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AT90426B - Vorrichtung zur Bewegung eines Kunstarmes mittels Brust- und Rückenbandage. - Google Patents

Vorrichtung zur Bewegung eines Kunstarmes mittels Brust- und Rückenbandage.

Info

Publication number
AT90426B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bandage
chest
artificial
fingers
moving
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Thiele
Original Assignee
Alfred Thiele
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Thiele filed Critical Alfred Thiele
Application granted granted Critical
Publication of AT90426B publication Critical patent/AT90426B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Bewegung eines Kunstarmes mittels Brust- und Rückenbandage. 



   Gegenstand der erfindung ist eine Vorrichtung an einem Kunstarm, mit Hilfe welcher die bewegung sowohl des   Ellenbogengelenks,   wie auch   der Finder einer künstlichen Hand durch   die Muskulatur der 
 EMI1.1 
 auch eine Arbeitsklaue betätigt werden. Es ist eine Bandage bekannt, die um Brust, Rücken und Schultern   gelegt   ist und die Finger einer   künstliehen Hand betätigt. Gegenstand   der Erfindung ist eine Bandage, die durch besondere Anordnung sowohl die   Bewegung des Ellenbogengelenks.   wie auch der Finger einer 
 EMI1.2 
 gestellt. Fig. 2 ist die Seitenansicht und Fig.   3   die Riiekansieht.   Die Kunsthand   ist in Fig. 4 von der Seite   gesehen geöffnet dargestellt.

   Fig. 5   ist die Anieht des Handinneren und in   Fig. R ist   die Hand in Seitenansicht mit etwas gekrümmten Fingern veranschaulicht. 



   Der   Kunstaim   besteht aus zwei in bekannter Weise geformten Teilen, dem Oberarm a, der über der   Oherarmstumpf   gesteckt wird und dem   Untera um b, welcher   mit Hilfe eines durchgehenden Bolzens c mit dem Oberarm gelenkig verbunden ist. Getragen wird der Arm von einer Bandage d, die über den Nacken von Schulter zu Schulter führt und an der der Oberarm a, vorn mittels Schnalle e und oberhalb seines Hinterteiles durch Riegel l befestigt ist. Die Bandage d greift um die den gesamten Arm tragende 
 EMI1.3 
 Zug g legt sieh um die   Scheibe/..

   Um die Reibung   zu vermindern, führt der Zug g an der Stelle, wo er ins Innere des Oberarmes eintritt, iiber eine Rolle   !.   Zur Feststellung des Unterarmes in gehobener Stellung ist ein Riegel   ;'vorgesehen, der sich   in eine Einbuchtung o am Bolzen c legt. 



   Die Finger der künstlichen Hand m werden durch. an sich bekannte Sehnen bewegt, welche zu-   sammengenommen   den Zug i ergeben, welcher durch eine Feder p geleitet ist, dann aus dem Inneren des   Oberarmes   heraus nach dem Bandagenteil h führt, an dem er befestigt wird. Wird durch Drücken der 
 EMI1.4 
 nun aber den Bandagenteil h mehr oder weniger schlapp werden lässt, wie in Fig. 1 und 3 punktiert angegeben, werden die Finger der Hand sich mehr oder weniger ausstrecken und dabei wirkt die Feder p 
 EMI1.5 
 

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 EMI2.1 
 befestigt, die aus Leder bestehende   Hohlkörper darstellen.   Die Rücken der Finger sind ein   ununter-   brochenes Stück Leder und im Inneren sind zur Erzielung der Gelenke spitzwinklieg Ausschnitte 4 vorgesehen.

   Ausgefüllt ist jeder Finger und auch der Daumen durch eine langgewickelte Spiralfeder 3. welche im äussersten Fingerglied ihr Ende findet und hier festsitzt, während das andere Ende   am Hnnd-     körper   befestigt ist. Durch die Feder führt längs   eines jeden Fingers und auch längs des Daumen   ein dünnes Drahtseil 5 und alle fünf Seile sind dann an dem entsprechenden   Bewegungsmittel, welches   ver-   schiedentlich ausgeführt sein kann, weitergeführt.   Werden die Drahtseile angezogen, so krümmen sich die Finger der Hand bis zum vollkommenen   Handschluss,   in ganz ähnlicher Weise wie bei der natürlichen Hand, und können durch geeignete Feststellung in der gekrümmten Stellung gehalten werden.

   Lässt der Zug an den Drahtseilen nach, so strecken sich die   Finger dach   die in ihnen   steckenden Fedeni selbst-   
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur Bewegung eines Kunstarmes mittels Brust- und Rückenbandage, bei welcher der Kunstarm frei an der Bandage hängt, dadurch gekennzeichnet, dass von dem einen Teil. der den kunstlichen Arm mittels zweier Laschen (j und e) tragenden Bandage, der als Quergurt (d). quer über den EMI2.3 ausgeht, während an den anderen, als schräger Rückengurt von dem Nackenteil des Quergurtes (d) ausgehenden und unter der gesunden Schulter zum letzteren zurückführenden Teil (h) ein Zug (i) zur Bewegung der Finger der künstlichen Hand angreift, so dass durch die Muskulatur der Brust, des Rückens und der Schultern nicht nur das Ellenbogengelenk, sondern auch die Finger der künstlichen Hand unabhängig voneinander bewegbar sind.
AT90426D 1920-04-03 1920-04-03 Vorrichtung zur Bewegung eines Kunstarmes mittels Brust- und Rückenbandage. AT90426B (de)

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AT90426T 1920-04-03

Publications (1)

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AT90426B true AT90426B (de) 1922-12-27

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ID=3610675

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AT90426D AT90426B (de) 1920-04-03 1920-04-03 Vorrichtung zur Bewegung eines Kunstarmes mittels Brust- und Rückenbandage.

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