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AT98101B - Dynamoelektrisches Antriebsaggregat. - Google Patents

Dynamoelektrisches Antriebsaggregat.

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Publication number
AT98101B
AT98101B AT98101DA AT98101B AT 98101 B AT98101 B AT 98101B AT 98101D A AT98101D A AT 98101DA AT 98101 B AT98101 B AT 98101B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
dynamo
drive unit
unit according
electric drive
resistors
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Ferdinand Dr Ing Porsche
Original Assignee
Ferdinand Dr Ing Porsche
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ferdinand Dr Ing Porsche filed Critical Ferdinand Dr Ing Porsche
Application granted granted Critical
Publication of AT98101B publication Critical patent/AT98101B/de

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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 Antrieb von Farhzeugen mit gemischtem Antrieb verwendet wird. Das Aggregat ist so ausgebildet und geschaltet, dass es gestattet, die dem jeweiligen Fahrzustand des Fahrzeuges   nötigen   Drehmomente und Übersetzungsverhältnisse in zuverlässiger Weise automatisch, zu erzielen.

   Der in Blockform mit der Verbrennungskraftmaschine zusammengebaute   elektrische Maschinensatz   ist derartig   durchgebildet,.   dass die hauptsächlich der veränderlichen Kraftübertragung dienenden elektrischen Teile in an sich bekannter Art gleichzeitig auch die Funktion der Beleuchtungsanlage, Anlassanlage für die Verbrennungkraftmaschine, des Schwungrades, der Primärstromerzeugung für die Zündung, der Kupplung, der Bremse und erfindungsgemäss auch die des Freilaufes übernehmen und dass zur Herbeiführung (Schaltung) und 
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 mit dem Aggregat vereinigte Regelorgane dienen, deren Betätigung nach Art der im Automobilbau gebräuchlichen Hand-und Fusshebel erfolgt. 



   In den Zeichnungen ist eine beispielsweise'Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung 
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 gesicherten vollen   Triebwelle. 10 derart. montiert,   dass die Hohlwelle auf ihr einerseits in begrenztem Ausmasse relativ verdrehbar, anderseits längsverschiebbar ist. Die Übertragung des Drehmomentes von der treibenden Hohlwelle   4   auf die Triebwelle 10 erfolgt durch einen in Fig. 2 gesondert dargestellten Hammerkopf 11 der Triebwelle 10, der mit in Kugellagern beweglichen Rollen 17 an seinen beiden Enden in zwei nach einer entsprechenden Kurve 12 abgegrenzte, gegenüberliegende Ausnehmungen 13 der Hohlwelle   4   eingreift. 



   In Ruhestellung wird die in Fig. 1 gezeichnete gegenseitige Lage von Hammerkopf und Kurve, 
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 der gezeichneten Pfeilrichtung zu verschieben trachtet. 



   Wird nun durch den motorischen Antrieb die Hohlwelle   4   in Rotation versetzt, so wird sich der Hammerkopf 11 entlang der Kurve 12 so lange verschieben, bis die, in bezug auf die Welle tangentiale Komponente der Anpresskraft der Spiralfeder 15, welche bei der Rotation durch die Solenoidwirkung 
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 der automatischen   Drehmomentsregulierung auch stossfreie Kupplung   erzielt und Stösse des Fahrzeuges vom Aggregat ferngehalten.

   Durch die an sich bekannte konische Ausbildung des Luftspaltes der beiden Maschinen, deren Ankerkonusse einander zugekehrte Basisflächen, besitzen, wird bei einer Längsver-   schiebung der AnkerhohlweIle 4   der Luftspalt und damit der magnetische Widerstand der einen Maschine 
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 fahrt) in Betracht kommt, stärker gekrümmt ist als die andere Hälfte für die zweite Drehrichtung   (Rück-   wärtsfahrt). Da sich   nämlich   die magnetische Kraft der rotierenden Maschinen auf den verschiebbaren Ankerkern in der einen Drehrichtung zur Federspannkraft addiert, in der andern subtrahiert, wird der erforderliche Gleichgewichtszustand der Umfangskräfte der beiden Wellen 4 und 10 bei der gleichen Ankerverschiebung entsprechend dem Gesetz der Kurve erreicht. 



   Zur Herbeiführung der Schaltungen für die einzelnen   Aggregatfunktionen   dienen zwei mit dem 
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 Fuss-und einem   Handsehalter   ausgebildet sind. 



   Die konstruktive Vereinigung der oben erwähnten Regelorgane mit dem Antriebsaggregat erfolgt derart, dass Hand- und Fussschalter mit entsprechend vorgesehenen Passflächen an das eigentliche 
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   Der Fahrtschalter gemäss den Fig. 3a und 3 b wird durch einen Handhebel betätigt und gestattet, nach Art der Wechselräderwerke mit Kulissenschaltung, die einzelnen Schaltungen (Anlassen, Vorwärtsfahrt, Rückwärtsfahrt,   Nullstellung und   Bremse) durch Verschieben des Handhebels herzustellen, wie bei der   Beschreibung des Schaltungssehcmas   später ausführlich beschrieben werden wird. Der oben mit einem   Knauf   20 versehene Handhebel 21 ist mittels einer Kugel 23 im Deckel 22 des Schaltkastens 
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 sind voneinander   entsprechend   isoliert, die im   Schaltuungsschema   näher bezeichneten Kontakte mit ihren   Kabelzuleitungell angebracht,   auf denen Bürsten 25 gleiten, die in entsprechenden, auf Bolzen 
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 befestigten Bolzen 29 verschiebbar sind.

   Jeder   Bürstenhalter trägt   eine Ausnehmung 30 oder einen Ansatz od. dgl. zumAngriff-des Zapfens 24 des Handhebels, der durch (mit Bezug auf Fig. 3b) Links- oder Rechtsneigung in Eingriff mit dem einen oder   ändern Bürstenhalter kommt, wodurch   dann durch (mit Bezug auf Fig.   3a) Links-und Rechtsneigung die   eine oder andere Kontaktgruppe eingeschaltet wird. Die auf diese Art erzielten vier verschiedenen Schaltungen entsprechen den vier Aggregatfunktionen : Anlassen, Vorwärtsfahrt, Rückwärtsfahrt und Bremse. Zur Regelung der einzelnen Schaltungen trägt der Hand-. 
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 spannungslos werden und der Schaltvorgang beinahe stromlos   (funkenfrei)   erfolgt.

   Gemäss Fig. 3a erfolgt die Verriegelung durch einen mit dem   Schalthebel   mittels Zapfen 36 gelenkig verbundenen Hohlzylinder 35, dessen unterer Rand für jeden Bürstenhalter 26 eine (in Fig. 3a nicht sichtbare) Ausnehmung besitzt, durch die die Bürstenhalter mit ihren Anschlägen. 37 nur in der bestimmten Kurz-   schlusslage   des Schalthebels 21 durchtreten und demnach geschaltet, werden können. 
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 weise durch   Fusshebel betätigt wird   und dem folgende Aufgaben zufallen : 1.

   Bei   Anlassstellung   des Fahrschalters die Verbindung zwischen der Batterie und der als Anlassmotor geschalteten Dyanmo G zum Zwecke des Anwerfens der Verbrennungskraftmaschine V so lange herzustellen, als dieser Schalter 
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 Verbrennungskraftmaschine auf die Triebwelle 10 sowohl bei   Vorwärts-a) s auch   bei Rückwärtsfahrt, anderseits die Kraftübertragung vom   Fahrzeug auf das dynamoelektrische Aggregat willkürlich   jederzeit zu unterbrechen   (Bremse).   



   Das Schaltbild der Anlage ist in Fig. 4 dargestellt, in welchem die für die einzelnen Betriebs- 
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 sondern der-zurückbleibende Hammerkopf 11 vielmehr durch Abrollen an der Kurve sich dem Punkte. 14 nähert und so die Luftspalte'der beiden   elektrischen'Maschinenverändert. Durch   die Verkleinerung des magnetischen Widerstandes des Motors wird dessen Tourenzahl sowie die durch die erhöhte Belastung gesteigerte Stromstärke herabgesetzt.   Gleichzeitig wird. durch'die Vergrösserung   des Luftspaltes des Generators, dessen Feld   geschwächt   und das für einen bestimmten Strom nötige Drehmoment verringert, so dass das günstigste von der Verbrennungskraftmaschine abzugebende Drehmoment automatisch erhalten bleibt.

   Durch Drehen des Handhebels 21 um seine Längsachse wird sodann der   im Nebenschluss   zum   Generatorfeld   liegende Widerstand abgeschaltet und jener für das Motorfeld eingeschaltet (Fig. 4d), wodurch eine weitere   Tourenerhöhung   erzielt wird. Hat das Fahrzeug seine grösste Fahrtgeschwindigkeit erreicht, so wird der Elektromotor durch Drehen-des Handhebels um seine Längsachse dadurch vom Aggregat abgeschaltet, dass die Bürsten 31, 32 hiebei die leitende Verbindung der Segmente 61, 62 unterbrechen und jene mit 61, 84 herstellen (Fig. 4 d, punktiert gezeichnet).

   Nach Abschalten des Elektromotors arbeitet dann der Anker des Generators mit seinem Feld als dynamo-elektrische Kupplung, während der Motor, dessen Anker weiter durch Welle 10 angetrieben wird, mit Hilfe einer, in bekannter Weise 
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 eine konstante Spannung zur Ladung der Batterie A abgibt, welche Batterie für die Beleuchtung des Wagens und Zündung der Verbrennungskraftmaschine herangezogen wird. Die   Riickwärtsfahrt     (Fig. 4 e)   wird durch Umkehrung der Drehrichtung des Elektromotors durch Polwechsel unter gleichzeitiger Schwächung des Feldes des Generators erzielt.

   Die   Regulierung des Maschinensatzes erfolgt Mebei   in derselben Weise mittels der Kurve   12,   nur wird deren Krümmung in der für die Rückfahrt in Betracht kommende Hälfte   zweckmässig   flacher gewählt. Durch die in Fig. 4f und 4g dargestellte Bremsstellung des Handhebels wird sowohl die Polarität des Motorfeldes'als'auch jene des   Generatorfeldes   umgedreht, so dass der Motor   M   als Generator und der Generator G als Motor zu arbeiten beginnt, derart, dass die'vom   Fahrzeug übermittelte   Energie (Talfahrt oder Bremsen)-elektrisch auf die Verbrennungskraftmaschine iibertragen wird, wobei die Leerlaufarbeit der Verbrennungskraftmaschine und die elektrischen Übertragungsverluste die Bremswiderstände darstellen,

   welche durch Zuschaltung von Widerständen durchDrehen des Handhebels um seine Längsachse erhöht   bzw. verändert   werden können"   Schliesslich ist mit   dem   Aggregatin einfachster Weise'auch die Funktion des Freilaufes   zu erreichen. 



  Bei den bekannten Kraftwagen wird der Brennstoffverbrauch dadurch unnötigerweise   vergrössert,.   dass namentlich bei Fahrten in Geländen wechselnden Gefälles dauernd Gas zugeführt werden   muss,,   
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 und   Ziindstromerzeugung   dienen und bei welchem die Anker und Polschuhe konisch ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker des Motors   (5)   mit jenem des Generators   (3)   auf einer längsverschieblichen Hohlwelle (4) aufgekeilt ist und die Kraftübertragung auf die Triebwelle   (10)   mittels 
 EMI4.3 
 eines   bestimmten.

   Gesetzes begrenzten Ausschnitt   der Hohlwelle eingreift, wobei die Anpressung zwischen der Kurve (12) der einen Welle und dem Mitnehmerorgan (11) der anderen Welle durch Federwirkung und Wirkung des magnetischen Feldes erzielt wird.

Claims (1)

  1. 2. Dynamoelektrisches Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI4.4 Elektromotor (1lI) mit einer Hilfswicklung auf den Feldpolen (6) versehen ist, welche in bekannter Weise automatisch derart reguliert wird, dass der Elektromotor, als Gencrator-arbeitend, eine konstante Spannung zur Ladung der Batterie (A) abgibt.
    4. Dynamoeicktrisches Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bei Talfahrt oder Bremsen vom Fahrzeug übermittelte Energie von den, in bekannterweise durch Umkehr der Feldpolarität in ihren Funktionen vertauschen elektrischen Maschinen (G, il, auf die Verbrennungs- kraftmaschine übertragen wird, wobei die Leerlaufarbeit der letzteren und die elektrischen übertragungverluste ; welche durch Zuschaltung von Widerständen verändert werden können, die Bremswiderstände darstellen.
    5. Dynamoelektrisches Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Teile bei Fahrt auf Gefällsstrecken bei unveränderter Schaltung als Freilauf wirken.
    6. Dynamoelektrisehes Antriebsaggregat nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Aggregat vereinigte Fahrschalter nach Art der Kulissenschalter durch einen Handhebel (21) betätigt-wird, durch dessen Schwenkung in bestimmte, konstruktiv begrenzte Endlagen, die den einzelnen-Arbeitsfunktionen entsprechenden Schaltungen hergestellt und durch dessen Drehung um seine Längsachse deren Regelung bewirkt wird. EMI4.5 dass durch Drehung des Handhebels (21) um seine Längsachse zwei im Fahrschalter eingebaute Widerstände (76, 77), von denen der eine parallel zum Dynamofeld, der andere parallel zum Motorfeld geschaltet ist, verändert werden.
    EMI4.6 dass der Schalthebel (21) in bestimmten Stellungen mechanisch verriegelt ist und ein Schaltungswechsel erst nach Verdrehen desselben um seine Längsachse bis zum Kurzschluss der beiden Widerstände (76, 77) möglich ist.
    9. Dynamoelektrisches Antriebsaggregat nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet dass der in bekannter Weise zur Verbindung von Batterie und Generator dienende Fussschalter auch zur Unterbrechung der Kraftübertragung auf die TriebweMe dient.
AT98101D 1922-07-29 1922-07-29 Dynamoelektrisches Antriebsaggregat. AT98101B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT98101T 1922-07-29

Publications (1)

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AT98101B true AT98101B (de) 1924-10-10

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ID=3617465

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AT98101D AT98101B (de) 1922-07-29 1922-07-29 Dynamoelektrisches Antriebsaggregat.

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