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KupplungfürVielfachkabelfürelektrischeFahrzeuge.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplung, bestehend aus Dose und Stecker, für Vielfach- kabel für elektrische Fahrzeuge.
Bei den bisher allgemein verwendeten Kupplungen dieser Art weist der Stecker zylindrische, ihrer Länge nach aufgeschlitzte Metallstifte und die Dose Hülsen zur Aufnahme der Metallstifte auf.
Dies ist aber mit zwei erheblichen Nachteilen behaftet :
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Leitungen auf zwei gesonderte Kupplungen zu verteilen, was nicht nur eine leidige Komplikation. sondern auch eine Verteuerung bedeutet.
Ein zweiter erheblicher Nachteil der bisher üblichen. ihrer Länge nach aufgeschlitzten Kontaktstifte besteht in der Unsicherheit des Kontaktes. Die Kontakthülsen, in welche die geschlitzten Kontaktstifte eingesteckt werden, sind gewöhnlich in einer Platte aus Isoliermaterial befestigt. Nun lassen sich aber in einer solchen Platte die Kontakthülsen in einer grösseren Anzahl nicht mit der Genauigkeit an- ordnen, welche wegen der infolge ihrer Kurze sehr geringen Durchfederung der geschlitzten Kontaktstifte eigentlich notwendig wäre.
Es kommt, besonders bei einer grösseren Anzahl von Kontakten, daher oft vor, dass einzelne der Stifte keinen genügenden Kontakt machen, da diese infolge des bei einer Mehrzahl von Kontakten nötigen Spiels nicht zum Anliegen an die Kontakthülsen kommen.
Gemäss der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass die Kontaktvorrichtungen der zu verbindenden Leitungen einerseits ans federnden Kontaktfingern, die am Umfang eines geometrischen Zylinders parallel zu den Erzeugenden dieses letzteren angeordnet sind, und anderseits aus vermittels einer konischen Buchse und einem Pressring zusammengehaltenen, voneinander isolierten Kontaktlamellen bestehen.
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Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Kupplung mit 12 Kontakten.
. 1 bezeichnet den Fahrzeugkasten, an welchem die Steckdose mit ihrem Ansatz B befestigt ist.
In dem Gehäuse L der Steckdose ist ein Zylinder C aus Isoliermaterial untergebracht, welcher eine kreisförmige Leitlinie besitzt und auf dessen Cmfang die zwölf federnden Kontaktfinger I) parallel zu den Erzeugenden dieses Zylinders angeordnet sind. Die Kontaktfinger sind verschieden lang, um ein ungleichzeitiges und damit leichteres Auflaufen auf die zwölf Kontaktlamellen E zu ermöglichen, mit welchen sie eine elektrische Verbindung herstellen. F ist das an die Steckdose und aT das an den Stecker angeschlossene Kabel.
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111 ist das Schutzgehäuse des Steckers. Die Innenfläche des Gehäuses L bildet eine Führung für den Stecker.
Die flachen Kontaktfinger D sind an ihren Enden aufgebogen, um ihr Auflaufen auf die Kontakt- lamellen E ohne grossen Kraftaufwand zu ermöglichen.
Dadurch, dass man den Kontaktfingern D eine verhältnismässig erhebliche Länge gibt. werden eine sehr gute Federung und ein sicherer Kontakt erreicht.
Statt dass die Kontaktfinger D ungleich lang sind, kann man sie auch in ihrer Längsrichtung gegeneinander versetzen und derart erreichen, dass sie nicht alle gleichzeitig, sondern nacheinander zum
Auflaufen gelangen.
Die Leitlinie des Zylinders. auf dessen Umfang die Kontaktfinger augeordnet sind, braucht nicht notwendigerweise ein Kreis zu sein : sie kann z. B. eine Ellipse, ein Rechteck sein. dabei sind aber immer die Kontaktfinger parallel zu den Erzeugenden des Zylinders.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kupplung, bestehend aus Dose und Stecker, für Vielfachkabel für elektrische Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktvorriehtungen der zu verbindenden Leitungen einerseits aus
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dieses letzteren angeordnet ind und anderseits aus nach Art des Kollektors einer Gleichstrolllmaschine vermittels einer konischen Büchse (H) und einem PreBring (J) zusammengehaltenen. voneinander isolierten Kontaktlamellen (E) bestehen.
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