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Tischspiel nach Art des Fussballspieles.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Spiel, das nach den Regeln des Fussballspieles im Zimmer beispielsweise auf einem Tische getrieben und bei welchem als Ball ein Plättchen verwendet wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass das Plättehen zwei parallele, ebene Auflagflächen verschiedener Grösse besitzt, so dass es durch Ausübung eines Druckes auf den Plättchenrand beim Auflegen auf die grössere Fläche gleitend und beim Auflegen auf die kleinere Fläche springend fortbewegt werden kann. Eine weitere Einzelheit betrifft die besondere Anordnung einer Torwartfigur.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausfuhrungsform des als Ball bezeichneten Wurfkörpers in seinen beiden Stellungen mit aufgesetztem Stäbchen (Fig. 1 und 2) und der Torwartfigur mit dem Tore (Fig. 3).
Der Ball besteht aus einem Plättchen aus Zellulid, Bein oder dgl.. welches derart ausgebildet ist, dass es sich entweder gleitend oder springend fortbewegt, wenn ein Stäbchen 1 auf den Rand des Plätt-
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Schneide 5 auf. Wird es mit derselben in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Weise auf den Ball gedrückt. so wird derselbe bei der Lage gemäss Fig. 1 sich gleitend fortbewegen, hingegen bei der Lage gemäss Fig. 2 forthüpfen, so dass beide typischen Bewegungsformen des Fussballes nachgeahmt werden können.
Der Torwart 6 ist so ausgebildet dass zwischen den Fiissen der Figur selbst bzw. zwischen den inneren Torwänden freie Räume 7 bleiben, deren Hauptmass etwas grösser ist als das Hauptmass des Balles. Hat der Ball beispielsweise einen Durchmesser der kreisrunden, grösseren Fläche von 1-5 ri, so beträgt das Hauptmass des zwischen Torwartfigur und Tor verbleibenden freien Zwischenraumes 1-6 cw.
Die Torwartfigur wird derart beschwert oder leicht mit dem Tore verbunden. dass die Figur normal. wenn sie vom Balle getroffen wird, nicht umfällt. Das Tor selbst kann aus einem auf den Tisch aufstellbaren Rahmen aus Holz, Kunststein oder dgl. bestehen.
Zu dem Spiele gehören ferner eine entsprechende Zahl von Spielfiguren (Stürmer. Deckmänner.
Verteidiger), die entsprechend der Regeln des Fussballspieles vor Beginn des Spieles am Tisch aufgestellt werden. Der Platz wird abgegrenzt und die Tore mit dem Torwart werden auf ihre Plätze gestellt. Ein Plättehen der beschriebenen Form wird wie der Fussball verwendet, d. h. beispielsweise vor Beginn des Spieles vor den Mittelstürmer der abstossenden Partei gelegt und jede Partei erhält ein weiteres solches Plättchen als Spielplättehen.
Um zum Stosse zu gelangen, muss der Ball gefangen werden. Das geschieht mittels der Spielplättchen, von welchen jede Partei eines besitzt. Damit soll nämlich das Laufen nach dem Ball und Abfangen desselben versinnbildlicht werden. Zu diesem Zwecke wird das Spielplättehen von dem betreffenden Spielführer neben die dem Ball am nächsten befindlichen seiner Figuren gelegt, u. zw. auf die Schmalseite und dann getrachtet den Ball durch Sprungstoss mit dem Plättchen so zu erreichen, dass er
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zu liegen kommt.
Da das Springen des Plättchens das Laufen des Spielers vorstellt, muss nach jedem solchen Laufstoss der Spieler (die Spielfigur), von der aus gestossen wurde, dorthin gestellt werden. wo das
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mit dem Spielplättchen gelangt. Wenn also der Ball zwischen zwei feindlichen Figuren liegt, so hat jede Partei abwechselnd zu versuchen. von ihrer Figur aus den Ball zu decken, indem sie dabei diese Figur dem Spielplättchen folgen lässt, bis es endlich einer gelingt, den Ball zu decken. Dann steht deren Figur neben dem Balle und diese Partei ist dann am Stosse mit dem Balle. Nach dem Stosse mit dem Balle kommt unbedingt die Gegenpartei zum Stosse mit dem Spielplättchen.
Der Spielverlauf wird also folgender sein : Nach Abstoss kommt die Gegenpartei zum Lauf, d. h. sie trachtet, mit dem Spielplättchen von ihrer dem Ball am nächsten stehenden Figur aus diesen zu decken. wobei sie, wie erwähnt, die betreffende Figur dem Spielplättehen folgen lässt. Gelingt der Versuch auf das erste Mal, so ist sie am Stosse mit dem Balle, wenn nicht, so kommt die erste Partei zum Laufe und so abwechselnd weiter. Es ist klar, dass auf diese Weise jede Einzelheit des wirklichen Fussballspiele nachgeahmt werden kann, das Treiben des Balles. das Zuspielen, die geschickte Plazierung der Spiele durch entsprechende Auswahl der Figuren, von welchen aus ein Lauf angetreten werden soll. die Abseits regeln usw. Bei einiger Übung und Geschicklichkeit wird das Laufen und Schiessen. besonders der Tor
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gestellt ist.
Gespielt kann von zwei oder auch mehr Personen werden, je nachdem eine Person eine ganze Partei oder nur eine Untergruppe (Stürmer usw.) davon übernimmt. Als Spielregeln gelten neben den oben angeführten die Spielregeln des wirklichen Fussballspieles.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Tisehspiel nach Art des Fussballspieles. bei welchem als Ball ein Plättehen verwendet wird. dadurch gekennzeichnet, dass das Plättchen zwei parallele, ebene Auflageflächen verschiedener Grösse besitzt, so dass es durch Ausübung eines Druckes auf den Plättchenrand beim Auflegen auf die grössere Fläche gleitend und beim Auflegen auf die kleine Fläche springend fortbewegt werden kann.