AT8000U1 - Aufblasbares, tropfenförmiges sportgerät mit kufen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Sportgerät zum Gleiten auf einem Untergrund mit einem aufblasbaren Grundkörper (1), der im aufgeblasenen Zustand torusartig geformt ist. Eine verbesserte Lenkbarkeit wird dadurch erreicht, dass der Grundkörper (1) in seinem aufgeblasenen Zustand in einer Schnitt¬ebene parallel zu dem Untergrund tropfenförmige Gestalt besitzt und an der Unterseite des Grundkörpers direkt oder indirekt mindestens eine Kufe (5) angeformt ist.
Description
2 AT 008 000 U1
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sportgerät zum Gleiten auf einem Untergrund, insbesondere Schnee, mit einem aufblasbaren Grundkörper, der im aufgeblasenen Zustand torusartig geformt ist. 5 Es ist bekannt, aufblasbare, torusförmige Gebilde, wie beispielsweise Schläuche von Fahrzeugreifen zum Rodeln zu verwenden. Nachteilig daran ist, dass sie keine zentrale Sitzfläche aufweisen und kaum steuerbar sind. Des Weiteren sind derartige Gebilde aus Gummi verhältnismäßig schwer. Aufblasbare Sportgeräte aus leichter PVC-Folie haben hingegen den Nachteil, dass sie bei Druckbeanspruchung, beispielsweise auf Buckelpisten, leicht reißen. 10
Weiterhin ist aus der Druckschrift DE 29819163 ein aufblasbarer Rodelschlitten bekannt, der keilförmige bzw. bobartige Form besitzen. Auf Buckelpisten kann die hohe Sitzfläche von Nachteil sein. 15 Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein universell ersetzbares und gut lenkbares Sportgerät zum Gleiten auf Schnee vorzuschlagen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Sportgerät nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. 20
Als besonders vorteilhaft erweist sich die mindestens eine Kufe bzw. Führungsschiene an der Unterseite des Sportgeräts. Vorzugsweise sind links und rechts der Längsachse zwei derartige Kufen angeordnet, so dass eine gute Längsführung bei der Nutzung als Rodelschlitten gewährleistet ist. 25
Der Umriss des Sportgeräts in der Draufsicht ist von der kreisrunden Torusform abweichend tropfenförmig gestaltet. Der tropfenförmige Umriss hat nicht nur dynamische Vorteile beim Gleiten, sondern auch ergonomische. Der Benutzer kann nämlich im Bereich der vorderen Spitze des Sportgeräts seine Beine über das Sportgerät legen und mit ihnen den Untergrund 30 zum Lenken berühren. Vorzugsweise ist der Durchmesser des Reifenkörpers im Bereich der Spitze des Sportgeräts verjüngt bzw. verkleinert, wodurch die Form des aufblasbaren Sportgeräts an die Körpergröße von Benutzern angepasst werden kann und ein Erreichen des Untergrunds mit den Beinen stets gewährleistet ist. 35 Vorzugsweise ist das Sportgerät mit einem kunststoffbeschichteten Gewebematerial umgeben, das reißfest ist und somit den aufblasbaren Grundkörper schützt.
Das erfindungsgemäße Sportgerät kann in erster Linie als Rodelschlitten eingesetzt werden. Neben dem Gleiten auf Schnee kann das Sportgerät aber auch zum Gleiten auf Eis, Wasser 40 oder anderen Gleitflächen verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen: 45 50
Figur 1 eine Ansicht des Sportgeräts von unten;
Figur 2 eine Ansicht des Sportgeräts von oben;
Figur 3 eine Ansicht des Sportgeräts von der Seite; und
Figur 4 eine Abbildung zur Verwendung des erfindungsgemäßen Sportgeräts als Rodelschlitten.
Das nachfolgend näher beschriebene Ausführungsbeispiel stellt lediglich eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Ein beispielhafter Rodelschlitten ist ca. 1,2 m lang, an seiner breitesten Stelle 0,9 m breit und 0,3 m hoch. Wie aus den Figuren 1 und 2 zu erkennen ist, besitzt der Rodelschlitten reifenartige bzw. torusartige Form und einen tropfenförmigen Umriss. In diesem Dokument bedeutet tropfenförmig , dass die Außenkontur des Rodel- 55 3 AT 008 000 U1
Schlittens (vergleiche Figur 1) keine Wendepunkte aufweist, wie dies beispielsweise bei einer Birnenform der Fall ist. Vielmehr ist die Richtung der Krümmung immer gleich. Allenfalls verbinden Geraden die gekrümmten Konturen des Vorder- und Rückbereichs des Rodelschlittens. 5 Der aufblasbare Reifen- bzw. Grundkörper 1 weist in seinem Inneren eine Sitzfläche 2 auf, wie dies der Oberseitenansicht von Figur 2 zu entnehmen ist. Aus Komfortgründen ist die Sitzfläche 2 als eigene aufblasbare Kammer ausgebildet. Die Sitzfläche 2 kann aber auch aus einer bloßen Folie bestehen, die einteilig mit dem Reifenkörper gebildet ist. io Der Reifenkörper 1 ist mit einer Schutzfolie 3, 4 umgeben. Diese Schutz- bzw. Außenfolie 3, 4 besitzt an der Oberseite des Rodelschlittens eine Öffnung, die etwas größer ist als die Sitzfläche 2, aber im Wesentlichen deren Form aufweist. Dadurch spannt sich die Schutzfolie nicht über die Sitzmulde (vergleiche Figur 4) und der aufblasbare Reifenkörper 1 ist durch diese Öffnung aus der Schutzfolie entnehmbar. 15
Die Schutzfolie, die aus einem strapazierfähigen Material besteht, hat eine mehrfache Wirkung. Zum einen schützt sie den empfindlicheren Reifenkörper 1 vor Beschädigungen. Hierzu besteht die Schutzfolie im Gleitbereich 3 aus einem kunststoffbeschichteten Gewebematerial, z. B. Tarpolin, und im oberen Bereich 4 aus einem reißfesten Nylongewebe, z. B. Cordura. Die 20 Schutzfolie hat zum anderen die Wirkung, dass sie die endgültige Form des Rodelschlittens nach dem Aufblasen festlegt, da sie den Reifenkörper 1 im oberen Bereich eingeschränkt und in den seitlichen und unteren Bereichen komplett umgibt und kaum dehnbar ist. Damit wäre es beispielsweise möglich, den Schlauch eines Autoreifens oder einen ähnlichen aufblasbaren Ring in die Schutzfolie einzusetzen und der Rodelschlitten würde im aufgeblasenen Zustand die 25 Tropfenform annehmen. Dabei könnte auf eine spezielle Sitzfläche, die einteilig mit dem Reifenkörper 1 verbunden ist, verzichtet werden, da die Schutzfolie im Bodenbereich selbst die Sitzfläche darstellen kann. Günstiger ist es jedoch, einen vorgeformten, tropfenförmigen Reifenkörper 1 einzusetzen. 30 Des Weiteren besitzt die Schutzhülle 3, 4 die Funktion, den Druck auf den Reifenkörper 1 beispielsweise bei Bodenunebenheiten oder Sprüngen aufzunehmen. Hierdurch erhöht sich die Haltbarkeit des Grund- bzw. Reifenkörpers 1, da dieser insbesondere in Nahtbereichen nicht übermäßig gedehnt wird. Damit jedoch eine gewisse Flexibilität und Federung vorhanden ist, ist die Schutzfolie 3, 4 im unbelasteten Zustand des Rodelschlittens nur leicht gespannt und wird 35 erst vollständig gespannt, wenn das Körpergewicht des Benutzers gegebenenfalls bei zusätzlicher Beschleunigung entsprechenden Druck auf den Reifenkörper 1 ausübt. Da sich die Schutzfolie 3, 4 selbst nicht ausdehnen kann, ist der Reifenkörper 1 bei üblicher Benutzung vor dem Platzen geschützt. 40 Im kreisförmigen hinteren Bereich ist der Rodelschlitten mit zwei in Fahrrichtung, auf den unteren Teil 3 der Schutzfolie aufgeschweißten Führungsschienen 5 ausgestattet. Durch diese Kufen bzw. Führungsschienen 5 erhält der Rodelschlitten eine Längsführung und wird durch Fußeinsatz wie bei herkömmlichen Holzschlitten ausgesprochen manövrierfähig. Ferner lässt er sich mit Hilfe der Kufen durch seitliches Einlenken quer zur Fahrrichtung bremsen. Mindestens 45 eine weitere Kufe 5 kann entlang der Längsachse des Rodelschlittens vorgesehen sein.
Im oberen Teil 4 der Schutzhülle sind außerdem Handgriffe 6 angebracht, wie sie in den Figuren 2 und 3 dargestellt sind. Vorzugsweise befinden sich die Handgriffe bezüglich der Längsrichtung in der Mitte des Rodelschlittens links und rechts an beiden Seiten. Aus ergonomischen so Gründen weisen sie schräg nach oben.
In Figur 4 ist der erfindungsgemäße Rodelschlitten in Benutzung dargestellt. Der Benutzer 7 sitzt in der Sitzmulde, die von dem oberen Teil 4 der Schutzhülle freigelassen ist. Er hält sich mit den Händen an den Handgriffen 6 fest. Seine Beine liegen auf dem Reifenkörper und rei-55 chen bis zum Boden. Durch Gewichtsverlagerung und Fußeinsatz kann er den Rodelschlitten
Claims (10)
- 4 AT 008 000 U1 lenken. Die Handgriffe 6 dienen somit auch zur besseren Durchführung von Lenkmanövern. Ansprüche: 5 1. Sportgerät zum Gleiten auf einem Untergrund mit • einem aufblasbaren Grundkörper (1), der im aufgeblasenen Zustand torusartig geformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass io · der Grundkörper (1) in seinem aufgeblasenen Zustand in einer Schnittebene parallel zu dem Untergrund tropfenförmige Gestalt besitzt und - an der Unterseite des Grundkörpers direkt oder indirekt mindestens eine Kufe (5) angeformt ist.
- 2. Sportgerät nach Anspruch 1, wobei in dem zentralen Bereich des Grundkörpers (1) eine Sitzfläche (2) ausgebildet ist, die mit dem Grundkörper (1) einteilig verbunden ist.
- 3. Sportgerät nach Anspruch 2, wobei in dem zentralen Bereich des Grundkörpers eine separate, aufblasbare Kammer ausgebildet ist, deren Oberfläche die Sitzfläche (2) bildet. 20
- 4. Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das eine Außenfolie (3, 4) aufweist, die den Grundkörper (1) ganz oder teilweise umgibt, wobei die mindestens eine Kufe (5) an der Außenfolie befestigt ist.
- 5. Sportgerät nach Anspruch 4, wobei die Außenfolie (3, 4) an der dem Untergrund zuge wandten Gleitseite aus einem kunststoffbeschichteten Gewebematerial gefertigt ist.
- 6. Sportgerät nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Außenfolie (3, 4) von dem Grundkörper (1) abnehmbar ist. 30
- 7. Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das zwei Kufen (5) aufweist, die parallel zur Längsachse des Sportgeräts angeordnet sind.
- 8. Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Handgriffe (6) links und 35 rechts von der Längsachse auf der Außenfolie (3, 4) oder dem Grundkörper (1) zum Fest halten für einen Benutzer und/oder zum Lenken des Sportgeräts befestigt sind.
- 9. Sportgerät nach Anspruch 8, wobei die Handgriffe (6) in Längsrichtung mittig und nach links und rechts schräg nach oben weisend angeordnet sind. 40
- 10. Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Durchmesser des schlauchartigen Grundkörpers (1) im Bereich der Spitze des tropfenförmigen Grundkörpers (1) gegenüber dem Heckbereich reduziert ist. 45 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 50 55
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