CH120685A - Antrieb für elektrische auf Schienen laufende Fahrzeuge. - Google Patents
Antrieb für elektrische auf Schienen laufende Fahrzeuge.Info
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Description
Antrieb für elektrische auf Schienen laufende Fahrzeuge. Für den Antrieb von Lokomotiven mit grosser Leistung und kleinen Spurweiten wird es häufig erforderlich, das Drehmoment durch Schneckengetriebe auf die Laufachse zu über tragen. Erfindungsgemäss wird eine besonders günstige Anordnung dadurch erhalten, dass auf einer Triebachse zwei Schneckenräder angeordnet sind und die zugehörigen bei den Schnecken von einem gemeinsamen Motor aus angetrieben werden. Da jedes Schneckengetriebe nur die halbe Leistung übernimmt, werden die Getriebe kleiner. Es können Schneckenräder von geringeremDurch- rnesser verwendet werden und diese ermög lichen wieder eine Verringerung des Trieb raddurchmessers. Für eine bestimmte Fahr geschwindigkeit ergibt aber der geringere Triebraddurchmesser eine grössere Drehzahl. Infolgedessen kann das Schneckengetriebe bei gleicher Motordrehzahl mit einer ge ringeren Übersetzung ausgeführt werden als bei grösseren Triebdurchmessern. Die geringe Übersetzung hat zur Folge, dass die Schnecke eine grössere Steigung, eine längere Eingriffsdauer und einen besseren Wirkungsgrad erhält. Da ferner in die Zahn radkupplung zwischen den Schneckenwellen und der Zwischenwelle noch eine Übersetzung eingeschaltet werden kann, so ermöglicht diese eine weitere Verringerung der Über setzung des Schneckengetriebes. Umgekehrt kann auch die grössere Übersetzung des Schneckengetriebes beibehalten und ein mit grösserer Drehzahl laufender, also billigerer Motor verwendet werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Erfindung in Fig. 1 in der Seiten ansicht und in Fig. 2 im Grundriss dargestellt. a ist der Motor und b ist die Triebachse mit den Triebrädern c, c. Auf der Trieb achse<I>b</I> sitzen ferner die Schneckenräder<I>d, d;</I> e, e sind die zugehörigen Schnecken. Auf deren Wellen sind die Zahnräder f, f ge lagert, die im Eingriff mit dem auf der Zwischenwelle 7z sitzenden Zahnrad gg stehen. Die Zwischenwelle la ist mit der Motorachse durch die Kupplung i verbunden. Die Schneckenwellen und die Zwischenwelle Ir. sind in einem Gehäuse k gelagert, welches gleichzeitig die Schneckengetriebe staubdicht einschliesst. Wenn sehr grosse Leistungen zu über tragen sind, so treten an den Flanken der Schnecken grosse Drücke auf. Dann ist es zweckmässig, die Leistung aufbeide Schnecken getriebe rnüglichst gleich zrr verteilen. Zu diesem Zweck sind in dein Getriebe Hilfsglieder vorgesehen, die es ermöglichen, dass entsprechende Teile der beiden Schnecken getriebe sich gegeneinander um einen ge wissen Betrag verstellen, so dass eine gleich mässige Druckverteilung auf die beiden Schneckengetriebe lrerbeigefiilrrt wird. Hierzu kühnen entweder die Schneckenräder auf der Triebachse in der Drehrichtung verschiebbar angeordnet sein, und sich gegen die Arme von Hebeln stützen, deren Drehpunkte fest an der Triebachse gelagert sind, oder die Schnecken können achsial verschiebbar aus geführt werden und die Drucklager sich gegen im Gehäuse gelagerte Hebel stützen. Eine ungleiche Kraftverteilung auf die Schneckengetriebe ist dann ausgeschlossen, da der stärkere Druck einer Schnecke das zugehörige Schneckenrad in der Arbeitsrich tung verschieben und mit Hilfe der Hebel das andere Schneckenrad entgegengesetzt der Arbeitsrichtung verdrehen und dessen Anpressungsdruck vergrössern würde. Das selbe geschieht bei der Verwendung ver schiebbarer Schnecken. Jedenfalls stellt sich der gleiche Anpressungsdruck und infolge dessen die gleiche Leistungsübertragung für beide Schneckenräder selbsttätig ein, ohne dass die Werkstatt nötig hätte, eine beson dere Sorgfalt aufzuwenden. Der Antrieb kann noch weiter dadurch verbessert werden, dass die Kupplung der Schneckenräder durch die Hebel nicht starr, sondern gefedert angeordnet wird, wobei die Hebel gleichzeitig als Federn ausgebildet sein können. Hierdurch wird eine Nach giebigkeit geschaffen, die Stossbeanspruchungen auffängt und dadurch die Lebensdauer des Antriebes vergrössert. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser Verbesserung dargestellt. Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht, Fig. 4 einen Schnitt durch den Schneckentrieb und Fig. 5 eine Aufsicht auf einen Hebel und die benachbarten Teile. <I>b</I> ist die Triebachse,<I>d, d</I> sind die Schneckenräder und e, e die dazugehiirigen Schnecken. Die Schneckenräder sitzen auf einem Drelikürper in, der durch eine Feder o auf der Triebachse b befestigt ist. Der Dreh- kUrper in besitzt zwischen den Rädern einen flanschartigen Vorspnrng mit Ausnehrnungen, in denen Blattfederbündel )a gelagert sind, deren Enden in entsprechende Ausnehmungen der Schneckenräder d tauchen. Bei- dem vorstehenden Ausführungsbei spiel sind die Blattfederbündel it mit Hilfe von Zapfen V gelagert. Statt dessen können auch die Bundringe mit zylindrischen Flächen versehen und in entsprechend geformte Aus- nehmungen am Drehkörper eingesetzt sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Antrieb für elektrische auf Schienen lau fende Fahrzeuge durch einen Motor, dessen Drehmoment mittelst Schnecke und Schnecken rad auf die Triebachse übertragen wird, da durch gekennzeichnet, dass auf einer Trieb achse zwei Schneckenräder angeordnet sind und die zugehörigen beiden Schnecken von einem gemeinsamen Motor aus angetrieben werden. UNTERANSPRüCHE 1. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechende Teile der beiden Schneckentriebe sich gegenein ander uni einen gewissen Betrag in der Weise verstellen können, dass sich die übertragene Leistung nahezu gleichmässig auf beide Schneckentriebe verteilt. 2.Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekenzeichnet, dass die beiden Schnecken- räder auf der Triebachse drehbar ange ordnet sind und sich gegen die Arme eines Hebels stützen, dessen Drehpunkt zwischen ihnen an der Triebachse ge- gelagert ist. 3. Antrieb nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Hebel, gegen dessen Arme sich die Schneckenräder stützen, federnd ausgebildet ist. 4. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet dass die Schnecken sich gegen die Arme eines im Gehäuse gelagerten Hebels stützen. 5.Antrieb nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel, gegen dessen Arme sich die Drucklager der Schnecken stützen, federnd ausgebildet ist. 6. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecken, die sich auf ihren Wellen längs verschieben können, durch Federn gehalten sind. B. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schnecken mit einer Übersetzung von dem Motor angetrieben werden. 9. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schnecken triebe und die Antriebswelle in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE120685X | 1925-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH120685A true CH120685A (de) | 1927-08-01 |
Family
ID=5656629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH120685D CH120685A (de) | 1925-12-09 | 1926-06-28 | Antrieb für elektrische auf Schienen laufende Fahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH120685A (de) |
-
1926
- 1926-06-28 CH CH120685D patent/CH120685A/de unknown
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