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Verfahren und Vorrichtung für die ununterbrochene Ableitung von Rückständen aus kontinuierlich arbeitenden Destillier-und Rektifizierapparaten der Pulver-und Sprengstoffindustrie.
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denen, die für die Rektifikation von Verdrängerspiritus oder von Mutterlaugen benutzt werden, haften eine Reihe von Mängeln an, die ausser erheblicher Beeinträchtigung der qualitativen und quantitativen Leistungsfähigkeit eine dauernde Gefährdung der Betriebssicherheit zur Folge haben. Die gemeinsame Ursache dieser Mängel liegt in der bei diesen Apparaten ausnahmslos bestehenden Ansammlung von Schiesswoll-undTrinitrotoluolrückständen.
Zahlreich sind die Fälle, in denen die Anhäufung solcher Rückstände in den Apparaten zu Explosionen geführt hat ; Störungen verschiedenster Art sind ausserdem die Regel und die Destillations-und Rektifikationsverluste sind infolgedessen sehr erheblich. Diese Übelstände werden
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schlange, für die direkte Kochung in der Weise eingerichtet, dass der auf einen niedrigen Druck, nämlich auf weniger als i Atm. Überdruck, reduzierte, durch den Stutzen e eingeführte Heizdampf direkt durch einen Zackenkranz a gleichmässig verteilt in die Flüssigkeit, und zwar unmittelbar unter ihrem Spiegel eintritt.
Das gewöhnlich bei Destillier-oder Rektifizierkolonnen angewendete, auf dem Boden des Apparates liegende, gelochte Kochrohr wird vermieden, weil es eine lebhafte Bewegung der gesamten im Kolonnenunterteile befindlichen Flüssigkeit herbeiführt, während bei der Anordnung des Zackenkranzes a sich nur die oberste Flüssigkeitsschicht in Wallung befindet. Auf diese Weise kommt das entweder mit einem konischen oder einem schrägen Boden versehene, entsprechend hoch ausgeführte Kolonnenunterteil als ein wirksamer Abscheider für die Ausscheidung der Rückstände in diesem Unterteile zu voller Geltung. Eine am tiefsten Punkte des Bodens angebrachte Ablassvorrichtung b leitet die Rückstände regelmässig ab, während das von Alkohol oder anderen Lösemitteln wie Benzol, Toluol usw. befreite Lutterwasser bei c ununterbrochen gleichmässig abfliesst.
Zu dem Zwecke der Ver.
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einzelnen Kolonnenabteile wird die Verdünnung des zu rektifizierenden Gemisches im Apparat in der Weise vorgenommen, dass Heisswasser, in der Regel das von dem Kondensator entnommene Heisswasser, bei d eingeführt wird. Die Bespülung der Kolonnenböden mit Heisswasser ist erforderlich, um sie restlos von Rückständen zu reinigen und damit die bei Ansammlungen der Rückstände, namentlich bei Ausserbetriebsetzung der Kolonnen, häufig auftretenden Explosionen zu vermeiden. Die zwischen dem Stutzen d und dem Unterteile liegenden Kolonnenböden werden also ununterbrochen durch die Zuleitung des von oben kommenden Heisswassers gereinigt. Eine Ansammlung von Rückständen sowohl auf den Böden der Kolonne als auch im Unterteil der Kolonne wird auf die beschriebene Weise vollkommen vermieden.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verfahren zur ununterbrochenen Ableitung von Rückständen aus kontinuierlich arbeitenden Destillier-und Rektifizierapparaten der Pulver-und Sprengstoffindustrie, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolonnenböden durch ununterbrochen am oberen Teile des Apparates zufliessendes Heisswasser während des Betriebes von Rückständen befreit werden.
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Process and device for the uninterrupted drainage of residues from continuously operating distilling and rectifying devices in the powder and explosives industry.
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those that are used for the rectification of displacer alcohol or mother liquors have a number of defects which, in addition to a considerable impairment of the qualitative and quantitative performance, result in a permanent threat to operational safety. The common cause of these deficiencies lies in the accumulation of gunwool and trinitrotoluene residues that exist in these devices without exception.
There are numerous cases in which the accumulation of such residues in the apparatus has led to explosions; Disturbances of the most varied types are also the rule and the distillation and rectification losses are consequently very considerable. These evils will
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snake, set up for direct cooking in such a way that the at a low pressure, namely at less than i Atm. Overpressure, reduced heating steam introduced through the nozzle e, evenly distributed directly through a serrated ring a, enters the liquid directly below its level.
The perforated boiling tube on the bottom of the apparatus, which is usually used in distilling or rectifying columns, is avoided because it induces a lively movement of the entire liquid in the lower part of the column, while with the arrangement of the serrated ring a only the top liquid layer is in motion. In this way, the lower part of the column, which is provided with either a conical or an inclined base and is designed correspondingly high, comes into its own as an effective separator for separating out the residues in this lower part. A drainage device b at the lowest point of the floor regularly drains off the residues, while the lutter water freed from alcohol or other solvents such as benzene, toluene etc. flows off continuously and evenly at c.
For the purpose of Ver.
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In the individual column compartments, the mixture to be rectified is diluted in the apparatus in such a way that hot water, usually the hot water taken from the condenser, is introduced at d. It is necessary to rinse the column bottoms with hot water in order to completely clean them of residues and thus to avoid the explosions that frequently occur when the residues accumulate, in particular when the columns are shut down. The column trays located between the nozzle d and the lower part are therefore continuously cleaned by the supply of hot water coming from above. An accumulation of residues both on the bottoms of the column and in the lower part of the column is completely avoided in the manner described.
PATENT CLAIMS: i. Process for the uninterrupted discharge of residues from continuously operating distilling and rectifying apparatuses in the powder and explosives industry, characterized in that the column trays are freed of residues by hot water continuously flowing into the upper part of the apparatus during operation.
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