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Luftfahrzeug für Luftverkehrsbahnen.
Luftverkehrsbahnen mit der Möglichkeit des freien Fluges innerhalb bestimmter Grenzen sind bereits bekannt.
Bei diesen Einrichtungen sind beiderseits des Flugzeuges Drahtseile vorgesehen, welche von rahmenartigen an dem Flugzeug angeordneten Bügeln umgriffen werden. Die Ausbildung dieser Bügel ist ziemlich kompliziert, da die Begrenzung gegen seitliche Abweichungen durch die äusseren Längstleisten der Rahmen'erfolgt, welche um die die Führungsdrähte tragenden Halter durchzulassen, zweiteilig ausgestaltet und in der einen Ebene gegen Federwirkung schwingbar gelagert sind.
Ganz abgesehen von den durch diese komplizierte Bauart bedingten Kosten ist naturgemäss die Funktionssicherheit sehr beeinträchtigt, da das jedesmalige Aufschlagen der Rahmenleiste auf die Halter den Flug geradezu gefährdet.
Gemäss vorliegender Erfindung wird diesem Übelstande dadurch begegnet, dass die die Führungsseile umgreifenden Bügel von Gabeln gebildet werden, welche die Form eines liegenden U aufweisen, also nach aussen hin vollkommen offen sind. Die Begrerzung des Flugzeuges gegen seitliche Abweichungen erfolgt durch den innenliegenden vertikal verlaufenden Teil der U-förmigen Gabel.
Sowohl der vertikale, wie auch die horizontalen Teile der Bügel werden von leicht drehbar gelagerten Walzen gebildet, welche bei Berührung des Seiles an diesem abrollen.
Durch die vorbeschriebenen Einrichtungen wird das Luftfahrzeug nicht nur daran gehindert, die vorgezeichnete Bahn seitlich zu verlassen, sondern auch gezwungen, diese
Bahn in einer von vornherein bestimmten Höhenlage zu durchfliegen, da es weder tiefer noch höher gehen kann, als es ihm durch die Führung erlaubt ist.
Trotzdem legt aber das Luftfahrzeug seinen Weg in freiem Flug zurück und bleiben somit die Vorteile des freien Fluges vollkommen aufrechterhalten.
Das Stehenbleiben des Flugzeuges an beliebiger Stelle bietet keinerlei Schwierigkeiten, da in diesem Falle die ineinandergreifenden Teile genügend Halt bieten.
In. der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in beispielsweiser Ausführungsform schematisch an einem Aeroplan in Vorderansicht und Draufsicht dargestellt.
Beiderseits des Flugzeuges sind gabelartige Bügel 1 in Form eines liegenden U vor- gesehen.
Sowohl an den vertikalen, wie auch an den. horizontalen Schenkeln der Gabeln sind
Walzen drehbar gelagert, welche bei Abweichungen des Flugzeuges aus der vorgeschriebenen
Bahn zum Abrollen an den beiderseits der Flugbahn vorgesehenen Drahtseilen 2 kommen.
Die Drahtseile 2 werden von an entsprechenden Masten 3 vorgesehenen Kragträgern 3 gehalten.
Bei normaler Fahrt, wenn das Flugzeug genau die vorgezeichnete Bahn einhält, kommen weder die vertikalen noch die horizontalen Gabelschenkel in Berührung mit den
Drahtseilen und das Flugzeug fliegt vollkommen in freiem Fluge.
Da die Unterschiede in den Höhenlagen des Flugzeuges durch die Führungen von vornherein festgelegt sind, kann in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens der Antrieb der Motoren auf elektrischem Wege dadurch bew ; rkt werden, dass an den Führungen eine
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Oberleitung vorgesehen ist, von welcher der Strom durch einen, innerhalb gewisser Grenzen schwingbaren Bügel des Luftfahrzeuges abgenommen wird.
Auf freiem Felde wird das Luftfahrzeug mehr oder minder nahe dem Erdboden, gewissermassen über dem Boden schwebend, geführt, während es bei Ortschaften über die Dächer geleitet wird.
Es ist selbstverständlich, dass die Flugzeuge zu Zügen vereinigt, in dieser Weise als Beförderungsmittel verwendet werden können, wobei jedes Gefahrmoment ausgeschaltet ist, da bei Versagen des Motors das Fahrzeug an den Drahtseilen hängen bleibt.
Das Anfahren bietet keinerlei Schwierigkeiten, da das im Anfang an den Führungen abrollende Flugzeug sich bei Erreichung der entsprechenden Geschwindigkeit von den Drahtseilen abhebt.
Es ist selbstverständlich, dass die analoge Anordnung auch bei Luftschiffen Verwendung finden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Luftfahrzeug für Luftverkehrsbahnen, bei denen ein beschränkt freier Flug möglich ist, gekennzeichnet durch beiderseits des Luftfahrzeuges angeordnete, die Führungsseile übergreifende Gabeln in Form eines liegenden U.
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Aircraft for air railways.
Airways with the possibility of free flight within certain limits are already known.
In these devices, wire ropes are provided on both sides of the aircraft, which are encompassed by frame-like brackets arranged on the aircraft. The construction of these brackets is quite complicated, since the limitation against lateral deviations is done by the outer longitudinal strips of the frames, which are designed in two parts to allow the holder carrying the guide wires to pass through and are mounted to swing against spring action in one plane.
Quite apart from the costs caused by this complicated design, the functional reliability is naturally very impaired, since every time the frame strip hits the holder, the flight is virtually endangered.
According to the present invention, this disadvantage is countered in that the brackets encompassing the guide ropes are formed by forks which have the shape of a lying U, that is to say are completely open to the outside. The limitation of the aircraft against lateral deviations is carried out by the vertical part of the U-shaped fork on the inside.
Both the vertical and the horizontal parts of the bracket are formed by easily rotatable rollers, which roll off when the rope comes into contact with it.
The above-described devices not only prevent the aircraft from leaving the traced path laterally, but also force it
To fly through the runway at a predetermined altitude, as it can neither go lower nor higher than the guide allows.
Nevertheless, the aircraft travels its way in free flight and the advantages of free flight are thus fully maintained.
The aircraft standing still at any point does not present any difficulties, since in this case the interlocking parts offer sufficient support.
In. The drawing shows the concept of the invention in an exemplary embodiment schematically on an airplane in a front view and a top view.
Fork-like brackets 1 in the form of a lying U are provided on both sides of the aircraft.
Both the vertical and the. horizontal legs of the forks are
Rollers rotatably mounted, which in the event of deviations of the aircraft from the prescribed
Train to roll on the wire ropes 2 provided on both sides of the flight path.
The wire ropes 2 are held by cantilever beams 3 provided on corresponding masts 3.
During normal travel, when the aircraft precisely follows the traced path, neither the vertical nor the horizontal fork legs come into contact with the
Wire ropes and the plane flies completely free.
Since the differences in the altitude of the aircraft are determined from the outset by the guides, the drive of the motors can thereby be moved electrically in a further development of the inventive concept; be noticed that one of the guided tours
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Overhead line is provided, from which the current is taken by a bracket of the aircraft that can be oscillated within certain limits.
In the open field, the aircraft is guided more or less close to the ground, to a certain extent floating above the ground, while in built-up areas it is guided over the roofs.
It goes without saying that the aircraft can be combined to form trains and used in this way as a means of transport, with any risk of danger being eliminated, since if the engine fails the vehicle will get caught on the wire ropes.
Starting up does not present any difficulties, as the aircraft initially rolling along the guides lifts off the wire ropes when the appropriate speed is reached.
It goes without saying that the analogous arrangement can also be used in airships.
PATENT CLAIMS: i. Aircraft for air railways where limited free flight is possible, characterized by forks in the form of a lying U that are arranged on both sides of the aircraft and overlap the guide cables.