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Holzschleifer mit ununterbrochener Zuführung und Anpressung des Holzes sind bereits verschiedentlich vorgeschlagen worden. In allen bekannten Bauarten tritt neben dem Schleifstein ein Zuführorgan in Gestalt einer Rinne, eines Rumpfes oder Kastens auf, in dem das Holz durch mechanische, pneumatische oder hydraulische Druckmaschinen gegen die Schleifbahn gepresst wird. Dieses Zuführorgan ist gewöhnlich ortfest angeordnet.
Betriebsstörungen sind bei Holzschleifmaschinen dieser Arten keine Seltenheit, es fehlt ihnen die Gleichmässigkeit der Zuführung des Schleifholzee, die Gleichmässigkeit des Anschliffes, d. h. der Arbeit des Schleifsteines und die Gleichmässigkeit des Kraftverbrauches. Daraus ergeben sich überdies mancherlei Übelstände, die nach einem neuen Vorschlag (s. Patentschrift Nr. 54417) dadurch beseitigt werden sollen, dass die Holzstücke durch Rollen und Ketten am Umfange erfasst und dem Schleifstein zugeführt werden. Aber auch diese Art der Zuführung und Anpressung entspricht nicht allen Anforderungen.
Die Erfindung betrifft eine Maschine, bei der die Zuführung in klagloser Weise erfolgt und bei der auch der Abschliff und der Kraftverbrauch ein sehr gleichmässiger ist. Die Zuführung des Holzes zum Schleifsteine erfolgt hier nämlich aus einem oder mehreren, vorzugsweise trichter- förmigen Kästen durch Vermittlung von Büchsen, die über dem Umfange des Schleifsteines zweckmässig in symmetrischer Lage derart angeordnet sind, dass sie ununterbrochen oder absatzweise sich um den Stein bewegen ; die Anpressung des Holzes in den Büchsen gegen den Steinumfang erfolgt hier durch exzentrische Rippen oder Läufe, über die das Holz durch die wandernden Büchsen mitgenommen wird.
In der Zeichnung ist diese Maschine in einem Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
In dieser Bauform sind die Laufbüchsen symmetrisch über dem Schleifstein angeordnet, dabei sind zwei Füllkästen vorgesehen und dementsprechend auch zwei exzentrische Läufe zum An- pressen des aus den Füllkästen in die Büchsen übergetretene Holzes.
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Konachsial zum Schleifstein ist eine die Büchsen c bildende Trommel angeordnet, die durch eine geeignete Übersetzung eine langsame Drehbewegung von der Steinwelle a erhält oder aber auch unabhängig davon angetrieben wird. Der Drehsinn der Trommel kann der gleiche wie der des
Schleifsteins, er kann aber auch entgegengesetzt sein. Während der Stein ununterbrochen läuft, kann man der Trommel, also den das Holz dem Stein zuführenden Büchsen, eine absatzweise
Drehbewegung erteilen, sofern ein genügender Abschliff des Holzes beim schnelleren Umlaufen nicht zu ermöglichen ist.
In jedem Falle wird man zweckmässig die Einrichtung so treffen, dass die Drehbewegung der Büchsen, um den verschiedenen Holzqualitäten Rechnung tragen zu können, jederzeit auf die erforderliche Geschwindigkeit eingestellt werden kann.
Am inneren Umfange des Gehäuses sind die Rippen oder Läufe d paarweise, oder bei breiteren Schleifbahnen, in grösserer Anzahl nebeneinander vorgesehen. Die Läufe stehen exzentrisch zum Stein und Trommelumfang (Büchsen) und die Büchsen fahren mit radialen Aus- schnitten ihrer Querwandung über die Läufe hinweg. Dabei pressen letztere das aus einem der Füllkästen e in die Büchse eingelaufen Holz beim Fortgange der Büchse über ein Laufpaar gegen den Stein a. Sobald die Büchse die Läufe d verlässt, erhält sie eine Nachfüllung aus dem benách- barten Füllkasten. Nunmehr erfolgt derselbe Vorgang auf der anderen Hälfte der Trommel, die
Büchse geht über das andere Laufpaar und erhält danach vom zweiten Fulkasten die Nach- füllung UBW.
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Bei der dargestellten Ausführungsform der Maschine haben die Büchsen c und der Stein a den gleichen Drehungssinn. Gibt man ihnen eine entgegengesetzte Drehbewegung, ao müssen dementsprechend auch die Läufe d einen entgegengesetzten Exzentersinn erhalten. Die Leistung der Maschine wird in diesem Falle um die Steigung des Reibungskoeffizienten erhöht.
PATENTANSPRÜCHE :
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