<Desc/Clms Page number 1>
Rudergabel.
EMI1.1
Die bisher verwendeten Rudergabeln sind in einem Stücke geschmiedet und haben ein dementsprechend erhebliches Gewicht, wobei der Schwerpunkt der Rudergabel infolge der vollen Gabelschenkel sehr hoch gelegen ist, wodurch die Festigkeit der Rudergabel sowie die Abnutzung der Rudergabellöcher in ungünstigem Sinne beeinflusst werden.
Demgegenüber weist die in Fig. i bis 4 dargestellte Ausführungsform der Rudergabel den Vorteil des bedeutend geringeren Gewichtes und der dadurch bedingten Verlegung des Schwerpunktes bis fast in die Mitte der Rudergabel auf.
Im wesentlichen besteht diese Rudergabel aus zwei Teilen, und zwar dem aus einem zweckmässig zugeschnittenen Eisen-, Stahl-u. dgl. Blech durch Pressen, Stanzen u. dgl. hergestellten Gabelteile A und dem aus dem Vollen gearbeiteten Schaftteile B, die zweckentsprechend miteinander in feste, sichere Verbindung gebracht werden.
Der Gabelteil A besteht aus den beiden Gabelschenkel 1 und 2 und einer Schafthülse 3, die dadurch gebildet wird, dass die Gabelschenkel 1 und 2 an ihrer Verbindungsstelle über ihre grösste Breite a hinaus zu entsprechend breiten und langen Lappen b (Fig. 5) ausgestaltet sind, die schliesslich zu einer Hülse zusammengebogen werden.
Der Schaftteil B besteht aus dem zylindrischen Schafte 4, der an einem Ende eine Nase 5 trägt, während das andere Ende mit einem verstärkten Ansatze 6 versehen ist, welcher in die Schafthülse 3 des Rudergabelteiles A eingeführt und mit diesem entweder durch die Nieten 7 und 8 oder aber durch Verschweissen des Ansatzes 6 mit der Schafthülse 3 fest verbunden wird.
Die Herstellung der Rudergabel erfolgt in der Weise, dass das nach Fig. 5 vorgeschnittene
EMI1.2
(Fig-3) aufweist.
Soll die Verbindung des Rudergabelteiles A mit dem Schaftteil B durch Nieten erfolgen,
EMI1.3
Die infolge der grösseren Breite c über die Breite des Schaftansatzes 6 vorstehenden Lappenteile g (Fig. i und 4) werden nach erfolgter Vernietung der Gabel A mit dem Schafte B um den Ansatz 6 umgebogen, wodurch die Schafthülse 3-den Ansatz 6 dicht umschliessend- gebildet und hierdurch erzielt wird, dass die Nieten 7 und 8 von den auf sie einwirkenden Beanspruchungen, welche beim Rudern auftreten, entlastet werden, mithin die Verbindung der beiden Teile vollständig sicher und dauerhaft ist,
Bei Verbindung der Gabel A mit dem Schafte B durch Schweissen wird die Schafthülse 3 anschliessend an die Formgebung der Gabel A gebildet, der Ansatz 6 in die Schafthülse 3 eingeführt und sodann beide verschweisst.
PATENT-ANSPRÜCHE : I. Rudergabel für Wasserfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabel A aus Blech durch Stanzen, Pressen u. dgl. hergestellt ist, wobei die Gabelschenkel 1 und 2 U-förmigen Querschnitt aufweisen und an ihrer Vereinigungsstelle zu einer nach abwärts verlängerten Schafthülse (3) ausgestaltet sind.
EMI1.4
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.