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CH116094A - Verstärkerschaltung mit Gegensprechbetrieb. - Google Patents

Verstärkerschaltung mit Gegensprechbetrieb.

Info

Publication number
CH116094A
CH116094A CH116094DA CH116094A CH 116094 A CH116094 A CH 116094A CH 116094D A CH116094D A CH 116094DA CH 116094 A CH116094 A CH 116094A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
amplifier
circuit
tube
grid
speech
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Elektricitaets-Gese Allgemeine
Original Assignee
Aeg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg filed Critical Aeg
Publication of CH116094A publication Critical patent/CH116094A/de

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  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description


      Verstärkerschaltung    mit Gegensprechbetrieb.    Für den internationalen Sprechverkehr  über Fernleitungen, bei denen die Leitungen  zwischen den Teilnehmern eine sehr hohe       Dämpfungszahl    besitzen, werden im allge  meinen     Vierdrahtschaltungen    verwendet. In  die     Vierdrahtleitungen    selbst werden ausser  dem an geeigneten Stellen Verstärker ein  geschaltet.

   Da an diesen Stellen für die ein  zelnen     Verstärkerabschnitte    die bei     Zwischen-          verstärkerschaltungen    üblichen Leitungsnach  bildungen und die Differential- oder Brücken  schaltung fortfallen; so können bei Vierdraht  schaltungen ohne Gefahr der Rückkopplung  die Verstärker in Abständen eingebaut werden,  deren     Dämpfungszahl    gleich der Höchst  verstärkung ist, die überhaupt mit einem  Verstärker zu erreichen ist.

   Infolgedessen  ist die Reichweite einer     Vierdrahtschaltung     beträchtlich grösser als die einer     Zweidrabt-          schaltung.    Die Teilnehmerleitung selbst oder  die zum Fernamt weitergehende Zweidraht  leitung wird im allgemeinen an den soge  nannten Kopplungsstellen der Vierdraht  Fernleitung angeschlossen.    Gegenstand der Erfindung ist nun eine       Vierdrahtschaltung,    bei der in bekannter  Weise für jede Sprechrichtung eine besondere  Leitung mit nur nach einer Richtung wirk  samen.

   Verstärkern     für    Hin- und Rückleitung  verwendet sind, bei der aber am Ende liegende  Verstärker der einen Sprechrichtung auf die  ihm zugeordnete Fernleitung und gleichzeitig  auf das Gitter oder den     Vorübertrager    des  der andern Sprechrichtung zugeordneten  Verstärkers derart     arbeitet,    dass dieser Ver  stärker und das ihm zugeordnete Verstärker  system der andern Sprechrichtung ausser  Betrieb gesetzt wird.

   Erreicht wird dies  dadurch, dass die verstärkten Sprechströme  des Verstärkers der einen Sprechrichtung  gleichzeitig auf die ihm zugeordnete Fern  leitung und auf das Gitter des der andern  Sprechrichtung zugeordneten Verstärkers in       gleicher    Amplitude, aber in entgegengesetzter  Phase wie auf die Fernleitung übertragen  werden, und dass die von der andern Fern  leitung übernommenen Sprechströme auf das  Gitter rückgekoppelt werden,

   so dass an dem      Gitter des     Verstärkers    infolge Überlagerung  der     rückgekoppelten    und     phasenverschobenen     Spannungen keine störenden     Induldions-          spannungen    auftreten     können    oder dass diese  mindestens in einem solchen Masse     geschwächt          werden,

      dar eine Störung durch     Rück-          kopplung    oder etwa ein     Echoeffekt    nicht       eintreten        Bann.    Die Erfindung erweist sich  als eine     Weiterbil'ung    der im Hauptpatent  angegebenen Erfindung in der Richtung der  Anwendung auf     Vierdrahtschaltung    mit  Rückkopplung unter gleichzeitiger Beseiti  gung des bei dieser Schaltung leicht auf  tretenden     Echoeffektes.     



  Die     Verschiebung    der Phase     kann    bei  spielsweise durch einfaches Kreuzen der  Leitungen auf galvanischem,     induktivere        und          kapazrtlvem    Wege oder eine Verbindung der  genannten Wege erfolgen.

   Uni     llleichheit     der Spannungen zwischen den     phasenver-          Sclrobenen    und den     rückgekoppelten        Sprech-          strrirnen    zu erhalten,     können    entsprechend       bemessene    reelle oder komplexe Widerstände  oder eine Verbindung solcher     elektrisch        rnit     der     Gitterleitung    des     Verstärkers    gekoppelt  werden.  



  In     Fig.    1 ist eine     Ausführungsform    der       Erfindung    dargestellt, bei der alle unwesent  lichen Elemente, z. B. Batterien weggelassen  sind. Die     Fig.    1 stellt eine     Vierdrahtschaltung     dar, die an de  Kopplungsstellen 1     bezw.        II     mit einer     Zweidrahtschaltung        verbunden    ist.

    Danach ist der     Fernleitung        Fl    an der Kopp  lungsstelle I der Verstärker     FL,    und in     der          Vierdrahtschaltung    die Verstärker     T'z,        T'3,     und an der Kopplungsstelle     1I    der       Verstärker    l;, zugeordnet, welcher die     ver-          stiirkten        Ströme    nach der     Fernleitung    F     e     leitet.

   Der Fernleitung     1#'a    sind an ihrer       Kopplungsstelle        II    in gleicher Weise die  Verstärker     V'r    bis     I""    für die Fernleitung       Fi    zugeordnet.

   Die     Fernleitungen        h'i    und 112  sind     an    den     Kopplungsstellen    I     bezw.        Il          durch        die        Vor-        und        Nachübertrager        T'"        1\;;

       für die eine     Spreehrielitung        bezw.        Z'',,    bis     1V'"     für die andere     Sprechrichtung    mit den     Ver-          st,irkern    verbunden.

   Die Primärwicklung des       Vorübertragers        IT"    und die     Sekundärwicklung       des     Nachübertragers        N';,    liegen in der Fern  leitung     Fi,        während    die Sekundärwicklung  des     Vorübertragers        P;,    am Gitter der Ver  stärker     Ti    und die     Primärwicklung    des       Nachübertr-agcr-s    N';, im Anodenkreis des  Sprachverstärkers     I''"    liegt.

   In gleicher  Weise sind die Vor-<B>und</B>     rlaelrübertrager        V';,     und     A;,    für die Fernleitung     F2        inrt    den  Röhren     T"        bezw.        I",    verbunden. ]in Anoden  kreis des Verstärkers     T;

  ,    liegt ausserdem die       Prrnltll'wielilung    eines weiteren Nachüber  tragers     A'.    Die     Sekundärwicklung        bezw.     Wicklungen des Nachübertragers N sind  unter     Zwischenschaltung    von     Widerständen     R reeller oder     komplexer    Form oder einer  Verbindung solcher über einen Transformator  T mit dein Gitter der     Verstärkerröhre        V'i     elektrisch     gekoppelt.    In gleicher Weise ist  zwischen Anodenkreis der     Verstärkerröhre          !""    und Gitterkreis der Röhre 171 ein ent  

  sprechendes Aggregat<I>(N' R' T')</I> geschaltet.  Die Röhren     V"    und     V',        bezw.        T''"    und     V,          können    statt mittelbar auch unmittelbar       gekoppelt    sein, indem der Widerstand     R     unter     Fortlassung    des Nachübertragers N  und des Transformators T unmittelbar in den       Anodenkreis    der Röhre     I;

  ,    und in den Gitter  kreis der Röhre     I'',    geschaltet wird und       entsprechend    der     Widerstand    R' unmittelbar  in den     Anoderilzreis    der Röhre     T''"    und in  den     CTitterkreis    der Röhre<B>l "i</B> geschaltet wird.

    Die     Wirkungsweise    der Schaltung ist nun  folgende  Die über die Fernleitung F, ankommenden       Sprechströme        tliel.ien    über die Primärwick  lung von V,; und     schliefien    sich über die       Sehundiir#wieklung    von Von der Sekun  därwicklung des     Vorübertragers        1';;    werden  die Sprechströme als     Spannungsschwankungen          auf    das     Gitter    der     Verstärkerröhre        T    i über  tragen.

   Die     Sekundärwicklung    von     N'"        kann     für allgemeinen auf die     Verstärkerröhre        V'"     nicht einwirken, weil deren Primärwicklung  im Anodenkreis der     Rühre    liegt. so dass in  folge des     hohen        Rchrenwiderstandes    Ströme  nicht     eintreten    können.

   Die in den     Sprach-          verstä        rker,        L-,        verständen    Sprechströme wer  den nun über die     Verstärker        Ya,        1's        usw.    bis      Z;, weitergeleitet. Von der Sekundärwicklung  des Nachübertrages     N,    werden sie einmal  auf die Fernleitung F2 und durch die Sekun  därwicklung des Nachübertragers N auf das  zwischen     den-Röhren.        V;,    und     V'1    geschaltete  elektrische Aggregat     (11T   <I>R T).</I> übertragen.

    Die über die Fernleitung F2     fliessenden     Ströme wirken nunmehr durch Rückkopplung  über den     Vorübertrager        V'"    auf das Gitter  der Röhre     V'1    ein. Durch die Wicklungen  des Nachübertragers N wird aber der in     Va          verstärkte    Sprechstrom gleichzeitig in ent  gegengesetzter Phase auf das Gitter von     I''1     übertragen.

   Da die Übertragung nach Ampli  tude und Phase praktisch gleich ist oder  gemacht werden kann, heben sich die indu  zierten Spannungen auf das Gitter der     Ver-          stärkerröhre        V'1    auf und eine Rückwirkung  der in die Fernleitung     F2    abgehenden Ströme  durch den     Vorübertrager        V'"    auf die     Ver-          stärkerröhre        V'1    ist auf diese Weise verhin  dert.

   Durch geeignete Wahl, beispielsweise  der reellen oder komplexen Widerstände und  entsprechende Gegenschaltungen ist es also  möglich, Rückwirkungen zwischen Fernleitung  und Aggregat auf das Gitter der Röhre     V'1          bezw.        V1    auf ein für die Praxis unschädliches       Mass    herabzudrücken. Der an     1a-    ange  schlossene Teilnehmer kann in derselben  Weise über den Verstärker     V'1    bis     V',    nach  der Leitung     Ni    sprechen.  



  In     Fig.    2 ist im Prinzip eine Verstärker  schaltung dargestellt, bei der eine Rück  wirkung der Schaltung,     bespielsweise    ein  Echoeffekt, vermieden werden soll. Diese  Rückwirkungen können ihre Ursache darin  haben, dass die Verschiedenheit zwischen den  Scheinwiderständen der Fernleitungen und  den     zugehörigen    Kupplungskreisen<I>N R T</I>       bezw.   <I>N' R' T'</I>     (Fig.    1) bei hinreichender    Stärke zu     Eigenschwingungen    des Verstärkers  führen. Praktisch sind derartige Rück  kopplungen stets vorhanden, da auch der  Kopplungskreis die Fernleitung nur ange  nähert darstellt.

   Diese restliche Rückkopp  lung würde einen Teil der Sprachenergie  über das     Verstärkersystem        T71        -'V,        bezw.          17'1-V'"    in die sprechende Richtung zurück  werfen. Diese würde so im Empfänger mit  einer gewissen zeitlichen Verzögerung wirk  sam werden     (Echoeffekt).    In diesem Falle  ist es möglich, mittelst der Induktionsspule       g    den rückgekoppelten Strom nach Ampli  tude und Phase mittelbar oder     unmittelbar     auf das Gitter zurückzuübertragen und damit  den Echoeffekt zu beseitigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verstärkerschaltung mit Gegensprech- betrieb nach Patentanspruch des Hauptpatents, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vierdraht schaltung mit Rückkopplung für jede der beiden Sprechrichtungen dem Gitter der ersten Verstärkerröhre der nichtsprechenden Richtung zur Kompensation der Rückkopplung dieser Richtung eine phasenverschobene Spannung aufgedrückt wird, die dem Anoden kreis der letzten Röhre der sprechenden Richtung entnommen ist.
    UNTERANSPRUCH: Verstärkerschaltung nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausgleich einer noch bestehenden Restkoppl ung dem Gitterkreis der Verstärkerröhre der nicht sprechenden Richtung eine Kompensations spannung aufgedrückt wird, die dem Anoden kreis dieser Röhre selbst entnommen ist.
CH116094D 1924-04-25 1925-04-25 Verstärkerschaltung mit Gegensprechbetrieb. CH116094A (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DE116094X 1924-04-25
CH111891T 1925-04-25

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CH116094A true CH116094A (de) 1926-08-02

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ID=25707950

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CH116094D CH116094A (de) 1924-04-25 1925-04-25 Verstärkerschaltung mit Gegensprechbetrieb.

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