<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
Karten ausgewertet werden. Diese auch in den statistischen Maschinen verarbeiteten Karten sind mit Löchern versehen, deren Stellung bestimmte Werte oder Grössen andeutet, die Karten werden in die Tabulatormaschine gebracht und die durch die Löcher dargestellten Werte werden dann in dieser Maschine in der Weise weiter verarbeitet, dass die einzelnen Beträge aufgeschrieben, addiert usw. werden.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, durch die gewisse Kartenlöcher, die die Buchstaben des Alphabetes darstellen, in irgendwelche bestimmte Gruppen gebracht werden können. beispielsweise so, dass sie einen Eigennamen bilden und in dieser Form zur Niederschrift gelangen. Nach der Erfindung ist auf den Karten je ein bestimmtes Feld vorgesehen, das dazu bestimmt ist. einen Buchstaben des Alphabetes darzustellen und das einer Zahl von Loehkolonnen sich so anzupassen vermag. dass die gewünschte Buehstabengruppe, beispielsweise ein Name. gebildet wird.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung erläutert. Fig. J stellt hier das Schema einer Karte dar, die im Zusammenhang mit drl'Erfindung benutzt wird. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung.
EMI1.3
von Feldern b eingeteilt, die verschiedene Daten darstellen, von denen bestimmte Aussagen festgehalten werden sollen, c bedeutet ein besonderes Feld, auf dem eine Reihe von Lochungen erzeugt werden sollen, deren jede einen bestimmten Buchstaben des Alphabetes bedeutet. In dem Ausführungsbeispiel ist eine Karte von normaler Anordnung angenommen, d. h. eine solche, in der elf Löcher untereinander erzeugt werden können.
Je nachdem ein Loch in der ersten, in der zweiten, in der dritten usw. bis neunten Querreihe sich befindet, bedeutet es einen von je drei Buchstaben des Alphabetes. Ein Loch in der zehnten
EMI1.4
staben einer Gruppe gemeint ist.
In dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, dass ein Loch in der ersten Querreihe einen der drei Buchstaben, A, J, S, ein Loch in der zweiten Querreihe B, K, T usw., wie auf der Zeichnung ersichtlich,
EMI1.5
Bindestrich..
Soll beispielsweise der Name Smith erzeugt werden, so wird ein Loch in der obersten Querreihe erzeugt (das also ausser den Buchstaben A. J auch den Buchstaben S bedeutet) und ausserdem ein Loch in der elften Querreihe, in derselben senkrechten Kolonne, was also bedeutet, dass das obere Loch den dritten der drei Buchstaben bezeichnet. In der zweiten senkrechten Kolonne wird ein Loch in der vierten Querreihe erzeugt, ausserdem ein Loch in der zehnten Querreihe. Das bedeutet also, dass das Loch in der vierten Querreihe den zweiten der drei dort vertretenen Buchstaben bedeutet, also M. usw. Die im. \118- führungsbeispiel getroffene Buehstabenfolge ist natürlich ganz willkiirlich.
Zur Bearbeitung derartiger Karten kann eine Maschine benutzt werden, wie sie schematisch in Fig. 2 dargestellt ist. Die Maschine besitzt eine Trommel 1, die neben einer Rolle 2 angebracht ist. Über
EMI1.6
<Desc/Clms Page number 2>
unter der Wirkung eines Hammers 5 kann sie in eine Schwingung versetzt werden. wobei die Schriftzeichen- auf den Papierstreifen ? aufgedruckt werden. Der Hammer ist mit einer Sperrklinke 7 versehen, die in Eingriff mit einer Verzahnung 8 auf einem Schaltrad 9 tritt. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Trommel irgendwelche Zwischenstellungen zwischen den einzelnen Schriftzeichen 4 einnimmt. Auf der Trommel ist eine Büchse 10 angeordnet, um die ein Stahlband 11 geschlungen ist.
Dieses ist an einem unter
EMI2.1
und 19a und Zähnen 18c und 19c versehen sind. Diese treten in Eingriff mit den Nasen 14 und 15c auf das schwingende Glied 13. Die Arme 18a und 19a treten in Eingriff mit je einem der Kontrollstifte 21, die verschiebbar gelagert sind und vorgeschoben werden können. Die Arme 18a und 19a sind aber miteinander gekuppelt in der Weise, dass zwar der Winkelhebel M bewegt werden kann, ohne dass 19 mitgenommen wird, der letztgenannte Hebel 19 aber sich nicht bewegen kann, ohne auch den Hebel 18 zu beeinflussen. Wird der Hebel 19 ausgehoben. so wird die Schwingung des Gliedes JJ durch die dritte Nase begrenzt, die mit einem Anschlag 20 zusammen arbeitet.
Die Wirkungsweise der Teile ist folgende : Die in der beschriebenen Weise gelochte Karte wird in die Maschine gegeben, und während dabei die Niederschrift der Angaben in der gewöhnlichen Weise vor sich geht, bewirken die Lochungen auf dem Namenfeld eine entsprechende Einstellung der Kontrollstifte für jeden Sektor 12. Für jede Kolonne ist ein Sektor vorgesehen, ebenso ein Satz von Kontrollstiften 21. Dadurch wird jedes der Typenräder eine entsprechende Einstellung erfahren, so dass, wenn der Druck der durch die Lochungen auf den Hauptfeldern der Karte vor sich geht, gleichzeitig der Name des betreffenden Individuum gedruckt wird.
Die Wirkungsweise des Sektors 12, des schwingenden Gliedes 13 und des Hammers wird in derselben Weise und durch dieselben Mittel wie bei der gewöhnlichen bekannten Maschine hervorgebracht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI2.2
dadurch gekennzeichnet, dass in einer senkrechten Kolonne zwei Löcher vorhanden sind, deren erstes einen von mehreren Buchstaben des Alphabetes bedeutet, während das zweite angibt, welcher von diesen Buchstaben durch das erste Loch dargestellt wird.