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AT89469B - Anordnung zum Steuern von mehreren Drehfeldmotoren. - Google Patents

Anordnung zum Steuern von mehreren Drehfeldmotoren.

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Publication number
AT89469B
AT89469B AT89469DA AT89469B AT 89469 B AT89469 B AT 89469B AT 89469D A AT89469D A AT 89469DA AT 89469 B AT89469 B AT 89469B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
generators
arrangement
rotating field
motors
several rotating
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Wien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT88488D external-priority patent/AT88488B/de
Application filed by Siemens Schuckertwerke Wien filed Critical Siemens Schuckertwerke Wien
Application granted granted Critical
Publication of AT89469B publication Critical patent/AT89469B/de

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  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Im Stammpatent Nr. 88488 ist eine Einrichtung zum Umsteuern von Drehfeldmotoren beschrieben, bei der die einzelnen Primärphasen des Motors aus verschiedenen Generatoren gespeist werden und bei der zur Umkehr der   Drehfeldrichtung   die Phasenlage eines Teiles der Generatoren geändert wird. 



   Die Einrichtung ist nun beosnders zweckmässig für solche Antriebe grosser Leistung, bei denen 
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 erforderlich, dass bei diesen getrennten Antrieben der Synchronismus der verschiedenen Generatoren erhalten bleibt. 



   Die nähere Untersuchung zeigt nun, dass im normalen Betriebe die Generatoren auch ohne dass sie mechanisch gekuppelt sind, ohne weiteres synchron und parallel arbeiten. Es rührt dies davon her, dass sie die verschiedenen Primärphasen eines und desselben Motors speisen und dass die verschiedenphasigen Wicklungen des Drehfeldmotors durch die Wirkung des Läufers elektromagnetisch ähnlich wie die Wicklungen eines gewöhnlichen Transformators untereinander gekuppelt sind. Die Antriebsgeneratoren bleiben somit im Betriebe ohne weiteres in Takt. 



   Anders liegen die   Verhältnisse   beim Umsteuern der Motoren,   d,   hier die Feldrichtung einer Motorphase   umgekehrt   und somit durch Null   hindurehgehen   muss. Damit verschwindet aber auch die synchronisierende Kraft, die diese Wicklung auf ihren Generator ausübt. Es werden daher   gemiss   der Erfindung   Synchronisiergetriebe   angeordnet, die lediglich während der Steuerperiode zu wirken brauchen.

   Da diese Steuerperioden nur kurzzeitig sind und die Steuerung ohne Aufwand grosser Kräfte vorgenommen werden kann, fallen die Synehronisiereinrichtungen sehr klein aus. 
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 getriebe oder   ähiliche Mittel, verwendet werden.   Man kann aber auch besondere   Mehrphasensynchron-   maschinen verwenden, die mit den Generatoren gekuppelt sind und aufeinander arbeiten. Tritt nun eine Abweichung vom Synchronismus auf, so wirkt das in den   Mehrfachsynehronmasehinen   erzeugte syn- 
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 die Verwendung der   Erregermagehine   der Generatoren. Die Ankerwicklungen dieser Erregermaschine werden an Schleifringe angeschlossen und die Schleifringe der   Erregermaschine   durch Leitungen miteinander verbunden. 



   Ein Schema der Anordnung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Die beiden Generatoren sind mit gl,   g. bezeichnet,   die Motoren mit   mus.   Jeder Generator speist, wie dies im Hauptpatent Nr. 88488 beschrieben ist, je eine Phase der Motoren. Die Generatoren werden, mechanisch getrennt durch die Kraftmaschinen   , angetrieben, ej,   sind die beiden   Erregermaschinen,   deren Spannung das Feld der Generatoren erzeugt. Die Ankerwicklungen der   Erregermasehinen   sind an die Schleifringe   35/i,/ ange-   schlossen. Die Schleifringe der beiden   Erregermaschinen   sind durch Leitungen g miteinander verbunden. 



  Die Erregermaschinen, die somit als Einankerumformer ausgebildet sind, erzeugen wiederum bei Abweichung der   Hauptmaschine   vom Synchronismus eine synchronisierende Kraft, die auf die Generatoren   unmittelbar einwirkt. Eine weitere Möglichkeit   besteht darin, dass man die   beiAbweichung vom Synchronis-   mus zwischen den kleinen Einankerumformern fliessenden   Ausgleiehströme   benutzt, um die Regler der 

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   Riieksicht   auf die geringen Zeiträume, in denen sie beansprucht werden, und anderseits mit Rücksicht auf die geringen Kräfte, die sie auszuüben haben, sehr klein aus. 



   Man kann nun auch diese   Synchronisiergetriebe zur Steuerung der Maschinen heranziehen.   Während bei der Einrichtung gemäss dem Stammpatent vorgeschlagen ist. das Feld des Generators für die eine   Motorphase umzukehren,   kann man nun gemäss der Erfindung die bei   grossen     Maschinenleistungen   unbequeme Regelung des Generatorfeldes vermeiden, indem man eine Polverschiebung in einer der Erregermaschinen vornimmt. 



   Ordnet man beispielsweise den Ständer einer Erregermasehine drehbar an, so kann man durch 
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 der Generatoren einwirken. Man erzielt so ohne weiteres jede erwünschte Phasenverschiebung, also auch Umkehr der Phasenanlage zwischen einander entsprechenden Phasen der verschiedenen Generatoren. 



   Anstatt die Ständer zu verdrehen, kann man auch zur Polverschiebung eine Feldvers hiebung auf elektrischem Wege vornehmen, indem man das Feld der Erregermasehine umkehrt oder beispielsweise 
 EMI2.3 
 der   Hauptmasehine   beträgt. 



   In der Zeichnung sind nur einfache Motoren und Generatoren dargestellt. Die Anordnung ist aber auch brauchbar bei   mehreren Maschinensätzen,   die von getrennten Generatoren gespeist werden oder auch bei Doppelgeneratoren oder Doppelmotoren je auf einer Welle oder bei   Anordnungen,   bei denen zur Steuerung die   Boucherotwirkung   herangezogen wird. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1, Anordnung zum Steuern von mehreren Drehfeldmotoren nach österr. Patent Nr.   88488.   bei denen die einzelnen   Primärphasen   des Motors aus verschiedenen Generatoren gespeist werden. dadurch gekennzeichnet, dass die Generatoren von getrennten Kraftmaschinen angetrieben werden, wobei diese   Kraftmaschinen   während der Betriebsperioden im wesentlichen durch die aus ihnen gespeisten Motoren im Synchrongang gehalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Synehronisiergetriebe, die mit dem Gene- rator gekuppelt sind und bei der Feldänderung der Generatoren während der Steuerperioden aufeinander und auf die Generatoren eilwirken. EMI2.4 einander geschaltete Synchronmaschinen.
    4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die über Schleifringe mit EMI2.5
AT89469D 1915-01-02 1917-08-22 Anordnung zum Steuern von mehreren Drehfeldmotoren. AT89469B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT88488D AT88488B (de) 1915-01-02 1915-01-02 Umsteuerbarer Wechselstromantrieb.
DE89469X 1916-07-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT89469B true AT89469B (de) 1922-09-25

Family

ID=25605086

Family Applications (1)

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AT89469D AT89469B (de) 1915-01-02 1917-08-22 Anordnung zum Steuern von mehreren Drehfeldmotoren.

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