untern Rostende kommen in der Hauptsache ausgebrannte Grobschlacken an, die wegen des schwingenden Rostteils e durch den Auslauf d ausgeworfen werden.
Wegen des gemeinsamen Antriebes für die Förderwirkung i. und für den Rostteil c steigert sich die Wirkung des letzteren mit zunehmender Beschickung und umgekehrt. Mit Hilfe der in Fig. 3 dargestellten Vor richtung hat man es in der Hand, die Wir kung des Rostteils c während des Betriebes zu regeln; um gegebenenfalls eine ganze oder teilweise Umkehr der Masse am untern Rost ende hervorzurufen.
Method and device for burning solid fuels. The invention relates to a method and a device for burning solid fuels. The process is carried out on an inclined grate between two slag outlets at opposite ends of the same in such a way that the fuel and slag layer on the grate is mechanically separated to separate the parts according to size and specific weight Quiet is exercised, which at the same time causes a promotion of the separated parts to the slag outlets.
The drawing shows an exemplary embodiment of a device for performing the claimed method, namely: FIG. 1 shows a schematic representation of the device, and FIG. 1 - the same in longitudinal section. In Fig. 3 a detail of the device is shown. In FIG. 1, b denotes a step grate falling from the loading point a, the inclined, movable grate elements of which act in a conveying manner towards the loading point a.
At the lower end of the grate a movable grate part c is arranged in the manner of a Rüttelvor direction, which can be made to vibrate in order to convey the slag after the slag outlet d. An adjustable slag outlet e is provided under the charging point a. Due to the movements or vibrations of the grate elements of the grate b, the entire fuel and slag layer is disturbed and the lower parts of the layer are conveyed towards the slag outlet e, with the result that the upper parts of the layer slide slowly and steadily downhill.
As a further consequence of the mechanical disturbance of the fuel mass, the parts, in particular the slag, are viewed in such a way that the fine parts sink into the lower parts of the layer and the coarse parts are pushed into the upper parts of the layer. An upper layer of coarser parts and a lower layer of fine parts are thus formed, which lead to the discharge. be promoted and fail through this depending on its opening width. When the outlet e is narrowed or completely closed, as indicated by the movement line f in FIG. 1, a reversal of the lower layer into the upper layer occurs.
The coarse slag parts slide off with the top layer of the mass and reach the lower end of the grate under the influence of the vibrating grate part c, which conveys them to the slag outlet d. By reducing the vibrations and thus the shaking effect, a reversal of the upper layer into the lower layer can be initiated. Depending on the type of fuel and the progress of the combustion and the associated sifting, this reversal of the layers can possibly occur several times at the opposite ends of the grate, so that the fuel, as the movement line f shows, more or less follows a circular path .
Fig. 2_ shows the device for performing the method in longitudinal section: and Fig. 3 shows a detail of the same. All grate elements of the step grate falling from the clipping point a are movable. They are inclined, namely rising towards the loading point a and are swung backwards by gear drives g in such a way that neighboring grate elements move in opposite directions. You promote it against the loading point a.
The fuel is fed from the feed hopper to the grate by a conveyor device that can be set in oscillating movements. At the start of the grate, below the curved, hollow face plate 7L, the slag outlet e, which lies above the slag shaft l ;. The size of the opening of the outlet e can be regulated by a slide in which can be adjusted with the aid of a toothed drive it.
At the end of the grate, a grate part c movable in a different direction than the steps is arranged. It consists of a perforated plate, but it can also consist of individual, juxtaposed rods that slide with their one end on the lowest movable grate element and hang with their other end on a movement device. This has a shaft p to be set in oscillating movements, on which a support designed as a driver q with several different high support cams for the grate part c sits.
The drive of the shaft p is done by the drive device r, by which the conveyor device <I> i </I> is driven at the same time. An eccentric <I> s </I> is set in continuous motion by the drive device r, from which the shaft p and thus the support q are set in vibrations by a rod <I> t </I>.
This rod t ends in a sleeve rt (FIG. 3) in which a rod 2v connected to the movement crank il of the shaft p is slidably seated. With the help of a nut, x which can be screwed on the latter, a dead gear variable from zero to a maximum value can be switched on in the drive of shaft p in order to be able to regulate the vibrations of shaft p.
In addition, the vibrations of the grate part c can also be changed by the fact that the grate part c is suspended from cams of the support q of different heights. The grate part c runs out into the slag outlet d, which is sealed against the Ro5tunterraum by the plate p. The combustion air is fed to the hollow grate borders r, flows through them into the lower grate area and from there through the perforated grate elements into the combustion chamber.
The operation of the device described is as follows: The fuel mass is pushed uphill in its lower layer with constant alarm, so that the upper layer slips off. The distress results in the sighting of the mass, so that the lower layer is mainly composed of fine slag particles which precipitate through the upper outlet e. At the lower end of the grate, burnt-out coarse slag mainly arrives, which is ejected through outlet d due to the vibrating grate part e.
Because of the common drive for the conveying effect i. and for the grate part c, the effect of the latter increases with increasing loading and vice versa. With the help of the device shown in Fig. 3 before you have it in hand to regulate the We effect of the grate part c during operation; in order to cause a complete or partial reversal of the mass at the lower end of the grate.