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CH115819A - Hartspiritusbrenner. - Google Patents

Hartspiritusbrenner.

Info

Publication number
CH115819A
CH115819A CH115819DA CH115819A CH 115819 A CH115819 A CH 115819A CH 115819D A CH115819D A CH 115819DA CH 115819 A CH115819 A CH 115819A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
flame
combustion body
air
protective tube
hard
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Engisch
Original Assignee
Gustav Engisch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gustav Engisch filed Critical Gustav Engisch
Publication of CH115819A publication Critical patent/CH115819A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B7/00Combustion techniques; Other solid-fuel combustion apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description


      Hartspir        itusbrenner..            Cyegenstand    vorliegender Erfindung ist ein       Hartspiritusbreimer,    der sich dadurch aus  zeichnet, dass ein zylindrischer, von wenig  stens einem zur Zylinderachse parallelen     Luft-          kanale    durchzogener Brennkörper aus Hart  spiritus, derart von einer Fassung umgeben ist,  dass ein seitliches Anbrennen ausgeschlossen  ist und ein Luftzutritt     zur'    der über der  Scheitelfläche des Brennkörpers entzündeten  Flamme, wie bei einem Bunsenbrenner, nicht  nur an der Aussenseite, sondern auch ins  Innere der Flamme erfolgt.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt vier Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes,  und zwar in     Fig.    1 einen als Kerze dienen  den     Brenner,    in einem senkrechten Mittel  schnitt, in     Fig.    2 bis 7 einen als Lampe  dienenden Brenner, und in     Fig.    8 und 9 einen  als Kochbrenner dienenden Brenner.

   Das als  Lampe dienende Ausführungsbeispiel ist in       Fig.    2 durch eine Seitenansicht und in     Fig.    3  durch eine Draufsicht bei weggenommenem  Lampenglas und Glühstrumpf veranschaulicht,  ferner zeigen     Fig.    4 den Glühstrumpf,     Fig.    5  dessen Halter und     Fig.    6 und 7 den Lampen  glashalter, während der als Kochbrenner    dienende Brenner in     Fig.    8 durch eine Unter  ansicht des     Brenneraufsatzes    und in     Fig.    9  durch     eine    Seitenansicht desselben dargestellt  ist.

       Fig.    10 ist die teilweise im Schnitt dar  gestellte vierte     Ausführungsform    des Brenners  als Ampel, und     Fig.    11, 12 und 13 sind  Schnitte durch einige Hohlkörperformen des  Hartspiritus.  



  Nach     Fig.    1 besteht der Brenner aus     einem     auf seiner Aussenfläche mit Stanniol 1 umklei  deten, senkrecht aufgestellten, als     Brennkörper     dienender     Hohlnylinder    2 aus     .Elartspiritus,     auf welchen eine Doppelkappe 3 aufgesetzt  ist, deren Unterteil auf dem Rand des Hohl  zylinders aufsitzt, während über deren Ober  teil. ein Glühstrumpf 4 gestülpt ist. Der  Luftzutritt ins Innere der Flamme erfolgt  einesteils von im Fusse des Brennkörpers  vorgesehenen Aussparungen 33 aus durch  den     innern    Hohlraum des Brennkörpers hin  durnh und andernteils durch ausgesparte Öff  nungen 34 zwischen Oberteil und Unterteil  der Kappe 3.

   Die Kappe 3 folgt dem nieder  brennenden     Breinikörper    unmittelbar nach. Die  vorgesehene Luftzufuhr bewirkt die     Verwand-          lungdersonst    blauen Flamme ineineleuchtende.      Statt einer     Stanniolumhüllung    könnte auch  eine steife Schutzhülle aus einem leicht     ver-          brennlichen    Stoff, wie etwa     Etamine    und der  gleichen, gewählt werden.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    2  bis 7 besteht der Brennkörper aus einzelnen       übereinandergesetzten,    auf ihren zylindrischen  Aussenflächen mit einer brennbaren Schutz  hülle überkleideten     Hartspiritusringen    5, welche  zwischen einem innern Rohr 6 und einem  äussern Schutzrohr 7, welche beide auf einer  untern Grundplatte 8 festsitzen, von einer       Feder9    nach oben geschoben werden.

   Auf den  obern Rand des äussern Rohres ist ein mit  drei Klauen 9 den obersten     Hartspiritusring     übergreifender Reif 10 aufgesteckt, welcher  mittelst Handrad 11 und     Zahnstangentrieb    12  verstellt werden kann und die Grösse begrenzt,  um welche die Feder 9 den     Hartspir#itusliör,per-          aus    dem Schutzrohr 7 heraustreten -lässt und  welche die Länge des brennenden Teils des       Brennkörpers    und somit die Grösse der Flamme  bestimmt.  



  Die Grundplatte 8 steht auf drei Füssen  13, so dass die Luft ungehinderten Zutritt  hat zu dem unten offenen Rohr 6 und tragen  diese Füsse auf Säulen 14 eine obere     Clrurnd-          platte    15, irr welcher ein Glashalter 16 ein  gesetzt ist, wobei am     obern    Rand des     iurrern     Reifes dieses Halters Einschnitte 17 vor  gesehen sind, zum Einsetzen eines     dreifüssigen          Glühstrumpfträgers    18, wobei ein in die drei  Füsse dieses Trägers     einsteckbarer    Reif 19  dem untern     Glühstrumpfrand    Halt verleiht.  Der Glühstrumpf ist mit 20 bezeichnet und  das- Lampenglas mit 21.  



  Auch hier findet eine Luftzufuhr ins Innere  der auf der     ,Stirnfläche    des obersten     Brenn-          körperringes    sich bildenden Flamme von unten  her, durch das Rohr 6 statt und wird die  sonst blaue Spiritusflamme in eine leuchtende  Flamme verwandelt, deren Leuchtkraft durch  das eine Zugströmung erzeugende Lampenglas  und den     (-lühstrurnpf    erhöht wird.     Diese     Ausführungsform kann durch Vertauschen  des Glashalters mit einem zylindrischen     Pfan-          nenuntersatz    22, nach     Fig.    8 und 9 in einen  Kochbrenner verwandelt werden.

   Dieser         Pfannenuntersatz    ruht mit drei Füssen 23 auf  der obern Grundplatte 15 auf und besitzt drei  Arme 24, auf welche eine Pfanne 25 oder  dergleichen aufgesetzt werden kann. Im       wesentlichen    ist dieser Brenner derselbe,  wie derjenige nach den     Fig.    2 bis 7, nur  dass hier die     Flamme    durch den Zylinder des  Untersatzes 22 gegen einen     Pfannenboden    ge  richtet ist und die Steigerung ihres Licht  effektes durch den Glühstrumpf wegfällt.  



  Die in     Fig.    10 als vierte Ausführungsform  gezeigte Ampel besteht aus einem allseits  durchbrochenen Blechfuss 26 mit Handgriff<B>27,</B>  und ist der von Luftkanälen 28 durchsetzte,  scheibenförmige Brennkörper 29 aus Hart  spiritus auf den     obern    Rand 30 dieses Fusses  aufgesetzt. Ein Winkelring 31, der beim  Abbrennen des     Brennkörpers    über diesen  Rand 30 hinabgleiten kann, übergreift den  obern Rand des     Brennkörpers    und verhindert  ein seitliches Anbrennen desselben. Eine Luft  zufuhr ins Innere der Flamme erfolgt durch  Luftkanäle 28 und bewirkt vollkommene Ver  brennung mit schwach leuchtender Flamme  anstatt nur unvollkommene Verbrennung mit  blauer Flamme, ohne solche Luftmischung.  



       Um    reichlichen Luftzutritt bei diesem  Brenner zu gewährleisten; können die zylindri  schen Wände des Fusses aus Drahtgeflecht 32  bestehen und die     Fuf)platte    durchbrochen sein.       Fig.    11 ist ein zugehöriger Grundriss des  Brennkörpers, und     Fig.    13 ein Grundriss der  Brennkörper für die     Brenner    nach     Fig.    1, 2       und    9. Zum Löschern solcher Brenner kann  mau sieh     einer    nicht gezeigten mit Handgriff  versehenen Kappe bedienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hartspiritusbrenner, dadurch gekennzeich net, dass ein zylindrischer, von wenigstens einem zur Zylinderachse parallelen Luftkanale durchzogener Brennkörper aus Hartspiritus derart von einer Fassung umgeben ist, dass ein seitliches Abbrennen ausgeschlossen ist und ein Luftzutritt zu der über der Scheitel fläche des Brennkörpers entzündeten Flamme, wie bei einem Bunsenbrenner nicht nur an der Aussenseite, sondern auch ins Innere -der Flamme erfolgt.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Hartspiritusbrenner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenn- körper als Hohlzylinder ausgebildet ist, und die Flamme an der obern Öffnung einer auf dem Brennkörper aufgesetzten Doppelkappe sich bildet, wobei der Luft zutritt ins Innere der Flamme einesteils durch in der Doppelkappe vorgesehene Aussparungen erfolgt und andernteils durch Aussparungen im Fusse des Brennkörpers und den innern Hohlraum desselben.
    2. Hartspiritusbrenner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er als Lampe ausgebildet ist, deren Brennkörper aus ringförmigen, ersetzbaren Brennkörperteilen besteht und behufs Erzielung einer Flamme von gleichbleibender Grösse der Einstellung eines den obern, äussern Brennkörperrand übergreifenden Reifes entsprechend, über das obere Ende eines Schutzrohres unter Federdruck verschiebbar ist und -dass in einem Abstand vom Schutzrohr ein Glas zylinderhalter vorgesehen ist, der ausser zum Halten des Glaszylinders auch zum Einsetzen eines Glühstrumpfes eingerich tet ist,
    wobei der Luftzutritt ins Innere der Flamme einesteils durch den Luft kanal im Brennkörper und andernteils durch den Zwischenraum zwischen Glas zylinderhalter und Schutzrohr erfolgt. B. Hartspiritusbrenner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er als Koch- Brenner ausgebildet ist, dessen Brennkörper aus ringförmigen, ersetzbaren Brennkörper- teilen besteht und behufs Erzielung einer Flamme von gleichbleibender Grösse der Einstellung eines den obern, äussern Brenn- körperrand übergreifenden Reifes entspre chend,
    über das obere Ende eines Schutz rohres unter Federdruck verschiebbar ist, und dass in einem Abstand vom Schutz rohr ein zylindrischer Untersatz vorgesehen ist, der Arme zum Aufsetzen einer Pfanne besitzt, das ('Tanze so, dass der Luftzutritt ins Innere der Flamme einesteils durch den Luftkanal im Brennkörper und andern teils durch den Zwischenraum zwischen Untersatz und Schutzrohr erfolgt.
    4. Hartspiritusbrenner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er als Ampel ausgebildet ist, deren Brennkörper die Form einer zylindrischen, von zur Zylinder achse parallel verlaufenden Luftkanälen durchzogenen Scheibe aufweist, welche auf einen allseitig durchbrochenen Fuss auf gesetzt ist und durch eine den obern, äussern Scheibenrand übergreifende, auf dem Fuss verschiebbar angeordnete Kappe gegen seit liches Anbrennen gesichertist, in der Weise, dass der Luftzutritt ins Innere der Flamme durch die Luftkanäle der Scheibe hindurch erfolgt.
    5. Hartspiritusbrenner nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ' dass der Brenn- körper eine äussere Schutzhülle aus leicht verbrennlichem Stoff besitzt.
CH115819D 1925-02-13 1925-02-13 Hartspiritusbrenner. CH115819A (de)

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