[go: up one dir, main page]

AT71680B - Mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine mit einer oder mehreren kreisenden Ladepumpen. - Google Patents

Mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine mit einer oder mehreren kreisenden Ladepumpen.

Info

Publication number
AT71680B
AT71680B AT71680DA AT71680B AT 71680 B AT71680 B AT 71680B AT 71680D A AT71680D A AT 71680DA AT 71680 B AT71680 B AT 71680B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
internal combustion
combustion engine
pumps
pressure
cylinder
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Aeg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg filed Critical Aeg
Application granted granted Critical
Publication of AT71680B publication Critical patent/AT71680B/de

Links

Landscapes

  • Supercharger (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine mit einer oder mehreren kreisenden
Ladepumpen. 



   Die Ladepumpen von Verbrennungskraftmaschinen sind meistens als Kolbenmaschinen ausgebildet, die bei allen Geschwindigkeiten für einen Hub immer die gleiche Menge Ladung auf den durch die Belastung der Druckventile bedingten Mindestdruck verdichten. Da ihr Antrieb unmittelbar von der Kurbelwelle aus erfolgt, werden sie stets in demselben Masse wie die Verbrennungskraftmaschinen beschleunigt oder verzögert. Infolge dieses Zusammenspieles erhalten die Arbeitszylinder bei allen Geschwindigkeiten genügend Ladung nach Menge und Druck, wodurch es insbesondere beim Anlassen ermöglicht wird, sehr bald den Verbrennungsbetrieb aufzunehmen. Um diese regelrechte Ladung zu erhöhen, hat man bei mehrzylindrigen Verbrennungskraftmaschinen bereits vorgeschlagen, während des Anlassens nur einzelne der Arbeitszylinder mit den Ladepumpcn zu verbinden. 



   Statt der Kolbenpumpen kann man sich auch kreisender Pumpen als Verdichter bedienen, wenn man z. B. ölfreie Ladung erzielen will. Pumpen mit kreisenden Kolben haben aber den   Nachteil, dass   sie bei kleiner Drehzahl nur unzulänglich fördern. Infolgedessen stellt sich bei ihnen während des Anlassens der Verbrennungskraftmaschine erst sehr spät die regelrechte Förderung ein, die nach Menge und Druck die ausreichende   Speisung der zugehörigen Zylinder bewirkt.   



   Das Nacheilen der Förderung gegenüber dem Bedarf der Arbeitszylinder tritt selbst dann ein, wenn die Pumpen elektrisch angetrieben werden und ihr Anlassen gleichzeitig mit der Verbrennungskraftmaschine erfoigt. Es kann hiebei der Elektromotor von einem durch die VERbrennungskraftmaschine unmittelbar angetriebenen Stromerzeuger oder von einer zweiten. gegebenenfalls von der VErbrennungskraftmaschinenanlage unabhängigen Kraftquelle gespeist werden. 



   Nach der Erfindung wird nun bei mehrzylindrigen Kraftmaschinen mit kreisenden Ladepumpen entsprechend dem durch die Umlaufgeschwindigkeit bedingten Lieferungsgrade der Pumpen die Anzahl der an diese angeschlossenen Arbeitszylinder verändert. Diese Betriebsweise spielt sich beim Anlassen in der Weise ab, dass die von den Pumpen gelieferte
Ladung erst nur einem oder wenigen Arbeitszylindern zugeführt wird, worauf bei Steigerung der Umlaufgeschwindigkeit und der dadurch bedingten Erhöhung des Lieferungsgrades der Pumpen weitere   Arbeitszylinder allmählich einzeln   oder gruppenweise zugeschaltet werden, bis bei regelrechter Pumpenleistung smatliche Arbeitszylinder Ladung erhalten. 



   Eine solche   Maschine kann leicht mit Druckluft angelassen werden   und   f 5 kann bpi   ihr 
 EMI1.1 
 auf die entsprechende Spannung verdichtet wird und erst entsprechend der zur Verfügung   stehenden Menge   ein oder mehrere Arbeits/ylinder aufgeladen und dieser bzw. diese un-   abhängig von   den übrigen Zylindern für den Verbrennungsbetrieb geeignet gemacht werden. 



     ,) er Gegenstand der Erfindung ist auf   der Zeichnung beispielsweise in einer Ansfilhrung dargestellt.   Fig. l   zeigt einen Schnitt durch   Ladebehätter   und Pumpe einer mit 
 EMI1.2 
 einen Elektromotor angetrieben wird. Im letzteren Falle kann der Betriebsstrom von einer besonderen Stromquelle, z.   B einem Stromspeicher   oder von einer von der Verbrennungs-   kraftma : : chine angetriebenen Dynamomaschine geliefert werden.   
 EMI1.3 
 sind je mit zwei Kolben f versehen, deren untere Seite dem Druck der   Bebälterladung   und deren obere Seite dem Ausseninftdruck ausgesetzt ist.

   Ihre Abmessungen sind so gewählt, dass die   Schieber bei rpge ! rechtem Druck der Ladung,   etwa 0-3 Atm. Überdruck,   offenen.   
 EMI1.4 
 die Maschine durch Druckluft angelassen und gleichzeitig die Pumpe in Betrieb gesetzt, dann gelangt die geförderte Luftmenge zunächst nur in den Behälter al, Hier wird sie bald auf den regelrechten Druck von   0'3 Atm.   verdichtet, weil die Förderung der Pumpe   mehr und mehr zunimmt und bald grösser wird als der zeitweilige Abfloss durch die Schlitze r, durch die die Luft am Ende der Drucklufthube in den Zylinder b1 eintritt.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 druckbetrieb auf Brennstoffbetrieb übergehen, da nach jedem Drucklufthube die kalte Abluft durch die warme Spülluft ausgewaschen wird. 



   Sobald der regelrechte Ladedruck im Behälter al erreicht ist, öffnet sich der 
 EMI2.2 
 Betriebsdruck einstellt, weil die Geschwindigkeit der Pumpe d inzwischen schon erheblich beschleunigt worden ist. Nachdem der Ladedruck hier die regelrechte Höhe erreicht hat, wird auch in dem zugehörigen Zylinder b2 der   BrennstoSbetrieb   aufgenommen. Zu dieser Zeit erfolgt das selbsttätige Öffnen des Schiebers   e   uud damit das Zuschalten des Raumes   Og,   in den zwei Zylinder eingesetzt sind. Die Anordnung zweier Zylinder in diesem   Hehälterteii   ist statthaft, weil die Pumpe in diesem Stand des Anlassens bereits an der Grenze ihrer regelrechten Förderung angekommen ist.

   Nach einigen weiteren Umdrehungen der Kurbel- 
 EMI2.3 
 der Brennstoffeinspritzung in den   Zylinder Anlassdruckluft   nicht mehr erhalten. 



   Beim   Ernndungsgegenstande   kann ebenso wie bei Verbrennungskraftmaschinen mit Kolbenluftpumpen die Aufladung der Arbeitszylinder zur schnelleren Erreichung der Zündungstemperatur mit einem höheren als dem üblichen Ladedruck bewirkt werden, indem man entweder ohne Veränderung der Ein- bzw. Auslassstenerung der Verbrennungskraftmaschine dem bzw. den an die Pumpe angeschlossenen Zylindern wesentlich grössere Ladungen zuführt, um trotz erheblichen Auspuffs Luft von grösserer Spannung im Zylinder zu behalten, oder aber in an sich bekannter Weise den Auspuff ganz oder teilweise absperrt, so dass sich der Ladungsvorgang bei   höhcrü ! Ladedruck   abspielt. 



   Der letztere Fall ist bei der auf der Zeichnung dargestellten Maschine vorgesehen. In die Auspuffstutzen y der einzelnen Zylinder sind Klappen h eingebaut, die durch eine Handsteuerungsvorrichtung i in   Schliesslage   und Offenstellung bzw. in Zwischenstellungen bewegt 
 EMI2.4 
 gegebenenfalls regelbare Spannung dieser Glieder ist z. B. so bemessen, dass die Klappen h in ihrer   Schliesslage   die Auspuffgasse bzw. die Anlassabluft unter einem Druck entweichen   las'n. der   einer Spülluftspannung von   0. 4 Atm.   entspricht. Damit dieser Druck erreicht wird, ist es erforderlich, die Schieber e1, e1, e2 durch Gewichte k oder dgl entsprechend zu belasten.

   Das Anlassen spielt sich bei Verwendung der Auspuffdrosselung unter dem höheren Ladedruck genau so ab wie bei einer Maschine mit regelrechtem Ladedruck. 



   Die Aufladung mit   höherem   Druck ist z.   B.   erwünscht, um eine kalte Maschine durch höhere Verdichtung schnell zu erwarmen und damit schere Zündungen zu erhalten. 



     Yprringert   sich während des Betriebes   durch rend weiche Ursachen   die Drehzahl 
 EMI2.5 
 . Smne der Erfindung eine oder mehrere Arbeitszylinder abgeschaltet werden. um den übrigen   Z) lindern nach   wie vor ladungen von gleicher Menge bzw. gleichem Druck zuzuführen. 



  Die Zuschaltung der Zylinder orfolgt, sobald die Drehzabl der Pumpe wieder zunimmt. 



   Als Pumpen kommen in erster Linie Schleudergebläse. auch   solche mit llilfsflüssig-     lit it,   in Frage. Es können aber auch Kapselwerke, Zahnradpumpen und dgl. verwendet werden. 
 EMI2.6 
 die Kolbenluftpumpen und fördern ungefahr so wie die   Schleudergebläse. I) ieses Ver-   halten ist dadurch bedingt, dass die Zuhne bzw. kolbenähulichen Körper im Pumpengehäuse nicht so dicht geführt sind wie die Kolben im Pumpenzylinder. 



   An Stelle von Schiebern können selbstverständlich anders Vorrichtungen zum Zu-   bzw. Abschalten von Arbeitszylindern verwendet werden.   



    PATENTS SPRAT     I.   Mehrzyhndrige Verbrennungskraftmaschine mit einer oder mehreren kreisenden Ladepumpen, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend dem durch die Umlaufgeschwindig- 
 EMI2.7 


Claims (1)

  1. 3. Mehrzylindrige Vorbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschaltung weiterer Zylinder oder Zylindergruppen erst erfolgt, wenn der Ladedruck der bereits angeschlossenen Zylinder üine durch Änderung der Auslass- steuerung bestimmte Höhe erreicht hat.
AT71680D 1913-09-06 1914-09-04 Mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine mit einer oder mehreren kreisenden Ladepumpen. AT71680B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE71680X 1913-09-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT71680B true AT71680B (de) 1916-05-10

Family

ID=5635878

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT71680D AT71680B (de) 1913-09-06 1914-09-04 Mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine mit einer oder mehreren kreisenden Ladepumpen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT71680B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3411408C2 (de)
WO1988002065A1 (en) Multi-cylinder diesel internal combustion engine with low compression ratio in the cylinders
EP0966605A1 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung für brennkraftmaschinen
DE2503806A1 (de) Verfahren zum betrieb eines aufgeladenen viertakt-dieselmotors sowie mit dem verfahren betriebener motor
DE3229961A1 (de) Starteinrichtung fuer eine mehrzylindrige verbrennungskraftmaschine
EP1380738B1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Hubkolbenbrennkraftmaschine
AT71680B (de) Mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine mit einer oder mehreren kreisenden Ladepumpen.
DE2612961A1 (de) Elektronisch gesteuerter verbrennungsmotor
DE520263C (de) Verbrennungskraftmaschine mit Abgasturbine
DE285844C (de)
DE577740C (de) Druckluftbrennkraftmaschine
DE2732315A1 (de) Verbrennungsmotor, insbesondere zweitaktmotor
WO2003044348A1 (de) Verfahren zum ladungswechsel bei einem verbrennungsmotor der kolbenbauart und zur durchführung des verfahrens geeignetes ladungswechselsystem
DE60113994T2 (de) Brennkraftmaschine ohne auswendige Kühlung - Verbrennungsmotor ohne äußerliches Kühlsystem
DE102016224192A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Luftsystems mit elektrischem Verdichter
CH508127A (de) Luftzuführvorrichtung an einem Verbrennungsmotor
DE2814343A1 (de) Regelsystem fuer eine insbesondere durch abgasturbolader aufgeladene diesel-brennkraftmaschine
DE2549823C2 (de) Expansions-Brennkraftmaschine mit einer außerhalb der Zylinder liegenden Brennkammer
DE454107C (de) Arbeitsverfahren fuer Viertakt-Brennkraftmaschinen mit Vorverdichtung der Ladung durch Abgasturbinen
DE504909C (de) Verbrennungskraftmaschine mit einem Kompressor zum Spuelen und Laden und einem zweiten Kompressor zum UEberladen
DE576512C (de) Brennkraftanlage
DE603583C (de) Anfahreinrichtung an Brennkraftmaschinen mit aeusserer Verbrennung in mehreren Brennkammern
DE759325C (de) Einlasssteuerung fuer aufgeladene Brennkraftmaschinen
DE19843940A1 (de) Kraftstoffeinspritzsystem
DE545644C (de) Mehrzylindrige Viertaktbrennkraftmaschine