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Befestigungsart für Kinoaufnahmeapparate an Stativen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Befestigungsart für Kinoaufnahmeapparate an Stativen und besteht besteht darin, dass der Drehungspunkt für die Hebe-und Senkbewegung des Apparates in der gleichen Höhe wie die Kurbelwelle desselben zu liegen kommt, zum Zwecke, um die Stosswirkung bei der Kurbelbetätigung auf ein Minimum zu reduzieren,)''
Die bekannten Befestigungsmethoden genannter Art bedingen eine unverhältnismässig grosse Entfernung der Apparatkurbel vom eigentlichen Stützpunkt (des Apparates), der im Stativkopf gelegen ist, wodurch die Stabilität im ungünstigen Sinne beeinflusst wird.
Diesem Umstande soll gemäss der Erfindung in der Weise Rechnung getragen werden, dass an Stelle der üblichen Befestigungsplatte des Stativkopfes der Apparat, der zu diesem Zwecke an entsprechender Stelle mit Lagerzapfen ausgestattet ist, direkt in die Lagerstellen für die Heb-und Senkbewegung eingesetzt wird. Weiters haben die Lagerstellen für die Bewegungsteile des Stativkopfes eine Verbesserung-in dem Sinne zu erfahren, dass ein Stabilitätsverlust durch die fortschreitende Abnutzung der betreffenden Teile hintangehalten wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. I den Querschnitt des Stativkopfes,
Fig. II den Längsschnitt der Drehvorrichtung desselben,
Fig. III einen Federstahlring bekannter Art in Seitenansicht und Draufsicht,
Fig. IV eine Zapfenlagerung bekannter Art.
Wie aus der Zeichnung (Fig. i) ersichtlich ist, kommt als feststehender Körper Teil 1 mit dem Zahnkranz a in Betracht und ist derselbe zwecks Anbringung der Stativfüsse mit drei Lappenpaaren 2 versehen. Darüber ruht drehbar Teil 4, der von einem in Fig. III dargestellten Federstahlring bekannter Art 3 elastisch gegen Teil 1 gedrückt wird, mit Hilfe der beiden Nachstellmuttern 5 und 6 in Verbindung mit dem mittels Kerben gegen Drehung gesicherten Beilagering 7.
Die Drehbewegung wird bewerkstelligt durch die exzentrisch in einem Bolzen eingelagerte Spindel 27, die durch den Druck der Feder 29 auf die am Bolzen befindliche Nase 28 in innigem Kontakt mit dem Zahnkranz a liegt. Diese Vorrichtung zeigt Fig. II im Schnitt : Die Spindel 32 mit den Bohrungen bund c zum Ansetzen der Kurbel liegt in dem exzentrisch ausgebohrten Bolzen 31, der am Aussenrande die vorerwähnte Nase für die Feder 29 trägt und in dem ausgebohrten Körper 30 eingelagert ist. Behufs Verhinderung jeglichen Vibrierens beim Drehen des Apparates ist sowohl der Bolzen 31 als auch die Spindel 32 durch je einen Federstahlring 33 bzw. 35 nach Fig. III mittels der Muttern 34 bzw. 36 gesichert. Der Aufnahmeapparat (Fig.
I, 10) ruht mit beiderseits befestigten Lagerzapfen 9 zwischen einem Trägerpaar 8, das mit Teil 4 aus einem Stück gegossen ist. Die Lagerstellen für die Zapfen 9 sind zweckmässig in bekannter Weise konstruiert, wie Fig. IV deutlich zeigt.
Die Apparatkurbel 11 liegt in derselben Höhe wie die Lagerzapfen 9. Die Hoch-und Tiefstellung des Apparates wird durch eine Vorrichtung betätigt, die auf einem gabelartigen Ansatz 12 an Teil 4 ruht. Die beiden Gabelenden sind mit Lagerstellen nach Fig. IV versehen, in denen eine Achse 16 liegt, deren mittlerer Teil als Ring 20 ausgestaltet ist. In
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diesem steckt eine Hülse 15 mit einem konischen Wulst, der von der Nachstellmutter drehbar eingeschlossen wird.
Letztere ist mittels Kerben mit dem Schlüsselring 22 zwangsweise verbunden und kann nach Lockerung der Fixierschraube 25 nachgestellt werden. Auf der Hülse 15 ist das Winkelzahnrad 17 befestigte welches in das auf die'Achse 16 lose sitzende Zahnrad 18 eingreift und von dem Antriebsrad 19 seine Bewegung erhält. Durch die Hülse 15 geht die Gewindespindel 14 hindurch und wird behufs Vermeidung eines toten Ganges die Hülse 24 mit ersterer mittels Kerben zwangläufig verbunden, ausserdem aber werden beide Hülsen durch den Federstahlring 25 (nach Fig. III) mittels der Kapselschraube 26 elastisch zusammengepresst. Die Gewindespindel 14 trägt am oberen Ende einen durchgehenden Querbolzen 13, der beiderseits gelagert ist an der Vorderseite des Apparates 10 nach Fig. IV.
Zwecks Hebens und Senkens wird an der Achse des Antriebsrades 19 die Kurbel angesetzt, die Bewegung wird auf die Hülsen 15 und 24 übertragen, wobei sich die Spindel 14 hebt bzw. senkt.