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Ventil gedrosselt wird. dadurch der Hochdruckteil zu einer höheren Teilnahme an der zu erzeugenden Leistung gezwungen und damit eine stärkere Frischdampfentnahme erreicht wird.
Diese Anordnung bringt schwerwiegende Nachteile mit sich. Dampfventile, die durch Druck
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in ihrer Genauigkeit noch in der Schnelligkeit ihres Ansprechens den zu stellenden. Auforderungen. Die bekannten Anordnungen mit Ventilsteuerung geben nur die Möglichkeit, an einem einzigen Punkte des ganzen Systems regelnd einzugreifen. Dadurch wird die Möglichkeit der Beeinflussung der Charakteristik des Regelverfahrens erheblich beeinträchtigt.
BeiAnordnungen, bei denen eine Frischdampf- und eine Maschine oder mehrere Maschinen, die mit niedrigerem Dampfdruck betrieben werden. getrennte, auf dasselbe Netz arbeitende Generatoren antreiben. können nach der Erfindung die Anteile der Generatoren an der Netzbelastung in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit vom Kesseldruck oder dem Druck in der Frischdampfleitung geregelt werden, z. B. dadurch, dass ein unter diesem Druck stehender Kolben die Erregerstromkreise durch Schaltung von Widerständen in bekannter Weise verändert.
Eine solche Regeleinrichtung kann bei ihrem geringen Arbeitswiderstand äusserst feinfühlig ausgebildet werden und gewährt den Vorteil, durch Veränderung der Erregung beider Generatoren, also durch Eingreifen des regelnden Einflusses an zwei Stellen des Systems, die Charakteristik des Regelverfahrens in beliebiger Weise einzustellen.
Die Zeichnung gibt ein Beispiel der Erfindung. Von einem Kessel 12 mit der Feuerung J* führt eine Frischdampfleitung 2 zu einer Hochdruckturbine : ; und hinter einen unter dem Gegendruck einer Feder 18 stehenden Kolben 14 eines Zylinders 11. Der Dampfzufluss zur Hochdruckturbine 3 wird durch den Fliehkraftregler 18 geregelt. Der Abdampf der Hochdruckturbine ; ; wird durch eine Leitung 4 je nach der Stellung des von der Niederdruckturbine 7 bewegten Fliehkraftreglers 17 und dem Dampfdruck in der Leitung 4 zur Niederdruckturbine 7 und zum Wärmespeicher 5 geleitet.
Die Hochdruckturbine 3 treibt einen Generator 6, die Niederdruckturbine 7 einen Generator 8, 15 und 16 sind Kocher.
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schematisch angedeuteten Kontaktreihen 9 und 10 bewegt werden und dadurch in bekannter Weise die Erregung des einen Generators im gleichen Masse schwächen, wie sie die des ändern stärken.
Die Einrichtung arbeitet so : Steigt der Kesseldruck und damit der Druck in der Frischdampf- leitung : 2, so wird der Kolben 14 nach links bewegt. Durch die elektrischen Regler 9, 19 und 10, 20 wird dadurch der von der Hochdruckturbine ; ; angetriebene Generator 6'stärker, der von der Niederdruckturbine 7 angetriebene Generator 8 aber schwächer erregt. Infolgedessen öffnet der Fliehkraftregler. M den Dampfzufluss zur Hochdruckturbine 3 mehr. der Fliekhkraftregler 17 aber den Dampfzufluss zur
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Im umgekehrten Falle - beistärkerer Erregung des Generators 8 - reicht der aus der Hochdruckturbine 3 in die Leitung 4 eintretende Dampf nicht zur Speisung der Niederdruckturbine 7 aus ; infolge
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Zeitabschnitten verschiedene Drucke in der Frischdampfleitung 2 gefordert werden. im richtigen Augenblick einsetzt, ist es erforderlich, die Regelvorrichtung so einzustellen, dass der Wendepunkt zwischen der Dampfaufnahme und-abgabe des Wärmesdpeichers in der Höhe des jeweiligen mittleren Dampf-
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druckes oder z. B. durch Verstellung der Kontaktarme 19, : ? erfolgen.
Die Empfindlichkeit und damit die durch die Regelvorgänge bedingten Druckschwankungen in der Frischdampfleitung sind von der Stärke der Beeinflussung der Generatorbelastungen durch den Dampfdruck abhängig. Je nach der Höhe des mittleren Betriebsdampfdruekes werden diese Dampfschwankungen verschieden grosse Bruchteile des Betriebsdampfdruckes ausmachen. Bei verschiedenen
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der Beeinflussung der Generatorbelastungen durch den Dampfdruck nach der Erfindung jeweils mit der augenblicklichen Höhe des Dampfdruckes verändert werden.
Die in Abhängigkeit vom Dampfdruck bewirkte Regelung stellt für einen bestimmten Dampfdruck nur ein bestimmtes Verhältnis der Belastungsanteile der Generatoren her. Daraus folgt, dass bei ver-
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turbine. Findet die gleiche Druckerhöhung bei einer elektrischen Belastung von 200 KW statt. so würde die Hochdruekturbine nach der Regelung 120 KW leisten, also für 20 KW mehr Dampf entnehmen.
Damit die Mehrdampfentnahme von der jeweiligen elektrischen Belastung unabhängig bleibt, ist es notwendig, die Stärke der Beeinflussung der Generatorbelastungen durch den Dampfdruck einstellbar
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ventilen usw.. gebaut werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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und eine Maschine oder mehrere Maschinen, die mit niedrigerem Dampfdruck betrieben werden. getrennte. auf dasselbe Netz arbeitende Generatoren antreiben. dadurch gekennzeichnet. dass das Verhältnis der Anteile der Generatoren (6. 8) an der Netzbelastung in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit vom Kesseldruck oder vom Dampfdruck in der Frischdampfleitung geregelt wird.