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Koksofen od. dgl.
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förmigen Wegen abwärts geführt und ihre Abhitze wird in mit jeder Kammer eine Einheit bildenden
Rekuperatoren verwertet. Die Heizgase könnten aber auch in den Ofenwänden aufwärts oder beliebig anders geführt werden.
Nach der Erfindung werden die von einer Heizwand kommenden Heizgase zunächst in einem sich über die ganze Länge der Kammer erstreckenden Kammersohlkanal gesammelt und hierauf durch regelbare Öffnungen in zwei zu den äusseren Enden der Rekuperatorhälften führende Abgaskanäle geleitet, die unter den Sohlkanälen und parallel zu diesen verlaufen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Koksofens nach der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt einen lotrechten Längsschnitt der Kammer und des zugehörigen Rekuperators nach der Linie 1-1 der Fig. 2 und 3. Die Fig. 2 und 3 sind lotrechte Querschnitte nach der Linie 2-2 bzw.
3-3 der Fig. 1.
Jede Ofenkammer besitzt ein Paar Heizwände 20, 21, in deren Kanälen die Heizgase vorteilhaft abwärts strömen gelassen werden. Die Verbrennung beginnt an den höchsten Stellen der Kanäle und die Gase ziehen an der tiefsten Stelle der Heizwand ab. Diese Heizgasweg erlaubt es, den höchsten Teil der Kammer verhältnismässig kühl und den tiefsten Teil derselben auf entsprechend hoher Temperatur zu halten. In dem oberen Teil jeder Heizwand sind Brenner 25 angeordnet, welchen vorteilhaft von längs dem oberen Teil der Heizwand verlaufenden Rohrleitungen Gas zugeführt wird.
In der Höhe des unteren Endes jedes Brenners ist eine Kammer 32 angeordnet, welcher die Verbrennungsluft zugeführt wird. die in die unterhalb der Brenner befindliche Verbrennungskammern 34 strömt. Die Düsen oder Brenner liefern das Gas in diese Verbrennungskammern, wo die Mischung und Enzündung des Gemisches erfolgt.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich, sind in jeder Scheidewand zwischen den angrenzenden Heizwänden zugehörige Gruppen von lotrechten Kanälen. 36 angeordnet, durch die die Verbrennungsluft von den im Ofen- fundament befindlichen Rekuperatoren zu den Kammern 32 aufsteigt. Die Kanäle 36, die einer Heizwand Luft zuführen, sind von den der anderen Heizwand Luft zuführenden Kanälen 36 unabhängig. Durch längsverlaufende Kanäle 38, 39 (Fig. 2, 3), die die unteren Teile aller Kanäle 36 einer Heizwand verbinden, wird die von verschiedenen Teilen des Rekuperators kommende Luft und ihre Vorwärmung ausgeglichen.
Die Verbrennungsgase strömen aus den unteren Teilen der Heizwände in einen Kanal 40, der unter der Sohle der Kammer verläuft. Dieser Sohlkanal muss einen genügend grossen Querschnitt besitzen, um der ganzen abzuführenden Gasmenge Durchtritt zu gewähren, doch wird er vorteilhaft möglichst sehmalausgeführt, damit das Gewicht des Kammerinhaltes möglichst unmittelbar von den Tragwänden 41, 42 und dem Fundament aufgenommen wird. Unterhalb des sich über die ganze Kammerlänge erstreckenden Kanals 40 sind zwei kürzere, durch die Wand 45 getrennte Kanäle 43, 44 (Fig. 1) angeordnet, von denen jeder halb so lang wie die Kammer ist und an seinem äusseren Ende in einen Fallkanal 46 bzw. 47 mündet. Unterhalb jeder Kammer befindet sich ein Paar von Rekuperatoren 48. 49 (Fig. 1).
Diese sind durch eine Wand 50 getrennt und übernehmen die Gase aus den Kanälen 43 bzw. 44. Die Rekuperatoren
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Ziegellagen zur Ausströmungsöffnung 59 ziehen. Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Ansführung sind für das erste Hin- und Rückströmen je drei Ziegellagen und für das zweite Hin- und Rückströmen je zwei Ziegellagen vorgesehen, da die Gase sich beim Durchströmen des Rekuperators abkühlen, so dass
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in Verbindung.
Der von den Aussenflächen der Kanalziegel gebildete hin- und herlaufende Luftweg beginnt unten in den unter den beiden Rekuperatorteilen längsverlaufenden Kanälen 66. 67, welche
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Die Schiebersteine 69 werden durch die abschliessbaren Schauöffnungen 70 hindurch bedient. An den höchsten Teil des zickzackförmig verlaufenden Luftweges schliessen sich die lotrechten Luftkanäle 36 an (Fig. 1, 3). Längs der ganzen Kammern und oberhalb jedes Rekuperators verlaufende Luftkanäle 71,72 gleichen die von den beiden Rekuperatorteilen gelieferte vorgewärmte Luft aus und liefem sie in die Steigkanäle 36.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Koksofen od. dgl., welcher mit dem in der Kammerlängsriehtung durch eine Seheidewand in
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zeichnet, dass unter jeder Kammer ein sieh über die ganze Länge der Kammer erstreckender Kammersohl- kanal (40) angeordnet ist, in dem die ganze Heizgasmenge einer Kammer gesammelt wird. ehe sie geteilt den beiden zugehörigen Rekuperatorhälften (48, 49) zugeführt wird.
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