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AT91900B - Stabilisator für Elektronenstrahlungsröhren u. dgl. - Google Patents

Stabilisator für Elektronenstrahlungsröhren u. dgl.

Info

Publication number
AT91900B
AT91900B AT91900DA AT91900B AT 91900 B AT91900 B AT 91900B AT 91900D A AT91900D A AT 91900DA AT 91900 B AT91900 B AT 91900B
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AT
Austria
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current
cathode
stabilizer
contacts
ray tube
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Application number
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English (en)
Original Assignee
Gen Electric
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Application filed by Gen Electric filed Critical Gen Electric
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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stabilisator für   Elektronenstrahliiiigsröhren u. dgl.   



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, wie z. B.   X-Strahlenröhren,   welche durch Elektronenstrahlung wirken und insbesondere auf Elektronenstrahlung, die unabhängig von Gasionisation erfolgt. Zweck der Erfindung ist Mittel zur selbsttätigen Regelung der Elektronenemission an der Kathode zu schaffen um eine gewünschte Betriebscharakteristik zu erhalten. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar beim Betrieb eines X-Strahlenrohres mit Glühkathode, um eine konstante Aussendung von X-Strahlen zu erzielen, selbst wenn die Spannung der Quelle des Kathodenheizstromes sich ändert.

   Der Zweck der Erfindung wird dadurch erreicht, dass man einen Stabilisator anordnet, der bewirkt, dass eine auf den durch das Rohr gehenden Strom ansprechende Vorrichtung den Heizstrom der Kathode in einem Sinne ändert, der der Änderung des durch das Rohr gehenden Stromes entgegengesetzt ist, d. h. dass bei steigender Rohrstromstärke die Heizung schwächer wird und umgekehrt. 



   In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 das Schaltungsschema eines X-Strahlenrohres mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 zeigt   Schaulinien   der elektrischen Charakteristiken einer Vorrichtung mit einem Stabilisator im Vergleich mit einer ohne einen solchen, Fig. 3 ist eine gesonderte Ansicht eines bei der vorliegenden Einrichtung benutzten schwingenden Reglers, Fig. 4 zeigt die Elektroden eines   X-Strahlenrohres   gesondert und   Fig.-)   eine Abänderung der Anlage.

   Bei der in Fig. 1 dargestellten Anlage ist ein   X-Strahlenrohr   1 vom Typus eines   Coolidgerohres   mit der   Hochspannungsekundärwicklung   eines Transformators 2 verbunden, dessen Niederspannungsprimärwicklung an einer geeigneten Wechselstromquelle angeschlossen ist, die durch die Netzleiter 3,4 angedeutet ist. Das X-Strahlenrohr 1 enthält eine in Fig. 4 gesondert dargestellte Kathode, die aus einem Glühdraht 5 besteht, der von einer Glocke 6 umgeben ist und eine Anode 7 die zweckmässig aus einem Kupferstab mit einem Einsatz   7'aus hitzebeständigem   Metall, am bestem Wolfram besteht.

   Die Anode steht vorteilhafterweise in   gut wärmeleitender   Verbindung mit einem   Wärmeausslrahlungskörper   8 ; Die Erfindung ist hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit nicht nur auf ein X-Strahlenrohr   beschränkt.   sondern auch für andere   Elektronenstrahlungsvorrichtungen   anwendbar. Die Kathode 5 des X-Strahlenrohres ist durch die Drähte 9, 10 mit der Sekundärwicklung eines Transformators 11 verbunden, dessen Primärwicklung nebst regelbarem   Verschalte iderstand j !, 3   an die Netzleiter 3, 4 angeschlossen ist.

   Die Drähte 9, 10 sind über einen   V orschallwiderstan d 14   mit der   Sekundärwicklung   des Transformators verbunden, im Nebenschluss zum Widerstand 14 sind   Kontakte 15,. 16   eines schwingenden Reglers oder Unterbrecherkontakte angeordnet, von denen mindestens einer verstellbar ist. 



   Während des Betriebes des Rohres werden die Kontakte 15, 16 in rascher Aufeinanderfolge geschlossen und geöffnet, wobei das Verhältnis der Schliessungsdauer zu jenen der Öffnungsdauer durch die Stärke des durch den Magneten 17 fliessenden Stromes bestimmt wird, dessen Spule in die Leitung 18 eingeschaltet ist, durch die der von der Kathode zur Anode gehende Strom des   X-Strahlenrohres   fliesst. Eine Ausführung eines   Unterbrechermagnetcn   ist in Fig. 3 dargestellt. wobei der Anker 19 entgegen der Wirkung einer Feder so herabgeht. deren Spannung 

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 durch eine Schraube 21 geregelt werden kann. Zweckmässig wird der Unterbrechermagnel so eingestellt, dass   er angenähert   synchron mit dem zugeführten Wechselstrom schwingt.

   Ein Kondensator 22 kann zwischen die Kontakte 15, 16 geschaltet sein, um die Funkenbildung zu verringern. 



   Bei einer Einrichtung nach   Fig. l,   bei welcher jedoch der Widerstand 14 und die im Nebenschluss liegenden Kontakte 15, 16 fortgelassen sind und bei welcher die Kathode einer Elektronenstrahlungsvorrichtung ohne jede Regelung vom Strom eines Transformators erhitzt wird, der von einer Stromquelle von veränderlicher Spannung gespeist wird, ändert sich der durch die Elektronenstrahlungsvorrichtung von der Kathode zur Anode fliessende Strom mit den Änderungen der Spannung des Kathodenheizstromes in einer durch diese Kurve 23 Fig. dargestellten Weise, dabei sind die Spannungen zwischen den Klemmen der Primärwicklung des Heiztransformators zwischen den Werten von 70 bis 87 Volt als Abszissen und die entsprechenden Werte des Stromes zwischen der Kathode und Anode, zwischen den Werten von 4 und 20 Milliampère als Ordinaten aufgetragen.

   Man sieht, dass bei wachsender, an den   Heiztransformator   angelegter Spannung der durch die Vorrichtung gehende Strom rasch zunimmt, einer Zunahme der ersteren von 82 auf 87 Volt, also von etwa   6 < '/   entspricht ein Anwachsen des Stromes von 20 auf 30 Milliampère, also von   50"/.   



   Wenn eine derartige Anlage an eine gewöhnliche Netzleitung angeschlossen ist, so werden zufällige Spannungsänderungen in der letzteren, insbesondere wenn sie Hebezeugmotoren od. dgl. zu speisen hat, genügen um so starke Schwankungen der Leistungen solcher Vorrichtungen z. B. eines   X-Strahlenrohres   hervorzurufen, dass eine gute X :   Strahlenexposinn äusserst   schwierig wird. Wenn   gemäss   der Erfindung. B, ine Glühkathodenröhre mit einem auf die Stärke des durch die Vorrichtung gehenden Stromes ansprechenden   Stabilisator ausgestattet ibt. bleibt   der durch die Vorrichtung gehende Strom selbst bei starken Spannungsänderungen konstant.

   Wie die Kurve 24 lehrt, ruft   eineÄnderung   der Spannung von 82   3 auf S7   Volt keine merkliche. Änderung der   Stromstärke   
 EMI2.1 
 so starken Spannungsschwankungen an der Primärseite ausgesetzt sein. In der Praxis wird daher bei Spannungsschwankungen bis 10 Volt die Stromstärke im Rohr sehr nahe konstant bleiben. Diese Wirkung ist den Änderungen der magnetischen Anziehung zwischen dem Kern des Stabilisierungsmagneten   17 und   seinem Anker 19 zuzuschreiben, wie bereits angedeutet wird. Eine anfängliche Steigerung der Stromstärke veranlasst eine Verlängerung der Zeit. während welcher die Kontakte 15, 16 offen sind und der Widerstand 14 der Leitung   9, 10   vorgeschaltet ist.

   Dadurch wird   der Kathodenheizstrom hinreichend weit herabgedrückt, um   eine weitere   Steigerung der Kathodentemperatur hintanzuhaltcn.   Eine geringe Schwächung des Stromes schwächt den Magneten   17,   wodurch die Schliessungsdauer der Kurzschlusskontakte vergrössert und dadurch der Kathodenheizstrom verstärkt wird. Da die Elektronenemission der Kathode sich sehr rasch direkt mit der Temperatur ändert, so hält diese Regelung der der Kathodentemperatur durch den schwingenden Stabilisator in der Kathodenheizleitung die Elektronenemission praktisch konstant und führt zu einer praktisch konstanten Ausstrahlung von X-Strahlen. 



   In manchen Fällen kann die Erfindung mit Vorteil bei einem X-Strahlenapparat verwendet werden, bei welchem ein Widerstand der   Primärwicklung   des Hochspannungstransformators vorgeschaltet ist, um den Strom zu beschränken, der diesem Transformator entnommen werden kann. Es kann beispielsweise bei einemX-Strahlenapparat der mit aussergewöhnlich hoher Spannung arbeitet, wie für therapeutische Zwecke, ein solcher Widerstand verwendet werden, um einen praktisch konstanten Strom durch das X-Strahlenrohr gehen zu lassen, statt eines abnehmenden Stromes, wie es sonst der Fall wäre. In Fig.   5   ist eine X-Strahleneinrichtung dargestellt, die einen der Primärwicklung eines Hochspannungstransformators vorgeschalteten Widerstand 26 aufweist.

   Das X-Strahlenrohr 28 ist in diesem Falle mit der Sekundärwicklung des Transformators 27 über einen mechanischen Gleichrichter 29 verbunden, der durch einen Synchronmotor 30 getrieben wird, der zweckmässig Strom über die Drähte   31   von den Netzleitern   32   erhält, die auch den   X-Strahlentransformator   27 speisen. Die Kathode 5 des X-Strahlenrohres erhält Heizstrom von einem Transformator 11, in dessen   Primärwicklung   schwingende oder Unterbrecherkontakte   15, 16   angeordnet sind, die durch einen Magneten betätigt werden. 



  Dieses ist durch Drähte 33, 34 mit den Sekundärspulen 35,   86   des X-Strahlentransformators verbunden, die Kontakte   15, 16   werden von einem Widerstand 14, Fig. 1, überbrückt. Die in Fig. 5 dargestellte Einrichtung gleicht der in Fig. 1 dargestellten sehr nahe, nur, dass die Verwendung eines Widerstandes in der Primärwicklung des Haupttransformators 27 es wünschenswert macht, dem X-Strahlenrohr einen, besonderen Gleichrichter vorzuschalten, um das Rohr 

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 gegen hohe Spannungen während des Polwechsels zu schützen, für die Zeit, in der ein gleichrichtendes unmittelbar angeschlossenes X-Strahlenrohr wie es Fig. 1 zeigt, keinen Strom aufnimmt. Es ist klar, dass verschiedene Abänderungen, beispielsweise die vorstehend beschriebene, vorgenommen werden können, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Stabilisator für Elektronenstrahlungsröhren u.   dgl.,   um selbsttätig einen praktisch konstanten Stromdurchgang durch das Rohr aufrecht zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf den durch das Rohr gehenden Strom ansprechende Vorrichtung den Heizstrom der 
 EMI3.1 
 entgegengesetzt ist.

Claims (1)

  1. 2. Stabilisator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine aus schwingenden verstell- baren Kontakten bestehende Regelungsvorrichtung, welche Kontakte zeitweilig einen Widerstand in der Kathodenleitung kurz zu schliessen vermögen, so dass die Dauer des Kurzschlusses sinkt, wenn der durch das Rohr fliessende Strom steigt.
    3. Stabilisator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr und die Kathoden- heizleitung von derselben oder von. verschiedenen Quellen gespeist werden und der Stabilisator EMI3.2 in der gemeinsamen oder in den verschiedenen Quellen auftreten können.
    4. Stabilisator nach Anspruch 2, für ein von einer Wechselstromquelle gespeistes X-Strahlenrohr od. dgl., dadurch gekennzchnet, dass die Schwingungsdauer der Reglerkontakte EMI3.3 EMI3.4
AT91900D 1920-10-22 1921-06-16 Stabilisator für Elektronenstrahlungsröhren u. dgl. AT91900B (de)

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