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AT97428B - Achslagerdichtung. - Google Patents

Achslagerdichtung.

Info

Publication number
AT97428B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sealing
axle bearing
bearing seal
centrifugal force
sealing compound
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Hebert
Florian Hoogendoorn
Original Assignee
Paul Hebert
Florian Hoogendoorn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul Hebert, Florian Hoogendoorn filed Critical Paul Hebert
Application granted granted Critical
Publication of AT97428B publication Critical patent/AT97428B/de

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  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Achslagerdichtung 
Die Erfindung betrifft eine Achslagerdichtung mit einer aus ölaufsaugenden Fasern hergestellten Dichtungsmasse und hat eine Ausbildung derartiger Dichtungen zum Gegenstand, bei welcher die Dichtungsmasse aus einer in eine Dichtungskammer des Lagers von aussen einlegbaren Torffaserfüllung besteht. Eine solche Dichtungsmasse lässt sich, mag auch das zu dichtende Lager an schlecht zugänglicher Stelle sich befinden, leicht einbringen und etwaiger Verschleiss in einfachster Weise durch Nachfüllung von einer entsprechenden Fasermenge ergänzen.   Zweckmässig   kann man auch derartige Faserfüllungen mit Schmiermitteln vermischt in Pastenform zur Anwendung bringen.

   Ferner können derartige Dichtungmassen der Einwirkung der Fliehkraft ausgesetzt werden, wodurch die Dichtung mit einem der Umlaufzahl entsprechenden, sich selbsttätig mit diesem regelnden Dichtungsdruck bewirkt und den bei raschlaufenden Wellen im Lager auftretenden   Druckverhältnissen   Rechnung getragen wird. Infolge ihrer Einfachheit, Betriebssicherheit, des geringen Wartungsbedürfnisses und des sparsamen Ölverbrauches eignen sich Dichtungsanordnungen gemäss der Erfindung insbesondere auch für Achslagerungen von Bahnfahrzeugen. 



   Die Zeichnung bringt einige   Ausführungsformen   der Erfindung zur Darstellung. Es veranschaulicht Fig. 1 einen Schnitt durch ein Achslager mit zwischen zwei Ringscheiben angeordneter Füllungsmasse ; Fig. 2 einen Schnitt durch ein Wälzlager, bei welchem die die Dichtungsmasse aufnehmende Dichtungskammer von einer Ringnut in dem Abschlussring des Lagers gebildet wird ; Fig. 3 und 4 zeigen im Längsbzw. Querschnitt eine Anordnung, bei welcher die Füllungsmasse durch Fliehkraft gegen die zu dichtende Fläche gedrückt wird. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist im Lagerkörper a eine die Dichtungskammer bildende ringförmige Aussparung b angebracht, in welcher zwei entsprechend gestaltete Ringscheiben c angeordnet sind. Zwischen diesen wird die aus Putzwolle, Torf-oder sonstigen pflanzlichen oder tierischen Fasern bestehende Dichtungsmasse d eingefüllt. Die Einfüllöffnung wird durch einen staubdichten Deckelverschluss e abgeschlossen. Die Scheiben c können, wenn erwünscht, behufs Erzielung eines seitlichen Dichtungsdruckes mittels Federn gegen die Seitenwandungen der Aussparung gedrückt werden, wobei 
 EMI1.1 
 Anlage der Scheiben an die Wandungen der Aussparung erhöht werden kann. 



   Bei der   Ausführungsform nach   Fig. 2 wird die Dichtungskammer von einer breiten, ringförmigen Aussparung oder Nut b gebildet, die in dem   Abschlussring f angebracht   ist, gegen welchen der äussere Laufring g für die Rollen h des Wälzlagers sich stützt. Der   Abschlussring f umgreift   den auf der Achse aufgeschrumpften Ring   i   gegen den die in die Dichtungskammer eingefüllte Dichtungsmasse   d   zur Anlage kommt. Deckel e   schliesst   auch hier die Einfüllöffnung der Dichtungskammer wieder staubdicht ab. 



   Bei der   Ausführungsform nach   Fig. 3 ist auf der Achse ein U-förmiger Ring k befestigt, in welchem die Dichtungsmasse d vorliegend in der eingangs erwähnten, pastenartigen Form eingefüllt ist. Durch die bei der Umdrehung der Welle und des Ringes   k auftretenden   Fliehkraft wird die im Ring untergebrachte Masse d dichtend gegen die Wandung   l   des Gehäuses gedrückt, so dass keinerlei Öl aus dem Lager austreten und keinerlei Verunreinigungen in dieses eindringen können.

   Um bei geringeren Umlaufzahlen die entsprechend geringereFliehkraft zu unterstützen, kann man, wie in der Zeichnung dargestellt, in dem Ring k eine spiralförmige Feder m anbringen, welche mit ihrem einen Ende am Ring befestigt ist, während mittels eines durch die Seitenwandungen des Ringes k eingeführten Stiftes n die Spiralfeder m um den 

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 Ringboden gespannt gehalten wird. Wird nun nach Einfüllung der Dichtungsmasse oder Paste d der Stift n herausgezogen, so entspannt sich die Feder m und drückt die Dichtungsmasse gegen die Gehäusewandung   !.   Die Paste oder Dichtungsmasse liegt infolgedessen auch bei niedrigen Umdrehungszahlen, sowie im Ruhezustand mit einem die Sicherheit der Dichtungswirkung erhöhenden Druck an die zu dichtende Fläche an. 



   Die dargestellten Ausführungsbeispiele lassen erkennen, dass die die Dichtungsmasse aufnehmende Kammer nach Anordnung und Bauart leicht den jeweiligen Verhältnissen des zu dichtenden Lagers entsprechend gewählt werden kann, ohne das Wesen des eingangs erläuterten Erfindungsgedankens zu   ändern.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Achslagerdichtung mit einer aus ölaufsaugenden Fasern hergestellten Dichtungsmasse, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmasse aus einer in eine Dichtungskammer des Lagers von aussen einlegbaren Torffaserfüllung besteht.

Claims (1)

  1. 2. Achslagerdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus ölaufsaugenden Fasern bestehende Füllung (d) für die Dichtungskammer mit Schmiermitteln zu einer schlüpfrigen, pastenartigen Masse vermischt ist.
    3. Achslagerdichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmasse (d) mittels einer in Richtung der Fliehkraft offenen Dichtungskammer (k) durch die beim Umlauf auftretende Fliehkraft gegen die zu dichtende Flache gedrückt wird.
    4. Achslagerdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der umlaufenden Dichtungkammer (k) eine mittels Stiftes fm/od. dgl. anspannbare Feder (m) angebracht ist, durch welche die in die Kammer eingefüllte Dichtungsmasse (d) nach Entspannung der Feder in Richtung der Fliehkraft gegen die zu dichtende Fläche gedrückt-wird. EMI2.1
AT97428D 1922-03-14 1922-03-14 Achslagerdichtung. AT97428B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT97428T 1922-03-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT97428B true AT97428B (de) 1924-07-10

Family

ID=3616864

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AT97428D AT97428B (de) 1922-03-14 1922-03-14 Achslagerdichtung.

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AT (1) AT97428B (de)

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