CH115819A - Hartspiritusbrenner. - Google Patents
Hartspiritusbrenner.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B7/00—Combustion techniques; Other solid-fuel combustion apparatus
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Description
Hartspir itusbrenner.. Cyegenstand vorliegender Erfindung ist ein Hartspiritusbreimer, der sich dadurch aus zeichnet, dass ein zylindrischer, von wenig stens einem zur Zylinderachse parallelen Luft- kanale durchzogener Brennkörper aus Hart spiritus, derart von einer Fassung umgeben ist, dass ein seitliches Anbrennen ausgeschlossen ist und ein Luftzutritt zur' der über der Scheitelfläche des Brennkörpers entzündeten Flamme, wie bei einem Bunsenbrenner, nicht nur an der Aussenseite, sondern auch ins Innere der Flamme erfolgt. Die beiliegende Zeichnung zeigt vier Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Fig. 1 einen als Kerze dienen den Brenner, in einem senkrechten Mittel schnitt, in Fig. 2 bis 7 einen als Lampe dienenden Brenner, und in Fig. 8 und 9 einen als Kochbrenner dienenden Brenner. Das als Lampe dienende Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 durch eine Seitenansicht und in Fig. 3 durch eine Draufsicht bei weggenommenem Lampenglas und Glühstrumpf veranschaulicht, ferner zeigen Fig. 4 den Glühstrumpf, Fig. 5 dessen Halter und Fig. 6 und 7 den Lampen glashalter, während der als Kochbrenner dienende Brenner in Fig. 8 durch eine Unter ansicht des Brenneraufsatzes und in Fig. 9 durch eine Seitenansicht desselben dargestellt ist. Fig. 10 ist die teilweise im Schnitt dar gestellte vierte Ausführungsform des Brenners als Ampel, und Fig. 11, 12 und 13 sind Schnitte durch einige Hohlkörperformen des Hartspiritus. Nach Fig. 1 besteht der Brenner aus einem auf seiner Aussenfläche mit Stanniol 1 umklei deten, senkrecht aufgestellten, als Brennkörper dienender Hohlnylinder 2 aus .Elartspiritus, auf welchen eine Doppelkappe 3 aufgesetzt ist, deren Unterteil auf dem Rand des Hohl zylinders aufsitzt, während über deren Ober teil. ein Glühstrumpf 4 gestülpt ist. Der Luftzutritt ins Innere der Flamme erfolgt einesteils von im Fusse des Brennkörpers vorgesehenen Aussparungen 33 aus durch den innern Hohlraum des Brennkörpers hin durnh und andernteils durch ausgesparte Öff nungen 34 zwischen Oberteil und Unterteil der Kappe 3. Die Kappe 3 folgt dem nieder brennenden Breinikörper unmittelbar nach. Die vorgesehene Luftzufuhr bewirkt die Verwand- lungdersonst blauen Flamme ineineleuchtende. Statt einer Stanniolumhüllung könnte auch eine steife Schutzhülle aus einem leicht ver- brennlichen Stoff, wie etwa Etamine und der gleichen, gewählt werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 bis 7 besteht der Brennkörper aus einzelnen übereinandergesetzten, auf ihren zylindrischen Aussenflächen mit einer brennbaren Schutz hülle überkleideten Hartspiritusringen 5, welche zwischen einem innern Rohr 6 und einem äussern Schutzrohr 7, welche beide auf einer untern Grundplatte 8 festsitzen, von einer Feder9 nach oben geschoben werden. Auf den obern Rand des äussern Rohres ist ein mit drei Klauen 9 den obersten Hartspiritusring übergreifender Reif 10 aufgesteckt, welcher mittelst Handrad 11 und Zahnstangentrieb 12 verstellt werden kann und die Grösse begrenzt, um welche die Feder 9 den Hartspir#itusliör,per- aus dem Schutzrohr 7 heraustreten -lässt und welche die Länge des brennenden Teils des Brennkörpers und somit die Grösse der Flamme bestimmt. Die Grundplatte 8 steht auf drei Füssen 13, so dass die Luft ungehinderten Zutritt hat zu dem unten offenen Rohr 6 und tragen diese Füsse auf Säulen 14 eine obere Clrurnd- platte 15, irr welcher ein Glashalter 16 ein gesetzt ist, wobei am obern Rand des iurrern Reifes dieses Halters Einschnitte 17 vor gesehen sind, zum Einsetzen eines dreifüssigen Glühstrumpfträgers 18, wobei ein in die drei Füsse dieses Trägers einsteckbarer Reif 19 dem untern Glühstrumpfrand Halt verleiht. Der Glühstrumpf ist mit 20 bezeichnet und das- Lampenglas mit 21. Auch hier findet eine Luftzufuhr ins Innere der auf der ,Stirnfläche des obersten Brenn- körperringes sich bildenden Flamme von unten her, durch das Rohr 6 statt und wird die sonst blaue Spiritusflamme in eine leuchtende Flamme verwandelt, deren Leuchtkraft durch das eine Zugströmung erzeugende Lampenglas und den (-lühstrurnpf erhöht wird. Diese Ausführungsform kann durch Vertauschen des Glashalters mit einem zylindrischen Pfan- nenuntersatz 22, nach Fig. 8 und 9 in einen Kochbrenner verwandelt werden. Dieser Pfannenuntersatz ruht mit drei Füssen 23 auf der obern Grundplatte 15 auf und besitzt drei Arme 24, auf welche eine Pfanne 25 oder dergleichen aufgesetzt werden kann. Im wesentlichen ist dieser Brenner derselbe, wie derjenige nach den Fig. 2 bis 7, nur dass hier die Flamme durch den Zylinder des Untersatzes 22 gegen einen Pfannenboden ge richtet ist und die Steigerung ihres Licht effektes durch den Glühstrumpf wegfällt. Die in Fig. 10 als vierte Ausführungsform gezeigte Ampel besteht aus einem allseits durchbrochenen Blechfuss 26 mit Handgriff<B>27,</B> und ist der von Luftkanälen 28 durchsetzte, scheibenförmige Brennkörper 29 aus Hart spiritus auf den obern Rand 30 dieses Fusses aufgesetzt. Ein Winkelring 31, der beim Abbrennen des Brennkörpers über diesen Rand 30 hinabgleiten kann, übergreift den obern Rand des Brennkörpers und verhindert ein seitliches Anbrennen desselben. Eine Luft zufuhr ins Innere der Flamme erfolgt durch Luftkanäle 28 und bewirkt vollkommene Ver brennung mit schwach leuchtender Flamme anstatt nur unvollkommene Verbrennung mit blauer Flamme, ohne solche Luftmischung. Um reichlichen Luftzutritt bei diesem Brenner zu gewährleisten; können die zylindri schen Wände des Fusses aus Drahtgeflecht 32 bestehen und die Fuf)platte durchbrochen sein. Fig. 11 ist ein zugehöriger Grundriss des Brennkörpers, und Fig. 13 ein Grundriss der Brennkörper für die Brenner nach Fig. 1, 2 und 9. Zum Löschern solcher Brenner kann mau sieh einer nicht gezeigten mit Handgriff versehenen Kappe bedienen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Hartspiritusbrenner, dadurch gekennzeich net, dass ein zylindrischer, von wenigstens einem zur Zylinderachse parallelen Luftkanale durchzogener Brennkörper aus Hartspiritus derart von einer Fassung umgeben ist, dass ein seitliches Abbrennen ausgeschlossen ist und ein Luftzutritt zu der über der Scheitel fläche des Brennkörpers entzündeten Flamme, wie bei einem Bunsenbrenner nicht nur an der Aussenseite, sondern auch ins Innere -der Flamme erfolgt.UNTERANSPRÜCHE: 1. Hartspiritusbrenner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenn- körper als Hohlzylinder ausgebildet ist, und die Flamme an der obern Öffnung einer auf dem Brennkörper aufgesetzten Doppelkappe sich bildet, wobei der Luft zutritt ins Innere der Flamme einesteils durch in der Doppelkappe vorgesehene Aussparungen erfolgt und andernteils durch Aussparungen im Fusse des Brennkörpers und den innern Hohlraum desselben.2. Hartspiritusbrenner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er als Lampe ausgebildet ist, deren Brennkörper aus ringförmigen, ersetzbaren Brennkörperteilen besteht und behufs Erzielung einer Flamme von gleichbleibender Grösse der Einstellung eines den obern, äussern Brennkörperrand übergreifenden Reifes entsprechend, über das obere Ende eines Schutzrohres unter Federdruck verschiebbar ist und -dass in einem Abstand vom Schutzrohr ein Glas zylinderhalter vorgesehen ist, der ausser zum Halten des Glaszylinders auch zum Einsetzen eines Glühstrumpfes eingerich tet ist,wobei der Luftzutritt ins Innere der Flamme einesteils durch den Luft kanal im Brennkörper und andernteils durch den Zwischenraum zwischen Glas zylinderhalter und Schutzrohr erfolgt. B. Hartspiritusbrenner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er als Koch- Brenner ausgebildet ist, dessen Brennkörper aus ringförmigen, ersetzbaren Brennkörper- teilen besteht und behufs Erzielung einer Flamme von gleichbleibender Grösse der Einstellung eines den obern, äussern Brenn- körperrand übergreifenden Reifes entspre chend,über das obere Ende eines Schutz rohres unter Federdruck verschiebbar ist, und dass in einem Abstand vom Schutz rohr ein zylindrischer Untersatz vorgesehen ist, der Arme zum Aufsetzen einer Pfanne besitzt, das ('Tanze so, dass der Luftzutritt ins Innere der Flamme einesteils durch den Luftkanal im Brennkörper und andern teils durch den Zwischenraum zwischen Untersatz und Schutzrohr erfolgt.4. Hartspiritusbrenner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er als Ampel ausgebildet ist, deren Brennkörper die Form einer zylindrischen, von zur Zylinder achse parallel verlaufenden Luftkanälen durchzogenen Scheibe aufweist, welche auf einen allseitig durchbrochenen Fuss auf gesetzt ist und durch eine den obern, äussern Scheibenrand übergreifende, auf dem Fuss verschiebbar angeordnete Kappe gegen seit liches Anbrennen gesichertist, in der Weise, dass der Luftzutritt ins Innere der Flamme durch die Luftkanäle der Scheibe hindurch erfolgt.5. Hartspiritusbrenner nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ' dass der Brenn- körper eine äussere Schutzhülle aus leicht verbrennlichem Stoff besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH115819T | 1925-02-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH115819A true CH115819A (de) | 1926-07-16 |
Family
ID=4374862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH115819D CH115819A (de) | 1925-02-13 | 1925-02-13 | Hartspiritusbrenner. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH115819A (de) |
-
1925
- 1925-02-13 CH CH115819D patent/CH115819A/de unknown
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