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Bei den bisher bekannten Wabenrahmen, in welche künstliche Wabengrundplatten oder Mittelwände aus Wachs od. dgl. eingesetzt wurden, sind diese Wabenmittelwände in einfache, gegebenenfalls mit Schlitzen versehenen Rahmen eingelegt und mittels Wachsvergiessungen befestigt. Hiebei müssen die Wabenwände, der lichten Höhe und Breite der Wabenrahmen entsprechend zugeschnitten werden.
Ausserdem ergeben sich Schwierigkeiten bei der Befestigung der Versteifungsdrähte, welche das Zerreissen der Wabenwände beim Schleudern des Honigs verhüten sollen, da diese Drähte durch Locher der Rahmen durchgezogen werden müssen.
Gemäss der Erfindung wird dieser umständlichen und zeitraubenden Vorbereitung durch einen Wabenrahmen begegnet, der aus zwei durch Scharniere miteinander verbundenen ganz gleichen Teilen besteht, welche in übereinandergeklappter Lage miteinander durch Schrauben, Haken od. dgl. zusammengehalten werden, so dass zwischen diese beiden Teile des Rahmens die Wabenwände ohneweiters eingeklemmt werden können. Hiebei ist es nicht notwendig, die Wabenwände erst auf ein genaues Mass zuzuschneiden. Die Befestigung der Drähte ist sehr einfach, da an der Innenfläche der beiden Rahmenteile kleine Nägel eingeschlagen und die Drahtenden um diese gewickelt werden können.
Bei dem Wabenrahmen gemäss der Erfindung ist es von besonderem Vorteil, die Rahmenteile im geschlossenen Zustand durch je zwei oder mehrere Schrauben oder andere Verbindungsorgane zusammenzuhalten, die abwechselnd an der Vorder-und der Rückseite des Rahmens vorstehen, so dass sie als Distanzhalter für den nächst anliegenden Wabenrahmen dienen. Wenn zu diesem Zwecke Schrauben verwendet werden, so sind diese Distanzhalter durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben einstellbar.
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zeigt Fig. 1 einen Wabenrahmen im geschlossenen Zustande in Vorderansicht mit einem Teil der Wabenmittelwand, Fig. 2 in Seitenansicht und Fig. 3 in Draufsicht mit gestrichelt eingezeichneten benachbarten Rahmenteilen.
Der Wabenrahmen besteht aus zwei gleichen Teilen 1 und 2, welche durch Scharniere 3 und 4 miteinander verbunden sind. Zwischen diese Rahmenteile ist die Wabenmittelwand 5 eingelegt. Im geschlossenen Zustande werden die Rahmenteile durch die Schrauben 6,7 und 8, 9, welche die Rahmenquerteile durchdringen, zusammengehalten. Die Schrauben sind abwechslungsweise in dem vorderen und hinteren Rahmenquerteil angebracht. Deren vorstehende Köpfe bilden einstellbare Distanzhalter für die benachbarten Rahmenteile 10 (Fig. 3).
Der neue Wabenrahmen erleichtert auch das Zusammensetzen der Wabenmittelwände aus einzelnen Stücken, so dass die sich beim Zerschneiden ergebenden Abfälle verwendet werden können. Es ist auch möglich, Wabenmittelwände in den Rahmen festzuklemmen, deren Fläche kleiner als jene des Rahmens ist, wobei das Einklemmen nur an drei oder zwei Seiten und die Versteifung durch Drähte erfolgt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wabenrahmen für Bienenstöcke, dadurch gekennzeichnet, dass er aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht, zwischen welche die Wabenmittelwand geklemmt werden kann, wobei die Rahmenteile durch Schrauben od. dgl. miteinander verbunden werden.
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