Mindestens drei hintereinander gesehaltete Stufen aufweisende Kreiselmaschine zum Fördern von flüssigen oder gasförmigen -Mitteln. Die Erfindung betrifft eine mindestens drei hintereinander geschaltete Stufen auf weisende Kreiselmaschine zum Fördern 'von flüssigen oder gasförmigen Mitteln, bei wel chen die Entlastung durch gegenseitige An ordnung der Laufräder herbeigeführt wird. Zweck der Erfindung ist, eine Kreisel maschine dieser Art zu schaffen, bei der selbst beim Arbeiten mit. höchsten Drücken und Temperaturen die Stopfbüchsenfrage und die Abdichtung zwischen benachbarten Stu fen keine Schwierigkeiten bereiten.
Um dies zu erreichen, sind erfindungsgemäss unmittel bar hintereinander geschaltete Stufen auf verschiedenen Seiten der höchsten Stufe ge legen, wobei die zwei ersten Stufen an den beiden Enden der Maschine angeordnet sincl.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind bei spielsweise Ausführungen der Erfindung ver anschaulicht. Es zeigt: o Fig. 1 schematisch die Arbeitsweise einer vierstufigen Kreiselpumpe, bei welcher un mittelbar hintereinander geschaltete Stufen durchwegs von dem zu fördernden Mittel in entgegengesetzter Richtung durchströmt wer den; Fig. 2 zeigt einen Teil eines achsialen Längsschnittes durch eine konstruktive Aus- bildung einer solchen Kreiselpumpe;
Fig. 3 zeigt schematisch die Arbeitsweise einer sechsstufigen Kreiselpumpe, bei wel cher unmittelbar aufeinanderfolgende Stufen, in der Strömungsrichtung des Arbeitsmittels betrachtet, vom Arbeitsmittel abwechslungs weise von entgegengesetzter und gleicher Seite beaufschlagt, durchströmt werden.
Die Laufräder der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten, vierstufigen Kreiselpumpe sind mit 1, 2, 3 und 4 bezeichnet, wobei 1 das Laufrad der ersten und 4 das Laufrad der höchsten Stufe ist. Diese Laufräder sind auf eine Welle 5 gekeilt. Die unmittelbar hintereinander geschalteten Laufräder 1 und \? sind auf verschiedenen Seiten der höchsten Stufe, das heisst des Laufrades 4, angeordnet, wie auch die unmittelbar hintereinander ge schalteten Laufräder 2 und 3 auf verschie denen Seiten dieses Laufrades 4 gelegen sind.
Änderseits ist das Laufrad 3 mit Bezug auf das Laufrad 4 derart angeordnet, dass diese zwei unmittelbar hintereinander geschalteten Laufräder von dem zu fördernden Mittel in entgegengesetzter Richtung durchströmt wer den, wie dies auch mit Bezug auf die, Lauf räder 1 und 2 bezw. 2 und 3 der Fall ist. Die Laufräder 1 und 2, welche die beiden ersten Stufen der Pumpe bilden, sind an den beiden Enden der Maschine angeordnet, wäh rend das Laufrad 3 zwischen diesen beiden Stufen sich befindet und daher näher dem Laufrade 4 gelegen ist.
Die Laufräder 1, 2, 3. 4 sind in der in Fig. \? gezeigten Weise -.on einem Gehäuse 6 umgeben, in -welchem auch Leiträder 7, 8, 9 und 10 untergebracht sind. 11 bezeichnet ein zweites, das Gehäuse 10 teilweise umgebendes Gehäuse, in welchem für das Treibmittel von einer Stufe nach der unmittelbar folgenden Stufe leitende Kanäle, sowie Kammern 12, 13, 14, 15, 16, 17 , 18 vorgesehen sind. Von den genannten Kanälen ist der Deutlichkeit halber ein einziger, näm lich Kanal 19, gezeigt. Das aus der höchsten Stufe in die Kammer 18 überströmende Was ser gelangt ans dieser in einen Austritts stutzen 20.
Bei der beschriebenen Pumpe befindet sich die Stufe, in welcher der höchste Druck vor kommt, in der Mitte, das heisst ganz im In nern der Maschine, so@ dass diese Stufe durch 1-..eine Stopfbüchse gegen aussen abzudichten ist. Dort wo die Welle 5 aus dem Gehäuse 6 austritt, ist nur gegen die verhältnismässig kleinen Drücke abzudichten, die in der erster, lmzw. zweiten Stufe vorkommen, so dass hier die Stopfbüchsenfrage, selbst wenn auf höch ste Drücke zu fördern ist, und das zu för dernde Mittel hohe Temperaturen besitzt, keine Schwierigkeiten bereitet.
Da. ferner die unmittelbar hintereinander geschalteten Stu fen vom Treibmittel durchwegs in entgegen gesetzter Richtung durchströmt werden, fin det in an sich bekannter Weise eine weit gehende Ausgleicbung der Achsialschübe statt. Da zudem bei der beschriebenen Schal tungsart zu beiden Seiten der Trennungswand zweier benachbarter Stufen jeweils der klein- Möglichste Druc'hunterschieclvorhanden ist, wird die Abdichtung der einzelnen Stufen gegeneinander und dadurch der Wirkungs grad gegenüber den bisherigen Schaltungs arten verbessert.
An Stelle der zwei unmittelbar aufeinan- derfolgende Stufen verbindenden Kanäle hön- nen auch Rohrleitungen vorgesehen sein, die gegebenenfalls an weitere Rohrsz-steme, z. B. Vorwärmer, angeschlossen sein können.
An Stelle von einseitig beaufschlagten Rädern können auch an sich bekannte, beid seitig beaufschlagte Räder zur Anwendung kommen. DieV(-r---errdurrg solcherDopl)elräder, die zwei verselriedenen Stufen angehören, empfiehlt sich insbesondere dort, wo die be nachbarten Stufen entgegengesetzt geri\lrtete Einläufe aufweisen.
Letzteres ist beispiels- -veise bei der in Fig. 3 veranschaulichten An ordnung der Fall,\ wo sechs Stufen vorhan den sind und zwei unmittelbar aufeinander folgende Stufen, in der Strömungsrichtung des Arbeitsmittel:
betrachtet, abwechslungs weise von entgegengesetzter und gleicher Seite beaufschlagt durchströmt --erden. ?1, 22, 293, 2.1, 25, ?6 bezeichnen in dieser Fig. 3 die auf die Welle<B>227</B> aufgekeilten Laufräder einer sechsstufigen Kreiselpumpe. Die erste .Stufe* 21 und die zweite Stufe ?? sind auch hier an den beiden Enden der Pumpe ge legen.
Diese Stufen 21 und 22 werden vorn Wasser in ent- egengesetzter Richtung durch strömt, während die unmittelbar hintereinan der geschalteten Stufen 2-) und 2 3 in glei cher Richtung, die Stufen 2:3, 24 dagegen wieder in entgegengesetzter Richtung, die Stufen 24 und \?5 in gleicher Richtung und endlich die Stufen \?5 und 26 in entgegen gesetzter Richturi-- durchströmt -werden.
Bei @'erwendurrg von einseitig beaufschlagterr Ru dern empfiehlt: es sich, mindestens vier und bei der V erwendran- von beidseitig beauf- schlagten Rädern, die zwei verschiedenen Stufen angehören, mindestens sechs Stufen vorzusehen.
In allen Fällen ist die Anor < l- nung so zu treffen,<I>dass</I> unmittelbar hinter einander gesch:@atete Stufen durchwegs auf verschiedenen Seiten der höchsten Stufe f- lugen und die beiden ersten Stufen an beiden Enden der Maschine angeordnet sind.
Für das Wesen der Erfindung ist das Vorsehen von Leiträdern nicht durchaus er forderlich.
Die Erfindung lässt sich nicht nur bei Pumpen, sondern auch bei Luft oder ein Gas fördernden Kreiselverdichtern, Gebläsen usw. anwenden.