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AT92039B - Ventil. - Google Patents

Ventil.

Info

Publication number
AT92039B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
valve
spindle
shut
closure body
pendulum
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Meyenburg
Original Assignee
Albert Meyenburg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Albert Meyenburg filed Critical Albert Meyenburg
Application granted granted Critical
Publication of AT92039B publication Critical patent/AT92039B/de

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  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ventil. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Absperrvorrichtung für Rohrleitungen, insbesondere solche Leitungsstränge, an die ganz besonders hohe oder ungewöhnliche Leistungsanforderungen gestellt werden, wie z. B. Leitungen für besonders hohe Geschwindigkeiten, Temperaturen und Drucke sowie anderseits Leitungen, welche unreine, schlammige oder ätzende Flüssigkeiten oder Dämpfe führen. 



   Für solche Verwendungen ergeben sich als erste Betriebsanforderungen, dass in der vollen Öffnungsstellung der Absperrvorrichtung ein völlig gradlinig und glatt durchgehender Verbindungskanal den Leitungsmedium geboten ist, während in der Verschlussstellung die Zufluss-oder Abflussöffnung durch in der   Strömungsaehse   aufgepresste Ventilkörper od. dgl. abgeschlossen wird. Eine dementsprechende Konstruktion ist bekannt, bei der ein pendelbarer Verschlusskörper mit glatt durchgehendem Kanal in dem entsprechend zylindrisch ausgebohltem Ventilgehäuse drehbar ist und senkrecht zur Kanal- 
 EMI1.1 
 in Führungsbahnen des Ventilgehäuses geführt werden.

   Die eingangs angeführten besonderen Verwendungsfälle führen aber zu den weiteren   Konstruktionsforderungen,   dass die am oder im   pendelbaren Verschluss-   körper angeordneten Abschlussventile gegen die Gehäuseöffnung mit genau regelbarem Druck anpressbar sein, und dass das   Führungs-und Steuerungsgestänge   dieser Abschlussventile und ebenso des pendelbaren Verschlusskörpers sowohl in der Verschlussstellung, wie in der Öffnungsstellung vor dem Durchflussmedium   geschützt   sein muss, so dass sie nicht verschmutzen, verharzen, verrosten oder zerfressen werden können. 



  All diese Anforderungen werden durch die Konstruktion des Anmeldungsgegenstandes erfüllt, bei dem der in bekannter Weise im Ventilgehäuse horizontal pendelbare   Verschlusskörper   mit einem glatten Durchflusskanal die Form einer, in die horizontalzylindrische Bohrung des Gehäuses eingepassten dicken Scheibe mit einem diametralen graden Durchflusskanal hat, und senkrecht zur Kanalachse in einer   zylindiischen   Bohrung des Pendelkörpers kolbenartig abgedichtet das Abschlussventil für die Gehäuseöffnung angeordnet ist.

   Ferner besitzt der scheibenartige Pendelkörper als oberen Aufsatz einen hohlen Fortsetzungsstutzen, der völlig abdichtend das   Steuerungsgestänge   des Pendelkörpers und des   Abschlussventilhalters   und ebenso die beides bestätigende Ventilspindel sowie einen an ihr befestigten Mitnehmer und eine am Pendelkörper feste   Mitnehmerbuchse   einschliesst, so dass alle diese Teile gegen Schädigung   dureh   das Durchflussmittel gesichert sind.

   Endlich ist gemäss der Erfindung die Anordnung derart getroffen, dass die Vertikalverstellung der Ventilspindel in zwei Teilbewegungen zerlegt wird, deren eine vermittels des Mitnehmers, der Mitnehmerbüchse und begrenzender Anschläge im Gehäuse in die   Pendelschwingung   des   Absehlussventils   und die andere mit Hilfe einer Kniehebelübersetzung in die Längsverstellung des   Absehlussventils umgesetzt wird.   



   Weitere Vorteile der vorliegenden Konstruktion bestehen darin, dass die Dimensionierung aller Teile, entsprechend den für Rohrleitungsanlagen festgesetzten Normalien und sowohl für   Flansch- wie,   für Muffenanschluss, passend gehalten sind ; dass leichte Einscheifbarkeit der Dichtungsflächen sowohl einzeln für sich wie im fertig zusammengestellten Einbau vorgesehen ist, dass im Gehäuseinnern keine Gewindeteile oder sonstige besonders empfindliche Konstruktionselemente vorhanden sind und infolge einer Entlastung der Steuerspindel vom Druck des Mittels bei der Verstellung ein besonders leichtes Öffnen und Schliessen erreicht ist, und ferner die,

   bei den bisher benutzten Absperrvorrichtungen dauernd vorkommenden   Schläge   und Stösse dadurch vermieden werden da sich kein Kondensat eben wegen des glatten Durchganges im Pendelkörper festsetzen kann. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 Spindel s gesteuert wird. Letztere trägt einen   Mitnehmer   t, der bei seiner Einführung in die am Pendeldeckel p sitzende Mitnehmerbüchse u, die zum zentrischen Schliessen und Öffnen des Ventils notwendige 
 EMI2.3 
 befindet. Der   rohrähnliche   Ansatz   b1   des Gehäusedeckels w mit einem Federring c dient zur Führung des Pendeldeckels   p.   



   Die Wirkungsweise des Ventils ist folgende :
Dreht man in Fig. 1 das Handrad al, so geht die Ventilspindel s in die Höhe, wodurch   sich   der Winkelhebel ! um den Zapfen m dreht, wobei der Zapfen o in den Schlitz des Winkelhebels gleitet. Der Ventilteller g geht dabei in axialer Richtung gegen den Rohrteil e zurück. Beim weiteren Drehen der Ventilspindel kuppelt sich dann der Mitnehmer t an der Spindel s mit der Mitnehmerbüchse u, wodurch der Teil p und der   Rohrstlltzen 0   um 90  gedreht werden und das Ventil in die   Fil2'.   2   gezeichnete Läse   kommt. Das Schliessen des Ventils geht in ähnlicher Weise vor sich, d. h. es wird zuerst der Rolmteil e gedreht und dann das Ventil g auf seinen Sitz aufgepresst. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Ventil mit im Gehäuse drehbarem   Verschlusskörper,   der im geöffneten Zustande einen glatten 
 EMI2.4 
 körper durch einen festaufgepressten Ventilkörper abschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalbewegung der Ventilspindel   (5)   auf einem Teil ihrer Bewegung in eine horizontale Längsbewegung des die Zuflussöffnung freigebenden oder verschliessenden Abschlussorganes (g) und auf einem zweiten Teil ihrer Bewegung in eine horizontale Dreh- oder Pendelbewegung des Verschlusskörpers (d) umgesetzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den am horizontal drehbaren Verschluss- körper (d) aufgesetzten Rohrstutzen (p) ein Winkelhebel (l) angelenkt ist, dessen eines Ende gelenkig mit dem die Einflussöffnung verschliessenden Abschlussorgan (g) verbunden ist, wogegen sein anderes Ende durch Schlitzführung und Bolzen (o) mit der vertikal verstellbaren Ventilspindel (s) verbunden ist.
    3. Ventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Ventilspindel (s) ein Mitnehmer verbunden ist, der beim Hochdrehen der Spindel in eine am oberen Fortsetzungs- EMI2.5 und letztere mit dem Verschlusskörper (d) zu einer Pendeldrehung innerhalb der durch Anschläge (. 1') am Ventilgehäusedeckel (w) begrenzten Bogenlänge zwingt.
    4. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Zuflussöffnung ver- EMI2.6 Rohrstutzen (p) und das in ihm liegende Bewegungsgestänge (Winkelhebel l, Kolben g) des Abschlussventils (g) vor dem Zutritt des durch die Leitung gehenden Mittels geschützt ist.
AT92039D 1920-12-22 1921-07-28 Ventil. AT92039B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE92039X 1920-12-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT92039B true AT92039B (de) 1923-04-10

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ID=5643979

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AT92039D AT92039B (de) 1920-12-22 1921-07-28 Ventil.

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