CH123698A - Zusatzmittel für Mörtelbildner und Mörtel. - Google Patents
Zusatzmittel für Mörtelbildner und Mörtel.Info
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/24—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing alkyl, ammonium or metal silicates; containing silica sols
- C04B28/26—Silicates of the alkali metals
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Description
Zusatzmittel für Hörtelbildner und lllörtel. Gegenstand der Erfindung ist ein Zu satzmittel für Mörtelbildner und Mörtel, um diese gegen Angriffsmittel beständig zu ma chen und einen Durchtritt von Wasser zu verhindern. Das Mittel ist dadurch gekenn zeichnet, dass es aus einem Ma.gnesiumver- bindungen enthaltenden Gemisch, dessen Be standteile in kolloidaler Form vorliegen und welchem bei der Bereitung Wasserglas zu gesetzt worden ist, besteht. Als Magnesiumverbindungen können die ver schiedenartigsten natürlichen oder auch künst lichen, Magnesium enthaltenden Stoffe be nutzt werden. In erster Linie kommen Mag nesiamineraIien, wie Asbest, Talkum, Mag nesit, Dolomit usw., in Frage. Es empfiehlt sich, gleichzeitig für die Gegenwart einer Fluorverbindung in dem Zusatzmittel zu sorgen. Zum Beispiel kann es Magnesiumfluorverbindungen enthalten An Stelle einheitlicher, flusssaurer Magnesium verbindungen können auch Gemische von Fluorverbindungen und Magnesiumverbin- ,dungen in dem Zusatzmittel enthalten sein. Beispielsweise kann man Magnesium silikofluorid mittelst eines Schutzkolloides oder sonstwie kolloidisieren und mit Was serglas (Kalium- oder Natriumsilikat oder beiden) vereinigen, oder man geht von Mag-. nesiummineralien aus, die mit Fluorwasser- stoffsäure oder einer komplexen Fluorwasser- stoffsäure, etwa Kieselfluorwasserstoffsäure, oder einem Fluorid, zum Beispiel Alkali- fluorid, Caloium- oder Magnesiumfluorid oder Siliziumfluorid, zusammen einer kolloi- disierenden Behandlung unterworfen werden, so dass die genannten Stoffe bezw. etwa ent stehenden Umsetzungsprodukte nach der Be handlung in kolloidalem Zustande vorliegen. Das Kolloidisieren kann durch inniges Ver- mahlen mit Wasserglas erfolgen. Bei Benutzung von Fluoriden arbeitet man zweckmässig noch mit Säure. Man lässt zum Beispiel Calciumfluorid und Schwefel säure auf das Magnesiamineral einwirken. Erforderlichenfalls setzt man hernach dem Dichtungsmittel Baryt hinzu, um die Schwe- f elsäure in eine unschädliche Form überzu führen. Siliziumfluorid benutzt man vorteilhaft in der Weise, dass man das Magnesiamineral in Wasser suspendiert und Siliziumfluorid einleitet. Durch Verreiben, Mahlen, gegebenenfalls mit Hilfe von Schutzkolloiden oder durch die letzte Massnahme allein lassen sich die Bestandteile der Zusatzmittel für sich oder alle gleichzeitig kolloidisieren. Lösliche Stoffe können in gelöster Form, zweckmässig in Form konzentrierter Lösun gen, benutzt werden. Man kann auch nur mit beschränkten Wiengen Lösungsmittel ar beiten, so dass unmittelbar ein pastenartiges Produkt anfällt. Will man das Zusatzmittel in trockener Form haben, so wird entweder das Produkt getrocknet oder gänzlich ohne Lösungsmittel gearbeitet. Ein Zusatz alkalisch reagierender Stoffe fördert die Kolloidisierung, -sowie die Romo- genisierung des Zusatzmittels. Insbesondere wird Kalkmilch bei der Herstellung ges Zu satzmittels verwendet. Beispielsweise wird aua Magnesiumverbindungen, Wasserglas, Kalkmilch und Flusssäure bezw. deren Sal zen eine kolloidale Masse hergestellt. An Stelle der einfachen Fluorverbindungen kann auch mit komplexen Fluorverbindungen ge arbeitet werden, etwa mit Kieselfluorwasser- stoffsäure oder deren Salzen. Zur Erhaltung des kolloidalen Zustandes kann dem Zusatzmittel, das nach irgend einer der vorgenannten Ausführungsformen her gestellt ist, auch Tetrachlorkohlenstoff zu gesetzt werden. Vorteilhaft werden dem Zusatzmittel noch wasserabweisende Stoffe, indifferente oder mehr oder weniger hydraulische Stoffe hezw. mehrere Stoffe dieser Arten einver leibt, sei es dem fertigen Zusatzmittel oder bei seiner Herstellung in irgend einer Ver fahrensstufe. Als wasserabweisende Stoffe kommen Fette, Öle, Bitumen, Eiweissstoffe oder Eiweissabbauprodukte und dergleichen in Frage. Andere in Frage kommende Zu satzstoffe sind Kalkstein, Schlacke, Ziegel mehl usw. Insbesondere werden färbende Stoffe bekannter Art verwendet, :die auf diese Weise weitgehend im Mörtel verteilt werden und gleichzeitig, wie die andern Zusatzstoffe, das V erbesserungsinittel zum Teil zu ersetzen vermögen. Der Zusatz der letztgenannten Stoffe bann zii jedem der nach oben bezeich neten Ausführungsruten hergestellten Zusatz mittel erfolgen. Bei der Herstellung des Zusatzmittels arbeitet man vorteilhaft bei erhöhter Tem peratur, etwa bei<B>50</B> bis<B>70</B> " C. Im einzelnen hängt die anzuwendende Temperatur von den zu verarbeitenden Ausgangsstoffen ab. Aber auch ohne jegliclif> @C'ärmezufulir las sen sich die Zusatzmittel bereiten. Das neue :Mittel dient als hhat'l. für Mörtelbildner, insbf@sondere Zemente jeglicher Art, Mörtel, Beton, Kunststein usw. Es kann als Paste oder fein gemahlen dem Mörtel zugesetzt werden, oder man ver mischt es vorher mit dem Mörtelbildner, etwa in der Weise, dass man das pastenartige oder trockene Zusatzmittel dem Mörtelbild ner bei seiner Feinrnahlung zusetzt. Dureli das Zusatzmittel erbalten die Mörtelerzeugte nisse die Fähigkeit, mit Sicherheit einen Durchtritt von Wasser zu verhindern. Gleich zeitig sind sie beständig gegen chemische An griffe. Sie widerstehen der Einwirkung von Ammoniak, Raueligas, schwachen Säuren, zum Beispiel schwefliger Säure, salpeter sauren Salzen usw. Das Zusatzmittel lässt sich derart. gestalten, dass es unmittelbar ver- sa.ndfähig bezw. versandfertig ist. Es kann auch in den für den Versand bestimmten CTe- fä.ssen selbst hergestellt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Zusatzmittel für Mörtelbildner und Mör tel, um diese gegE:n Angriffsmil:tel beständig zu machen und einen Durchtritt von Wasser zti verhindern, dadureli gekennzeichnet, dass es aus einem l,1agiiesiumverbindunbeii ent haltenden Gemisch, dessen Bestandteile in kolloidaler Form vorliegen und welchem bei der Bereitung Wasserghis zugesetzt worden ist, besteht. UNTERANBPRUCHE: 1.Zusatzmittel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es F luor- magnesiumverbindungen enthält. 2. Zusatzmittel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es Magnesium verbindungen enthält, welche durch ge genseitige Einwirkungen von Magnesia mineral, Calciumfluorid und Säure ent standen sind. 3. Zusatzmittel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es Kalk ent hält. 4. Zusatzmittel nach Patentanspruch, da ,durch gekennzeichnet, dass es Kalk und Flusssäure enthält. 5. Zusatzmittel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es Kalk und Kieselfluorwasserstoffsäure enthält. 6.Zusatzmittel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass es Tetraohlorkohlen- stoff enthält. 7. Zusatzmittel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass es wasserabweisende Stoffe enthält. B. Zusatzmittel nach Patentansprueli und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass es Füllstoffe enthält. 9. Zusatzmittel nach Patentanspruch !ind Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass es wasserabweisende und Füllstoffe enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH123698T | 1925-11-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH123698A true CH123698A (de) | 1927-12-01 |
Family
ID=4382354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH123698D CH123698A (de) | 1925-11-14 | 1925-11-14 | Zusatzmittel für Mörtelbildner und Mörtel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH123698A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2522707A (en) * | 1946-08-17 | 1950-09-19 | Faber Knud Aage | Composition for and method of coating concrete structures |
-
1925
- 1925-11-14 CH CH123698D patent/CH123698A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2522707A (en) * | 1946-08-17 | 1950-09-19 | Faber Knud Aage | Composition for and method of coating concrete structures |
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