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CH112337A - Verfahren zur Bekämpfung von Schädlingen. - Google Patents

Verfahren zur Bekämpfung von Schädlingen.

Info

Publication number
CH112337A
CH112337A CH112337DA CH112337A CH 112337 A CH112337 A CH 112337A CH 112337D A CH112337D A CH 112337DA CH 112337 A CH112337 A CH 112337A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
methods
combating pests
swiss
powder
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wacker Gesellschaft Alexander
Original Assignee
Wacker Chemie Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wacker Chemie Gmbh filed Critical Wacker Chemie Gmbh
Publication of CH112337A publication Critical patent/CH112337A/de

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  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description


  Verfahren zur Bekämpfung von Schädlingen.    In dem schweizerischen Patent Nr. 109704  ist ein Verfahren zur Herstellung von     Cupri-          oxychlorid    direkt aus den Komponenten:  Metallisches Kupfer,     Cuprichloridlösung    und  Sauerstoff     bezw.    Luft beschrieben. Neben  produkte entstehen dabei nicht; das erhal  tene     Cuprioxychlorid    entspricht der Formel       i        Cu0    .     CuCl=XH.0        und    ist frei von fremden  Bestandteilen.

   Es stellt je nach den ange  wandten Konzentrationen der     Cuprichlorid-          lösung    einen sehr feinen Niederschlag oder  eine sehr feine Paste dar, die sich nur schwer  absetzt und nach dem Trocknen bei niedriger  Temperatur (eventuell im Vakuum) ein feines  hellgrün gefärbtes Pulver ergibt.  



  Es hat sich nun gezeigt, dass das auf die  sem Wege     hergestellte        Cuprioxychlorid    in  hervorragendem Masse zur Bekämpfung tieri  scher und pflanzlicher     Schädlinge,    nament  lich Rebschädlinge, geeignet ist. Die Ver  wendung von     Cuprioxychlorid    zu diesem  Zwecke ist bereits bekannt (vergleiche zum  Beispiel schweizerisches Patent Nr.<B>67748,</B>  1912).

   Das gemäss -dieser     Patentschrift    ver-    wendete Präparat wird     durch    Umsetzung von  gelöschtem Kalk mit gesättigter     Cuprichlo-          ridlösung    hergestellt und besteht .daher aus  einem Gemenge von     Cuprioxychlorid    und       Chlorealcium,    eventuell noch andern Zusät  zen.

   Abgesehen davon, dass die Art der Her  stellung wenig wirtschaftlich ist, weil der  grösste Teil     des.    wertvollen Chlors aus     dem          Cuprichlorid    in das wertlose     Chlorcalcium     übergeführt und dazu die entsprechende  Menge Kalk verwendet werden muss, führt  der Gehalt -an     Chlorcalcium    zu erheblichen  Nachteilen. indem er zur Verbrennung der  pflanzlichen Organe Veranlassung geben  kann. .  



  Das vorliegende Produkt ist dagegen frei  von fremden und löslichen Bestandteilen und  ist von sehr feiner Verteilung, so dass die  keimtötende Wirkung des Kupfers in her  vorragendem Grade sich entfalten kann, ohne  dass dabei schädigende Wirkungen auf die  Pflanzenorgane auftreten.     Schon    mit Was  ser allein lassen sich verhältnismässig halt  bare     Suspensionen    darstellen, die als Spritz-      mittel verwendet werden können.

   Vorteil  haft ist es indessen, die     Suspensionsfähig-          1;(-it        durch        Zugabe        der    aus der     Iiolloideheinic          br-hannten        stabilisierenden    oder als Schutz  kolloid wirkenden Zusätze, wie     Melasse.          1)(@trin.    Gummi, die Salze der     Libninsulfo-          >;ittre,    die Salze von     Pechsulfosäuren,        Harz-          :cifen    usw., zu erhöhen.

   Man kann die<B>-,-</B>  nannten Substanzen in     wässeriger        Lösung;          (lii-ekt    zur wässerigen Suspension des     Cupri-          ozvchlorids        hinzufügen.    Man kann sie     aber          ,such    der bei der Darstellung direkt erhal  t     enen    Paste von     Cuprioxychlorid    durch     sorg-          fidtiges        Vermischen    einverleiben. Die so er  haltenes Pasten     erbeben    beim Verdünnen  mit Wasser gut haltbare Spritzmittel.

   Durch       Trocknen        derselben    bei niedriger Temperatur  erhält man ein zur     Schädlingsbekämpfung          geeignetes    Pulver, das sowohl in fester Form,       sowie        aueli    1I1     wässeriger    Suspension     ver-          siiiubt        bezw.    verspritzt werden kann.

   Bei       der    Herstellung des Pulvers verfährt     man          indessen        zweckmässiger    in der Weise,     dass     man das bei niedriger Temperatur vorge  trocknete     Cupriox\ehlorid    mit.

   der     geeigneten          Nenge    des betreffenden     Suspensionsmittels,     zum Beispiel mit     wenig        eingedickter        Sulfit-          zellstoffablauge,    aufs Innigste vermischt und       (las    dabei entstehende feuchte     Pulver    einer       nochmaligen        Nachtrocknung    bei niedriger       Temperatur    eventuell im Vakuum unterzieht.

    Das auf .diese Weise hergestellte Pulver gibt  beim     Einbriilgen    in Wasser sehr feine und       l;in-c    haltbare Suspensionen. Zur     Erhöhung          der    Sichtbarkeit und Haltbarkeit können  auch Füllkörper der bekannten Art., wie       Si-liliimmkreide,    Kaolin,     Kieselgur    und     ii.hn-          fielle        Subtanzen        hinziibrfiigi        werden.     
EMI0002.0069     
  
    <I>Beispiel <SEP> I:

  </I>
<tb>  15 <SEP> Teile <SEP> der <SEP> naeli <SEP> dem <SEP> Verfahren <SEP> des
<tb>  sehweizeriellen <SEP> Ptitr@nies <SEP> 'Nr. <SEP> 109704, <SEP> direh'.
<tb>  erhaltenen <SEP> Pate <SEP> voll <SEP> zirka <SEP> Go <SEP> % <SEP> Wass(#r  @,e@a@t <SEP> werden <SEP> mit <SEP> (-iner <SEP> Löun- <SEP> voll <SEP> 4 <SEP> Teil(#li
<tb>  <B>DuNtrin</B> <SEP> 111<B>)</B>f1 <SEP> -t <SEP> Teilen <SEP> Wassi#r <SEP> aufs <SEP> felllsf'
<tb>  v('1'1'lel)ell, <SEP> Ihr' <SEP> erhalten(, <SEP> Paste <SEP> e1,glbl- <SEP> 1e1111
<tb>  Verdünnen' <SEP> nllt <SEP> Wasser <SEP> eine <SEP> haltbare. <SEP> als
<tb>  S1)1 <SEP> itziniti(@1 <SEP> @@Feiuete <SEP> Suspension.
<tb>  <I>Beispiel <SEP> 11:

  </I>
<tb>  loo <SEP> Teile <SEP> naell <SEP> dem <SEP> scllweizeriscllen <SEP> Pa  tent <SEP> Nr. <SEP> 1t)97))-1 <SEP> dargestelltes. <SEP> getrocknetes
<tb>  ('ul)rioxyclilnrid <SEP> init <SEP> 5 <SEP> % <SEP> Wassergellah <SEP> wer  den <SEP> finit <SEP> ?I1 <SEP> Teilen <SEP> eingedickter <SEP> Sulfitzell  stoffab@auge <SEP> voll <SEP> zirka <SEP> ?? <SEP>  ") <SEP> Wasser-ehalt
<tb>  auf;

   <SEP> innibst(# <SEP> vernliselit <SEP> und <SEP> das <SEP> erhaltene,
<tb>  1)erells <SEP> troehen <SEP> ens('helnende <SEP> Pulver <SEP> einer
<tb>  Nachtrocknung, <SEP> eventuell <SEP> im <SEP> Vakuum, <SEP> unter  <B>z00,011.</B>
<tb>  Gran/ <SEP> analog <SEP> v('1'1'iillrt <SEP> 1a11 <SEP> bei <SEP> (1e1' <SEP> Her  <B>voll</B> <SEP> Pulvern. <SEP> die <SEP> Füllmittel <SEP> ent.llal  len. <SEP> Man <SEP> verwendet <SEP> zum <SEP> Beispiel <SEP> 100 <SEP> Teile
<tb>  Cupriox--chlorid <SEP> getrocknet <SEP> und <SEP> <B>100</B> <SEP> Teile
<tb>  Sühlümmhreirle, <SEP> die <SEP> gilt <SEP> durchmischt <SEP> mit <SEP> Sul  fitzüllsto@fal)laugi- <SEP> wie <SEP> oben <SEP> behandelt <SEP> wer  den.

Claims (1)

  1. EMI0002.0070 <B>PATEN</B> <SEP> TA\ <SEP> SPRUCII <tb> Verfahren <SEP> zur <SEP> Bekämpfung <SEP> voll <SEP> Seliiid linben, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> das <SEP> nach <tb> dem <SEP> schweizerischen <SEP> Patent <SEP> N <SEP> r. <SEP> 1097t.1-1 <SEP> d < ir r)(,stellte <SEP> Cul)rioty(-lilori(1 <SEP> mit <SEP> Mitteln <SEP> versetzt <tb> wird, <SEP> welche <SEP> die <SEP> Sul)enaioilsfiiliigl@cit <SEP> er hüllen.
CH112337D 1923-10-15 1924-09-04 Verfahren zur Bekämpfung von Schädlingen. CH112337A (de)

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CH112337D CH112337A (de) 1923-10-15 1924-09-04 Verfahren zur Bekämpfung von Schädlingen.

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