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Vorrichtung zum gleichzeitigen beiderseitigen Beschneiden von Brettern, Bohlen u. dgl. mit nicht parallelen Längskanten.
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zweite Säge, deren Lagerbock sowohl in der Richtung ihrer Antriebswelle verschiebbar, als auch um eine vertikale Achse drehbar angeordnet ist. Die axiale Verschiebbarkeit gestattet, den Abstand der verstellbar gelagerten Säge von der feststehenden beliebig zu verändern. während die drehbare Lagerung des Lagergestelles um eine vertikale Achse die Einstellung der beweg-
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Vorschubmittel für den Sägeschlitten oder-wagen usw., nicht dargestellt wurden, da sie ja be- liebig bekannter Art sein können.
Die Fig. bis 6 zeigen Ausführungsmöglichkeiten von Einzelheiten der Vorrichtung,
Bei dem in den Fi, g. 1 bis 3 dargestellten Beispiel erfolgt der Antrieb beider Kreissägen,
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in der Riemenscheibennabe Rollen iv vorgesehen, die zum Angriff auf die vierkantige Welle h bestimmt sind. Bei diesem Ausführungsheispiet wird nicht nur ein sicheres Mitnehmen der Welle gewährleistet, sondern zugleich eine leichte Verschiebbarkeit erreicht. Das Dreli, estell k ist um eine vertikale Achse I drehbar gelagert. Diese Drehachse ist zur Riemenscheibe g so angeordnet, dass sie genau imMittelpunkt liegt.
Um das Drehgestell nach erfolgter Einstellung in dem gewünschten Winkel festellen zu können. kann eine beliebige Feststell-oder Verriegelungsvorrichtung, wie Steckstift, Sperrklinke usw.. vorgesehen sein. In der Zeichnung Ist von der Darstellung einer derartigen Vorrichtung. Abstand genommen.
Das Lagergestell i für die bewegliche Kreissäge b trägt an seinem Ende eine Rollenführung m für die Führungsrollen s des Sägewagens oder schlittens n, während die zweite Rillenführung o für die Rollen s des zweiten Längsballkens n in entsprechendem Abstand von der Kreissäge t ! in einem besonderen Fussgestell feststehend angeordnet ist. Die beiden Längsba) kcn des Säge- wagens 1l stehen durch Querhölzer p so miteinander in Verbindung, dass sie zueinander in unterschiedlichem Neigungswinkel eingestellt werden können. Bei dem in den Fig, 1 bis 3 dargestellten Beispiel ist die einfachste Form einer derartigen Verstellung durch in Abständen angeordnete Löcher oder Steckstifte angenommen.
Es kann aht-r auch die in Fig. 6 dargestellte Einrichtung gewählt werden, bei der die beiden Querhölzer p durch Spindeln l ersetzt sind. Die Verstellung
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Lagergehäuse l'gelenkig mit dem einen Längsbalken n verbunden sind. Sind die beiden Spindeln t unbeweglich an dem anderen Längsbalken n angeordnet, so muss wenigstens bei einem der beiden für die Muttern M bestimmten Lagergehäuse die Anordnung so getroffen sein, dass sich beide Lagergehäuse dem durch den unterschiedlichen Winkel bedingten verschiedenen Abstand anpassen können. q ist das beiderseits zu beschneidende Brett, das, um den darunterliegenden Teil der Vorrichtung sichtbar zu machen, abgerissen dargestellt ist.
Statt den als Beispiel dargestellten Antrieb für die Kreissäge b zu verwenden, könnte die Welle/ auch unter Vermeidung der Riemenscheibe g mit Hilfe einer biegsamen Welle oder durch Kardangelenk oder durch ähnliche Mittel direkt angetrieben werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Das beiderseits zu beschneidende Brett q wird in bekannter Weise auf dem Sägewagen oder-schlitten n befestigt. nachdem derselbe zuvor auf den entsprechenden Winkel eingestellt wurde. Bei dieser Einstellung wird der Führungsbalken 111 durch die in dessen Schlitz eingreifenden Führungsrollen s in dieselbe Winkelstellung zu dem feststehenden Führungsbalken gebracht, was deshalb ohne weiteres möglich ist. weil sich einerseits das Lagergestell i für die Kreissäge b in dem Drehgestell k ungehindert verschieben kann und andererseits das Drehgestell A um seinen Drehpunkt l beliebig zu drehen ist.
Ist auf diese Weise die Winkelstellung der Kreissäge b zur festgelagerten Kreissäge a bestimmt, so empfiehlt es sich, da eine Änderung des Winkels während des nun folgenden Schneidens nicht erforderlich ist, das Drehgestell k gegen willkürliche Drehung zu sichern. Beim Vorschub des Brettes q wird nun durch den schrägstehenden Längsbalken n des Wagens der Führungsbalken m und damit die Kreissäge b während des Schnittes zwangläufig immer mehr der Kreissäge a in
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Kreissäge a immer weiter entfernt.
Erwähnt sei noch. dass selbstverständlich auch statt einer stationär gelagerten und einer beweglich angeordneten Säge auch zwei beweglich angeordnete Sägen mit dem gleichen Erfolg Verwendung finden können, nur hat diese Ausführungsform den Nachteil, dass sie die doppelte Einrichtung zur Verstellung der Sägen benötigt. Als Vorteil käme allenfalls in Betracht, dass bei Verwendung zweier einstellbarer Sägen der Verstellungswinkel für jede Säge sich halbiert,
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Vorrichtung zum gleichzeitigen beiderseitigen Beschneiden von Brettern, Bohlen u. dgl. mit nicht parallelen Längskanten, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier mit ihrer Schnittrichtung in beliebigem Winkel gegeneinander verstellbarer Sägen (a und b), von denen die eine oder die andere oder auch beide während des Schnittes bzw.
Vorschubes des Arbeitsstückes entsprechend dem durch die Stellung der beiden Längsbalken (n) des Sägewagens bestimmten Winkel zwangläufig in der gegebenen Winkelstellung allmählich verschoben werden können.
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