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CH122581A - Verfahren zur Herstellung beständiger Emulsionen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung beständiger Emulsionen.

Info

Publication number
CH122581A
CH122581A CH122581DA CH122581A CH 122581 A CH122581 A CH 122581A CH 122581D A CH122581D A CH 122581DA CH 122581 A CH122581 A CH 122581A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
emulsion
emulsions
tar
stable emulsions
making stable
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Lechler Firma Paul
Original Assignee
Lechler Paul Fa
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Publication date
Application filed by Lechler Paul Fa filed Critical Lechler Paul Fa
Publication of CH122581A publication Critical patent/CH122581A/de

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Description


      Verfahren    zur Herstellung beständiger Emulsionen.    Nach den bisherigen Arbeitsweisen her  gestellte Emulsionen zeigen oft die Eigen  schaft, sich nach einigem Stehen in zwei  Emulsionen von verschiedenem spezifischem  Gewicht scharf abzutrennen. Es ist deshalb  vor der Weiterverwendung notwendig, solche  Emulsionen erneut durch Schütteln von Hand  oder mechanische Vorrichtungen zu homoge  nisieren.  



  Diese Schichtenbildung tritt ganz beson  ders in Erscheinung bei mit Wasser berei  teten Teeremulsionen. Es gelingt leicht ein  zu     emulgierendes    Material unter Zugabe von       Emulgatoren    in eine für wenige Tage be  ständige Emulsion überzuführen, aus der sich  aber später die oben geschilderten Emulsio  nen verschiedener Konzentrationen abscheiden.  Die günstigsten     Mengenverhältnisse    für die  Bereitung der Emulsion ändern sich jedoch  je nach den zu     emulgierenden    Ausgangs-,       materialien    wie Ölen oder teerartigen Mate  rialien, zum Beispiel Steinkohlenteer,.

   Stein  kohlenteerpech,     Petrolpech,    Roherdöl,     Anthra-          cenöl    und dergleichen. Als     Emulgatoren    kom-         men    in erster Linie Ölsäure,     Leinölfettsäure,          Erdnussölfettsäure,        Tranfettsäure    und orga  nische     Sulfosäur    en in Betracht.  



  Es hat sich gezeigt, dass bei bestimmtem  Mischungsverhältnis der Ausgangsmaterialien  beim Stehen schliesslich zwei Emulsionen von  immer nahezu gleicher Zusammensetzung ent  stehen, die als Grenzemulsionen bezeichnet  werden können, weil jede für sich eine be  stimmte Emulsion darstellt, die beständig ist  und sich nicht mehr entmischt. Für den  Versand auf weite Strecken kommen aber,  zum Beispiel für     Strassensprengzwecke,    nur  solche Teeremulsionen in Frage, die in bezug  auf die Teerkomponente möglichst konzen  triert sind.

   Diese konzentrierten     Teergrenz-          emulsionen    lassen sich aber meist nicht direkt  durch Verarbeiten der     Emulsionskomponenten     in dem Mengenverhältnis, wie sie in der  Grenzemulsion vorhanden sind, in den bisher  hierfür bekannt gewordenen Einrichtungen  herstellen.

   Das Verfahren gemäss der vorlie  genden Erfindung ist dadurch gekennzeich  net, dass man das zu     emulgierende    Material      mit einem     Emulgator    und Wasser intensiv  mischt, dann die gebildete Emulsion durch  Stehenlassen in der Ruhe in zwei Emulsionen  verschiedener Konzentration in bezug auf die       emulgierte    Substanz trennt und die     Emulsion     geringerer Konzentration wieder zur Herstel  lung der noch nicht stabilen Emulsion ver  wendet.  



  <I>Aus f</I>     iilrrati@gsbeigpieL     50 kg destillierter, das heisst von Wasser,  Leichtöl und einem Teil des Mittelöls     befrei-          terSteinkohlenteer    oder aber eine     Mischung    von  55 Teilen     Steinkohlenteerpech    mit 45 Teilen       Anthracenöl    wird mit 1 kg     Olsäure    innig in  einem Rührwerk bei etwa<B>600</B> C gemischt,  in kleinen Portionen eine Lösung von 300     gr          kalzinierter    Soda in 50 Liter Wasser zuge  geben und so lange weitergerührt, bis eine  gleichmässige braune,     vollkommen    mit Was  ser mischbare Emulsion entstanden ist.

   Nach       48stündigem    Stehen trennt sich diese Emul-         sion        scharf        in        eine        etwa        10        %        Teer        und        eine     etwa     75"/o    Teer enthaltende Grenzemulsion.  Die schwach konzentrierte Emulsion wird  von der stark     konzentrierten    Emulsion ge  trennt und die schwache, etwa     10'/o    Teer  enthaltende Emulsion wieder zur Bereitung  der unstabilen Emulsion verwendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung haltbarer Emul sionen, dadurch gekennzeichnet, dass man das zu ernulgierende -Material_ mit einem Emul- gator und Wasser intensiv mischt; dann die gebildete Emulsion durch Stehenlassen in der Ruhe in zwei Emulsionen verschiedener Kon zentration in bezug auf die emulgierte Sub stanz trennt und die Emulsion geringerer Konzentration wieder zur Herstellung der noch nicht stabilen Emulsion verwendet.
CH122581D 1925-07-01 1926-06-05 Verfahren zur Herstellung beständiger Emulsionen. CH122581A (de)

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CH122581D CH122581A (de) 1925-07-01 1926-06-05 Verfahren zur Herstellung beständiger Emulsionen.

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