<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Metalloxyden oder anderer Ver- bindungen vergasbarer Metalle mittels des Wetherillprozesses.
EMI1.1
gewisse Reihenfolge der Vorgänge für die Behandlung der Charge zu erhalten, so dass diese in einer ihrem Inhalt entsprechenden Weise ununterbrochen bearbeitet wird. Der Betrieb der ganzen Anlage geht mithin mehr oder weniger ununterbrochen vor sich, während die Bctrichsführuns jeder dei Herdeinheiten für sich als eine unterbrochene angesehen werden muss.
Bei einer Anlage für die Gewinnung von Metallverbindungen vermittels des Wetherillprozesses
EMI1.2
Die relative Bewegung zwischen den Seitenwänden des Ofens und der bewegten Charge bedhgt einen gewissen Spielraum zwischen einander, durch welchen der Gcbläsestrom leicht hindurchbKchen kann, anstatt durch die Charge zu gehen, und es ist praktisch unmöglich, eine tatsächlich wirkungsvolle Ab- dichtung zwischen der bewegten Charge und dell feststehenden Ofenwänden vorzusehen. Bei der erwähnten Vorrichtung ist diesem Nachteil dadurch vorgebeugt, dass die Charge bei ihrer Bewegung in der Ver- brennungszone auf derart ausgeführten restteilen aufruht, dass eine Berührung der sich bewegenden Charge mit irgendwelchen feststehenden Elementen hintangehalten wird,
so dass die Rostteile selbst die Abdichtung zwischen den bewegten und feststehenden Teilen bilden.
Indessen sind hervorragende Erfolge dadurch erreicht worden, dass der Wetherillprozess als ununter- brochener Vorgang durch Hindurchbewegen einer entzündeten Arbeitscharge durch eine geeignete Ver-
EMI1.3
oder die Arbeitscharge oder beide in Form von Briketts aufgelegt werden. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf diese Arbeitsweise, bei welcher eine durch eine geeignete Verbrennungszone hindurchbewegte Arbeitscharge, welche eine Mischung von metallhaltigem Material mit einem Reduktionsmittel in Form von Briketts aufweist, auf eine entzündete Lage von Bettbrennstoff, gleichfalls vorzugsweise in Brikettform, aufgelegt und gleichzeitig dem Einfluss eines die Verbrennung fördernden Gases unterworfen wird.
Die Kennzeichen der vorliegenden Erfindung können am besten an Hand der Zeichnung erklärt werden, welche ein Ausführungsbeispiel des Ofens veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt den Ofen in einem Längsschnitt und Fig. 2 in einer Seitenansicht ; Fig. 3 ist eine Drauf-
EMI1.4
eharge und Fig. 8 zeigt in Einzelheit einen Teil des durchbrochenen Ofenherdes.
Wie aus der Zeichnung zu entnehmen ist, besitzt der Ofen einen beweglichen oder Wanderherd JO in der Form eines geschlossenen Bandes. Der Ofenberd kann vorteilhafterweise die Bauart von mechanischen
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
einander in Berührung stehen, zwischen sich den Durchgang des Gebläsestromes für die Erhitzung. Die Zwischenräume zwischen zwei benachbarten Rostabzchnitten und zwi chen benachbarten Gliedern 12
EMI2.2
rädergetriebe 19 und 20 und Schneckentriebe 21 und 22 an eine gemeinschaftliche Welle 23 angeschlossen.
Auf dieser Welle ist eine Riemenscheibe befestigt, welche mit Hilfe einer geeigneten Kraftquelle, z. B.
Elektromotor, angetrieben wird. Infolge dieser Anordnung werden die Wellen 7o und 76 mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben und damit auch der Wanderrost von den auf diesen Wellen befestigten Kettenrädern.
EMI2.3
Wie aus den Fig. 4 und 6 der Zeichnung zu entnehmen ist, drücken die Vertikalträger 25 nur gegen die Stützplatten 29, so dass zwischen den ersteren und der betreffenden Seitenwand des Ofens ein schmaler freier Raum verbleibt. Durch die Anordnung der Draekfedern 28 auf den Stangen 26 wird erreicht, dass jeder Vertikalträger eines Paares fest gegen d'e Stützplatten 29 gepresst wird. wodurch jedem durch das
EMI2.4
im Gewölbegogen einzunehmen.
Des Innere des Ofengehäuse ist durch hängende Bogenzwischenwände in eine Anzahl Kammern unterteilt.. So ist zunächst an der Eintrittsseite der Beschickung des Ofens eine Entziindungs- oder V fr-
EMI2.5
gemeinsame Leitung mit einer Rauchsammelvorrichtung verbunden sein. Die Entzündungskammer 31 besitzt eine Schornstein 41 und die Erzverbrenumskammer 34 e'nen mit 42 bezeichneten. Die durch die Sechrousteine 41 und 41 abgehenden Gase lässt man entweder entweichen oder man unterwirft sie einer weiteren geeigneten Behandlung.
Am Auslassende des Ofens wird zwischen Hängebogen 37 und 37' eine Kammer 43 gebildet. Auf der einen Seite dieser Kammer 43 ist eine Besichtigungstür 44 und auf der ändern eine Schiebetür 45
EMI2.6
die Besichtigung der Entgaungszone des Ofens dient eine Anzahl an jeder Ofenseite in entsprechenden Abständen voneinander angeordneter Türen 46.
Die Hängebogen 38,. 33, 36 und 37 werden alle in gleicher Weise in Stellung gehalten. Jeder von ihnen ist aus einer Anzahl rechteckiger feuerfester Ziegel hergestellt. In diese Ziegeln sind Zugstangen 47
EMI2.7
die Seitenwände des Ofens mit Karborundumziegeln 51 ausgekleidet, um eine Verschmelzung zwischen der Charge und den Ofenseitenwänden zu verhindern.
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
welcher als Bodenwand der unterhalb der oberen oder Arbeitsfläche des Rostes angeordneten Luftabteile dient. In entsprechenden Abständen voneinander und von den Stirnseiten des Ofens entfernt durchziehen vier Luftkammern 67 den Ofen in der Querrichtung und dienen dazu, die nötige Verbrennungsluft unter den Rost zu führen.
Der Raum zwischen zwei benachbarten Luftkammern 67 ist durch eine vertikale
Zwischenwand 68 in zwei Abteile unterteilt. Durch diese Anordnung werden acht Luftabteile unterhalb des durchbrochenen Wanderrostes 10 geschaffen. Vorteilbafterweise werden auf die Luftkammem 67 und
Zwischenwände 68 Tragplatten 671 und 68' aufgelegt, am als Unterstützungsfläche für den vorbei- ziehenden Wanderrost zu dienen. Der erste Luftraum an der Einlass-Stirnseite des Ofens ist nach aussen hin durch eine Blechwand 69 abgeschlossen, während eine ähnliche Wand 70 den letzteri Luftraum au
EMI3.2
zu ersehen ist. An diesen ausserhalb des Ofens befindlichen Enden der Luftkammern ist die Hauptleitung 72 mit Hilfe einzalner vertikalen Leitungen 71 augeschlossen.
Jedes Rohr 71 besitzt einen Absperrschieber 7,' für die Regelung der Luftzufuhr zur betreffenden Luftkammer. Beide Querwände der Luftkammern 67 sind mit einer Anzahl Öffnungen 74 ausgestattet. Zum Regeln je einer Reihe dieser Ölfr. ungen dient ein
EMI3.3
kammern 67 in die Luftabtrile eingelassenen Gebläseluft.
EMI3.4
<Desc/Clms Page number 4>
EMI4.1