CH124733A - Streckwerk mit mehreren Walzenpaaren für Grobspulenbänke. - Google Patents
Streckwerk mit mehreren Walzenpaaren für Grobspulenbänke.Info
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/70—Constructional features of drafting elements
- D01H5/72—Fibre-condensing guides
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Description
Streckwerk mit mehreren Walzenpaaren für Grobspulenbänke. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Streckwerk mit mehreren Walzen paaren für Grobspulenbänke, das heisst Zwischenmaschinen (speed frames) zwischen clem Streckwerk und der Ringspinnmaschine und bezweckt ein starkes Verziehen oder allmähliches Verfeinern der Lunte und ein nachheriges Verdrehen und Aufwinden. Gemäss' Erfindung ist das genannte Streck werk gekennzeichnet durch einen in die Klemmstelle zwischen der hintern und näch sten Walzenzeile hineinreichenden Trichter, welcher von der hin- und herbeweglichen Traverse getragen wird und ein Anheben der durchlaufenden Fasern über .die Kontakt linien der Walzen ermöglicht. Die Zeichnung veranschaulicht verschie dene Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes, wobei nur die mit der Erfin dung 'zusammenhängenden Teile der Grob spinnmaschine dargestellt sind. Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines. er sten Beispiels; Fig. 2 und 3 zeigen die Einzelheiten die ses Beispiels.; Fig. 4 ist ein Schema, welches zeigt, dass das Beispiel nach Fig. 1 bis 3 zum Heben der Fasern über die Berührungslinien der Walzen und zum Verhindern des Freiliegens tierselben dient; Fig. 5 ist eine der Fig. 1 ähnliche Dar stellung eines andern Beispiels; Fig. 6 ist ein zu Fig. 5 gehörender Grundriss; Fig. 7 und 8 zeigen zum Beispiel nach Fig. 5 gehörende Einzelheiten; Fig. 9 zeigt eine gewichttragende Hilfs traverse, welche den die Trichter tragenden Tragarmen als Träger dient und zur übli chen Traverse parallel ist; Fig. 9a zeigt eine ähnliche Anordnung, doch kann hier die Hilfstraverse in Führun gen gleiten; Fig. 10 zeigt ein weiteres Beispiel, bei dem die abnehmbaren Trichter und Hilf s führungen von einer zusätzlichen, mit der üblichen Traverse verbundenen Traverse ge tragen sind; Fig, 11 zeigt Mittel zum Belasten der mittleren Walzenzeile; Fig. 12 und 13 zeigen Mittel, um die Geschwindigkeit der Traverse beschleunigen zu können, wenn es wünschbar ist. In Fig. 1 und d bezeichnet 1, 2 und 3 drei Zeilen von Streckwalzen der Grobspinn maschine, welche Walzen glatt oder mit Le der belegt und gewichtsbelastet sein können. Die Spinnspindeln der Grobspinnmaschine sind: in der Zeichnung nicht dargestellt. Für sehr hohe Verzüge oder Verfeinerungen bis zu 75, ist es vorteilhaft, die mittlere, obere Walze mit Leder zu belegen und mit einem Sattelgewicht zu belasten, wie in Fig. 11 gezeigt. In Fi'g. 1 und' 2 bezeichnet a den kleinen, abgestumpft konischen Trichter, mit Griff n' und untern, abgeschrägten Seiten a', wel che in die entsprechend abgeschrägten Ga beln b' des bei<I>b'</I> am Fuss' b des mittleren Tragarmes angelenkten Hebels b2 eingesetzt sind. Der Tragarm b ist an einem kleinen, winkelförmigen, an der hin- und herbeweg- lichen Traverse d befestigten Tragarm c be festigt, wodurch alle Trichter a an der Ver- #ehiebung der Traverse teilnehmen. Eine am Fuss b befestigte Flachfeder bi drückt den Hebel b' mit dem Trichter<I>a</I> dicht an die Klemmstelle der mittleren Walzenzeile 2. In ähnlicher Weise ist eine e (Fig. 1 und 3) in der Klemmstelle der vor- dern Walzenzeile 3 angeordnet. Die Hilfs- fühi ung e ist abnehmbar, nach oben offen Lind besitzt abgeschrägte Seiten J. welche in einen entsprechend abgeschrägten Schlitz in dem am Fuss b befestigten Tragarm einge- pa.sst sind. Der wegnehmbare Trichter a und die ebenfalls wegnehmbare Hilfsführung e sind so eingestellt, dass die untere, wirksame Be rührungsfläche derselben die Fasern hebt, tvodurch eine genügende 7urückhaltung der Fasern, welche von keinen Walzen erfasst jverden, bewirkt wird, um ein Vorwärtswa.n- dern derselben bis zum gewollten Verzugs- zeitpunkt zu verhindern; dies ist in Fig. t schematisch veranschaulicht. Hierdurch wird der Gebrauch normaler N\'alzengestelle er möiglicht. Beim Beispiel nach Fig. <B>5</B> bis 8 wird der abnehmbare Trichter a, (Fig. 7) von einem rechteckigen Tragarm b--, getragen, welcher an einem an .der Traverse d be festigten Tragarm c festgeschraubt ist. Die Hilfsführung e (Fig. 8) ist von einem Trag arm e' web iehmhar getragen. Am Tragarm e\ ist eine- Stütze f befestigt-, deren abge- rundetes unteres Ende auf dem Wa.lzen- balken gleitet (Fig. 5). E#" sind eine An zahl in Abständen angeordneter Stützen vor handen. Fig. 9 zeigt eine Hilfstra@=erse@ c1, an welcher die Tragarme bz befestigt werden können. Diese Traverse ist. parallel zur Tra verse d und. gleitet auf cler obern Fläche des W < zlzengestelles. Siv dient als Führung und macht, Hängestützen entbehrlieli. In F'ig. 9a ist, die Hilfstraverse d-"z in Fiihrungen geführt. Fig. 10 zeigt eine abgeänderte Tragkon struktion für den wegnehmbaren Trichter a. und die Hilfsführung e. Eine Hilfstraverse d' ist zwischen der hintern und mittleren Zeile von Walzen angebracht und geführt und besitzt aufwärts gerichtete Arme ccx mit geneigten, innern, gegenüberliegenden Flä chen zur Aufnahme der voneinander abste henden, abnehmenden Trichter er. Tragarme verbinden die Hilfstraverse mit der Haupt traverse d. Die Hilfsführungen e werden durch Tragarme von der Hilfstraverse d' g<B>0 - g</B> -se Trao-konstruktion etragen (Ffil. <B>10).</B> Dir<B>g</B> für die Trichter n und Hilfsführungen e er geben eine gut ausba.laneierte Anordnung, die einfach ist und die Anwendung von Hängestützen f (Fig. 5) entbehrlich macht. Die Einstellung der wegnehmbaren Trich ter a und Hilfsführun-@en e ist sehr wichtig. Sie sollen. so nahe als möglich an die Klemm stelle der mittleren und vordern Walzen herangebracht werclen, und wo eine aus nahmsweise dichte Einpassung erforderlich ist, ist die Anordnung nach Fig. 1 sehr gut, da die Feder b\, während sie den Trichter dicht an die Klemmstelle presst, doch das! Zurückstossen des Tragarmes b' zwecks Ent fernung des Trichters von der obern, mitt leren ZÄTa.lze störungsfrei gestattet. Der Trichter a pa.sst für verschiedene Sor ten Faserbänder, Vorgespinst oder Garn- rummern. , Der Trichter ist; seinem Wesen nach eine verdichtende Führung, welche alle Flaum fasern des Faserbandes glättet und die Baum wolle verdichtet, was vor dem Eintritt des Bandes in die mittleren Walzen erforderlich ist. Die beiden Führungen a und e ermög lichen sehr starke Verzüge, ohne dass' das Faserband an den Walzen haftet und Nei- bung bekommt, sich auf denselben aufzu wickeln. Die Einstellung der Führungen a und e ist von grösster Wichtigkeit, und sind dieselben, wie in der Zeichnung gezeigt, so anzuordnen, dass das Fasermaterial auf dem Boden jeder Öffnung ruht. Das ist von be sonderer Wichtigkeit im Falle der vordern Führung, da dadurch ermöglicht wird, eine geschlitzte vordere Führung zu benutzen, was zum Anstücken besonders vorteilhaft ist, während die Hebung die Verhinderung von schwebenden Fasern fördert. Fig. 12 und 13 zeigen eine für starken Verzug geeignete Antriebsvorrichtung für die Traverse. Eine Schnecke m ist auf der mittleren Walzenachse 2 befestigt und treibt ein Schneckenrad m' auf einer Welle m2 mit Herzscheibe mg, welche auf einen um Zapfen W drehbaren Hebel m4 wirkt. Ein Lenker ms verbindet den Hebel m4 mit der Tra verse cZ, wodsurch dem Hebel m4 erteilte Be wegung auf die Traverse d übertragen wird. Durch einen Schlitz m' des Hebels, m4 kann die Übertragung der Bewegung der Herz scheibe mg auf die Traverse geregelt werden. Ein Gegenhebel ms ist bei m9 drehbar ge lagert und durch eine Feder W mit dem Hebel 7n4 verbunden. Auf diese Weise erhält die Traverse<B>d</B> eine kurze und rasche Be wegung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Streckwerk mit mehreren Walzenpaaren für Grobspulenbänke mithin- und herbeweg- lichen Traversen, gekennzeichnet durch einen nahe an die Klemmstelle zwischen der hin- tern . und nächsten Walzenzeile heran reiohenden Trichter, welcher von der hin- und herbeweglichen Traverse getragen wird und ein Anhebender durchlaufenden Fasern über die Kontaktlinien der Walzen ermög licht. ' UNTERANSPRÜCHE:1. Streckwerk nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass .eihe Hilfs- führung für die Lunte nahe an die Klemmstelle heranreicht, die auf die vom Trichter gespiesene folgt, dass diese Hilfsführung von einer hin- und her beweglichen Traverse getragen wird und dass jene so eingestellt werden kann,dass ein Anheben der durchlaufenden Fasern über die Kontaktlinien der Walzen mög lich ist. 2. Streckwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net,, dass' tder Trichter und die :Hilfs- führung mit der zugehörigen, hin- und herbeweglichen Traverse wegnehmbar verbunden sind.d. Streckwerk ,nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Stütze für die Hilfs- führung. 4. Streckwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Tragarme für die Trichter und die Hilfsführungen durch eine Tra verse miteinander verbünden sind und von dieser betätigt werden.5. Streckwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtwng zur raschen Hin- und Herbewegung der die Trichter und die Hilfsführungen tragenden Traverse. 6.Streckwerk nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass jeder Trichter weg- nehmbar auf einem Tragarm angeordnet ist und von ihm getragen wird, wobei dieser mit einem durch ein Winkelstück mit der Traverse einstellbar verbundenen Fuss gelenkig verbunden ist und durch eine Feder gegen die zweite Zeile von Walzen gedrückt wird, während jede Hilfsführung mit einem andern Trag arm wegnehmbar verbunden ist und von ihm getragen wird, welcher Tragarm ebenfalls mit dem genannten Fuss ein stellbar verbunden ist.Streckwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekerinzeieh- net, d:ass die Hilfsführung nach oben offen ist. B. Streckwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Trichter und Hilfsführun gen in abgeschrägten Flächen ihrer Trag arme wegnehmbar sitzen.9. Streckwerk nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, da.ss' die Tragarme im Winkel abgebogen sind und da-ss der die Hilfsführung tragende Winkelarm eine auf den Walzenbalken sich abstützende Stütze trägt. 10.Streckwerk nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Trichter von Trab armen getragen -erden, die von einer Hilfstraverse getragen werden, die mit der Haupttraverse verbunden ist, wäh rend die Hilfsführungen von Winkel armen getragen werden, die ebenfalls mit der Haupttraverse in Verbindung stehen. 11. Streckwerk nach Patenta.nsprucb, und UnteranspriIchen 1. bis 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, class die Hilfstraverse in der Höhe einstellbar ist.1?. Streckwerk nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, :dadurch ge kennzeichnet, dass die Trichter von einer Hilfstraverse getragen werden, die mit der Haupttraverse verbunden ist und an welcher Hilfstn iverse auch die die Hilfs- führun,.;vri tragenden Tragarme befestigt sind.
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