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AT71058B - Dreiwalzenmühle zum Auspressen des Saftes aus faserigen Pflanzenteilen. - Google Patents

Dreiwalzenmühle zum Auspressen des Saftes aus faserigen Pflanzenteilen.

Info

Publication number
AT71058B
AT71058B AT71058DA AT71058B AT 71058 B AT71058 B AT 71058B AT 71058D A AT71058D A AT 71058DA AT 71058 B AT71058 B AT 71058B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
roller
bridge
bagasse
bearing
bearings
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Nicolai
Original Assignee
Gustav Nicolai
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gustav Nicolai filed Critical Gustav Nicolai
Application granted granted Critical
Publication of AT71058B publication Critical patent/AT71058B/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/02Expressing juice from sugar cane or similar material, e.g. sorghum saccharatum
    • C13B10/06Sugar-cane crushers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Paper (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Drelwalzenmühle zum   Auspressen des Saftes aus faserigen Pflanzenteilen. 



   Die bekannten Mühlen zum Auspressen aus faserigen Pflanzenteilen, wie   z.   B. von Zuckerrohr, Sorghum, Sisal, Mais und dgl., welche mit drei Walzen, einer Oberwalze und zwei die Einführung bzw. den Auftrag des Gutes bewirkenden Unterwalzen arbeiten, zeigen verschiedene Mängel, welche sowohl durch die Art der Anordnung der zwischen den Unterwalzen eingebauten Bagassebrücke mit ihrem Messer und deren Abhängigkeit von der Einführungswalze als auch durch die Schwierigkeit bedingt sind, die die Einhaltung gleichen richtigen Druckes zwischen Austragwalze und Oberwalze und das Nachstellen der Unterwalzen bei ungleicher Abnutzung dieser letzteren verursachen. 



   Der Einbau und die Herausnahme der Bagassebrücke gestalten sich bei den meisten bekannten Mühlen schwierig und erfordern meist die vorherige Entfernung anderer Teile, wie z. B. eines Ständers oder einer Walze ; die Einstellung der Bagassebrücke zur Erzielung eines einwandfreien Pressvorganges kann bei den bekannten Mühlen nur bei Stillstand der Mühle in der allen Bedingungen Rechnung tragenden Weise erfolgen und macht daher mehrfaches Stiltsetzen bis zur Erzielung der richtigen Lage erforderlich. Jedes Nachstellen der Einführungswalze zwingt zu einem neuerlichen Einstellen der Bagassebrücke ; der Druck zwischen Oberwalze und Austragwalze ändert sich mit der Beschickung der Mühle und kann nicht auf der gleichen, richtigen Höhe gehalten werden. 



   Bei ungleicher Abnutzung der Walzen muss die eine oder andere der Unterwalzen nachgestellt werden, kommt dadurch in eine schräge Lage und es ergeben sich wegen des   Heisslaufens   der Feder   Betriebsstörungen.   Dies ist auch der Fall bei den Lagern der mit hydraulischem Druckausgleiche belasteten Oberwalze, wenn eine in der Längsrichtung der Wa. Izen ungleiche Beschickung oder Abnutzung stattfindet. 



   Besitzt, wie bisher üblich, die Oberwalze Druckausgleich, jede der Unterwalzen dagegen feste, nachstellbare Lager, so findet bei wechselnder Beschickung ein verschieden grosses Aus- weichen der Oberwalze statt. Dadurch vergrössert sich der Zwischenraum zwischen Oberwalze und festliegender Austragwalze um ebensoviel, als der Zwischenraum zwischen Oberwalze und
Einfiihrungswalze, und das zwischen diesen letzteren Walzen vorgepresste Pressgut erfährt beim   Durchgange   zwischen der Oberwalze und der Austragwalze eine zu geringe oder gar keine Pressung, so dass die Ausbeute eine geringere oder ein nochmaliges Durchführen des Pressgutes durch die
Mühle erforderlich wird.

   Es ist bereits versucht worden, diesem Ubelstande dadurch abzuhelfen, dass auch die Unter- 
 EMI1.1 
 als der normalen wird die   Einführungswalze   durch den hydraulischen Druck gegen die Messerkante gepresst, was eine starke Abnutzung des Messers und selbst einen Bruch der   Bagassebrücke   zur   FcJge   haben kann ; bei stärkerer als der normalen Beschickung entfernt sich die Einführungswalze von der Messerkante und ein Teil der Bagasse dringt in den zwischen Messerkante und Walze entstehenden Spalt ein, wodurch es zu einer Betriebsunterbrechung kommt. 



   Verkuppelt man bei   solchen Mühlen zur   Vermeidung der erwähnten Mängel die Bagassebrücke in bekannter Weise mit den Lagern der Einführungswalze, zu dem Zwecke, dass erstere die Bewegungen dei   Einführungswalze   mitmachen muss und die Messerkante in fester Berührung mit der Einführungswalze bleibt, so ändert sich bei den bekannten Mühlen wiederum die Lage der   Messerbahn   gegen den Umfang der Oberwalze in einer das Verhältnis zwischen Eingangsspalt 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ausschwingbar eingerichtet.

   Diese Einrichtung hat den   Übelstand,   dass bei Beginn der Beschickung die Oberwalze durch die zwischen sie und die Eingagswalze eintretende Bagasse nach der Seite der Austragwalze ausschwingt und an dieser zum Anliegen kommt, wodurch einerseits auf das eintretende Pressgut zwischen Oberwalze und einführungswalze kein Druck oder nur ein sehr geringer ausgeübt wird, andererseits der Eintritt der Bagasse zwischen Oberwalze und Austragwalze behindert wird. Ähnliche Störungen des guten Pressvorganges ergeben sich, wenn die Beschickung wechselt. 



   Alle diese vorerwähnten Mängel sollen bei der Dreiwalzenmühle nach der Erfindung beseitigt werden. 



   Zunächst sind die Ständer und die Bagassebrücke so eingerichtet, dass das Ein-und Aus- bringen der letzteren ermöglicht ist, ohne dass ein Ständer oder eine Walze entfernt zu werden braucht. 



   Die Bagassebrücke ist mit den Ständern bzw. mit den Lagern der Einführungswalze in solcher Weise verbunden, dass ihre Einstellung nicht nur in der Höhe, sondern auch in wage- rechter, quer zu ihrer   Längenausdehnung liegender   Richtung und ausserdem auch eine Ver- änderung ihrer Neigung während des Betriebes vorgenommen werden kann und dass die erzielte richtige Einstellung der Bagassebrücke und das für einen einwandfreien Pressvorgang so wichtige   Verhältnis   des Eingangsspaltes zum Ausgaugsspalte zwischen   der-lesserbahn   und der Ober- walze auch bei Verstellung der   Einführungswalze   erhalten bleibt.

   Dadurch wird auch erst die
Anwendung hydraulischen Druckausgleiches bei Unterwalzen in vorteilhafter Weise praktisch durchführbar und damit unter allen Umständen ein gleichbleibender Druck sowohl zwischen   Einführungs-und Oberwalze   als auch zwischen dieser und der Austragwalze gesichert. 



   Die Lager der Walzen sind derart beweglich eingerichtet, dass sie sich jeder durch die   Mühlenkonstruktion. Bestatteten Schrägstellung   und der Durchbiegung der Walzen anpassen können, ohne ein Ausweichen der Walzen in einer dem Pressvorgange nachteiliges Richtung zu gestatten, und dass daher eine stets gleichmässige Druckverteilung auf die Lagerlaufflächen gewährleistet ist. In den Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformen von   Dreiwalzenmühlen   
 EMI2.1 
   Seitenansicht bzw. Schnitt   eine Mühle und in Vorderansicht bzw. Schnitt einen ihrer Ständer fur den Fall, als die Bagassebrücke bei festen, nachstellbaren Unterwalzenlagern und unter   hydraulischem   Druckausgleich stehenden Oberwalzenlagern angeordnet ist.

   Die Fig. 3 und 4 
 EMI2.2 
 walze und unter hydraulischem Druckausgleich stehenden Unterwalzenlagern. 



   In beiden Ausführungen bezeichnet A den Mühlenständer, O die Oberwalze auf ihrer 
 EMI2.3 
 Hand (beispielsweise durch Keile 6 und Stellschrauben 7) gehoben werden. 



   Um die   Bagassebrücke   während des Betriebes auch quer zu ihrer   Längenrichtung,   also in der Richtung   von   einer Unterwalze zur anderen versteHen, und ihr die erforderliche Neigung geben zu können, sind an jeder Stirnseite der Brücke zwei Zapfen   8   und 9 vorgesehen, an denen 
 EMI2.4 
 



   An der   Schwinge 14 ist bei 21   eine Gewindestange 22 angelenkt, die durch ein am Lager L der Einführungswalze U1 oder am   Ständer A angebrachtes   Auge 25 hindurchgeht und mittels 
 EMI2.5 
 



   Durch Längenänderung der Stangen 10 und 11 kann die Bagassebrucke in wagerechter   Richtung verstellt bzw. auchihre Neigung geändert werden, so zwar, dass die Kante K des Messers M   

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 EMI3.1 
 schiebungen dieser Walze bzw. ihrer Lager unbeeinflusst, wenn das Auge (der Fixpunkt) 25 an den Lagern der Einführungswalze angebracht ist. 



   Es entfällt daher bei   dieser Anordnung   die bisher bestandene Notwendigkeit, bei jedesmaligem Einstellen der Einführungswalze die Bagassebrücke neuerlich einstellen zu müssen. 



    Die Schwinge 74 kann auch noch durch eine Stange (oder Stangen) 26, welche am Zapfen 75 angelenkt sind, mit dem Zapfen 9 der Bagassebrücke verbunden sein, zum Zwecke der direkten   Übertragung der Bewegung des Lagers L der Unterwalze auf die   Bagasseblücke,   weil praktisch infolge des in den verschiedenen Lagerungen der Zapfen 9, 13,   15,   16, 19, 20 und 21 für deren Beweglichkeit notwendig vorhandenen geringen Spielraumes die durch die Anbringung der Stangen 26 theoretisch zu einer starren gewordene Verbindung der Punkte 9, 13 und   15   praktisch genügende   Beweglichkeit erhält,   um die aus der Bogenbewegung der Punkte 13, 15 und 16 sich ergebende,

   nur geringe Bruchteile eines Millimeters betwagende Sinus-versus-Bewegung in   senkrechter Richtung   am Punkte 9 der Bagassebrücke unwirksam zu machen. Die Stangen 26 werden selbstverständlich erst nach erfolgtem Einstellen der Bagassebrücke in ihrer Länge festgestellt. 



   Durch die Verbindung der Bagassebrücke mit den Lagern der   Einführungswalze   in den   Fixputell 2J   wird erst die Möglichkeit gegeben, den hydraulischen Druckausgleich bei den Unterwalzen in   puktiacher   Weise zur Anwendung bringen und dadurch einen stets gleichen Druck zwischen diesen und der Oberwalze aufrecht erhalten zu können. 



   Die Walzenlager selbst sind so eingerichtet, dass ein stets   gleichmässiges Aufliegen   der Walzenwellen W, W1, W2 in ihren Lagerschalen gewährleistet ist und dadurch die Gefahr des Heisslaufens der Lager und daraus sich ergebende Betriebsunterbrechungen beseitigt sind. Eine der artige Einrichtung, und zwar sowohl für fest einstellbare als auch für mit Druckausgleich versehene Lager, besteht, wie die   Fig. l   und 2 zeigen, darin, dass man den Lagerschalen aussen die 
 EMI3.2 
 



   Die Lagerschalen sind durch geeignete Mittel verhindert, sich mit den Wellen zu drehen, beispielsweise durch Platten 56   (Fig.   1), welche an den achsial gerichteten Endflächen der Lagerkörper befestigt sind und gegen weiche die Lagerschalen mit ihren achsial   verlaufenden   gerundeten Endflächen sich anlegen. 



   Wenn Lager mit hydraulischem Druckausgleich zur Anwendung kommen, wie dies beispielsweise für die Oberwalze 0 in Fig.   l   und 2   angenommen   ist, bei welchen ohne Zwischenschaltung eines Lagelkörpers (wie bei den   UI1terwalzen   nach Fig. 2) der hydraulische Druck auf die Lager-   scLa übertragen   wird, so erfolgt, die Übertragung   gewäll der   Erfindung durch einen Druck- 
 EMI3.3 
 Walze gegen die Austragwalze, wie dies bei bekannten Mühlen, bei denen die Lagerschale um einen ausserhalb der Welle gelegenen Mittelpunkt nach allen Seiten ausschwingen kann, zum Nachteile eines guten Pressvorganges möglich ist. 



   Bei der   Ausführungsform   nach Fig. 3 und   4 ;   bei der, wie früher erwähnt, die Unterwalzen unter hydraulischem Druckausgleiche stehen, die Oberwalze dagegen beispielsweise fest gelagert ist, ruht die Welle der Bagassebrücke B mit ihren Enden in exzentrisch angeordneten Bohrungen 28 zweier zylindrischer Hülsen 29, die in den auf Rollen beweglichen Lagern 2 drehbar gestützt 

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 sind und auf ihren, aus den Ständern A nach aussen vorragenden Enden je ein Schaltrad 30 tragen und einen exzentrisch angeordneten Stirnansatz (Zapfen) besitzen.

   Jede Hülse 29 kann mit Hilfe ihres Schaltrades 30 und eines um sie drehbaren Schalthebels   h   mit Schaltklinke und mittels einer Gegenklinke in einem oder dem anderen Sinne gedreht werden, wodurch der Mittelpunkt der zur   Büchsenachse   exzentrisch liegenden Bohrung 28 und somit auch die in ihr gelagerte Welle 1 und die   Bagassebrücke,   deren obere Enden, wie später beschrieben, geführt sind, gehoben oder gesenkt werden. 



   Diese Art der Verstellung kann, ebenso wie jene nach Fig. 1 und 2, selbstverständlich auch bei Walzmühlen Anwendung finden, bei denen die Oberwalze hydraulisch belastet ist, während die Unterwalzen fest einstellbar sind ; ebenso bei Walzenmühlen, bei denen alle Walzen mit hydraulischem Druckausgleiche versehen sind. 



   Diese Höhenverstellung während des Betriebes ist durch hydraulische Druckentlastung der Brücke erleichtert. Zu diesem Zwecke sind hydraulische Zylinder 32 angeordnet, deren Kolben 33 sich gegen Tragpratzen   34   an den Stirnseiten der Bagassebrücke legen und den Druck des Pressgutes ganz oder zum grössten Teile aufnehmen. 



   Die exzentrisch an der Stirnseite der Hülsen 29 angeordneten Ansätze   (Zapfen) 31   werden von den einen Enden der in ihrer Länge einstellbaren   Stangen 35 umfasst,   deren andere Enden an den Zapfen 36 von Kreuzköpfen 37 angelenkt sind, die an den Ständern   A   oder an den Lagern L der Einführungswalze U1 geführt werden. Diese Kreuzköpfe können mit Hilfe von Schrauben   38,   die durch an den   Ständern   bzw. vorteilhafter an den Lagern L angebrachte Augen 39 gehen, verstellt werden. 



   Von den Zapfen 40 der Kreuzköpfe 37 führen Stangen   41,   deren Länge unveränderlich oder einstellbar ist und die vorteilhaft in ihrer Länge dem Halbmesser K-o gleich und ihrer Lage nach ihm parallel angeordnet   ; Rind,   zu   Zapfen 42,   die an Schlitten   44   sitzen, welche an den
Stirnseiten der   Bagasseblücke   in Führungen 43 der Höhe nach verschiebbar sind. Diese Schlitten werden nach erfolgter Einstellung der Brücke durch   Stützschrauben 46 getragen,   die von unten in Ansätzen   4.   der Brücke eingeschraubt und verstellbar sind und mittels Gegemuttern J7 festgestellt werden können. 



   Wenn nach erzielter richtiger Einstellung der Brücke und Festlegung der Kreuzköpfe 37 aus irgend einem Grunde eine   Höhenverstellung   der Brücke vorgenommen wird (vor welcher natürlich die Zapfen 31 hinreichend freigegeben werden müssen, und zwar durch Lösen des 
 EMI4.1 
 die Welle der Bagassebrücke, infolge ihrer Bewegung in einem Kreisbogen, nicht nur gehohen oder gesenkt, sondern auch der Einführungswalze entweder genähert oder von ihr entfernt und dadurch und infolge der   Bogenbewegung,   die die   Punkte. J2 um   den Zapfen 40 machen müssen, die Neigung der   Brücke ändert.   
 EMI4.2 
 Brücke sich vollzieht, dass das vorher erzielte richtige Verhältnis zwischen Eingangsspalt      und Ausgangsspalt s2 praktisch unverändert erhalten bleibt. 



   Mittels der in beispielsweiser Ausführung dargestellten Emrichtung können jederseits zwei Punkte der Bagassebrücke derart gegen einen Fixpunkt eingestellt und festgestellt werden; dass der   Brücke während des Betriebes   genau die erforderliche Stellung gegeben werden kann und dass im Falle der Anbringung dieses   Fixpunktes J9   am Lager L die bewirkte Einstellung auch bei Verschiebungen der Einführungswalze   in folge Nachstellens   oder (bei Anwendung von Druckausgleich) infolge ungleicher Beschickung erhalten bleibt, weil die Bagassebrücke jede Bewegung der Walzenlager mitmacht.   lurch   die vorstehend beschriebenen   Einrichtungen   ha der Bagassebrücke und durch die Anbringung der Fixpunkte 25 (Fig. 1) bzw. 39 (Fig.

     3)   am Lager der Einführungswalze wird erreicht, dass auch bei den Unterwalzenlagern hydraulischer Druckausgleich mit Erfolg angewendet und dadurch eine wesentliche Verbesserung des Pressvorganges erzielt werden kann. 



   PATENT-AN SPRÜCHE :
1.   Dreiwalzenmühle   zum Auspressen des Saftes aus faserigen Pflanzenteilen mit während des Betriebes der Höhe nach-beispielsweise durch Keile - einstellbarer Bagassebrücke, dadurch gekennzeichnet, dass die Bagassebrücke während des Betriebes derart verstellt werden kann, dass einerseits ihre Messerkante zum richtigen Anliegen an die Eingangswalze gebracht wird und ausserdem der Brücke bzw. der Messerbahn eine solche Neigung erteilt wird, dass das 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 5> durch nach Länge bzw. Lage veränderbare Verbindungsgglieder (10, 11, 14, 22) derart verbunden sind, dass sowohl jeder der Punkte (8, 9) unabhängig vom anderen als auch beide Punkte gleichzeitig und damit die ganze Brücke verstellt werden und die erzielte Einstellung gegen die Fixpunkte (26) festgelegt werden kann.
    3. Dreiwalzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Stirnende EMI5.1 ausgleich versehener Eingangswalzenlager die erzielte richtige Lage der Messerkante und das Verhältnis von Eingangs-zu Ausgangsspalt ungestört erhalten bleibt.
    4. Dreiwalzenmühle, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellung der Bagassebrücke während des Betriebes durch Verdrehen von die Wellenenden der Brücke umfassenden Büchsen, deren zylindrischer Umfang exzentrisch zum Brückenwellenumfang liegt und die in am Ständer wagerecht quer zur Wellenachse auf Rollen beweglich angeordneten Lagern ruhen, derart erfolgt, dass die erzielte Anlage der Messerkante an der Eingangswalze und das richtige Verhältnis zwischen Eingangs-und Ausgangsspalt der Messerbahn bei der Höhenverstellung der Bagassebrücke selbsttätig erhalten bleibt.
    5. Dreiwalzenmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass d Bagassebrucke auf jeder ihrer Stirnseiten nahe an ihrem oberen Ende in der Höhenrichtung verlaufende Schlittenführungen und einen in demselben beweglichen einstellbaren Zapfen (42) besitzt, welcher mittels - gegebenenfalls in ihrer Länge einstellbarer-Verbindungsstangen mit je einem am betreffenden Ständer (A) bzw. am betreffenden Lager der Eingangswalze geführten Kreuzkopfe (37) verbunden ist, der seinerseits durch eine in ihrer Länge einstellbare Verbindungsstange mit einem am Aussenende der die Bagassebrückenwelle tragenden Büch & en (29) exzentrisch angeordneten Zapfen (31) gekuppelt ist und von einem am betreffenden Ständer bzw.
    Eingangswalzenla. ger angeordneten Fixpunkte (39) mittels Verbindungsstangen zu verstellt und festgestellt werden kann.
    6. Dreiwalzenmühle nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Zapfen (42) mit den Kreuzköpfen (37) verbindenden Stangen (41) dem zur Messerkante (K) führenden Halbmesser der Eingangswalze parallel und demselben an Länge praktisch gleich sind und dass die bei einer Höhenverstellung der Bagassebrücke von dem Wellellmittel derselben beschriebenen EMI5.2 die Messerkante praktisch genau in steter Berührung mit der Eingangswalze verbleibt, d. h. an deren Umfange gleitet. und die Neigung der Brücke bzw. der Messerbahn eine derartige Ver- EMI5.3
    7. DreÌwalzenmüh1e nach Anspruch 1 mit Druckausgleich an den Lagern einer oder mehrerer Walzen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem hydraulischen Druckkolben und der Lagerschale in hohlzylindrischen Pfannen dieser Teile ein zylindrischer Druckübertragungskörper (51) eingebetettet ist, um der Lagerschale das Anpassen an die Walzenwelle zu ermöglichen und dadurch einen stets gleichmässigen Auflagerdruck nach bei Schlägstellung der. Walze zu sichern.
    8. Dreiwalzenmühle nach Anspruch 1 bzw. nach Anspruch 4 ohne* hydraulischen Druckausgleich der Walzenlager (Unterwalzen, Fig. 1) oder mit solchem (Fig. 2), dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschalen aussen kugelförmig angedreht sind und in kugelförmigen Pfannen der den Druck aufnehmenden Lager ruhen, und daB an den zur Lagerachse parallel verlaufenden Endflächen der Lager Platten (56) öder dgl. vorgesehen 8md. a welche'sich die in der Richtung der Wellenachse verlaufenden und in dieser Richtung germideten Endflächen der Lagerschalen a..
    ucgen, so dass letztere zwar am Mitdrehen mit der Welle verhindert werden, sich jedoch unbehindert auch bei Schrägstellung der Walze an deren Wellenzapfen gleichmässig anlegen können.
AT71058D 1914-07-29 1914-07-29 Dreiwalzenmühle zum Auspressen des Saftes aus faserigen Pflanzenteilen. AT71058B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299528B (de) * 1962-07-13 1969-07-17 Fives Lille Cail Walzenpresse

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