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Antrieb von Farhzeugen mit gemischtem Antrieb verwendet wird. Das Aggregat ist so ausgebildet und geschaltet, dass es gestattet, die dem jeweiligen Fahrzustand des Fahrzeuges nötigen Drehmomente und Übersetzungsverhältnisse in zuverlässiger Weise automatisch, zu erzielen.
Der in Blockform mit der Verbrennungskraftmaschine zusammengebaute elektrische Maschinensatz ist derartig durchgebildet,. dass die hauptsächlich der veränderlichen Kraftübertragung dienenden elektrischen Teile in an sich bekannter Art gleichzeitig auch die Funktion der Beleuchtungsanlage, Anlassanlage für die Verbrennungkraftmaschine, des Schwungrades, der Primärstromerzeugung für die Zündung, der Kupplung, der Bremse und erfindungsgemäss auch die des Freilaufes übernehmen und dass zur Herbeiführung (Schaltung) und
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mit dem Aggregat vereinigte Regelorgane dienen, deren Betätigung nach Art der im Automobilbau gebräuchlichen Hand-und Fusshebel erfolgt.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise'Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung
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gesicherten vollen Triebwelle. 10 derart. montiert, dass die Hohlwelle auf ihr einerseits in begrenztem Ausmasse relativ verdrehbar, anderseits längsverschiebbar ist. Die Übertragung des Drehmomentes von der treibenden Hohlwelle 4 auf die Triebwelle 10 erfolgt durch einen in Fig. 2 gesondert dargestellten Hammerkopf 11 der Triebwelle 10, der mit in Kugellagern beweglichen Rollen 17 an seinen beiden Enden in zwei nach einer entsprechenden Kurve 12 abgegrenzte, gegenüberliegende Ausnehmungen 13 der Hohlwelle 4 eingreift.
In Ruhestellung wird die in Fig. 1 gezeichnete gegenseitige Lage von Hammerkopf und Kurve,
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der gezeichneten Pfeilrichtung zu verschieben trachtet.
Wird nun durch den motorischen Antrieb die Hohlwelle 4 in Rotation versetzt, so wird sich der Hammerkopf 11 entlang der Kurve 12 so lange verschieben, bis die, in bezug auf die Welle tangentiale Komponente der Anpresskraft der Spiralfeder 15, welche bei der Rotation durch die Solenoidwirkung
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der automatischen Drehmomentsregulierung auch stossfreie Kupplung erzielt und Stösse des Fahrzeuges vom Aggregat ferngehalten.
Durch die an sich bekannte konische Ausbildung des Luftspaltes der beiden Maschinen, deren Ankerkonusse einander zugekehrte Basisflächen, besitzen, wird bei einer Längsver- schiebung der AnkerhohlweIle 4 der Luftspalt und damit der magnetische Widerstand der einen Maschine
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fahrt) in Betracht kommt, stärker gekrümmt ist als die andere Hälfte für die zweite Drehrichtung (Rück- wärtsfahrt). Da sich nämlich die magnetische Kraft der rotierenden Maschinen auf den verschiebbaren Ankerkern in der einen Drehrichtung zur Federspannkraft addiert, in der andern subtrahiert, wird der erforderliche Gleichgewichtszustand der Umfangskräfte der beiden Wellen 4 und 10 bei der gleichen Ankerverschiebung entsprechend dem Gesetz der Kurve erreicht.
Zur Herbeiführung der Schaltungen für die einzelnen Aggregatfunktionen dienen zwei mit dem
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Fuss-und einem Handsehalter ausgebildet sind.
Die konstruktive Vereinigung der oben erwähnten Regelorgane mit dem Antriebsaggregat erfolgt derart, dass Hand- und Fussschalter mit entsprechend vorgesehenen Passflächen an das eigentliche
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Der Fahrtschalter gemäss den Fig. 3a und 3 b wird durch einen Handhebel betätigt und gestattet, nach Art der Wechselräderwerke mit Kulissenschaltung, die einzelnen Schaltungen (Anlassen, Vorwärtsfahrt, Rückwärtsfahrt, Nullstellung und Bremse) durch Verschieben des Handhebels herzustellen, wie bei der Beschreibung des Schaltungssehcmas später ausführlich beschrieben werden wird. Der oben mit einem Knauf 20 versehene Handhebel 21 ist mittels einer Kugel 23 im Deckel 22 des Schaltkastens
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sind voneinander entsprechend isoliert, die im Schaltuungsschema näher bezeichneten Kontakte mit ihren Kabelzuleitungell angebracht, auf denen Bürsten 25 gleiten, die in entsprechenden, auf Bolzen
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befestigten Bolzen 29 verschiebbar sind.
Jeder Bürstenhalter trägt eine Ausnehmung 30 oder einen Ansatz od. dgl. zumAngriff-des Zapfens 24 des Handhebels, der durch (mit Bezug auf Fig. 3b) Links- oder Rechtsneigung in Eingriff mit dem einen oder ändern Bürstenhalter kommt, wodurch dann durch (mit Bezug auf Fig. 3a) Links-und Rechtsneigung die eine oder andere Kontaktgruppe eingeschaltet wird. Die auf diese Art erzielten vier verschiedenen Schaltungen entsprechen den vier Aggregatfunktionen : Anlassen, Vorwärtsfahrt, Rückwärtsfahrt und Bremse. Zur Regelung der einzelnen Schaltungen trägt der Hand-.
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spannungslos werden und der Schaltvorgang beinahe stromlos (funkenfrei) erfolgt.
Gemäss Fig. 3a erfolgt die Verriegelung durch einen mit dem Schalthebel mittels Zapfen 36 gelenkig verbundenen Hohlzylinder 35, dessen unterer Rand für jeden Bürstenhalter 26 eine (in Fig. 3a nicht sichtbare) Ausnehmung besitzt, durch die die Bürstenhalter mit ihren Anschlägen. 37 nur in der bestimmten Kurz- schlusslage des Schalthebels 21 durchtreten und demnach geschaltet, werden können.
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weise durch Fusshebel betätigt wird und dem folgende Aufgaben zufallen : 1.
Bei Anlassstellung des Fahrschalters die Verbindung zwischen der Batterie und der als Anlassmotor geschalteten Dyanmo G zum Zwecke des Anwerfens der Verbrennungskraftmaschine V so lange herzustellen, als dieser Schalter
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Verbrennungskraftmaschine auf die Triebwelle 10 sowohl bei Vorwärts-a) s auch bei Rückwärtsfahrt, anderseits die Kraftübertragung vom Fahrzeug auf das dynamoelektrische Aggregat willkürlich jederzeit zu unterbrechen (Bremse).
Das Schaltbild der Anlage ist in Fig. 4 dargestellt, in welchem die für die einzelnen Betriebs-
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sondern der-zurückbleibende Hammerkopf 11 vielmehr durch Abrollen an der Kurve sich dem Punkte. 14 nähert und so die Luftspalte'der beiden elektrischen'Maschinenverändert. Durch die Verkleinerung des magnetischen Widerstandes des Motors wird dessen Tourenzahl sowie die durch die erhöhte Belastung gesteigerte Stromstärke herabgesetzt. Gleichzeitig wird. durch'die Vergrösserung des Luftspaltes des Generators, dessen Feld geschwächt und das für einen bestimmten Strom nötige Drehmoment verringert, so dass das günstigste von der Verbrennungskraftmaschine abzugebende Drehmoment automatisch erhalten bleibt.
Durch Drehen des Handhebels 21 um seine Längsachse wird sodann der im Nebenschluss zum Generatorfeld liegende Widerstand abgeschaltet und jener für das Motorfeld eingeschaltet (Fig. 4d), wodurch eine weitere Tourenerhöhung erzielt wird. Hat das Fahrzeug seine grösste Fahrtgeschwindigkeit erreicht, so wird der Elektromotor durch Drehen-des Handhebels um seine Längsachse dadurch vom Aggregat abgeschaltet, dass die Bürsten 31, 32 hiebei die leitende Verbindung der Segmente 61, 62 unterbrechen und jene mit 61, 84 herstellen (Fig. 4 d, punktiert gezeichnet).
Nach Abschalten des Elektromotors arbeitet dann der Anker des Generators mit seinem Feld als dynamo-elektrische Kupplung, während der Motor, dessen Anker weiter durch Welle 10 angetrieben wird, mit Hilfe einer, in bekannter Weise
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eine konstante Spannung zur Ladung der Batterie A abgibt, welche Batterie für die Beleuchtung des Wagens und Zündung der Verbrennungskraftmaschine herangezogen wird. Die Riickwärtsfahrt (Fig. 4 e) wird durch Umkehrung der Drehrichtung des Elektromotors durch Polwechsel unter gleichzeitiger Schwächung des Feldes des Generators erzielt.
Die Regulierung des Maschinensatzes erfolgt Mebei in derselben Weise mittels der Kurve 12, nur wird deren Krümmung in der für die Rückfahrt in Betracht kommende Hälfte zweckmässig flacher gewählt. Durch die in Fig. 4f und 4g dargestellte Bremsstellung des Handhebels wird sowohl die Polarität des Motorfeldes'als'auch jene des Generatorfeldes umgedreht, so dass der Motor M als Generator und der Generator G als Motor zu arbeiten beginnt, derart, dass die'vom Fahrzeug übermittelte Energie (Talfahrt oder Bremsen)-elektrisch auf die Verbrennungskraftmaschine iibertragen wird, wobei die Leerlaufarbeit der Verbrennungskraftmaschine und die elektrischen Übertragungsverluste die Bremswiderstände darstellen,
welche durch Zuschaltung von Widerständen durchDrehen des Handhebels um seine Längsachse erhöht bzw. verändert werden können" Schliesslich ist mit dem Aggregatin einfachster Weise'auch die Funktion des Freilaufes zu erreichen.
Bei den bekannten Kraftwagen wird der Brennstoffverbrauch dadurch unnötigerweise vergrössert,. dass namentlich bei Fahrten in Geländen wechselnden Gefälles dauernd Gas zugeführt werden muss,,
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und Ziindstromerzeugung dienen und bei welchem die Anker und Polschuhe konisch ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker des Motors (5) mit jenem des Generators (3) auf einer längsverschieblichen Hohlwelle (4) aufgekeilt ist und die Kraftübertragung auf die Triebwelle (10) mittels
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eines bestimmten.
Gesetzes begrenzten Ausschnitt der Hohlwelle eingreift, wobei die Anpressung zwischen der Kurve (12) der einen Welle und dem Mitnehmerorgan (11) der anderen Welle durch Federwirkung und Wirkung des magnetischen Feldes erzielt wird.