Webverfahren und Webstuhl zur Ausführung dieses Verfahrens. Bei den gebräuchlichen Webstühlen sind die von den Kettbäumen kommenden in einer Richtung dicht nebeneinander verlaufenden Kettfäden durch die Schäfte oder das Geschirr sowie durch das Blatt gezogen und vereinigen sich hinter dem Blatt in der Ware. Durch Heben des einen Teils der Bettfäden. und Senken des andern Teils wird ein Fach ge bildet, in das durch den Schützen der Schuss eingelegt wird. Der Schussfaden wird dann durch Schwingen des Blattes an die Ware angeschlagen und durch Wechseln des Faches abgebunden, worauf das Spiel von Neuem beginnt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Leistung der Webstühle wesentlich zu er höhen. Dies soll gemäss dem neuen Web- verfahren dadurch erreicht werden, dass das eine von zwei Kettfädensystemen in das an dere unter Bildung eines Winkels eingeführt wird,
der durch das zur Bildung eines Faches erfolgende Ineinanderführen und nachherige Wiederauseinandernehmen der beiden Kett- fadensysteme abwechselnd nach dem Waren rand hin geschlossen und geöffnet wird und in den zur selben Zeit wie in das durch das Heben des einen Fadensystems in das andere gebildete Fach ein Schuss eingelegt wird, welche beiden Schüsse beim Auseinander führen der beiden Fadensysteme nacheinander an den Warenrand geschoben werden.
Auf der Zeichnung sind Figur 1 bis 3 schematische Darstellungen zur beispielsweisen Erläuterung des Webverfahrens, während in den Figuren 4 bis 10 ein Ausführungsbeispiel des Webstuhls zur Ausführung des Verfah rens dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 und 2 schematisch zwei charak teristische Stellungen der beiden Kettfaden- gruppen; Fig. 3 veranschaulicht das fertige Gewebe;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Web stuhls, Fig. i; eine Rückansicht des Webstuhls, Fig. 6 ein Schnitt 6-6 Fig 4, Fig 7 eine Ansicht eines Schützenkastens mit Schlageinrichtung; Fig. 8 ein Schnitt 8-8 nach Figur 7; Fig. 9 veranschaulicht das Einlegen des Sehussfadens in einen Schützen, - Fig. 10 das Schaltungsschema für eine elektrische Sicherheitseinrichtung.
In dem in Figur 1 und 2 gegebenen Schema bedeuten 1 und 2 die beiden Kettbäume und 3 und 4 die beiden Kettfädengruppen. Die Kettfäden 3 sind je durch ein in den Zinken eines Kammes ä vorgesehenes Öhr und die Kettfäden 4 je durch ein Öhr 6 der Zinken eines Kammes 7 gezogen, der von den Kett- bäumen 1, 2 aus gerechnet hinter dem Kamin 6 angeordnet ist. Die durch den Kamm 7 gezogenen Kettfäden 4 sind so geführt, dass sie, von den Kettbäumen aus gerechnet, vor dem Kamm 7 im Winkel zu den Kettfäden 3 verlaufen.
Dieses kann man, wie in der Zeichnung dargestellt, dadurch erreichen, dass der Kettbaum 2 höher gelagert ist als der Kettbaum 1, oder, wenn beide Kettfäden- gruppen vom gleichen Kettbaum kommen, dadurch, dass die Kettfäden 4 über oberhalb der Kettfäden 3 gelegene Leitrollen geführt werden. Die beiden Fädengruppen bilden also vor dem Kamm 7 dauernd ein nach den Kett- bäumen 1 und 2 hin offenes Fach.
Der Kamm und eventuell auch der Kamm 7 sind in senkrechter Riehtung beweglich. In der tief sten Stellung des Kammes 5 verlaufen die Kettfäden 3 so, dass sie in einiger Entfernung von den Kettfädei) 4 unter die Spitzen des Kammes 7 zu liegen kommen.
(Fig. 1) Bei dieser Stellung der Kettfäden ist das er wähnte Fach somit bis zum Warenrand 8 offen. Werden die Kettfäden 3 durch der) Kamm 5 gehoben, so treten sie in die Lücken des Kammes 7 ein, der sich unter Umstän den gleichzeitig dein Kamm 5 entgegenge setzt bewegen kann, wobei sich die Fäden 3 und 4 kreuzen und hinter dem Kamm 7, von den Kettbäumen aus gerechnet, neben dein erwähnten, jetzt weiter bestehenblei benden ein zweites Fach bilden. (Fig. 2). In beide Fächer wird zur gleichen Zeit durch je einen Schützen 9, 10 Schussmaterial 11, 12 eingetragen.
Kurz vor dem Senken der Kettfäden 4 und dem eventuell Heben der Kettfäden 4 aus der Stellung in Figur 2 wird der in das Fach hinter dem Kamm 7 einge tragene Schuss 11 durch einen Kamm 13 an den Warenrand herangeschoben. Bei diesem Herabgehen der Kettfäden 3 und dem even- tuellen Heben der Kettfäden 4 wird das Fach hinter dem Kamm 7 aufgehoben, wobei der bis an den Warenrand herangeschobene Schuss 11 von den Kettfäden 3 und 4, die sich nun mehr unmittelbar vor ihm kreuzen, abgebun den wird.
Kommen die Kettfäden 3 in ihre tiefste Lage und die eventuell mitbewegten Kettfäden 4 in ihre höchste Lage (Fig. 1), so öffnet sich das bisher zwischen dein Kamm 7 und den Kettbäumen bestehende Fach nach dem Warenrand 8 zu.
Der zuvor in dieses Fach eingetragene Schuss 12 ist bei der Be wegung des Kammes 8 und der eventuell gleichzeitig stattfindenden Bewegung des Kam mes durch eine Gabel 14 bis etwas über den Kamm 7 hinaus vorgebracht worden, von wo aus er, nachdem sich das Fach bis zum Warenrand 8 geöffnet hat, durch einen be- sondern unter, dem liamin 7 wegstreichenden Kamin 15 an den Warenrand herangeschoben wird.
Die beiden Anschlagkämme 13 und 15 müssen natürlich so bewegt werden, dass der erste Kamm 13 das Heranschieben des zwei ten Schusses durch den andern Kamin 15 nicht verhindert. Kamm 13 muss in dem Au genblick den Schuss an den Warenrand tragen, wo die das von diesem Schuss durchsetzte Fach schliessende Kreuzungsbewegung der Kett- fäden 3 und 4 stattfindet, dasselbe gilt für Kamm 15, sonst würde für den nachfolgen den Schuläfaden ein unreines Fach entstehen.
Werden die Kettfäden 3 aus der Stellung in Figur 1 wieder gehoben unter eventuell gleich zeitiger Senkung der Keafäden 4, so binden sie bei der Kreuzung finit der) Fäden 4 und der erneuten Bildung eines Faches hinter dein Kamm 7 den an den Warenrand geschobenen Schuss 12 ab. Während das Fach hinter dem Kamm 7 immer wieder von neuem gebildet und aufgehoben wird, bleibt das Fach vor dem Kamin 7 dauernd erhalten, es ist einmal bis zum Warenrand zu offen und das andere Mal vor dem Kamm 7 geschlossen.
Durch das gleichzeitige Eintragen von zwei Schüssen, die ausserdem je aus einem oder mehreren Fäden bestehen können, in zwei hinterein ander gelegene Fächer, wird die Leistung des Webstuhls entsprechend erhöht. Ausserdem wird die gante durch den Schuss 12, welcher in das stets offene Fach eingelegt,wird, fest abgebunden, wie sich aus Figur 3 ergibt, die ein auf diese Weise hergestelltes Gewebe, bei welchem mit jedem Schuss zwei Fäden von feststehenden Spulen eingetragen sind, darstellt.
Die Ausbildung der Schützen und der Spulen kann verschieden sein. Man kann entweder Schützen mit freier Flugbahn ver wenden oder in Führung laufende Schützen, es kann mit im Schützen untergebrachten Schussmaterial oder von feststehenden Spulen gewebt werden. Beim Weben von feststehen den Schussspulen kann der Schützen wesentlich niedriger gehalten werden, was wiederum ein vorteilhaft kleines Fach ermöglicht. Dieses lässt sich aber nur dann ausführen, worin es der Charakter und der Verwendungszweck des Gewebes zulässt. Die Schützen können ihre Bewegung durch Schläger, Federn oder auch auf andere Weise erhalten.
Bei dem in den Fig. 4 bis 10 abgebilde ten Webstuhle zur Ausführung des Verfah rens wird von feststehenden Spulen 16, 17, 18 gewebt und bewegen sich beide Schützen 9, 10 in Führungen 19, 20. Die Führung 19 für den Schützen 9 wird aus zwei paral lelen ganz dicht aneinander stehenden und an der obern Kante gelenkig miteinander ver bundenen Schienen 19a und 19b mit in ihnen gleich den Zinken eines Kammes befestigten Lamellen 19 gebildet.
Die Lamellen der Schiene 19-1 und die der Schiene 19b sind an den einander zugekehrten Kanten ausgekehlt, durch welche Kehlungen ein sich über die ganze Länge der Führung erstreckender Ka nal gebildet wird. Dieser Kanal dient dem Schützen 9 als Führung, der ein dünnes Ei senstäbchen mit an jedem Ende angeordneten aus der Führung vorragenden (-rreiferhaken darstellt. (Fig. <B>9)</B> Dieser Schützen 9 erhält seine Bewegung durch je einen auf jeder Seite des Webstuhls vorgesehenen durch Feder 21 beeinflussten Schlagbolzen 22, der in einer am Schützenkasten 23 angesetzten Röhre 24 geführt ist.
Der Schlagbolzen 22 trägt in der Mitte einen beiderseits aus einem Schlitz des Rohres 24 vorragenden Querstift 25. Das Spannen der Feder der einen Seite geschieht mittelst eines dreiarmigen Hebels 26, dessen eines gabelförmig ausgebildetes Ende sich gegen den Querstift 25 legt und von dem ein anderer Arm an ein Gestänge 28 angelenkt ist. Dieses Gestänge 28 wird von einer Exzenterscheibe 27 beeinflusst, die auf einer von der. Hauptwelle 29 mit halber Geschwindigkeit angetriebenen Nebenwelle 30 sitzt. Bei der durch die Bewegung des Gestänges erfolgenden Schwingung des Hebels 26 wird der Schlagbolzen 22 unter Spannung der Fe der 21 zurückgezogen und in der hintersten Stellung durch hinter seinen Querstift 25 greifende winkelförmige Haken 31 gesperrt.
Das Spannen der Feder der andern Seite geschieht durch einen Hebel 26', der mit dem Hebel 26 durch eine Stange 32 verbunden ist, so dass beide Hebel sich immer parallel bewegen. Drückt der eine Hebel 26 auf der einen Seite den Anschlagbolzen 22 zurück,' so gibt der Hebel 26' auf der andern Seite den von ihm beeinflussten Schlagbolzen frei und umgekehrt. Während des Zurückgehens des Hebels 26 beziehungsweise 26' nach dem Spannen ist der Schützen 9 vor den eben zu rückgezogenen Schlagbolzen 22 zu stehen ge kommen.
Kurz bevor der Hebel 26 bezie hungsweise .26' beim Zurückgehen nach dem Spannen seine Ausgangsstellung erreicht, trifft er mit seinem gegabelten Ende gegen einen auf einer Stange 33 befestigten Anschlag 34 und verschiebt diese bei seiner Weiterbewe gung in ihren .Lagern am Maschinengestell 81. Das hintere Ende dieser Stange 33 drückt mittelst einer Stellschraube 35 gegen den einen Arm der den Schlagbolzen 22 sperren den winkelförmigen Haken 31. Infolge dieser Verbindung werden bei der Bewegung der Stange 33 die Haken 31 von dem Querstift 25 abgezogen, so dass der Schlagbolzen 22 unter der Wirkung der Feder 21 vorschnellt und auf den Schützen 9 einen Schlag aus führt, durch den dieser durch die Führung nach der gegenüberliegenden Seite des Web stuhls geschleudert wird.
Um zu verhüten, dass der Schützen durch den Anprall im Schützenkasten 23 der gegenüberliegenden Seite zurückgeschleudert wird, ist in jedem Schützenkasten eine Bremsfeder 36 vorgese hen. Diese Bremsfeder ist auch beim Her ausschleudern des Schützen wirksam und ver hindert ein vorzeitiges Lösen des Schützen 9 vom Schlagbolzen 22, so dass die Federkraft voll zur Wirkung kommen kann. Beim Her ausschleudern des Schützen aus dem Kasten 22 erfasst der dem Schlagbolzen 22 zunächst liegende Greiferhaken 9a das im Kasten über die Flugbahn der Greiferhaken gespannte Schossmaterial 11 und zieht es in einer Schleife durch das Fach (Fig. 9).
Beim Ein tritt in den gegenüberliegenden Schützen kasten wird das in diesem in der Flugbahn des Schützen gespannte Schossmaterial in folge der eine keilartige Wirkung ausüben den Gestaltung der aussenliegenden Kante der Greiferhaken vom vordern Greiferhaken zunächst einfach bei Seite gedrängt, es federt aber nach Passieren des Greiferhakens sofort zurück, so dass es bei der Rückbewegung des Schützen unbedingt in das Maul des Greifer hakens selbst zu liegen kommen muss.
Das in dem einen (-rreiferhaken des in den Schützenkasten eingetretenen Schützen hän gende Schossmaterial wird beim Anschlagen desselben durch den Kamm 13 an den Waren rand vom Greiferhaken abgezogen.
Die Führung 20 für den Schützen 10 stellt eine unten geschlitzte Röhre dar und der Schützen 10 ein dünnes Metallstäbchen, an dem eine durch den Schlitz nach auIäen ragende Öse 37 befestigt ist. Durch diese Öse 3 7 ist der von der Spule 18 kommende Schossfaden 12 gezogen. Sollen, wie in Fig. 1 bis 3 angenommen, in das nach den Kett- bäumen hin dauernd offene Fach mit jedem Schoss gleichzeitig zwei Schossfäden einge tragen werden, so wären an dem Schützen 10 zwei Ösen 37 anzubringen und müssten im Stuhl zwei Spulen 18 vorgesehen werden.
Die Bewegung des Schützen 10 erfolgt auf jeder Webstuhlseite durch eine Vorrichtung, die der zur Bewegung des Schützen 9 voll ständig entspricht. Sie enthält einen in einem Rohr 24' geführten federnden Schlagbolzen 22', der durch einen an Querstifte 25' des Schlagbolzens 22' angreifenden Gabelhebel 38 entgegen der Spannung der Feder zurückge zogen und in dieser Stellung durch einen winkelförmigen Haken 31' gesperrt wird. Die Auslösung dieser Sperrung geschieht dadurch, dah der Gabelhebel 38 beim Zurückschwin gen auf einen Anschlag 34' trifft und eine diesen tragende Stange 33' verschiebt, die dabei mittelst einer Stellschraube 3"u' den Sperrhebel 31' auslöst.
Die Spannhebel 38 für die den Schützen 10 bewegenden Federn sind mit der zum Spannen der den Schützen 9 bewegenden Feder dienenden Hebeln 26 beziehungsweise 26' direkt gekuppelt.
Das Heben und Senken der Kettfäden 3 geschieht durch einen Kamm, der gebildet ist durch in einer Schiene 39 befestigte, nach oben stehende Lamellen 40, die an ihrem freien Ende mit einem Öhr versehen sind, durch welches je ein Kettfaden 3 gezogen ist. Zur Führung der in einem steilen Winkel in die Kettfäden 3 eintretenden Kettfäden 4 könnte eine gleiche Einrichtung, bei der die Lamel len aber nach unten gerichtet sein müssten, angeordnet werden.
Vorteilhafter ist es je doch, zu diesem Zwecke, wie gezeichnet, die Lamellen 19" der nach den Kettbäumen zu g leo,eiien Führung 1911 für den Schützen<B>9</B> # ZD zu verwenden, die man dazu etwas länger ausführt als die Lamellen 19 der andern Führungsschiene 19\1 und am Ende mit einem Öhr versieht.
Die Schiene 39 "ist an zwei Hebeln 41 befestigt, die mit einer Rolle je auf einer auf der Hauptwelle 29 sitzenden Nocken scheibe 42 aufruhen, die so gestaltet sind, dass die Schiene 39 zu gegebener Zeit geho ben und gesenkt werden kann, an welcher Bewegung naturgemäss auch die Kettfäden 3 teilnehmen. Um eine saubere Führung der Kettfäden 3 zu erzielen, ist mit der Schiene 39 vorteilhaft noch ein Kamm 43 fest ver bunden, durch dessen Lücken je ein Kea faden 3 gelegt ist.
Zur Fachbildung genügt, wie eingangs erwähnt, das Heben und Senken der Bettfäden 3. Üm diese Fachbildung je doch möglichst rasch ausführen zu können und den Weg der Schiene 39 abzukürzen, empfiehlt es sich, die Fettfäden 4 gegenläufig zu den Kettfäden 3 zu bewegen, was durch Senken und Heben der Führungsschiene 1911, 19b, an welcher Bewegung unter Umständen auch der Schützenkasten 23 teilnehmen könnte, geschieht.
Zu diesem Zwecke sind auch die Schienen 19a, 19b an zwei Hebeln 44 aufge hängt, die durch über eine Leitrolle 45 ge führte Ketten 46 mit den Hebeln 41 so ver bunden sind, dass sie sich bei deren Bewegung entgegengesetzt bewegen. 47 ist ein zur sauberen Führung der Kettfäden 4 angeord neter vorgelagerter gleichfalls an den Hebeln 44 sitzender Kamm.
Der den Schussfaden 11 an den Waren rand heranschiebende Kamm 13 greift von obern hinter den eben eingelegten Schuss 11 in die Kettfäden 3 ein, wird nach dem Wa renrand zu bewegt, nach dem Anschlagen des Schusses wieder nach oben aus den Kett- fäden herausgezogen und geht oberhalb der Kettfäden bis in seine Ausgangsstellung dicht an der Führung 19 zurück. Da der Schuss 11 bei der dargestellten Ausführungsform als Schlinge eingelegt wird, wird ein Doppelkamm verwendet, wobei der eine Kamm hinter den einen Zweig und der andere hinter den an dern Zweig der eingelegten Fadenschlinge greift.
Der Abstand der beiden Zweige der eingeschobenen Fadenschlinge ist nach dem Einlegen grösser als er in dem fertigen Ge webe sein darf. Aus diesem Grunde sind die beiden Teile des Doppelkammes gegen ein ander beweglich. Beim Eingreifen in die Kette stehen sie in einer der Breite der Schlinge entsprechenden Entfernung auseinander. Beim Schluss der Bewegung nach dem Warenrand zu verringert sich ihr Abstand so weit, dass die beiden Zweige der Schlinge am Waren rand in die richtige Entfernung zu einander gelangen. Zur Ausführung der Bewegungen des Doppelkammes 13 dient der folgende Mechanismus. Die beiden Kämme 13 sitzen beiderseits je an dem einen Ende eines Hebels 48, die an einem Ende eines an einem festen Punkt des Maschinengestells drehbar angeordneten zweiarmigen Hebels 49 scheren artig drehbar gelagert sind.
Die freien Enden der beiden Hebel 48 werden durch eine zwischengesetzte Feder 50 für gewöhnlich auseinandergedrückt, so dass die Schere ge spreizt ist und auch die beiden Kämme 13 weit auseinander stehen. Das andere Ende des doppelarmigen Hebels 49 ist durch eine Stange 51 an einem Arm eines auf einer festen Welle 52 drehbar gelagerten Winkel hebels 53 angelenkt, dessen anderer Arm mit einer Rolle an einer auf der Hauptwelle 29 sitzenden Kurvenscheibe 54 anliegt. Diese Kurvenscheibe 54 bewirkt über das Gestänge 53, 51, 49 -das Heben und Senken des Dop pelkammes 13.
Der in seinem untern Teil der Führung 19 zugekehrte Hebel 48 ist durch eine gelenkige Zugstange 55 mit dem einen Ende eines bei 56 im Maschinengestell drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels b7 gekuppelt, dessen anderes Ende mit einer Rolle 58 auf dem Umfang einer auf der Hauptwelle 29 sitzenden Nockenscheibe 59 aufliegt. Bei der Drehung der Hauptwelle 29 wird durch die Nockenscheibe 59 der Hebel 57 und durch diesen wieder über die Zugstange 55 der eine Hebel 48 .in Schwin gung versetzt wird, an welcher Schwingung über die .Feder 50 auch der andere Hebel 48 teilnimmt.
Diese Bewegung ist derart, dass, wenn der Doppelkamm 13 innerhalb der Kettfäden steht, die untern Arme des scheren artig verbundenen Hebels 48 nach dem Waren rand zu gezogen werden und dabei den vor ihnen liegenden Schuss 11 an diesen anstrei chen. Wenn der durch die Feder 50 mit genommene Hebel 48 den vor ihm gelege nen Schlingenteil an den Warenrand ange schlagen hat, wird er durch einen Anschlag. 60 in seiner Bewegung begrenzt, so dass sich nur der durch Schubstange 55 mit dem He bel 57 gekuppelte Hebel 48 unter Spannen der Feder 50 weiter bewegen kann und den von ihm bewegten Schlingenteil noch in die richtige Stellung zu dem andern bereits an den Warenrand anliegenden Schlingenteil bringt.
Ist dieses geschehen, so wird der Doppelkamm 13 aus den Kettfäden heraus gezogen und das gekuppelte Hebelpaar 48 oberhalb der Kettfäden wieder nach der Füh rung 19 zurück geschwungen.
Um die Bewegung des den in das dauernd geöffnete Fach eingetragenen Schuss 12 an den Warenrand schiebenden Kammes 15 zu ver ringern, wird, wie bereits eingangs beschrie ben, der Schuss 12 durch Gabeln 14 bis in die ungefähre Höhe des Schusses 11 gebracht. Die auf beiden Seiten des Webstuhls ange brachten Gabeln 14 bewegen sich nicht gleich zeitig. Zum Vortragen des Schusses kommt immer nur die Gabel der einen Seite in An wendung, da der Schuss einmal von rechts und das andere Mal von links eingetragen wird und er auf der Seite, von welcher aus der Schützen geschlagen wird, durch die vor gehende Bindung schon am Warenrand fest gehalten wird, so dass der Schuss nur auf der andern Seite vorgetragen werden muss.
Diese Gabeln 14 sitzen beiderseits je an einem Ende eines Winkelhebels 61, dessen anderes Ende mit einer Rolle auf einer Kurvenscheibe 62 der Nebenwelle 30 aufliegt. Die beiden Kurvenscheiben 62 stehen um 180 versetzt zueinander. Da die Welle 30, wie bereits erwähnt, sich nur mit halber Geschwindigkeit wie die Hauptwelle 29 dreht, kommt jede Kurvenscheibe 62 nur bei jeder zweiten Um di-ehung der Hauptwelle 29 zur Wirkung, wobei durch die Versetzung der beiden Kur venscheiben uni 180 erreicht wird, dass bei dein einen Schuss die Gabel 14 der einen Seite und beim nächsten die Gabel 14 der andern Seite das vorn Warenrand zurücklie gende Ende des Schusses 12 in den Bereich des Kammes 15 vorträgt.
Der Kamm 15 greift von unten in die Kettfäden ein, drückt den vor ihn gelegten Schuf, 12 an den Warenrand heran, wird aus den Kettfäden nach unten herausgezogen und unterhalb der Kettfäden in seine Aus gangsstellung zurückgebracht. Er sitzt an dem einen Ende eines von einer Feder 63 beeinflussten Winkelhebels 64, der mit dem Scheitelpunkt an dem Ende eines auf der Welle 52 lose sitzenden Hebels 65 drehbar gelagert ist. Der Hebel 65 wird durch eine auf der Hauptwelle 29 sitzende Kurven scheibe 66 beeinflusst, durch die das Heben und Senken des Kammes 15 bewirkt wird.
Der den Kamm 15 tragende Arm des Win kelhebels 64 wird durch die Feder 63 gegen eine mit der Rolle 58 am Hebel 57 auf glei chem Zapfen sitzende Rolle 67 gedrückt. Bei der Bewegung des Hebels 57 durch die Kurvenscheibe 59 schwingt der den Kamm 15 tragende Arm des Winkelhebels 64 rnit, wodurch die hin- und hergehende Bewegung des Kammes 15 in horizontaler Richtung er zeugt wird. Die Kurvenscheibe 59 kann so wohl zur Hin- und Herbewegung der An streichkämme 1.3 wie des Anstreichkammes 15 verwendet werden, da sich beide gleich zeitig, jedoch entgegengesetzt, hin- und her bewegen.
Es kann vorkommen, dass der Schützen bei seiner Bewegung gebremst wird und in nerhalb der Führung hängen bleibt. Eine derartige Störung ist bei dem Schützen 10 von geringer Bedeutung, da er ausserhalb des Kreuzungsbereiches beider Kettfädengruppen liegt. Sie kann auch leicht beseitigt werden, da er durch das offene Fach hindurch dau ernd und leicht zugängig ist.
Tritt diese Störung jedoch bei dem Schützen 9 ein, so hindert er in seiner Länge das Wechseln des Faches und führt zu einer Verwirrung und Zerreissung der Kettfäden. Aus diesem Grunde ist eine Vorrichtung geschaffen, die, solange der Schützen 9 nicht in einem Schützenkasten 23 liegt, ein Senken der die Kettfäden 3 bewegenden Schiene 39 und der mit ihr ver bundenen Führung 43 verhindert. Diese Vor richtung besteht auf jeder Stuhlseite aus je einem am Maschinengestell bei 68 drehbar aufgehängten Winkelhebel 69, der unter dem Einfluss einer Feder 70 mit dein einen, haken förmig ausgebildeten Ende unter einen an dein die Schiene 39 und die Fadenführung 43 tragenden Hebel 41 sitzenden Zapfen 71 fasst.
Das andere Ende des Winkelhebels 69 ist mit einem in einer Magnetisierungsspule 72 steckenden Eisenstab 73 verbunden. Sowie der Schützen 9 in einen Schützenkasten ein tritt, wird der die beiden Spulen 72 enthal tende Stromkreis 74 geschlossen: Dabei werden die Eisenstäbe 73 -angezogen und durch sie die Winkelhebel 69 so zum Ausschlag gebracht; dass sie die Hebel 41 freigeben und sich diese entsprechend der Gestaltung der Kurvenscheiben 42 senken können. Zum Schliessen des Stromkreises dienen zwei pa rallel geschaltete Schalter, je einer auf jeder Seite der Maschine. Jeder derselben besteht aus einem doppelarmigen Hebel 75 mit Schneide 76 und einer Kontaktklemme 77.
Durch eine an dem freien Ende des Hebels 75 angreifende Feder 78 wird die Schneide 76 für gewöhnlich aus den Klemmbanken 77 herausgezogen. Das Ende des Hebels 75; an dem die Feder 78 angreift, ragt am Schützen kasten in die Flugbahn der Greiferhaken des Schützen 9 und wird beim Auftreffen des Schützen entgegen der Wirkung der Feder 78 zurückgedrückt, wobei die Schneide 76 in die Kontaktklemmen 77 eintritt, so dass der Stromkreis über diesen Schalter geschlossen wird. Der den andern Schalter enthaltende Parallelstromkreis bleibt natürlich unterbro chen.
Sowie der Schützen 9 wieder ans dem Schützenkasten 23 herausgeschleudert ist, wird der Schalter dieser Seite durch die Fe der 78 wieder geöffnet, und beim Eintreffen des Schützen in gegenüberliegenden Schützen kasten der andere Schalter geschlossen.
An Stelle dieser elektrischen Sicherheits einrichtung kann auch eine andere eventuell mechanisch zu betätigende Sperreinrichtung treten.
Das Abziehen der Kettfäden und der Transport der Ware geschieht wie üblich durch den Sandbaum 79, der in bekannter Weise durch ein nicht dargestelltes Vorge- lege von der Hauptwelle 29 angetrieben wird. Er bewirkt auch das Aufwickeln der Ware auf den Warenbaum 80.
Weaving process and loom for performing this process. In the case of conventional looms, the warp threads coming from the warp beams and running close to one another in one direction are drawn through the shafts or the harness and through the leaf and unite behind the leaf in the fabric. By lifting part of the bed strings. and lowering the other part forms a compartment in which the shooter inserts the shot. The weft thread is then struck against the goods by swinging the sheet and tied by changing the subject, whereupon the game begins again.
The present invention aims to increase the performance of the looms significantly. According to the new weaving process, this is to be achieved by inserting one of two warp thread systems into the other, forming an angle,
which is alternately closed and opened towards the edge of the goods by the interlocking and subsequent dismantling of the two warp thread systems to form a compartment and a weft is inserted at the same time as in the compartment formed by lifting one thread system into the other which two wefts are pushed to the edge of the fabric when the two thread systems are separated.
In the drawing, FIGS. 1 to 3 are schematic representations for explaining the weaving process by way of example, while FIGS. 4 to 10 show an exemplary embodiment of the loom for carrying out the process. 1 and 2 schematically show two characteristic positions of the two warp thread groups; Figure 3 illustrates the finished fabric;
Fig. 4 is a front view of the loom, Fig. I; a rear view of the loom, FIG. 6 a section 6-6, FIG. 4, FIG. 7 a view of a shooter box with striking device; 8 shows a section 8-8 according to FIG. 7; FIG. 9 illustrates the insertion of the eye thread into a shooter, - FIG. 10 shows the circuit diagram for an electrical safety device.
In the scheme given in FIGS. 1 and 2, 1 and 2 denote the two warp beams and 3 and 4 denote the two warp thread groups. The warp threads 3 are each drawn through an eye provided in the prongs of a comb and the warp threads 4 are each drawn through an eye 6 of the prongs of a comb 7 which, from the warp beams 1, 2, is arranged behind the chimney 6. The warp threads 4 drawn through the comb 7 are guided in such a way that, calculated from the warp beams, they run in front of the comb 7 at an angle to the warp threads 3.
This can be achieved, as shown in the drawing, in that the warp beam 2 is positioned higher than the warp beam 1, or, if both warp thread groups come from the same warp beam, in that the warp threads 4 over guide rollers located above the warp threads 3 be guided. In front of the comb 7, the two thread groups thus permanently form a shed that is open towards the warp beams 1 and 2.
The comb and possibly also the comb 7 are movable in a vertical direction. In the lowest position of the comb 5, the warp threads 3 run so that they come to lie under the tips of the comb 7 at some distance from the warp threads 4.
(Fig. 1) In this position of the warp threads that he mentioned subject is thus open to the edge 8 of the fabric. If the warp threads 3 are lifted by the) comb 5, they enter the gaps in the comb 7, which under certain circumstances can move at the same time your comb 5 sets, with the threads 3 and 4 crossing and behind the comb 7, Calculated from the warp beams, form a second compartment next to the one mentioned, which now remains in place. (Fig. 2). Firing material 11, 12 is entered into both compartments at the same time by a shooter 9, 10 each.
Shortly before the lowering of the warp threads 4 and the possible lifting of the warp threads 4 from the position in FIG. 2, the weft 11 inserted into the compartment behind the comb 7 is pushed by a comb 13 to the edge of the goods. When the warp threads 3 descend and the warp threads 4 are possibly raised, the shed behind the comb 7 is lifted, the weft 11 pushed up to the edge of the fabric being detached from the warp threads 3 and 4, which now cross more directly in front of it will.
If the warp threads 3 come to their lowest position and the warp threads 4 that may be moved along with them come to their highest position (FIG. 1), the compartment that previously existed between your comb 7 and the warp beams opens towards the edge of the goods 8.
The previously registered in this subject shot 12 has been advanced in the movement of the comb 8 and the possibly simultaneous movement of the Kam mes by a fork 14 to something beyond the comb 7, from where he, after the subject to The edge of the goods 8 has opened, is pushed up to the edge of the goods by a chimney 15 that sweeps away under the liamin 7.
The two stop combs 13 and 15 must of course be moved so that the first comb 13 does not prevent the second shot from being pushed through the other chimney 15. Comb 13 must carry the weft to the edge of the fabric at the moment where the crossing movement of the warp threads 3 and 4 takes place that closes the compartment penetrated by this weft, the same applies to comb 15, otherwise an unclean compartment would arise for the following school thread .
If the warp threads 3 are raised again from the position in FIG. 1 with possibly simultaneous lowering of the kea threads 4, they bind the weft 12 pushed to the edge of the fabric at the intersection of the threads 4 and the renewed formation of a shed behind the comb 7 . While the compartment behind the comb 7 is repeatedly formed and canceled, the compartment in front of the chimney 7 is permanently retained;
By entering two wefts, which can also consist of one or more threads, into two compartments one behind the other, the performance of the loom is increased accordingly. In addition, the whole is firmly tied off by the weft 12, which is inserted into the always open compartment, as can be seen from FIG. 3, which shows a fabric produced in this way, in which two threads from fixed bobbins are inserted with each weft, represents.
The training of the shooters and the coils can be different. You can either use shooters with a free trajectory ver or shooters running in the lead, it can be woven with weft material housed in the shooter or from fixed bobbins. When weaving fixed weft bobbins, the shooter can be kept much lower, which in turn enables an advantageously small compartment. However, this can only be carried out in which the character and purpose of the fabric allow it. The shooters can get their movement through clubs, springs or in some other way.
In the illustrated in Figs. 4 to 10 th looms for executing the procedural rens is woven from fixed bobbins 16, 17, 18 and move both shooters 9, 10 in guides 19, 20. The guide 19 for the shooter 9 is off two paral lelen standing very close to one another and at the upper edge articulated to one another ver rails 19a and 19b formed with lamellae 19 fixed in them like the prongs of a comb.
The lamellas of the rail 19-1 and those of the rail 19b are fluted on the mutually facing edges, through which flutes a channel extending over the entire length of the guide is formed. This channel serves as a guide for the shooter 9, who represents a thin egg stick with a gripper hooks projecting from the guide at each end. (Fig. 9) This shooter 9 receives its movement through one each Each side of the loom provided by spring 21 influenced firing pin 22, which is guided in a tube 24 attached to the gun box 23.
The firing pin 22 carries in the middle a cross pin 25 protruding from a slot in the tube 24 on both sides. The spring on one side is tensioned by means of a three-armed lever 26, one fork-shaped end of which rests against the cross pin 25 and another arm is articulated to a linkage 28. This linkage 28 is influenced by an eccentric 27 on one of the. Main shaft 29 is seated secondary shaft 30 driven at half speed. When the lever 26 oscillates as a result of the movement of the linkage, the firing pin 22 is withdrawn under tension of the Fe of 21 and locked in the rearmost position by angular hook 31 reaching behind its cross pin 25.
The spring on the other side is tensioned by a lever 26 'which is connected to the lever 26 by a rod 32 so that both levers always move in parallel. If one lever 26 pushes back the stop pin 22 on one side, the lever 26 'on the other side releases the firing pin influenced by it and vice versa. During the retreat of the lever 26 or 26 'after cocking the shooter 9 is in front of the just retracted firing pin 22 come to stand ge.
Shortly before the lever 26 or .26 'reaches its starting position when going back after tensioning, it hits with its forked end against a stop 34 attached to a rod 33 and moves it in its .lager on the machine frame 81 as it moves on The rear end of this rod 33 presses by means of an adjusting screw 35 against the one arm that locks the firing pin 22 against the angular hook 31. As a result of this connection, the hook 31 is pulled off the cross pin 25 when the rod 33 is moved, so that the firing pin 22 is under the Action of the spring 21 rushes and leads to the shooter 9 from a blow through which this chair is thrown through the guide to the opposite side of the web.
In order to prevent the shooter from being thrown back by the impact in the contactor box 23 on the opposite side, a brake spring 36 is provided in each contactor box. This brake spring is also effective when the shooter is thrown out and prevents premature release of the shooter 9 from the firing pin 22, so that the spring force can come into full effect. When the shooter is thrown out of the box 22, the gripper hook 9a lying first of the firing pin 22 grips the bullet material 11 stretched in the box over the trajectory of the gripper hooks and pulls it in a loop through the compartment (FIG. 9).
When entering the opposite shooter box, the bullet material tensioned in the shooter's trajectory is initially simply pushed aside by the front gripper hook as a result of the design of the outer edge of the gripper hook, but it springs immediately after passing the gripper hook back, so that it must come to rest in the jaw of the gripper hook itself when the shooter moves back.
The in the one (-rreiferhaken of the entered shooter in the shooter box hanging bullet material is withdrawn when striking the same by the comb 13 on the goods edge of the gripper hook.
The guide 20 for the shooter 10 is a tube with a slit at the bottom and the shooter 10 is a thin metal rod to which an eyelet 37 protruding outward through the slot is attached. The weft thread 12 coming from the bobbin 18 is pulled through this eyelet 37. If, as assumed in FIGS. 1 to 3, two weft threads are to be carried simultaneously with each lap into the compartment that is permanently open towards the warp beams, two eyelets 37 would have to be attached to the shooter 10 and two spools 18 would have to be provided in the chair will.
The movement of the shuttle 10 takes place on each loom side by a device that corresponds to the movement of the shuttle 9 fully constantly. It contains a resilient firing pin 22 'guided in a tube 24', which is pulled back against the tension of the spring by a fork lever 38 acting against the tension of the spring and locked in this position by an angular hook 31 '. The triggering of this blocking happens because the fork lever 38 hits a stop 34 'during the Rückschwin gene and moves a rod 33' carrying it, which by means of an adjusting screw 3 "u 'triggers the blocking lever 31'.
The tensioning levers 38 for the springs moving the shooter 10 are directly coupled to the levers 26 and 26 'which are used to tension the spring moving the shooter 9.
The warp threads 3 are raised and lowered by a comb which is formed by upwardly projecting lamellae 40 fastened in a rail 39, which are provided with an eye at their free end through which a warp thread 3 is drawn. To guide the warp threads 4 entering the warp threads 3 at a steep angle, the same device, in which the lamellae would have to be directed downwards, could be arranged.
It is more advantageous, however, for this purpose, as shown, to use the lamellae 19 ″ of the guide 1911 for the shooter, which is a little longer than the warp beams than the slats 19 of the other guide rail 19 \ 1 and provided with an eye at the end.
The rail 39 "is attached to two levers 41, which rest with a roller each on a cam seated on the main shaft 29, which are designed so that the rail 39 can be raised and lowered at the appropriate time, at which movement naturally also participate in the warp threads 3. In order to achieve a clean guidance of the warp threads 3, a comb 43 is advantageously firmly connected to the rail 39, through the gaps of which a kea thread 3 is placed.
Suffice to shed, as mentioned above, the raising and lowering of the bed threads 3. Üm this shed ever to be able to perform as quickly as possible and shorten the path of the rail 39, it is recommended to move the fat threads 4 in the opposite direction to the warp threads 3, which by lowering and raising the guide rail 1911, 19b, in which movement the contactor box 23 could possibly also take part, happens.
For this purpose, the rails 19a, 19b are suspended from two levers 44, which are connected to the levers 41 by chains 46 guided by a guide roller 45 so that they move in opposite directions when they move. 47 is a for the clean guidance of the warp threads 4 angeord Neter upstream also seated on the levers 44 comb.
The comb 13 pushing the weft thread 11 to the edge of the goods engages in the warp threads 3 from above behind the weft 11 that has just been inserted, is moved towards the edge of the goods, after the weft is struck up again out of the warp threads and goes above the warp threads back to its starting position close to the guide 19. Since the weft 11 is inserted as a loop in the embodiment shown, a double comb is used, one comb engaging behind one branch and the other behind the other branch of the inserted thread loop.
The distance between the two branches of the inserted thread loop is greater after insertion than it may be in the finished Ge tissue. For this reason, the two parts of the double comb are movable against each other. When engaging in the chain, they stand apart at a distance corresponding to the width of the loop. At the end of the movement towards the edge of the goods, their distance is reduced so far that the two branches of the loop on the edge of the goods come at the correct distance from each other. The following mechanism is used to execute the movements of the double comb 13. The two combs 13 sit on both sides each at one end of a lever 48, which are rotatably mounted like scissors at one end of a two-armed lever 49 rotatably arranged at a fixed point of the machine frame.
The free ends of the two levers 48 are usually pushed apart by an interposed spring 50 so that the scissors are spread apart and the two combs 13 are also far apart. The other end of the double-armed lever 49 is articulated by a rod 51 on one arm of a rotatably mounted angle lever 53 on a fixed shaft 52, the other arm of which rests with a roller on a cam 54 seated on the main shaft 29. This cam disk 54 brings about the lifting and lowering of the double comb 13 via the linkage 53, 51, 49.
The lower part of the lever 48 facing the guide 19 is coupled by an articulated tie rod 55 to one end of a two-armed lever b7 rotatably mounted at 56 in the machine frame, the other end of which is connected to a roller 58 on the circumference of a cam disk seated on the main shaft 29 59 rests. During the rotation of the main shaft 29, the cam 59 of the lever 57 and through this again via the pull rod 55 of the one lever 48 .in oscillation, in which oscillation via the .Feder 50 also the other lever 48 takes part.
This movement is such that, when the double comb 13 is within the warp threads, the lower arms of the scissors-like connected lever 48 are pulled towards the edge of the goods and the weft 11 lying in front of them is then painted against them. When the lever 48 taken by the spring 50 has hit the sling part placed in front of him against the edge of the goods, it is through a stop. 60 limited in its movement, so that only the lever 48 coupled by the push rod 55 to the lever 57 can move further under tensioning the spring 50 and the loop part moved by it is still in the correct position with respect to the other loop part already resting on the edge of the goods brings.
Once this has happened, the double comb 13 is pulled out of the warp threads and the coupled pair of levers 48 above the warp threads are swung back after the Füh tion 19.
In order to reduce the movement of the weft 12 registered in the permanently open compartment to the edge of the goods pushing comb 15, the weft 12 is brought by forks 14 to the approximate height of the weft 11, as already described above. The forks 14 attached to both sides of the loom do not move at the same time. To forward the shot, only the fork on one side is used, as the shot is entered once from the right and the other time from the left and it is already on the side from which the shooter is hit due to the binding ahead is held firmly at the edge of the goods, so that the shot only has to be carried out on the other side.
These forks 14 sit on both sides at one end of an angle lever 61, the other end of which rests with a roller on a cam 62 of the auxiliary shaft 30. The two cams 62 are offset from one another by 180. Since the shaft 30, as already mentioned, only rotates at half the speed of the main shaft 29, each cam disk 62 only comes into effect with every second turn of the main shaft 29, whereby the offset of the two cams uni 180 is achieved that in your one shot the fork 14 on one side and the next the fork 14 on the other side, the front edge of the goods trailing end of the shot 12 protrudes into the area of the comb 15.
The comb 15 engages the warp threads from below, pushes the shovel placed in front of him, 12 to the edge of the goods, is pulled down from the warp threads and brought back below the warp threads in its starting position. It sits at one end of an angle lever 64 influenced by a spring 63, which is rotatably supported with the apex at the end of a lever 65 loosely seated on the shaft 52. The lever 65 is influenced by a disc 66 seated on the main shaft 29, through which the comb 15 is raised and lowered.
The arm of the Win angle lever 64 carrying the comb 15 is pressed by the spring 63 against a roller 67 seated with the roller 58 on the lever 57 on the same pin. During the movement of the lever 57 through the cam disk 59, the arm of the angle lever 64 carrying the comb 15 swings, whereby the reciprocating movement of the comb 15 in the horizontal direction is generated. The cam 59 can be used to reciprocate the brush combs 1.3 as well as the brush comb 15, since both move back and forth at the same time, but in opposite directions.
It can happen that the shooter is braked while moving and gets stuck within the guide. Such a disruption is of little importance in the case of the shooter 10, since it lies outside the intersection area of the two warp thread groups. It can also be easily removed as it is permanent and easily accessible through the open compartment.
However, if this disturbance occurs in the shooter 9, its length prevents the subject from being changed and leads to confusion and tearing of the warp threads. For this reason, a device is created which, as long as the shooter 9 is not in a shooter box 23, prevents lowering of the warp threads 3 moving rail 39 and the guide 43 connected to it. Before this device consists of one on the machine frame at 68 rotatably suspended angle lever 69 on each side of the chair, the under the influence of a spring 70 with your one, hook-shaped end under a on your the rail 39 and the thread guide 43 carrying lever 41 seated pin 71 holds.
The other end of the angle lever 69 is connected to an iron bar 73 inserted in a magnetizing coil 72. As soon as the shooter 9 enters a contactor box, the circuit 74 containing the two coils 72 is closed: The iron bars 73 are attracted and the angle lever 69 is brought to deflection by them; that they release the levers 41 and can lower them according to the design of the cams 42. Two switches connected in parallel, one on each side of the machine, are used to close the circuit. Each of these consists of a double-armed lever 75 with a cutting edge 76 and a contact terminal 77.
The cutting edge 76 is usually pulled out of the clamping banks 77 by a spring 78 engaging the free end of the lever 75. The end of the lever 75; on which the spring 78 engages, protrudes on the shooter box into the trajectory of the gripper hook of the shooter 9 and is pushed back against the action of the spring 78 when the shooter hits, the cutting edge 76 enters the contact terminals 77, so that the circuit via this switch is closed. The parallel circuit containing the other switch remains of course interrupted.
As soon as the shooter 9 is thrown back to the contactor box 23, the switch on this side is opened again by the Fe of 78, and when the shooter arrives in opposite contactors box, the other switch is closed.
Instead of this electrical safety device, another possibly mechanically operated locking device can also be used.
The warp threads are pulled off and the goods are transported, as usual, by means of the sand tree 79, which is driven in a known manner by the main shaft 29 by means of a feeder (not shown). It also causes the goods to be wound onto the goods tree 80.