[go: up one dir, main page]

AT95220B - Verfahren zur Oxydation von Kohlenwasserstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Oxydation von Kohlenwasserstoffen.

Info

Publication number
AT95220B
AT95220B AT95220DA AT95220B AT 95220 B AT95220 B AT 95220B AT 95220D A AT95220D A AT 95220DA AT 95220 B AT95220 B AT 95220B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
hydrocarbons
oxidation
oxygen
fatty acids
mixture
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Kliva Ges M B H Fabrikation Ch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kliva Ges M B H Fabrikation Ch filed Critical Kliva Ges M B H Fabrikation Ch
Application granted granted Critical
Publication of AT95220B publication Critical patent/AT95220B/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Oxydation von Kohlenwasserstoffen. 



   Die Umwandlung von Kohlenwasserstoffen der aliphatischen Reihe in die entsprechenden Fettsäuren kann auf verschiedenen Wegen durchgeführt werden, doch ist von den bekannten Methoden keine für eine Verwertung im Grossbetriebe geeignet, denn alle benötigen zur Durchführung der   1 ! m-   wandlung die Herstellung einer Reihe von Zwischenprodukten, deren Isolierung schwierig ist und die, daher den Prozess unrentabel gestalten. 



   Für die Technik schien allein der Weg der direkten Oxydation der Kohlenwasserstoffe gangbar ; jenes Ziel erscheint durch vorliegende Erfindung erreicht. Dieselbe besteht in der Einwirkung von reinem oder durch indifferente Gase verdünntem Sauerstoff auf aliphatische Kohlenwasserstoffe bei erhöhter Temperatur, mit oder ohne Drucke unter Anwendung von   Sauerstoffüberträgern   wie Oxyden und Salzen der seltenen Erden, der Eisen-und der Kupfergruppe. sowie der Edelmetalle unter Mitwirkung von Wasserdampf. 



   Auf diesem Wege werden Gemenge von Fettsäuren, höher oxydierten, verharzten Körpern und   unangegriffenen Kohlenwasserstoffen   erhalten. Die Isolierung der Fettsäuren aus dem Reaktionsgemisch erfolgt durch Behandlung dieses Gemenges   mit Alkalilauge.   Zersetzung der erhaltenen Seifen mit Mineralsäure und nachfolgender Reinigung durch Destillation, unter vermindertem Drucke.

   Die so erhaltenen Fettsäuren stellen bei Anwendung von technischem Parraffin als Ausgangsmaterial, entsprechend dem Gemenge der darin enthaltenen Kohlenwasserstoffe, ein Gemenge der homologen   Fettsäuren   dar und sind in ihren Eigenschaften den im   Kokosnussöl   enthaltenen Fettsäuren   ähnlich.   Die Säurezahl dieses 
 EMI1.1 
 so lange ein Luft- oder Sauerstoffstrom durehgeleitet, der vorher eine mit Wasser beschickte Waschflasche passiert hat, bis die   VerseifungszaJil   einer   entnommenen   Probe 120 beträgt.

   Dann wird das Reaktionsgemenge mit Natronlauge in   mässigem Überschüsse behandelt,   der erhaltene   Seifenlehn   getrocknet. das rnverseifbare extrahiert, die Seifen mit   Salz-oder Schwefelsäure   zersetzt und die ab-   geschiedenen   Fettsäuren nach   Umschmelzen   bis zum vollständigen Verdampfen des eingeschlossenen Wassers, bei einem Drucke von 10-13 mm fraktioniert. Die Destillation beginnt bei   190  und wird   bei steigender Temperatur so lange fortgesetzt, bis die übergehenden Tropfen dunkle Färbung annehmen, was bei   290-300'der   Fall ist. Das Destillat, ein Gemisch von wenig flüssigen, mit viel festen Fettsäuren, kann nun weiter verarbeitet werden. 



   Beispiel 2:200 g Paraffin warden in Gegenwart von 2 g eines   100/0     Ceroxyd   enthaltenden Katalysators   bei 1900 mit   einem kräftigen Strom feuchter Luft turbiniert, bis nach 12 Stunden eine entnommene Probe die Verseifungszahl 161 zeigte. Das Reaktionsprodukt wurde dann wie oben aufgearbeitet. 



   Beispiel 3 : 200 g Paraffin wurden mit   5% Bleimanganit   auf   1800 erhitzt und   ein Luft-Wasserdampfgemisch hindurchgeleitet. Dabei erfolgte durch den intensiven Gasstrom eine innige Verengung der Reaktionskomponenten, d. h. des Paraffins, des Wasserdampfes und des durch Zerlegung des letzteren entstehenden Sauerstoffgases sowie der Luft. Der Versuch wurde so lange fortgesetzt, bis die (in regelmässigen Intervallen vorgenommene) Untersuchung des Reaktionsgemisches eine Verseifungszahl von fast 140 ergab. 



   An Stelle von Paraffin können auch Gasöle oder andere flüssige Kohlenwasserstoffe als Ausgangsmaterial verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Verfahren zur Oxydation von Kohlenwasserstoffen zu verseifbaren Produkten, durch Einblasen von Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen, wie z. B. Luft, dadurch gekennzeichnet, dass die Oxydation der Kohlenwasserstoffe mit oder ohne Anwendung von Druck, bei Gegenwart von Wasserdampf und Sauerstoffüberträgern (Oxyde und Salze der seltenen Erden, der Eisen-, Kupfer-oder der Edelmetallgruppe mit Ausnahme von Quecksilber) durchgeführt wird. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. \usführungsfol1n des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sauerstoff- EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT95220D 1916-12-16 1916-12-16 Verfahren zur Oxydation von Kohlenwasserstoffen. AT95220B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT95220T 1916-12-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT95220B true AT95220B (de) 1923-12-10

Family

ID=3614900

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT95220D AT95220B (de) 1916-12-16 1916-12-16 Verfahren zur Oxydation von Kohlenwasserstoffen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT95220B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0028295B1 (de) Verfahren zur Umsetzung von Olefinen in carbonsaurem Medium mit Ozon
AT95220B (de) Verfahren zur Oxydation von Kohlenwasserstoffen.
DE879985C (de) Verfahren zur Reinigung von Aldehyden und Ketonen
DE1543173B2 (de) Verfahren zur Herstellung und Gewinnung von Propenoxid, Essigsäure und anderen wertvollen Oxidationsprodukten
DE382496C (de) Verfahren zur Umwandlung unverseifbarer Kohlenwasserstoffe in Fettsaeuren und andere verseifbare Produkte
DE2926201A1 (de) Reinigung von sauerstoffhaltigem recycling-gas aus der ozonisierung
DE1959621C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Adipinsäure aus 6-Hydroperoxyhexansäure
DE532400C (de) Verfahren zur Herstellung Aminosaeuren enthaltender Produkte aus Kohlenwasserstoffen
DE723528C (de) Verfahren zur Reinigung von rohen, hochmolekularen aliphatischen Kohlenwasserstoffen
DE572867C (de) Verfahren zur Umwandlung von natuerlichen und kuenstlichen Wachsestern bzw. Wachsgemischen in Fettsaeuren
AT143866B (de) Verfahren zur Herstellung von Brauerpech.
DE910292C (de) Verfahren zur Gewinnung der bei der Oxydation von Kohlenwasserstoffen im Abgas enthaltenen fluechtigen Anteile, insbesondere niedermolekularer Carbonsaeuren
DE903815C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfonsaeuren
DE740294C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxydationserzeugnissen, wie Carbonsaeuren, Alkoholen und aehnlichen Stoffen
AT215967B (de) Verfahren zur Herstellung von Olefinen hoher Reinheit
DE971920C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Phthalsaeure
DE1951250A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Epsilon-Hydroxycapronsaeure
AT68540B (de) Verfahren zur Herstellung fettseifenartiger, für Wäschereizwecke usw. geeigneter Produkte aus Kohlenwasserstoffen.
DE721945C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxydationsprodukten aus hoehermolekularen Paraffinkohlenwasserstoffen
DE925228C (de) Verfahren zur Entfernung von organischen Saeuren und Paraffinnebeln aus heissen Rohgasen, insbesondere Synthesegasen
DE921384C (de) Verfahren zur Gewinnung von Trinitrophenol
AT95221B (de) Verfahren zur Gewinnung von Säuren durch Oxydation von Kohlenwasserstoffen.
AT317864B (de) Verfahren zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid
AT119490B (de) Verfahren zum Reinigen bzw. Regenerieren von mit organischen Substanzen verunreinigten Alkalilaugen.
DE370094C (de) Verfahren zur Geruchsverbesserung von Kienoel u. dgl.