[go: up one dir, main page]

AT69025B - Verfahren zur Umwandlung ungesättigter Fettsäuren oder ihrer Glyzeride in gesättigte Verbindungen. - Google Patents

Verfahren zur Umwandlung ungesättigter Fettsäuren oder ihrer Glyzeride in gesättigte Verbindungen.

Info

Publication number
AT69025B
AT69025B AT69025DA AT69025B AT 69025 B AT69025 B AT 69025B AT 69025D A AT69025D A AT 69025DA AT 69025 B AT69025 B AT 69025B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
fatty acids
glycerides
unsaturated fatty
saturated compounds
converting unsaturated
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Schicht Georg Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schicht Georg Ag filed Critical Schicht Georg Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT69025B publication Critical patent/AT69025B/de

Links

Landscapes

  • Catalysts (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Umwandlung ungesättigter Fettsäuren oder ihrer Glyzeride
In   gesättigte Verbindungen.-     Iu   der britischen Patentschrift Nr.   515   A. D. 1903 ist die Reduktion ungesättigter Fettsäuren, wie Ölsäure oder ihrer Ester durch Behandlung der ungesättigten Körper mit Wasserstoff in Gegenwart eines metallischen Katalysators, wie z. B. Nickel, beschrieben, wobei das als   Kat\lysation8mitt. el   dienende Metall entweder allein als ein Pulver oder über einen geeigneten Träger aus porösem Stoffe, wie   Bimsstei@,   verteilt verwendet ist und Wasserstoff durch die Mischung hindurchgeleitet wird. 



   Die dort beschriebenen Arten der   Durchführung   des Verfahrens haben gewisse Nachteile. 



  Wenn Nickel oder ein anderes metallisches Katalysationsmittel in solch fein verteiltem Zustande benutzt wird, wie es für die Wirksamkeit des Verfahrens als notwendig gefunden wurde, ist es schwierige es in wirtschaftlicher Weise von dem behandelten Körper nach Beendigung der Reaktion zu trennen, während, wenn das Metall über einen solchen Träger verteilt ist, wie er in dieser Patentschrift angegeben ist, die Wirkung langsam ist und im Vergleich zur Menge des behandelten 
 EMI1.1 
 



   Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, als Träger des metallischen Katalysators einen in fein verteiltem Zustande befindlichen Stoff zu verwenden, wodurch es möglich wird, das Verfahren wirtschaftlicher und rascher   durchzuführen.   Das katalytisch wirksame Metall 
 EMI1.2 
 beispielsweise bei Verwendung von Nickel als Katalysator die Katalysatormasse zweckmässig in folgender Weise bereitet :
Ein inerter, poriger, fein verteilter oder gepulverter Stoff, wie z. B. Kieselgur, Bergmehl, 
 EMI1.3 
 enthält,   getränkt und hierauf mit.   einem Körper, beispielsweise Alkalihydroxyd, behandelt, welches Nickelhydroxyd ausfällt.

   Die gesamte, aus dem Träger   und dem Nickelhydroxyd   bestehende Masse wird hierauf in üblicher Weise zur Entfernung der löslichen Verbindungen (Alkalisulfat) mit Wasser   gewaschen, sodann getrocknet   und bei   300"bis 500"mit   Wasserstoff behandelt. 



    Das fertige Erzeugnis enthält, wenn Kieselgur   als Träger verwendet wurde.   ungefähr 30%   Nickel. Natürlich können an Stelle von Nickelsulfat auch andere lösliche Nickelsalze in gleicher Weise verwendet werden. Wurde Nickelnitrat gewählt, so gestaltet sich die Herstellung der Katalysatormasse insofern noch einfacher, als die Alkahbehandlung entfallen und der mit Nichel- 
 EMI1.4 
 



   Der zu   behandelnde ungesättigte Stoff wird   in einen mit einem Rührwerk versehenen Druckkessel eingebracht und darin auf eine Temperatur erhitzt, bei welcher noch keine Zersetzung stattfindet. Die wie   vorbeschrieben   hergestellte Katalysatormasse wird hierauf zugesetzt, das   Druckgefäss geschlossen und Wasserstoff durch   die Mischung   hindurchgepresst,   wobei der ungesättigte Stoff, der Katalysator und das Gas überaus innig gemischt werden. Es wurde   gefunden,   dass die Hydrierung um so rascher vor sich geht, je grösser der Druck ist, unter welchem der Wasser-   stoff in das Druckgefäss eingepresst wird.   



   Auf diese Weise wird es ermöglicht, eine rasche Reduktion bei Verwendung sehr geringer Mengen des metallischen Katalysators durchzuführen. Sclbst eine so geringe Menge an Metall, wie   #% des Gewichtes des behandelten. ungesättigten körpers wurde als wirksam   gefunden. 



   Da ferner das Metalll auf einem äusserst leicht beweglichen Träger lagert, besitzt der wie beschrieben dargestellte Katalysator alle Vortile der alleinigen Verwendung von fein verteiltem   Metall, ohne die Nachteile, welche von   der Verwendung des Metalles allein   herrühren, da der   
 EMI1.5 
 Waschen mit einem Lösungsmittel, wie Benzin, wiederholt für die Behandlung frischer Mengen   ungesättigter Körper   verwendet   werden kann   ; zeigt er nach solcher wiederholter Verwendung   verringette Wirksamkeit, so kann er durch Reduktion wieder zur   vollen Wirksamkeit gebracht werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Umwandlung ungesättigter Fettsäuren oder ihrer Glyzeride in die entsprechenden gesättigten Verbindungen durch Behandlung mit Wasserstoff unter Verwendung von auf Trägerstoffe in feiner Verteilung niedergeschlagenen, metallischen Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger in feiner Verteilung befindliche Stoffe verwendet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT69025D 1910-12-30 1911-07-31 Verfahren zur Umwandlung ungesättigter Fettsäuren oder ihrer Glyzeride in gesättigte Verbindungen. AT69025B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB69025X 1910-12-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT69025B true AT69025B (de) 1915-06-10

Family

ID=9822907

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT69025D AT69025B (de) 1910-12-30 1911-07-31 Verfahren zur Umwandlung ungesättigter Fettsäuren oder ihrer Glyzeride in gesättigte Verbindungen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT69025B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT69025B (de) Verfahren zur Umwandlung ungesättigter Fettsäuren oder ihrer Glyzeride in gesättigte Verbindungen.
DE1545297A1 (de) Verfahren zur selektiven Hydrierung von Pyrolysebenzin
DE1146483B (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Fettalkoholen aus Fettsaeuren oder deren Estern
DD238966A5 (de) Verfahren zur katalytischen herstellung von alkalialkoholaten
DE1767675B1 (de) Verfahren zur selektiven Haertung von Fetten und Fettsaeuren
US2437706A (en) Hydrobleaching glyceride oils
DE534118C (de) Verfahren zur Herstellung stark adsorbierender, hochmolekularer Produkte durch katalytische Polymerisation und/oder Kondensation von Acetylen
DE876995C (de) Verfahren zur Herstellung von sauerstoffhaltigen organischen Verbindungen
DE2049153A1 (de) Katalysatorpraparat
DE907770C (de) Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren
DE553912C (de) Verfahren zur Herstellung von Fettsaeuregemischen mit ungerader aus solchen mit gerader Kohlenstoffzahl
DE919288C (de) Verfahren zur Herstellung von Eisenkatalysatoren, die fuer die insbesondere unter hoher Gasbelastung durchgefuehrte katalytische Kohlenoxydhydrierung geeignet sind
AT93481B (de) Verfahren zur Herstellung einer Kontaktmasse unter Verwendung von Metallsalzen flüchtiger organischer Säuren.
AT70771B (de) Verfahren zur Herstellung einer Kontaktmasse.
AT68691B (de) Verfahren zur Reduktion von Fetten und ungesättigten Fettsäuren.
DE957035C (de) Verfahren zur Herstellung von Aminonitrilen und Diaminen
DE694519C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkoholen
DE1266295B (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Fettalkoholen durch Hydrierung von Fettsaeuren
DE712693C (de) Verfahren zur Herstellung eines Paraffingemisches aus hochmolekularen Paraffinen
DE408512C (de) Verfahren zur Herstellung fett- oder seifenartiger Produkte
DE828544C (de) Verfahren zur Herstellung poriger Katalysatoren
DE755279C (de) Verfahren zur Herstellung von hoeheren ungesaettigten aliphatischen Alkoholen
DE566926C (de) Verfahren zum Hydrieren schlecht haertbarer Fettsaeuren
CH342554A (de) Verfahren zur Herstellung von mehrwertigen Alkoholen, vorzugsweise 1,3-Propylenglykol, aus Hexiten
DE740309C (de) Verfahren zum katalytischen Spalten von Kohlenwasserstoffen oder Druckhydrieren von Kohlen, Teeren, Mineraloelen