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Geschäftsbuch.
Die Geschäftsbücher mit einer Mehrzahl unterschiedlicher Soll-und Habenspalten, die sich über beide Seiten des aufgeschlagenen Buches verteilen, kommen wegen der durch sie bedingten grossen Übersichtlichkeit der Buchführung immer mehr in Aufnahme. Ihr Nachteil besteht nur darin, dass für jede der über alle Spalten sich erstreckenden Schreiblinien nur je eine Soll-und Habenspalte für eine Eintragung benutzt werden kann. Derartige Geschäftsbücher sehen selbst dann fast leer aus, wenn die Textspalten bereits voll beschrieben sind.
Wegen des nahezu für jeden einzelnen Geschäftsbetrieb erforderlichen besonderen Vordruckes ist eine Massenherstellung nicht angängig, so dass die einzeln angefertigten Geschäftsbücher sehr teuer sind und de : Wunsch vorhanden ist, sie möglichst gut auszunutzen. Ausserdem ist diese an sich zweckmässigste Art der Buchführung als grosse Papierverschwendung zu bezeichnen.
Vorliegende Erfindung ist bestimmt, die Aufgabe zu lösen, die erwähnte Papierverschwendung zu beseitigen und eine bessere Ausnutzung der teuren Geschäftsbücher (amerikanischen Journale) zu ermöglichen. Hierbei ist von der Erkenntnis ausgegangen, dass eine weitere Verkleinerung des Zeilenabstandes mit Rücksicht auf die leichte Lesbarkeit des Textes nicht gut angängig ist, dass aber die Linien für die Zahlen unbedenklich, d. h. ohne Beeinträchtigung der Übersichtlichkeit und guten Lesbarkeit einen weit geringeren Abstand zueinander einnehmen können, denn Zahlen lassen sich unschwer klein schreiben, ohne an Deutlichkeit zu verlieren. Aus diesem Grunde wird nach der Erfindung die Einrichtung so
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Weise, dass zwischen den gewöhnlichen Linien von einer Farbe oder Art andere Linien in anderer Farbe oder Art gezogen sind.
Es ist dann für die Eintragungen in der einen TextSpalte zunächst die eine Schreiblinienart zu benutzen und hierauf in der anderen Textspalte
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die Zahlen nur einen halben Linienabstand zueinander einnehmen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung auf zwei Buchseiten da ! gestellt.
Die Soll-und Habenspalten können in beliebiger Zahl vorhanden sein und erstrecken sich über beide Buchseiten. Dagegen ist auf jeder Buchseite je eine Textspalte a, a'-vor- handen. Für den Text wie für die Zahlen sind zwei durch Art und Farbe leicht voneinander nnterscheidbare Linien b, b'vorgesehen, die in halbem Abstande voneinander stehen und miteinander abwechseln.
Wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der Spalte a grundsätzlich nur auf den abgezogenen Linien b geschrieben, so ist, wenn die Spalte a bis unten voll beschrieben wurde, der Text innerhalb der Spalte a'auf die punktierten Linien b'zu schreiben. Die zu dem Text gehörigen Zahlen werden aber auf beiden Buchseiten auf die entsprechenden Linien geschrieben.
So ist z. B. bei der Eintragung vom I. Jänner in der Textspalte a entsprechend der Eintragung des Textes auf der ausgezogenen Linie auch der Barbetrag von 2400 M. auf der linken Buchseite in der Sollspalte des Kassekontos, also als Kasseneingang einzutragen
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Textspalte s'der eingegangene Barbetrag auf die punktierte Linie in die Sollseite des auf der linken Buchseite befindlichen Kassekontos und auf die gleiche Linie in die Habenspalte des auf der rechten Buchseite befindlichen Kontokorrentkontos eingetragen.
Auf diese Weise ist es möglich, auf den beiden Buchseiten die doppelte Anzahl Ein- tragungen zu machen, ohne dass die Schreibfläche für den Text vermindert wird.
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