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AT87685B - Mittelpivotgeschütz. - Google Patents

Mittelpivotgeschütz.

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Publication number
AT87685B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mount
gun
wheel
center pivot
carriage
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Rheinische Metallw & Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinische Metallw & Maschf filed Critical Rheinische Metallw & Maschf
Application granted granted Critical
Publication of AT87685B publication Critical patent/AT87685B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Mittelpiyotgeschütz.   



   Zur Bekämpfung der Luftfahrzeuge hat man für Geschütze in Räderlafetten ein grosses wagrechtes Schussfeld nötig. Um dieses besonders zu vergrössern, hat man bereits Mittelpivotgeschütze auf abprotzbare Räderlafetten so aufgestellt, dass ihr unbegrenztes wagrechtes Feuersfeld auch ganz ausgenutzt werden kann. 



   Bei diesen Geschützen müssen aber die Räderlafetten im aufgeprotzten Zustand einen genügend grossen Abstand vom Erdboden haben, um nicht an Hindernissen beim Fahren hängen zu bleiben. Im abgeprotzten Zustand erheben sich daher diese Lafetten vom Lafettenschwanz aus ebenfalls ein bedeutendes Stück über den Erdboden. Um solche Geschütze für den Schuss standfest zu machen, ist es daher nötig, an der Räderlafette grosse seitliche Stützen anzubringen ; auch muss die Lafette selbst eine grosse Längenausdehnung haben. 



  Ausserdem muss auf der Lafette für die Geschützbedienung eine Plattform angebracht werden, wodurch das Geschützgewicht natürlich sehr gross wird. Auch wird durch die grosse Längenausdehnung der Lafette die Fahrbeweglichkeit schlechter, weil der Abstand der Radachsen von Lafette und Protze zu gross wird. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Mittelpivotgeschütz mit abprotzbarer Räderlafette und unbegrenztem wagrechten Feuerfeld, das bei geringstem Gewicht der Lafette grosse Standfestigkeit und gute Fahrbeweglichkeit hat, indem die Lafette für die Schussstellung des Geschützes auf den Erdboden gesenkt und das Geschütz für die Fahrstellung an die Radachse geschwenkt werden kann. Gemäss der vorliegenden Erfindung geschieht das Heben und Senken der Lafette durch ein Getriebe, das aus einem auf der Radachse sitzenden Trieb und einem an der Oberlafette angebrachten Zahnbogen besteht. Durch diese Anordnung ist eine besonders einfache und standfeste Bauart geschaffen, die das Heben und Senken der Lafette mit einer Mindestzahl von besonderen Getriebeteilen gestattet. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. 



   Fig. i zeigt die Schussstellung des Geschützes,
Fig. 2 den dazugehörigen Grundriss,
Fig. 3 veranschaulicht die angehobene Lafette,
Fig. 4 die aufgeprotzte Lafette. 



   Zum Heben und Senken der Lafette dient ein Windwerk, das so ausgebildet ist, dass die Radachse als Triebachse benutzt wird. 



   Auf der Lafette a ist das Mittelpivotgeschütz b mit unbegrenztem wagrechtem Schussfelde angeordnet. Zum Zwecke der guten Fahrbarkeit und Verringerung des Protzdruckes ist es nach der Radachse hin umlegbar, wie dies in Fig. 3 durch die strichpunktierten Linien, in Fig. 4 durch die ausgezogenen Linien dargestellt ist. 



   Gemäss Fig. i bis 4 befinden sich an den Seitenwänden der Lafette drehbar gelagerte Arme oder Ausleger c, die mit ihren oberen Enden die Radachse d drehbar umfassen. 



   Auf der Radachse sind Triebe   e   angeordnet, die in die mit den Lafettenwänden aus einem Stück bestehenden Zahnbögen f eingreifen. Durch Drehen der Radachse mittels der Handkurbel g wird der Vorderteil der Lafette gesenkt, so dass die ganze Lafette nach dem 

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 Abprotzen auf dem Erdboden aufliegt, wie dies Fig. i veranschaulicht   (Schussstellung).   Die Seitenspreizen li dienen hierbei zur Erhöhung der Standfestigkeit (Fig. 2). Wie ersichtlich, kann dem Geschütz in dieser Stellung ein unbegrenztes wagrechtes Schussfeld gegeben werden. 



   Um den Vorderteil der Lafette zu heben, wird mittels der Kurbel zurückgekurbelt, bis 
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 Lafette mit den Auslegern durch Bolzen oder eine sonst leicht lösbare Verbindung in den Punkten i, k festgestellt werden. 



   Für die Fahrtstellung wird das Geschütz an die Radachse geschwenkt, wie dies in   Fig. 3 durch   die strichpunktierten Linien und in   Fig.   durch die ausgezogenen Linien dargestellt ist. Die Stellung der aufgeprotzten Lafette ist in Fig. 4 abgebildet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
I.   Mittelpivotgeschütz mit abprotzbarer Räderlafette   und unbegrenztem wagrechten Schussfeld, wobei die Lafette für die   Schussstellung   des Geschützes auf den Erdboden gesenkt und das Geschütz für die Fahrstellung an die Radachse geschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Heben und Senken der Lafette durch ein Getriebe geschieht, das durch die Radachse und die Oberlafette gebildet wird, indem auf der Radachse befindliche Triebe in entsprechende Zahnbogen der Oberlafette eingreifen.

Claims (1)

  1. 2. Mittelpivotgeschütz nach Anspruch I, gekennzeichnet durch an den Lafettenwänden angelenkte Ausleger, die in der gehobenen und gesenkten Stellung der Ltfette durch Bolzen oder eine sonst leicht lösbare Verbindung ein Feststellen der Lafette gestatten.
AT87685D 1914-06-18 1915-04-29 Mittelpivotgeschütz. AT87685B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE87685X 1914-06-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT87685B true AT87685B (de) 1922-03-27

Family

ID=5641865

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT87685D AT87685B (de) 1914-06-18 1915-04-29 Mittelpivotgeschütz.

Country Status (1)

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AT (1) AT87685B (de)

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