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CH105679A - Auch als Spundlocheinsatz verwendbarer Zapfhahn mit Ventilabschluss. - Google Patents

Auch als Spundlocheinsatz verwendbarer Zapfhahn mit Ventilabschluss.

Info

Publication number
CH105679A
CH105679A CH105679DA CH105679A CH 105679 A CH105679 A CH 105679A CH 105679D A CH105679D A CH 105679DA CH 105679 A CH105679 A CH 105679A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
valve
liquid
air
tap
valve body
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Guhl Jakob
Original Assignee
Guhl Jakob
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Guhl Jakob filed Critical Guhl Jakob
Publication of CH105679A publication Critical patent/CH105679A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/04Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
    • B67D3/043Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a linear movement, in a direction perpendicular to the seat
    • B67D3/044Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a linear movement, in a direction perpendicular to the seat and venting means operated automatically with the tap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description


  Auch als     Spundlacheinsatz        verwendbarer    Zapfhahn mit     Ventilabschluss:       Gegenstand vorliegender Erfindung ist.  ein auch als     Spundlocheinsatz    verwendbarer  Zapfhahn mit     Veatilabschluss.     



  Auf beiliegender Zeichnung sind mehrere       Ausführungsbeispiele    der Vorrichtung darge  stellt. Es zeigen:       Fig.    1 bis 6 je einen senkrechten Längs  schnitt durch sechs verschiedene     Ausfüh-          rungsT    armen,       Fig.    7 einen senkrechten Längsschnitt  durch einen Zubehörteil der Vorrichtung.  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    1  bildet die zylindrische Dose     E,    die zweck  mä.ssigerweise aus Aluminium besteht, Glas  Ventilgehäuse, das eine     rasche        Ventill)etäti-          gung    ermöglicht.

   In den Mantel von B\ ist  grobes, steiles Gewinde gedrückt. In das  Ventilgehäuse ist ein zweiter, ebenfalls       dosenförmiger,    mit     Gewinde    versehener  Bestandteil 1' geschraubt, der den Ven  tilkörper bildet, indem er so bemessen  ist,     @dass    er fest auf den auf dem Bo  den des Gehäuses     E    liegenden Dichtungs  ring     a    gepresst werden kann.

   Der Dichtungs  ring     a    umgibt die Einmündung des     Einsteck-          röhrchens    B, das, wie     Fig.    1 veranschaulicht,  in den     Verschluss.zapfen        K    eines Flüssigkeits-         behälters    B eingesteckt wenden kann. Nahe  dem Boden des Gehäuses E ist an dessen  Mantel der     Ausgussstutzen    A     angebracht.    In  einer Sicke     S    des Gehäusemantels liegt ein  Dichtungsring e, der bei eingeschraubtem  Ventilkörper zwischen diesem und     derr    Man  tel von E abdichtet.  



  Beim Gebrauch als Zapfhahn kann der  Leitungsweg (er ist in der Zeichnung durch  Pfeile angedeutet) durch Ein- und Aus  schrauben des Ventilkörpers     1'    geöffnet und  geschlossen werden. Da dabei stets dieselbe  Fläche, der Boden der Dose     1%,        denu    Leitungs  kanal B zugekehrt ist, so eignet sich dieser  Zapfhahn insbesondere für den Ausschank       b- < ,.rfähiger    alkoholfreier Getränke.

   Eine In  fektion des sterilen Getränkes findet beim  Öffnen und Schliessen dieses Hahnes, voraus  gesetzt, dass er unter sterilen Bedingungen  in den Behälter eingesetzt worden ist, nicht  statt, indem die     Abschlussstelle    des     Ventil-          kö        rpers    nie mit Luft in Berührung kommt.  



  Zum Gebrauch als     Spundl_ocheinsatz    wird  zunächst das Schlauchstück     Sch,    das sonst ,  am Stutzen A frei     herablhätigt,    von diesem  abgestreift und mit einem Ende in die Dose       I'    wie gezeichnet gesteckt. Hierauf wird die-           ges        Schlauchende    mit trockenem Luftfilter  material, z. B. steriler Watte 11',     umsttopft     und nach     Anfüllung    der Dose     diese    durch das  Deckstück D, welches ein zentrisches Loch  zur Aufnahme. des Schlauches und zwei klei  nere Öffnungen 0 aufweist, abgeschlossen.

    Nachdem das freie     Schlauchende    wieder mit  dem Stutzen     _1    verbunden     -worden    ist, wird  die Vorrichtung mit dem Röhrchen R in das  Spundloch des     Flüssigkeitsbehälters    einge  setzt. Bei geöffnetem     Ventil    kann nun die  Luft durch die Öffnungen 0, die     Watto    TV,  das Schlauchstück Sei?, den -Stutzen     .I,    das  Gehäuse E     und    das     Einsteckröhrchen    R     cin-          gesalsgt        werden    und wird beim Durchströmen  der     Filtrierwatte    keimfrei.  



  Wie ersichtlich, gestattet also ein solcher  Zapfhahn vermöge der     dosenförmigen    Aus  gestaltung seines Ventilkörpers, ihn     ge-          wünsehtenfalls    auch als luftfiltrierenden       Spundeinsatz    zu verwenden. Die beschriebene  Konstruktion des Ventilkörpers, wie     aueli    die       gleichfalls        dosenförmige    Ausbildung des Ven  tilgehäuses bieten den weiteren Vorteil, dass  sich die Vorrichtung aus Metallblech     drük-          ken        lä.sst,    was deren Herstellung ausserordent  lich verbilligt.  



  Die Ausführungsform nach     Fig.    2 unter  scheidet sich von der oben beschriebenen  hauptsächlich dadurch, dass die     Flüssigkeits-          austrittsöffnung    im Mantel des Ventilgehäu  ses, sowie der     Ausgussstutzen    fehlen; dafür  aber ist nahe dem Boden des- Ventilkörpers,  in dessen Mantel eine Öffnung 0 angebracht  und in den Hohlraum des Ventilkörpers ab  gedichtet durch ein Deckstück D, ein Aus  laufröhrchen N eingesetzt. Im ferneren ist  die 'Wand des     Einsteckröhrchens    R mit einer  Öffnung o für den     Flüssigkeitsdurclifluss    ver  sehen.

   Diese     Anordnung    gestattet,     Blas        zuge-          schärfte    freie Ende von R als Korkbohrer zu  benutzen. In diesem Falle wird, wie in     Fig.    2  dargestellt, das     Röhrchenende    durch den  ausgebohrten Kern<I>7c</I> des Behälterverschlus  ses (Kork)     K        verpfropft.     



  Beim Gebrauch der Vorrichtung als Zapf  hahn nimmt die Flüssigkeit den durch die  Pfeile angedeuteten Weg. .    Bei     Verm#enclung        der    Vorrichtung als     Iuft-          filtrierender        Spundeinsatz    werden das Deck  stück<I>D</I> und das Auslaufrohr<I>N</I> entfernt.

    Hierauf füllt man den Ventilkörper mit  steriler     Watte.        Man        1Lann    jedoch auch die  Anordnung     des        Deckstückes    und des Aus  laufrohres beibehalten und letzteres mit     Fil-          trierstoffen        anfüllen.    Auch in diesem Falle  dient, mittelbar wenigstens, die dosenförmige       Ausbestaltung    des     Venlilkörpers    dazu,     il     ihm Filterstoffe unterbringen zu können.

   Als       Spundeinsatz    ist.     diese        21usführungsform    be  sonders gut geeignet, weil kein Schlauch  stück gebraucht wird wie bei der Vorrich  tung     naeli        Fig.    1. Auch ist es denkbar, sie       vollständig    im     Spundloch    versenkt     anzubrin-          fren    (bei     Tran.port.f:isserii    namentlich).  



  Bei der     Ausfiilirungsform    nach     Fig.    3  sind die     wesentlieli@#n,    bei der Vorrichtung  nach     Fig.    1 vorkommenden Bestandteile,  nämlich das     Veni,ilgeliäuse    und dar     dosen-          förmige    Ventilkörper, in einen hölzernen       Hahnkörper        II    rechtwinklig zu dessen     Axe          eingesetzl-,    ähnlich wie .das     Kücken    eines Rei  berhabnes.

   Die im     Ventilgehäusemantel    an  gebrachte Öffnung 0 stimmt mit dem Kanal       I-    des     Hahnkörpers    H überein. R ist hier  Auslaufrohr. Der Boden des     Ventilkörpers     geht in einen kurzen, durch     ein    Zäpfchen Z       abgeschlossenen    Rohrstutzen über.

   Dieser ist  von der Dichtung     a.    umgeben, welche sich     hei     der     Ventilbetätigung    mit dem Ventilkörper  F bewegt.     Damit        bciin    Öffnen und Schliessen  des Ventils, welche;

   ja auch hier durch     Ein-          und    Ausschrauben der Dose     I'        zustande     kommt, keine Keime unter der Dichtung c       durchschlüpfen,    ist es vorsichtig, zwischen  die     Gewindegüube        bezw.    auf die Dichtung c  etwas     desinfizicren,de        Flüssigkeit        ztt    giessen.  



  Beim Gebrauch als Zapfhahn nimmt die       Flüssigkeit    ihren     'Weg    über     K,   <I>0,</I> R und o.  Soll die Vorrichtung als Luftfilter die  nen, so nimmt man das Zäpfchen     -,    aus dem       Rohrstutzen    heraus und verschliesst damit  die Auslaufstelle bei o. Die     Filterdose        I'     wird mit Watte     ge,slopft.    Die Wirkungs  weise     des    Filters ist     ohne    weiteres verständ  lich.           Fig.        .1    ist eine Variante zu     Fig.    3.

   Der  Rohransatz am Boden des dosenförmigen  Ventilkörpers ist hier so lang ausgebildet,  dass er mit einer Dichtung b am Ende des       _.luslaufrohres        R    ein zweites Ventil     entstehen          lä,sst.    Die     Anbringung    eines Ventils unmittel  bar an der Auslaufstelle hat den Vorteil, dass  ein solcher Hahn nach dem Schliessen nicht       nachtrop.ft    (durch Entleerung des Ventil  gehäuses) und die Keimsicherheit erhöht  wird. Über der Öffnung 0 ist zwischen Ge  häusemantel und     Ventilkörpermantel    eine  Dichtung i angeordnet.

   Der Ventilkörper       selbst    wird oberhalb dieser Dichtung durch  eine     Scheidewand    d in zwei Hohlräume un  terteilt, zwischen welchen durch die - Löcher       l    und<I>L</I> im Mantel des Ventilkörpers nach  dem Öffnen des Ventils Verbindung herge  stellt wird. In der gezeichneten Stellung da  gegen wird<I>L</I> durch die Dichtung<I>i</I> verdeckt.  Der obere Raum der     Luftfilterdose    ist mit  Watte angefüllt.

   Nachdem man das     Zäpf-          cher,        r    aus dem     P.öhrclren        r-    entfernt und mit  ihm die     Öffnung    o     verp;fropft    hat, ist die  Vorrichtung in gleicher Weise wie diejenige  nach     Fig.    3 als     Spundlocheinsatz    verwend  bar. Man kann jedoch auch die beiden Röhr  chen     R    und     r    etwa bis zur Hälfte mit einer  Desinfektionsflüssigkeit     füllen,    um eine wei  tere Garantie für     Keimfreiheit    der einge  saugten Luft zu erlangen.

   Bei der vorliegen  den Konstruktion der Vorrichtung, die       zweckdienlich    oben in den vordern     Fassboden     eingesetzt wird, ist die Desinfektionsflüssig  keit vollkommen absperrbar, nach innen wie  aussen. Das Luftfilter eignet sich mithin be  sonders auch für     Transportfässer.     



       Fig.    5 stellt eine Vorrichtung dar, mit  der zu gleicher Zeit dem Behälter Flüssig  keit entnommen     und    in denselben Luft ein  geführt werden kann. Er ist darum vorab  zum Gebrauch an     Flüssigkeitsbehältern    mit  nur einer     Öffnung        (Czlasb#illons)    bestimmt.

    Wir finden auch bei dieser Ausführungs  form, wie bei der vorhin     beschriebenen    als  Fortsetzung des Ventilgehäuses     bezw.    des  Ventilkörpers zwei     ineinandergesteckte    Röhr  chen R und     r,    die in den Glasballon durch    dessen Verschluss hindurch eingeführt sind  und die an ihrem Ende mit der Dichtung b  ein Ventil, das Luftventil, bilden. Das Luft  ventil dürfte auch etwas weiter vorn gegen  das Ventilgehäuse hin liegen, in jedem Falle  aber muss es hinter der am äussern, als Flüs  sigkeitsleitung dienenden Rohr     R    angebrach  ten     Safteinlassöffnung    o angeordnet sein.

   Das  innerhalb R liegende, für die Luftzufuhr be  stimmte Röhrchen r ist mit dem Ventilkörper,  welcher auch hier als Filterdose ausgebildet  ist, fest verbunden und macht dessen Bewe  gungen bei der Ventilbetätigung mit. Es  kommt also bei dieser Vorrichtung der Ab  schluss sowohl des Flüssigkeitsventils,     'wie     des Luftventils     zustande    durch axiale Ver  <I>s</I>     'hiebung    der luftzuführenden Organe. Die  Flüssigkeitsleitung ist zwischen den     Offnua-          gen        o    und     l    durch eine Dichtung c  unterteilt, damit von o her keine Flüs  sigkeit nach     l    und damit in die Luft  wege gelangen kann.

   Die beiden     Me-          tallringlein        m    und     n,        welcho    auf<I>r</I> fest  sitzen, sollen ermöglichen, die Dichtung c ge  meinsam mit dem Ventilkörper und dem  Luftröhrchen herauszunehmen und wieder  einzuführen. Ausserdem nimmt     n    an der Bil  dung des Luftventils teil und verhindert ein  Verschieben der Dichtung b nach innen. Die       Filtrierwatte    wird entweder in dem Ventil  körper untergebracht, 'oder dann, wie in der       Fig.    5 gezeichnet, in einer besonderen Pa  trone P, welche, von einem Gummiring ab  gedichtet, in den Ventilkörper hineingesteckt  ist.

   Die Länge des Apparates     bezw.    der Röhr  chen     R    -und r richtet sich nach dem zu erfül  lenden Zweck. Die Vorrichtung wird unter  Umständen so .lang sein, dass bei der gezeich  neten schrägen Lagerung des Ballons das  Luftventil über den     Flüssigkeitspiegel    zu lie  gen kommt. Infolge der Elastizität der Dich  tungen     cc    und b besteht. die Möglichkeit, bei  entsprechender Abmessung des Luftröhr  chens     r    das Luftventil etwas vor oder nach       dem    Flüssigkeitsventil zu öffnen. Ob die eine  oder     die.andere    Konstruktion in Anwendung  kommen soll, hängt in erster Linie von der  Länge des Hahnes. ab.

   Das über dem Flüssig-           keitsspiegel    liegende Luftventil eines     längen     Hahnes wird man so einstellen, dass es sich  etwas früher öffnet als das Flüssigkeitsven  til. da ja nicht befürchtet werden muss, dass  im Augenblick des     Offnens    bei zufälligem       rberdruck    im Ballon     Flüssigkeit    in die Luft  leitung gelange und dadurch Störungen ver  ursache, anderseits aber auch     wirksam    der  Gefahr     begegnet    wird,

   dass im Augenblick  des     Gffnens        unfiltrierte    Luft durch die     Flüs-          sigkeitsleitung    eingesaugt werde, falls im  Ballon verdünnte Luft vorhanden sein sollte.

    Die beschriebene Einstellung des Luftventils       ist    aus     letzterwähntem    Grunde immer die       zweckmässigere,    wenn der Hahn für keim  freien Ausschank von alkoholfreien,     gär-          fähigen    Getränken gebraucht wird, ist aber  bei kurzem Hahn nur zulässig, sofern     die-          Filtrierwatte    nicht im     Ventilkörper    direkt,  sondern in einer besonderen Patrone P unter  gebracht ist.

   In diesem Falle wird eventuell  in die Luftleitung gelangende Flüssigkeit  dadurch unschädlich, dass sie sich im Hohl  raum des     Ventilkörpers    ansammeln kann und  mithin die     Filtrierwatte    nicht durchtränkt.  



  Um zu verhüten, dass das Ventil von un  berufenen Händen geöffnet werde, sind die  umgelegten Ränder des Ventilgehäuses und       Ventilkörpers    mit zwei Löchern     t,    und     w    ver  sehen. Durch     sie    kann bei     geschlossenem    Ven  til eine Schnur durchgezogen und der Hahn       plombiert    werden.  



       Sowohl    die Luftleitung, wie die     Flüssi:;-          keitsleitung        lassen    sieh leicht ausschalten.       Ersteres    kann     geschehen    durch Zupfropfen  der     Öffnung    L.

   letzteres durch     Vcrschluss     des Stutzens     _1.    Es lässt sich demnach die  Vorrichtung wie die früher beschriebe  nen     auch,    als     gewöhnlicher    Zapfhahn       und    als luftfiltrierender     Spundeinsatz          verwenden.    Ebenso kann sie wie die     Aus-          führungsform    nach     Fib.    1.

   bis 4     sowohl     vor, wie na     !-1i        vorgenommener    Sterilisation       des    Behälterinhaltes kennfrei     eingesetzt          werden.     



  Gegenüber den schon bestehenden Appa  raten zum keimfreien Ausschank von     sterilen     Fruchtsäften aus Behältern mit nur einer    Öffnung     (Glasballons),    Apparaten also, die  gleichfalls mit     Flüssigkeits-    und Luftleitung  ausgerüstet sind, weist die. Vorrichtung nach       Fib.        ä        insbesondere    zwei wichtige technische  Neuerungen auf: 1..

   Ausgestaltung der Vor  richtung als Zapfhahn mit     Ventilabschluss     (statt als     Reiberlialin),    wodurch die     Infek-          tionsgefahr    vermieden wird, indem die Ab  schlussstelle des     Flüssigkeitsventils    wegen  der axialen Bewegung des Ventilkörpers nie  mit Luft in Berührung     kommt.        \?.    Anord  nung eines von -aussen zu     betätigenden    (also  nicht automatischen)

   und daher auch unbe  dingt zuverlässigen Luftventils am innern  Ende des Luftrohres     bezw.    hinter der     Flüs-          sigkeitseinlassöffnung    o und     dalierige    V     erun-          mögliehung    des     Eindrin        gens    von     Flüssigkeit     in die Luftleitung.         Fig.    6 stellt eine Konstruktion dar ähn  lich derjenigen nach F     ig.    4, jedoch kommt  daran neben der Flüssigkeitsleitung     (h-It)     noch eine Luftleitung     (o-F-Ic)    vor.

   Auch  ist die Filterdose     I'    oben durch ein Deckstück  D abgeschlossen, und die Luft tritt in sie erst  ein nach     Öffnung    des Hahnes, indem sich  dann das Bord der Filterdose von der auf  dem Ventilgehäuse aufliegenden Dichtung     g     abhebt. Gegebenenfalls wird man an Stelle  der Öffnung o im     Mantel    des     Ventilgeliä.uscs     eine     schlitzartige        Ausneliinung        anbringen.     damit schon Luft in.     den    Behälter     einströmen     kann, sobald die Flüssigkeitsventile sich zu  öffnen beginnen.

   Der untere Teil der Filter  dose F und das Röhrchen     r    dienen hier als  Wassersack.     Safttröpfcllei),    welche allenfalls  in den Kanal     k    und den Ventilkörper     hinLin-          gelangen,        können    sich dort ansammeln. Im  übrigen ist das Eindringen von Flüssigkeit  in die Luftwege deshalb nicht leicht mög  lich, weil die Flüssigkeitssäule in     R,    zufolge  ihrer beträchtlichen Höhe eine starke     Saug-          wirkung    auszuüben vermag.

      Um auch     diese    Vorrichtung wie diejenige  nach     Fig.    4 als     Spundeinsatz        verwenden    zu  können, verstopft man den Kanal     he    und  bringt den     Zapfen        ,,    an der     Ausmündung     <B><I>voll</I></B>     I    an:      Auch bei dieser Vorrichtung empfiehlt es  sich, in den Hohlraum über der Dichtung     n     etwas Desinfektionsflüssigkeit zu giessen.  



       Fig.    7 stellt einen Zubehörbestandteil zur  Vorrichtung dar, mit dem metallene Gefäss  verschlüsse keimfrei durchbrochen werden  können. A ist ein     kappenTörmiges        Alumi-          niumdeckelchen,    umgeben von einer Dich  tung g. In ihm sitzt dicht anliegend der zen  trisch durchbohrte Gummi- oder Korkpfrop  fen P. Dessen Lichtweite entspricht dem  Durchmesser des Leitungsrohres des Hahnes.  In die     Pfropfenbohrung        p.asst    genau der Lo  cher     Sp,    ein unten zugespitztes metallenes       Rundstäbchen,    etwas länger als der Pfropfen  P.

   Nach     vorgängiger    Entkeimung wird der  Locher mit Hilfe des Hahnes durch den Ver  schluss A hindurch in den Behälter gestossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Auch als Spundlocheinsatz verwendbarer Zapfhahn mit Ventilabschluss, dadurch ge kennzeichnet, dass das Ventilgehäuse und der Ventilkörper als Dosen ausgebildet sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Zapfhahn gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse und der Ventilkörper aus Metallblech ge drückt sind. 2. Zapfhahn gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Ventilgehäuse und Ventilkörper ineinandergeschraubt wer den können und dass das Ventilgewinde eine starke Steigung besitzt, um eine rasche Ventilbetätigung zu bewirken.
    3. Zap:thahn gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden ineinan- dergehenden, zusammen den Abschluss er- möglichenden Bestandteile in einen Halin- körper so eingebaut sind, dass die Axe des Abschlussorganes mit der Axe des Hahn körpers einen Winkel bildet. 4. Zapfhahn gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitslei tung an mehr als einer Stelle abschliess bar ist.
    5. Zapifhahn gemäss Patentanspruch und Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flüssigkeitsventil am Ende des Auslaufrohres angebracht ist, zwecks Ver meidung des Nachtropfens. 6. Zapfhahn gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung so wohl für die Aufnahme von trockenem wie flüssigem Filtermaterial eingerichtet ist und letzteres nach innen und aussen ab gesperrt werden kann. 7.
    Zapfhahn gemäss Patentanpruch, bei wel chem eine in die Flüssigkeitsleitung hin eingelegte Luftleitung vorkommt, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftröhrchen mit dem Ventilkörper fest verbunden ist und der Abschluss und die Freigabe sowohl des Flüssigkeits-, wie des Luftventils erfolg( durch axiale Verschiebung der luftzufüh renden Organe. B.
    Zapfhahn nach Patentanspruch und Un teranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das von aussen zu betätigende Luft ventil hinter der Flüssigkeitseinlassöffnung angeordnet ist und das Eindringen von Flüssigkeit in die Luftleitung von der Flüssigkeitseinlassöffnung her durch An bringung einer Dichtung hinter dieser Offnung verhindert wird.
CH105679D 1923-06-25 1923-06-25 Auch als Spundlocheinsatz verwendbarer Zapfhahn mit Ventilabschluss. CH105679A (de)

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