<Desc/Clms Page number 1>
UhrmitbeweglichemZifferblatt.
EMI1.1
ein bewegliches Zifferblatt. auf dem die Zeitangaben kreisförmig angeordnet sind, sich immer im gleichen Drehsinn unterhalb einem unbeweglichen mit wenigstens einem Fenster versehenen
EMI1.2
Stunden und von ihren Bruchteilen erleichtert und in welcher das bewegliche Zifferblatt dauernd in Eingriff steht mit einem Antriebsorgan, durch welches es in regelmässigen Zeitabschnitten eine Triebkraft erhält, die dem Triebwerk der Uhr unter Verwendung einer stark reduzierten Übersetzung entnommen wurde. und wobei diese Triebkraft während der jeweiligen Ruhepausen des beweglichen Zifferblattes aufgespeichert und die Dauer der Ruhepausen durch eine Hemmvorrichtung geregelt wird.
die vom Triebwerk der Fhr aus einen gleichmässigen, immer im selben Sinn wirkenden Antrieb erhält, derart, dass jedesmal bei einem Auslösen der Hemmung das bewegliche Zifferblatt ruckweise um einen solchen Winkel gedreht wird. dass die in einem Fenster sichtbar gewesene Zeitangabe durch die nächstfolgende ersetzt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise verschiedene Ausführungsformen der Erfindung, welche beliebig für Taschenuhren, Wanduhren und Wecker üblicher Art verwendbar sind.
Die Fig. 1-11 beziehen sich auf eine erste Ausführungsform und es stellt dar :
Fig. 1 eine Stirnansicht in Naturgrösse,
Fig. 2 dieselbe Ansicht, wobei die Schale und das unbewegliche Zifferblatt abgehoben ist im Massstabe von 2 : l.
Fig. 3 dieselbe Ansicht, wobei anch ein Teil des beweglichen Zifferblattes entfernt ist.
Fig. 4 ein Querschnitt durch den Vorderteil der Platte des Zifferblattes nach der gebrochenen Linie A-B-C der Fig. 3.
Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten in vergrössertem Massstab, insbesondere die Betätigung des beweglichen Zifferblattes.
Fig. 7 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 3 einer ändern Ausführungsform.
Fig. 8 ist eine Einzelansicht, welche den gezahnten Sektor der vorstehenden Ausführungsform zeigt.
Fig. 9 ist die gleiche Ansicht, wie Fig. 7. aber von einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 10 ist die Einzelansicht des Sektors dieser Ausführungsform.
Fig. 11 ist das gleiche Bild, wie Fig. 9, aber von einer dritten Ausführungsform.
Die Fig. 12-30 beziehen sich auf eine zweite Ausführungsform und dabei bedeuten :
Fig. 12 eine Seitenansicht.
Fig. 13 dieselbe Ansieht in vergrössertem Massstab. aber mit abgehobener Schale und abgehobenem, unbeweglichem Zifferblatt
Fig. 14 und 15 dieselbe Ansieht, den Betätigungsmechanismus des Kronenrades in seinen beiden Endstellungen zeigend.
Fig. 16-18 Einzelheiten der Trieb-und den Antriebsektor des Kronenrades zeigend.
Fig. 19 eine erste Abweichung dieser Ausführungsform.
Fig. 20 gleiche Ansicht dieser Abweichung in grösserem Massstab und nach Entfernung des Gehäuses und des unbeweglichen Zifferblattes.
EMI1.3
Sektors.
Fig. 24 ein Aufriss ähnlich Fig. 20 einer zweiten Abweichung dieser zweiten Ausführungsform.
Fig. 25 und 26 Aufrisse, entsprechend den Fig. 14 und 15, wobei das bewegliche Zifferblatt bei dieser zweiten Abweichung vollständig abgehoben ist.
Fig. 27 ein Aufriss in kleinerem Massstab einer dritten Abweichung der zweiten Ausführungsform in Anwendung auf eine Wanduhr.
Fig. 28 Aufriss nach Fig. 27, wobei das unbewegliche und das bewegliche Zifferblatt teilweise abgehoben sind.
Fig. 29 und 30 zwei Aufrisse ohne Zifferblätter, den Hebel in seinen beiden Endstellungen zeigend.
Fig. 31 Teilansicht der Hebelbewegung.
Die Fig. 32-48 beziehen sich auf vier weitere Ausführungsformen der Erfindung unter Verwendung einer Zylinderhemmung.
EMI1.4
Fig. 33 ein Aufriss in vergrössertem Massstab, wobei das Gehäuse und das feste Zifferblatt entfernt sind.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Zifferblattes.
Fig. 36 und 37 Einzelheiten im Aufrisse und Längsschnitt, den Antrieb des beweglichen Zifferblattes zeigend.
Fig. 38 Teilansicht des beweglichen Zifferblattes im Querschnitt.
Die Fig. 39-t1 beziehen sich auf eine zweite Ausführungsform und es bedeuten :
Fig. 39 ein Aufriss in Naturgrösse.
Fig. 40 ein Aufriss in vergrössertem Massstabe, wobei das Gehäuse und das unbewegliche Zifferblatt entfernt sind.
Fig. 41 in vergrössertem Massstab ein Querschnitt nach der Linie 41-41 der Fig. 40 auf der Vorderseite der rohrplatte.
Die Fig. 42-44 beziehen sich auf eine dritte Ausführungsform, wobei bedeuten :
Fig. 42 Aufriss bei Entfernung eines Teiles des Gehäuses und des unbeweglichen Zifferblattes.
Fig. 43 Querschnitt nach der gebrochenen Linie 43-43 der Fig. 42.
Fig. 44 Einzelheiten. die Unterseite des Mittelrades der Hemmung zeigend.
Fig. 45-47 entsprechen den Fig. 42-44 und beziehen sich auf eine vierte Ausführungsform.
Fig. 48 Einzelansicht einer Abänderung der Feder für die Betätigung der Hemmung.
Die Fig. 49-68 beziehen sich auf andere Ausführungsformen unter Verwendung einer Ankerhemmung, wobei die Fig. 49-55 eine erste Ausführungsform veranschaulichen.
Es bedeuten :
Fig. 49 Stirnansieht bei entferntem Gehäuse und entferntem, unbeweglichem Zifferblatt.
Fig. 50 dieselbe Ansicht. aber mit entferntem, beweglichem Zifferblatt.
Fig. 51 Querschnitt nach der Linie 51-51 der Fig. 50.
Fig. 52 Einzelansieht der Unterseite der Scheibe des beweglichen Zifferblattes und des Hemmungsrades.
Fig. 53 Einzelansicht des die Ankerhemmung betätigenden Exzenters.
Fig. 54 Aufriss einer Abweichung und mit zum Teil entferntem Gehäuse und unbeweglichem Zifferblatt.
Fig. 55 Einzelansicht einer Abweichung von der Form der Ankerhemmung.
Die Fig. 56-59 beziehen sich auf eine zweite Ausführungsform und es sind :
Fig. 56 Aufriss mit teilweise entferntem Gehäuse und unbeweglichem Zifferblatt.
Fig. 57 gleicher Aufriss, wobei die Scheibe des beweglichen Zifferblattes auch noch entfernt ist.
Fig. 58 Einzelansicht der Ankerhemmung bei dieser Ausführung.
Fig. 59 Aufriss einer dritten Ausführungsform, unter Entfernung eines Teiles des Gehäuses und des unbeweglichen Zifferblattes.
, Die Fig. 60-68 zeigen Einzelheiten dieser drei Ausführungsformen und es bedeuten :
Fig. 60 das bewegliche Zifferblatt der dritten Form.
Fig. 61 dieses bewegliche Zifferblatt von unten gesehen.
Fig. 62 die Verbindung des Randes des Zifferblattes mit einer Reibungsrolle.
Fig. 63 das Hemmungsrad von unten gesehen.
Fig. 64 die bewegliche Reibungsrolle.
Fig. 65-68 vier Arten des Ankers.
Die erste Ausführungsform (Fig. 1-11) stellt den Erfindungsgegenstand in Anwendung auf den Oberteil gewöhnlicher Taschenuhren dar, wobei die Platte des Zifferblattes 1 üblicher Abmessung besonders vorbereitet wird, ohne dass aber am Gehäuse 2 irgendwelche Änderung nötig ist.
Auf dem unbeweglichen Zifferblatt a sind nur die Minutenzeichen und der Sekundenzeiger wie
EMI2.2
gespart, und zwischen diesem und der Mitte des Blattes ein weiteres solches, das in Fig. J mit a2 bezeichnet ist. Hinter dem Fenster a1 erscheinen der Reihe nach ruckweise, jeweils nach 60 Minuten die Ziffern 1 bis 24, welche auf dem beweglichen Kronrad radial angeordnet sind. In gleicher Weise erscheinen hinter dem Fenster a2 gleichzeitig die Ziffern 1-12, dadurch die früher übliche Bezeichnung der Stundenzahl zeigend. Diese letzter Ziffern sind ebenfalls in radialer Anordnung auf einer Scheibe ? aufgetragen, welche lose über das Minutenrohr gesteckt ist. Das Kronrad bl und die Scheibe b2 liegen in denselben Ebenen und ergeben zusammen das bewegliche Zifferblatt b.
Das Kroprad bl dreht sich innerhalb des Staubringes 3 zwischen drei je um 1200 gegeneinaner versetzten Rollen c, welch in entsprechenden,
EMI2.3
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
rechtwinklig abgebogenen Arm e6 zum Zwecke, das Kronrad bl daran zu verhindern, mehr als 1/' ! A'Um- drehung zu machen, wenn es durch das Triebrad d betätigt wird.
Ebenso ist der Sektor noch mit einer federnden Sperrung ('7 versehen, die kreisförmig um die Ansatzschraube a1 ausgeschnitten ist und deren freies Ende federnd senkrecht auf die Obeiiläehe des Sektors f wirkt, derart, dass sie in die Zähne des Triebrades ri scharfkantig eingreift, wenn sich der Sektor im Sinne des Uhrzeigers dreht.
Der so ausgebildete Sektor e, der frei auf die Ansatzschraube dl zwischen die Platte 1 und das
EMI3.2
eingriff der Getriebe gesichert ist. Dieser für die Ermöglichung der Rückstellung des Minutenzeigers nachgiebig gemachte Zahn e2 wird aus einem Metall hergestellt, das besonders behandelt wurde, um sicherzustellen, dass der federnde Zahn immer wieder genau in seine Grundstellung zurückweicht.
Es ist ohne weiteres klar, dass die gedachte Rückstellung des Minutenrades in dem der Drehung des Uhrzeigers entgegengesetzten Sinne nur den Minutenzeiger beeinflusst, da der Sektor e nicht bewegt
EMI3.3
steht, deren Druck bedeutend grosser ist, als der Widerstand des Zahnes e3. Die Einstellung des Kronrades bl Lann nur durch das Vorwärtsdrehen der Zeiger erfolgen.
EMI3.4
EMI3.5
<Desc/Clms Page number 4>
EMI4.1
<Desc/Clms Page number 5>
in das Stundenrad & ein, welelhes zusammen mit dem fest auf ihm sitzenden Stundenzeiger in einer Stunde eine vollständige umdrehung macht.
Die ruckweise Betätigung des Kronrades b1 erfolgt in gleicher Weise, wie der ersten Ausführungsform durch den frei auf einer Ansatzschraube e13 sitzenden Sektor e, welcher unter der Wirkung einer Führungsfeder f steht. die in f1 b ('festigt ist.
Dieser Sektor e ist mit zwei Zahnungen e14 und e15 versehen. welche einerseits in das Minutenrad 5, aus welchem man die Zähne ausgefräst oder entfernt hat, eingreifen und anderseits in das Triebrad d6.
Der Sektor besitzt einen kreisförmigen Ausschnitt e5 zur Aufnahme des Drehzapfens q des Sekundentriebs.
EMI5.1
einerseits als Stützpunkt der Feder f und anderseits zur Verriegelung des Kronrades b1 dienen, indem e6 nach Vollendung eines Ganges zwischen zwei Zähne des Triebrades d eingreift.
Der Sektor e wird, wie im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele. alle Stunden abwechselnd im einen Drehsinn durch das Minutenrohr 5 und im andern Drehsinn durch die Feder t betätigt.
Da er sich beständig im Eingriff mit dem Triebrad d6 befindet. wird dieses abwechselnd während 59 Minuten und 59 Sekunden im Drehsinn des Uhrzeigers mitgenommen und dann während der letzten Stunde plötzlich im umgekehrten Sinn auf seine Anfangsstellung zurückgedreht.
EMI5.2
werden, dass das Kronrad b1 eine y, Umdrehung macht, wenn die Triebräder d6 und d ineinandergreifen.
Wenn beispielsweise das Kronrad ss 91 Zähne hat, so müsste es um sieben Zähne gedreht werden.
Da das Kronrad b1 durch eine Sternfeder A verriegelt wird, bleibt es unbeweglich, und hält auch das Triebrad d so lange fest, als das Triebrad d6 unter der Wirkung der Feder k ausser Eingriff mit dem Triebrad d steht, und ebenso, wenn der Sektor sich im umgekehrten Sinne der Drehrichtung des Uhrzeigers bewegt, wobei sieh das Triebrad d6 wie eine Sperrung in die Wolfszähne do des Triebrades d einschiebt und dieses verriegelt.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist daher wie beim früher beschriebenen Beispiel die gleiche während der Zeit von Mittag bis Mitternacht, in der die Ziffern 13 bis 24 im Fenster al sichtbar werden. Am Ende der nächsten Stunde, also um 1 Uhr morgens, ist das Kronrad noch um eine 1/13 Drehung verschoben und die römische Ziffer XII erscheint im Fenster al. Da die Feder k während der nächsten elf Stunden, also von ein Uhr morgens bis Mittag durch das Rad niedergedrückt wird, so werden die Triebräder d und d6 ausgerückt und dadurch das Kronrad b1 verriegelt. Die Zahl XII bleibt während dieser Zeit unbeweglich unter dem Fenster al und vervollständigt in dieser Weise die Angaben des unbeweglichen Zifferblattes a.
Die Stundenangaben auf dem Kronrad P sind mit 12 bis 24 aufgetragen, wobei zwölf in römischen Ziffern, wenn das unbewegliche Zifferblatt mit römischen Ziffern versehen ist (Fig. 12). Die Bezeichnung
EMI5.3
zierung ersetzt werden (Fig. 15).
Der innere Durchmesser des Kronrades b1 ist so bemessen, dass der Sekundentrieb 9 an seiner üblichen Stelle verwendet werden kann.
In der Ausführung dieses zweiten Ausführungsbeispieles, welche in den Fig. 19-23 veranschaulicht ist, ist das Fenster al unterhalb der Bezeichnung 12 des unbeweglichen Zifferblattes vorgesehen. Das bewegliche Zifferblatt wird durch eine Scheibe b2 gebildet, mit welcher ein 13 Zähne besitzendes Rad b2 fest verbunden ist, und welche lose auf dem Minutenrohr aufsitzt. Der Durchmesser dieser Scheibe wird so klein gewählt. dass der übliche Sekundentrieb 9 verwendet werden kann.
EMI5.4
oberhalb von Sektor e gesteckt ist und der Wirkung einer Feder f untersteht.
Der Sektor e mit den Zähnen e2 steht im Eingriff mit dem nicht voll verzahnten Minutenrad J und besitzt einen mit einem Anschlagstiften c verschenen Arm und eine Federklinke, welche durch das Kreisblatt e7 gebildet wird, welches
EMI5.5
griff in dieses Rad dient. Durch eine Sperrung/ wird das Rad b3 an seinem Rückwärtsgang verhindert, d. h. daran, dass es sieh im Drehsinn des Uhrzeigers bewegt und das Triebrad d verriegelt, während der
EMI5.6
von 165 .
Während elf aufeinanderfolgenden Stunden ist somit der Sektor c verriegelt, und damit auch das bewegliche Zifferblatt, wie oben erklärt wurde. Sobald sieh der Zapfen k@ in den übrigen Teil des Rades l senkt, verlässt da freie Ende der Feder 'den Sektor''und gibt ihn für die Wirkung der Feder f frei und die Betätigung des beweglichen Zifferblattes erfolgt in gleicher Weise, wie während 13 aufeinander folgenden Stunden bei den früher gezeigten Ausführungen.
Die Fig. 24-26 zeigen eine zweite Möglichkeit des zweiten Ausführungsbeispiels. Dabei hat das
EMI5.7
<Desc/Clms Page number 6>
Das andere Ende m4 dieses Hebels ist abgebogen und trägt den Anschlagstii'ten M für den Sektor e, der somit beweglich ist, und zwei Stellungen einnehmen kann, je nachdem der Hebel m unter der Wirkung
EMI6.1
betätigt wird.
In der ersten Stellung, in welcher die Zähne des Minutenrades 5 und der Sektor e ausser Eingriff sind, ist das bewegliche Zifferblatt verriegelt, während in der zweiten Stellung dieselbe Arbeitsweise stattfindet, wie für die früheren Fälle beschrieben.
Die Fig. 27-30 zeigen in kleinerem Massstab eine dritte Möglichkeit des zweiten Ausführungsbeispiels in Anwendung auf eine grosse Uhr mit Feder-, Gewicht-oder elektrischem Antrieb.
EMI6.2
Scheiben b4 und b5 gebildet. Die unmittelbar unter dem beweglichen Zifferblatt a angeordnete Scheibe b4 besitzt an ihrem äussern Umfang einen rechtswinkligen Ausschnitt b6 an Stelle der Stundenzahl 12 in einem äussern. Ring der Stundenangaben 13 bis 23. Ein innerer Ring mit den Zahlen 0 bis 11 ist auf der
EMI6.3
ringes, das #1" diametral gegenüber #13" befindet usw. Die Scheibe b5 ist etwas grösser als b4 und trägt eine einzige Zahlenreihe, l bis 12. welche radial so angeordnet ist, dass die Zahlen in dem Ausschnitt der Scheibe b1 sichtbar werden können.
Die Scheibe b5, mit welcher das Zahnrad b3 fest verbunden ist, sitzt daher lose auf dem Minutenrohr J und wird durch ein Triebrad d betätigt, wie bereits oben beschrieben.
Das zum Triebrad d gehörende Sperrorgan e7 für den Sektor f kann statt durch eine Blattfeder bei dieser
EMI6.4
schraube auf einem Arm des Sektors e verschraubt und e7 unter der Wirkung einer Feder p steht, die in p1 durch eine Ansatzschraube gehalten wird, welche in einem gegenüberliegenden Arm des Sektors e verschraubt ist.
EMI6.5
Scheibe b4 mitgenommen wird.
Von 1 rhr morgens bis 12 Uhr 59 Minuten 59 Sekunden ist die Scheibe b4 dagegen durch die Stern-
EMI6.6
einer Führungsfeder r unterstellt, die in r1 gehalten ist. Der schnabelartige Arm q1 liegt auf dem Umfang der Schnecke u1 auf, während der Arm q2 an einem Ende eine rechtwinklige Abbiegung hat, welche auf
EMI6.7
sobald der Arm q1 des Hebels q auf den Anfangspunkt der Schneckenlinie fällt. Diese Stellung ist in Fig. 29 gezeigt.
EMI6.8
vorliegender Erfindung angebracht ist, nur die radiale Minutenteilung mit den von 5 zu 5 zunehmenden Zahlenwerten. An der Stelle, wo sich die Zahl GO befinden sollte. besitzt das Zifferblatt ('ein rechteckiges
<Desc/Clms Page number 7>
Fenster al.
Das bewegliche Zifferblatt wird durch ein dünnes Kronrad b1 gebildet, das 24 im Kreise angeordnete Zeitangaben mit 1-24 besitzt. Aussen gleitet dieses Kronrad in einem kreisförmigen Gleitstück, das durch kleine Wangen c3 gebildet wird, die vom Staubring 3 gehalten sind, welcher an der . Platte 1 befestigt ist.
EMI7.1
kleinen Stiften e, an dem das äussere Ende einer Spiralfeder f2 befestigt ist. währendihr anderes Ende auf einer fest mit der Scheibe verbundenen Hülse d10 sitzt. Ausserdem ist das Kronrad b1 noch in beständigem Eingriff mit einem Organ der Zylinderhemmung g, welches zusammen mit dem mit ihm ein Stück bildenden Rad g4 lose auf die Ansatzschraube g3 sitzt, die gleichfalls in der Platte 1 befestigt ist.
Das Rad g4 ist in Eingriff mit einem Zwischenrad it, welches lose auf der Ansatzschraube l2 aufsitzt und in das Minutenrohr 5 eingreift, das mit kleiner Reibung sich auf der Triebachse des Grossbodenrade, s dreht.
Das Übersetzungsverhältnis der Antriebe ist so gewählt, dass wenn das Minutenrohr 5 in einer Stunde eine volle Umdrehung macht, die Zylinderhemmung in derselben Zeit im selben Drehsinne eine halbe Umdrehung ausführt. Das Hemmungsorgan g besitzt Einschnitte g1 und g2, die einander in der Richtung des Durchmessers entgegengesetzt sind und mit Bezug auf die Verzahnungen y und z in verschiedenen Ebenen liegen.
: Mit 10 ist die Aufziehwelle bezeichnet, durch welche die den Antrieb bewirkende Uhrfeder gespannt und die Einstellung der Zeiger mittels der Zeigerräder 6 und 61 durch die das Minutenrad gedreht werden kann.
Mit 9 ist der Sekundentrieb bezeichnet, welcher ohne Beeinträchtigung der Drehbewegung vom Kronrad b beibehalten werden kann.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist wie folgt :
Während das Kronrad durch das Hemmungsorgan g verriegelt ist, wobei sich der volle Teil des Zylinders zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen des Kronrades befindet, d. h. während 59 Minuten und 59 Sekunden, wird die Feder f2 durch das Rad e", das vom Minutenrohr 5 mitgenommen wird, gespannt.
Aber sobald einer der Einschnitte gt, g2 gegenüber der entsprechenden Verzahnung y oder z des Kronrades zu stehen kommt, welches unter der Wirkung der in der Feder j2 mittels der mit Stiften versehenen Scheibe d aufgespeicherten Kraft steht, so wird ein Zahn y oder z freigegeben, wodurch das Kronrad eine # Umdrehung machen aknn.
Die in der Feder jss aufgespeicherte Kraft, die gross genug sein muss. um das Kronrad b1 zu drehen, wird dann durch diese plötzliche Drehung vollständig verbraucht.
Während der nächstfolgenden Stunde wird die Feder f2 wieder gespannt, das Kronrad dagegen
EMI7.2
zahnung durch den Einschnitt g2 frei usw. Bei dieser Bewegung des Kronrades wird die im Fenster a1 erschienene Zeitangabe durch die nächstfolgende ersetzt.
In der zweiten Ausführungsform (Fig. 39-11) trägt das feste Zifferblatt ft zwei diametral zueinander angeordnete Fenster a1 und a2. Das bewegliche Zifferblatt b1 ist gleichfalls mit zwei in verschiedenen Ebenen liegenden Verzahnungen /und z von je zwölf Zähnen versehen. Aber gemäss dieser Ausführung besitzt dasselbe auf seiner Unterseite sechs Rollen e, welche in einer Rille. die in der Platte 1 ausgespart wurde, laufen.
Das mit dem Hemmungsorgan g ein Stück bildende Rad gl greift bei der vorliegenden Ausführung
EMI7.3
Ende an diesem Bad i3. an dem andern Ende am Stundenrad 8 befestigt. Die Arbeitsweise ist dieselbe, wie in der vorbeschriebenen Ansführung.
EMI7.4
der fuhren Zeiteinteilung von 1 bis 12 ablesen.
In der dritten. durch die Fig. 42-44 veranschaulichten Ausführungsform ist das unbewegliche
EMI7.5
Erfindungsgegenstande ausgerüstet ist, nur mit einer radialen Minutenbezeichnung immer von 5 zu 5 steigend, versehen, wobei der Stundenzeiger wegfällt.
<Desc/Clms Page number 8>
In diesem Zifferblatt sind zwei übereinander angeordnete Fenster al und a' (nicht dargestellt in den Figuren) ausgespart. Das bewegliche Zifferblatt wird durch ein Kronrad bl, das sich auf im Staubring 3 gelagerten Rollen c dreht, und durch eine konzentrische Scheibe"" gebildet ist. Das : Kronrad b1 trägt die im Kreise angeordneten Stundenzahlen 1 bis 24, während die Scheibe lJ2 ebenfalls im Kreise angeordnet, die Stundenzahlen 1 bis 12 besitzt.
Das Kronrad bl hat an seinem innern Umfang 24 spitzenbogenförmige Zähne und ist dauernd mit dem Triebrad d, das sechs Zähne hat, in Eingriff. Dieses letztere sitzt lose auf einer in der Platte 1 eingelassenen Ansatzschraube dl. Auf der Vorderseite der Platte 1 ist das Rad i4 lose auf dem Minutenrohr oberhalb des Stundehrades 8 sitzend, angeordnet. Das Rad i4 hat zwei übereinander gelagerte Zahn- reissen und i6 von je sechs Zähnen. Diese in abwechselnder Reihenfolge angeordneten Zähne greifen in das Triebrad d ein. Das Rad i4 ist immer etwas ausgenommen zur Aufnahme der Rundfeder/, deren eines ihrer abgebogenen Ende 15 mit dem Rad i4 und ihr anderes 16 mit dem Stundenrad 8 verbunden ist.
Die Zähne i5 und i6 sind in Eingriff mit dem Hemmungszylinder g, der immer im gleichen Drehsinn entweder vom Minutenrohr 5 oder einem Minutenschaltrad 6 so betätigt wird, dass er in 24 Stunden zwölf volle Umdrehungen macht.
Dieser Hemmungszylinder g dreht sich zwischen der Platte 1 und einer Brücke 12 und besitzt mit Bezug auf die Verzahnungen i5 und t zwei entsprechende, diametral gegeneinander versetzte Ausschnitte gl und g2. Infolge dieser Ausschnitte gibt es nach jeder Stunde abwechselnd einen Zahn i6 frei, wobei das Rad i4 alsdann der Wirkung der Feder/ ausgesetzt ist, welche während 59 Minuten und 59 Sekunden durch das Stundenrad 8 leicht gespannt wurde. Da die Scheibe b2 mit dem Hemmungsrad ein einziges Stück bildet, so macht sie plötzlich 1/12 Umdrehung, während gleichzeitig infolge des Antriebes d das Kronrad bl eine 1/24 Umdrehung macht.
Auf diese Weise erscheinen in den Fenstern al und a2 gleichzeitig zwei neue Zeitangaben, welche die alte und die neue Zeiteinteilung zeigen.
In der vierten Ausführungsform, die in den Fig. 45-47 zum Ausdruck gelangt, trägt das Zifferblatt a einer Uhr nach dem bekannten System Rosskopf, die man mit der Anordnung gemäss der vorliegenden Erfindung ausgerüstet hat, nur ein Fenster al und die übliche Stunden-, Minuten-und Sekundenteilung ; der Stundenzeiger ist beibehalten. Das bewegliche Zifferblatt b besteht nur aus dem Kronrad bl, das die Stundenzahlen 0 bis 23 trägt. Der Durchmesser des Hemmungsrades i4 ist kleiner, um den Sekundentrieb g nicht zu behindern. Die Feder/", welche dieses Hemmungsrad i4 betätigt, hat die Form einer Spirale, deren beide Enden 15 und 16 je eine Öse bilden, in welche zwei Stiften eingreifen, wovon der eine vom Hemmungsrad , der andere vom Stundenrad 8 getragen wird.
Die Fig 48 zeigt eine Abänderung der Ausführungsform der Feder/*, bei welcher die Öse 15 durch eine Rückbiegung ersetzt ist und im übrigen die Feder die Form eines Ringes hat.
An Stelle der 24 Zähne könnte das Kronrad auch 24 Stiften besitzen, die vertikal gegen die Fläche der Platte 1 gerichtet sind, und in Eingriff kommen, wie die Zähne, entweder mit dem Triebrad d oder mit dem Nutenzylinder g.
Die Fig. 49-68 veranschaulichen weitere Ausführungsformen unter Benutzung einer Ankerhemmung.
In der ersten dieser Ausführungsformen mit Ankerhemmung (Fig. 49-55) trägt das feste Zifferblatt a der Uhr, die mit dem Gegenstand vorliegender Erfindung ausgerüstet ist, nur die von 5 zu 5 steigende Minuteneinteilung. An der Stelle, wo die Zahl 60 sein sollte, besitzt das Zifferblatt ein
EMI8.1
Der Stundenzeiger ist weggefallen.
Das bewegliche Zifferblatt b besteht aus einem Kronrad bl, das sich auf drei Rollen c, die in einem Staubring 3 getragen sind, dreht, ferner aus einer Ansatzschraube c und einer konzentrischen Scheibe dz Das Kronrad trägt in Kreisanordnung die Stundenzeichen von 1 bis 24, während die Scheibe b2, ebenfalls in kreisförmiger Anordnung die Zahlen 12 bis 1 aufweist.
Innen besitzt das Kronrad b124 spitzbogenförmige Zähne, die in ständigem Eingriff mit den ähnlich geformten Zähnen eines Triebrades d stehen, welche lose auf der Ansatzschraube dl steckt, die in der Platte 1 befestigt ist.
Das Triebrad d greift in ein Rad b3 ein, das mit der Scheibe b2 fest verbunden ist. Das Rad b3 sitzt lose auf dem Minutenrohr 5 oberhalb des Stundenrades 8. Es ist auf dem Hemmungsrad i4 befestigt, das gleichfalls lose auf dem Minutenrad 5 sitzt. Dieses Hemmungsrad i4 besitzt sechs Zähne, deren Form verschieden sein kann und ist der Wirkung einer Spiralfeder y unterstellt, deren eines rechtwinklig abgebogene Ende 15 mit dem Rad i4 und deren anderes Ende 16 mit dem Stundenrad 8 verbunden ist.
Anderseits kommen die Zähne dieses Hemmungsrades i4 in Eingriff mit einem Anker g5, welcher auf eine in der Platte 1 befestigte Ansatzchraube gf hin-und herschwingt.
Die Entfernung der beiden Arme dieses Ankers entspricht dem Zwischenraum von l1/l'J Zähnen des Rades i4.
Das Stundenrad 8, das durch die übliche Minutenschaltung mit starker Reduktion betätigt wird,
EMI8.2
<Desc/Clms Page number 9>
EMI9.1
Kronrad b1 mitnimmt.
Die wirksame Fläche der Zähne des Hemmungsrades i4. ebenso wie diejenigen der Arme des
EMI9.2
eine halbe Umdrehung.
Die Länge der Arme des Ankers ist so berechnet, dass unter den einander entgegenwirkenden Kräften der Feder g7 und des Exzenters g9. denen der Anker abwechselnd ausgesetzt ist, dieser mit einem seiner Arme in Eingriff kommt mit einem Zahn des Rades'4. während einer halben Umdrehung des Exzenters, d. h. also in einer Stunde gleitet das Ende des wirksamen Armes zuerst auf den Boden zwischen die gesperrten Zähne und hernach auf demnächst freiwerdenden Zahn wieder zu dessen oberen Kante hinauf. Im Totpunkt der Schwingung des Ankers wird die Freigabe des nächsten Zahnes bewirkt und das Rad il dreht sich im Sinne des Uhrzeigers, bis derjenige Zahn, welcher auf den zuletzt freigegebenen folgt, an dem ändern Ankerarm anliegt.
Dieser Zahn wird dann durch diesen Ankerarm gesperrt, der sich auf ihm unter der Wirkung der Feder während 30 Minuten in der einen Richtung und in der umgekehrten Richtung während der nächsten 30 Minuten d"eht. d. h. in der folgenden Stunde usf.
Mit 10 ist die Aufziehwelle der Uhr bezeichnet.
In den Weckern und Wanduhren, welche keinen Sekundenzeiger haben, konnte an Stelle des Kronrades bl und der Scheibe b2, aus denen das bewegliehe Zifferblatt b besteht, eine einzige Scheibe b7
EMI9.3
Infolge der starken Reduktion des Stundenrades wird durch die von ihm für die Spannung der Feder 14 entnommenen Kraft der regelmässige Gang des uhrwerks nicht beeinflusst, u. zw. umsoweniger, als der Widerstand, den sonst die Mitnahme des Stundenzeigers bietet, hier in Wegfall kommt.
EMI9.4
der Minutenschalträder.
Bei jenen Uhren, in welchen das Grossbodenrad ausgemerzt wurde, kann man diese Anordnung in gleicher Weise benutzen, indem man das Hemmungsrad sich immer lose um das Minutenrad drehen lässt.
In einer andern, für die Verwendung eines Ankers bestimmten Ausführungsform, die in den Fig. ; li
EMI9.5
Scheibe b2 ein Stück bildet.
Die Verhältnisse dieser Verzahnungen sind zueinander derart gewählt, dass das Kronrad bl in 24 Stunden eine Umdrehung macht, während die Scheibe b2 eine sol (. he in zwölf Stunden vollzieht.
Das Hemmungsrad i3 besitzt einen kleineren Durchmesser als in der vorher beschriebenen AusführungsformundhatzwölfZähnestattnursechs.
<Desc/Clms Page number 10>
EMI10.1
bestrebt ist, den Hebel im Drehsinne des Uhrzeigers zu drehen. Das Ende des Teiles glu des Ankers ist der Wirkung der Feder g7 unterstellt, wie in der vorher beschriebenen Ausführung.
Die Schwingungen des Ankers werden mittels einer Klinke'10, die mit dem Anker fest verbunden i, 1. durch die auf dem Minutenrad 5 befestigte Schnecke it, bewirkt.
Die Schnecke 11'entfernt während 59 Minuten 59 Sekunden nach und nach die Klinke von der Achse des Minutenrades und bringt dadurch den Anker zum Ausschwingen trotz der entgegengesetzt wirkenden Feder g7, welche bestrebt ist, das freie Ende der Klinke g20 dauernd auf die Schnecke w zu stützen.
In der 60sten Minute kommt das äussere, nicht geschlossene Ende der Schneckenlinie vor die Klinke zu liegen, deren abgebogener Teil auf die radiale Seitenfläche auftrifft und unter der Wirkung der Feder g7 in da innere Ende der Schneckenlinie fällt.
Bei der Ausführung nach Fig. 57 hat der austretende, bewegliche Arm g14 den Zahn des Rades i4 eben verlassen, den er während der ganzen Zeit des Aufstieges der Klinke auf die Schnecke verriegelt hatte. Während dieses Vorganges ist das Hemmungsrad unbeweglich gewesen, weil der eingreifende, feste Arm g13 bereits mit dem dritten, folgenden Zahn in Eingriff war.
Unter der Wirkung der Feder g18 wird hierauf der Arm g13 leicht nach rechts gedreht, damit seine wirksame Fläche sich wieder radial zum Hemmungsrad einstellt, wenn die beim Anlaufen der Schneckenlinie fallende Klinke g20 den Anker g5 zum Ausschwingen bringt. Dadurch wird erreicht, dass dieser Arm leicht mit dem Zahn in Eingriff kommt, der auf denjenigen folgt, den er unmittelbar nach der Freigabe eines Zahnes von Rad i14 freigegeben hat.
Die radiale Fläche der Schnecke 11'und die. \chse des Minutenzeigers, die gleichfalls auf dem Minutenrohr sitzt, sind unter sich derart verschoben, dass die Freigabe eines Zahnes i4 erfolgt, wenn der Zeiger gegenüber der Zahl HO des festen Zifferblattes zu stehen kommt.
Das Hemmungsrad i4 könnte auch 24 Zähne besitzen. In diesem Falle inüsste das Stundenrad mit einer Reduktion der Geschwindigkeit betätigt werden, die im Verhältnis von 12: 24 zu einer Umdrehung des Minutenrohres steht.
Wenn die Uhr keinen Sekundentrieb besitzt, kann man auf ein derartiges Hemmungsrad eine Scheibe b8 aufbringen, welche ganz die Stelle eines beweglichen Zifferblattes versieht und in kreisförmiger Anordnung die Stundenangaben 23 bis 0 und in einem konzentrischen Halbkreise die Zahlen 1 bis 12 trägt (Fig. 60).
In der Ausführungsform mit einem Anker entsprechend Fig. 59 ist der Anker g5, der sich auf der Ansatzschraube g6 bewegt, in eine Vertiefung eingebaut, welche in der Platte der Uhr ausgespart ist und untersteht der Wirkung einer sehr schwachen Führungsfeder g7.
Der bewegliche Hebel g14 dreht sich um die Ansatzschraube g12, welche am Ende des austretenden
EMI10.2
um seine Aussehwingungen mittels der V-förmigen Feder g23 nach beiden Richtungen zu begrenzen. Ferner ist der bewegliche Hebel gel4, wie schon früher beschrieben, der Wirkung einer FÜhrungsfeder g18 unterstellt.
Das Ausschwingen des Ankeis wird in gleicher Weise bewirkt, wie dies für die vorherige Ausführungsform gezeigt wurde. Aber statt dass der Anker einen um den andern der Zähne des Hemmungsrades freigibt, ist es gemäss dieser Ausführung das Kronrad bl, welches jeweils die Freigabe eines Zahnes nach jeder Stunde bewirkt.
Die Fig. 67 zeigt eine Abänderung des bei dieser Ausführungsform verwendeten Ankers, bei welcher nur ein einziger Anschlag g21 vorgesehen ist, der mit dem Ansatz In des Endes vom Ankerarm zusammenwirkt. Der Öffnungswinkel, der zwischen diesem Ansatz und dem aus den Anker verlassenden Arm freigelassen wird, beträgt ungefähr 30 .
Die Fig. 61 zeigt das bewegliche Zifferblatt dieser Ausführung von unten gesehen. Das innen verzahnte Kronrad trägt hiebei keine direkten Stundenzeichen.
Diese sind vielmehr auf einem Ring b8, der leicht auswechselbar ist, angebracht. Ferner ist gemäss dieser Ausführung dis Kronrad b1 mit einer kreisförmigen Rille b9 versehen, um zu verhindern, dass der Ring b8 an den Köpfen der Schrauben f, welche die Rollen c tragen oder an diesen selbst streift (Fig. 62).
Fig. 63 zeigt das Hemmungsrad i4 dieser Ausführung von unten.
Fig. 64 ist die Sonderansicht einer der Rollen c, die dadurch verstellbar angeordnet sind, dass ihre Achse cl in einen Hebel es eingelassen ist, der sich in e6 drehen kann und unter Wirkung einer Feder c7 steht, die in c gehalten ist, derart, dass diese verstellbare Rolle beständig einen leichten Druck auf das Kronrad b1 ausübt, so dass das Spiel zwischen dem Kronrad und seinem Mitnehmertrieb und zwischen dem Kronrad und den nicht verstellbaren Rollen aufgehoben wird.
<Desc/Clms Page number 11>
Ausserdem erleichtern die verstellbaren Rollen die Wegnahme des Kronrades b1, da es nicht nötig ist, eine der festen Rollen e wegzusehrauben, wie dies bei den andern. Ausführungen geschehen muss, damit man das in den Rollen e2 gehaltene Kronrad b1 herausnehmen kann.
Die Fig. 65 und 66 stellen zwei Sonderausführungen des Ankers gemäss Fig. 58 dar. welche indessen keinerlei Änderungen in dessen Wirkungsweise bedingen.
Die Fig. 68 veranschaulicht noch eine weitere Ausführungsform des Ankers, welche bezweckt. die Verwendung einer Schnecke mit grossem Halbmesser zu vermeiden. rm dies zu erreichen, ist der
EMI11.1
der Wolfszähne des Rades zu sichern. mit welchem die Klinke in Eingriff kommt, mit der der Hebel an diesem Ende versehen ist. Die Klinke besitzt hinten einen rechtwinklig abgebegenen Schnabel, auf welchen eine Blattfeder mit ihrem freien Ende drückt.
Dieser Anker könnte an seinem freien Ende auch zwei Klinken besitzen. um gleichzeitig das Kronenrad bl und die Scheibe b2 mitzunehmen, wekche das bewegliche Zifferblatt bilden.
Auch wäre es möglich, den Anker durch einen Riegel zu ersetzen, das zwei gegeneinander diametral versetzte Stiften besitzt, von denen der eine ähnlich wie der Hebel g14 beweglich ist. Dieser Riegel würde mittels einer Schnecke oder durch ein beliebiges anderes Organ geradlinig verschoben und würde dieselben Dienste leisten. wie ein Anker.
Der Zeitmesser gemäss der vorliegenden Erfindung könnte statt dass er wie vorstehend unter Bezug-
EMI11.2
Jahreszeiten, Mondwechsel usw. anzeigen, da das bewegliche Blatt dieses Zeitmessers mit jedem beliebigen Zeichen versehen werden und das ruckweise wirkende Trieborgan des beweglichen Blattes durch jeden beliebigen Antrieb betätigt werden kann. ohne das Grundsätzliche der Erfindung zu beeinflussen, das darin besteht. in regelmässigen Zeitabschnitten ein bewegliches Zeichenblatt zu betätigen, wofür die Antriebskraft dem Triebwerk des Zeitmessers entnommen ist, ohne dass der gute Gang dieses Triebwerkes beeinflusst wird.
Das mit 24 Zähnen versehene Kronrad kann bei den Ausführungsformen, bei welchen der Stunden-
EMI11.3
die sich nur über die Hälfte der Oberfläche erstrecken, d. h. auf einen Kreis in einem Winkel von 180 verteilt sind, wobei die andere Hälfte ohne Bezeichnungen bleibt. oder beliebige Verzierungen erhält.
Diese Anordnung könnte auch dann gewählt werden, wenn die Zeichen 1 bis 12 mittels einer Mittelscheibe durch ein zweites Fenster sichtbar gemacht werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zeitmesser nach Art derjenigen. bei welchen ein bewegliches Zifferblatt, auf dem Zeitangaben kreisförmig angeordnet sind, sieh immer im gleichen Drehsinn unterhalb einem unbeweglichen, mit wenigstens einem Fenster versehenen Blatt bewegt, und insbesondere eine Uhr. welche das Ablesen der neuen Zeiteinteilung von 1 bis 24 Stunden und von ihren Bruchteilen erleiehtert, dadurch gekennzeichnet. dass das bewegliche Zifferblatt dauernd im Eingriff steht mit einem Antriebsorgan, durch welches es in regelmässigen Zeitabschnitten eine Triebkraft erhält, die dem Triebwerk der Uhr unter Verwendung einer stark reduzierten Übersetzung entnommen wurde und wobei diese Triebkraft während der jeweiligen Ruhepausen des beweglichen Zifferblattes aufgespeichert und die Dauer der Ruhepausen durch eine Hemmvorrichtung geregelt wird.
die vom Triebwerk der Uhr aus einen gleichmässigen immer im selben Sinn wirkenden Antrieb erhält, derart, dass jedesmal bei einem Auslösen der Hemmung das bewegliche Zifferblatt ruckweise um einen solchen Winkel gedreht wird, dass die in einem Fenster sichtbar gewesene Zeitangabe durch die nächstfolgende ersetzt wird.