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AT67827B - Konzertlyra und Lyraspielringe. - Google Patents

Konzertlyra und Lyraspielringe.

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Publication number
AT67827B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lyre
strings
concert
melody
string
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Ritter Von Peichl
Original Assignee
Josef Ritter Von Peichl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Ritter Von Peichl filed Critical Josef Ritter Von Peichl
Application granted granted Critical
Publication of AT67827B publication Critical patent/AT67827B/de

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  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung und   Ergänzung   der im Patente Nr. 65403 beschriebenen Lyraformen mit gekreuzter Melodie- und Begleitbesaitung sowie der betreffenden Spielringform. 
 EMI1.2 
 der Patentschrift   Nr.   46489 und nach den Fig. 1, 2, 3 des Stammpatentes fallende Ausführungsform des Instrumentes. Fig. 2 zeigt eine Lyraform mit durchaus im Quartquintzirkel angeordneter Begleitbesaitung. Fig. 3 zeigt eine verbesserte Körperform für den Schlagring. Fig. 4 einen aus dieser Form angefertigten Ring mit belederter Schlagspitze und Fig. 5 einen zum Auswechseln der Schlagspitze eingerichteten Lyraring. 



   Der auf Verbesserungen der Besaitungsform des Instrumentes in qualitativer und quantitativer   Beziehung     abzielende   Zweck der im Patente   Nr. 65403 erörterten Abweichungen von   der   ursprünglichen   Form der kreuzsaitigen Harfenlyra nach Patent Nr.   46489, kann   auch mit 
 EMI1.3 
 



   Die Saiten s'werden bei dieser Ausführungsform von S1' bis S2' wie bei der ursprünglichen Ausführung aufgespannt. Von da an bis nach vorne werden dieselben aber entweder wie aus 
 EMI1.4 
 sowie der Teil sauf einen gewöhnlichen den Erfordernissen der Begleitbesaitung s voll entsprechenden Wirbeljochsteg wie g in vorliegender Fig. 2 oder in Fig. 1 des Stammpatentes reduziert werden. 



   Der hiedurch verstärkte und vom Wirbeljochsteg der Begleitsaiten getrennte Melodiesaitenhalter S1', S4' überbrückt die Begleitsaiten sodann in analog diagonaler Weise, wie es bei den Saitenhaltern S', S' in vorliegender Fig. 2 und in Fig. 1 des   Stammpatenteä   der Fall ist, welche andererseits ebenso wie der Saitenhalter   '.-S.,'aus genügend   festem Material, wie z. B. Metall oder Hartholz, hergestellt werden können, da nicht das Material 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 noch der erforderliche Raum für eine bereits im Stammpatente hervorgehobene Hilfssaitengruppe (a'-c') des Bezuges s'gewonnen wird. 



   Ausser der im Stammpatente beschriebenen Verbindung der   ursprünglichen   sowie der nur durch die Hilfssaitengruppe a'-c'oder auch durch die Ergänzungsgruppe s"erweiterten Melodiebesaltung mit einer durchwegs chromatisch angeordneten Begleitbesaitung, kann der Melodiebezug durch entsprechende Einrichtung des Instrumentes auch mit einer der bekannten durchwegs im Quartquintzirkel angeordneten Begleitbesaitungen einer Schlagzither, mit oder ohne Erweiterung ihres gewöhnlichen Bezugsumfanges, gekreuzt werden. 



   Fig. 2 zeigt ein diesbezügliche AusfÜhrungsbeispiel mit einem so weit als tunlich nach der   Zitberfolm   gebauten Schallkörper   K   bei Anordnung eines die   Begleitsaitt'n   diagonal über-   brückenden   Melodiesaitenhalters   S',   S'aus Hartholz oder Metall, welcher auch durch einen nach Fig. 1 angeordneten   gegabelten Saitenhalter   ersetzt werden kann ; während   tür   den überkreuzten Begleitbezug s ein gewöhnlicher Saitenhalter S, ein an beiden Enden auswärtsgebogener   Wirbelträger u, und   ein gewöhnlicher Wirbelsteg   g   eingebaut ist. 



   Der Melodiebezug s'besteht aus der   ursprünglichen,   an die höchste Saite des Begleitbezuges s   anschliessende   Gruppe a'-b' und aus der chromatischen Hilfssaitengruppe a'-c', 
 EMI2.2 
 wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist. 



   Der Melodiebezug ersetzt die bei einer Schlagzither im Felde von al bis bl angeordneten 
 EMI2.3 
 deutschen Zitherstimmung die betreffende Quartquintreihe der   Bässe   angeordnet ist. 



   Durch Einbeziehung des freigewordenen Besaitungsraumes   al-bl   in das Bezugsfeld der Begleitbesaitung kann derselbe schon   ohne Verbreiterung   des Schallkörpers K zur teilweisen 
 EMI2.4 
 der kleinen Oktave abgängigen Bässe. im Quartquintzirkel und in der Tonfolge der Gruppe   cl-dol   angeordnet werden, wobei von den natürlichen Abweichungen der Oktavstufen abgesehen wird. 



   Durch eine relativ geringe Verbreiterung des Schallkörpers in der Frontrichtung kann die 
 EMI2.5 
 zirkel und in der Tonfolge der   Gruppe - <    angeordneten Basssaiten ergänzt werden, so zwar, dass der Gesamtbegleitbezug nach beiden Stimmungsarten durch diese Ergänzungsgruppe auf den Tonumfang des   ursprünglichen   grossen Harfenlyrabegleitbezuges bzw. auf drei chromatisch   lückenlose   aber durchwegs im Quartquintzirkel angeordnete Oktaven gebracht werden kann. 



   Diese Erweiterungsform ist aber nicht ausschliesslich an die genaue Verteilung der Bässe der Gruppen a1-b1, c1-d1, gebunden, sondern es können m denselben einzelne Versetzungen der kleinen und grossen Oktaven in sonst   ungeändertem Quartquintzirkel stattnnden.   



   Was schliesslich das Saitenmaterial für dieses Instrument betrifft, so können für die Be-   gleitung sowohl die gewöhnlichen Zithersaiten   als auch übersponnene Drahtsaiten verwendet werden. Für den Melodiebezug werden in der Regel entweder Darm- oder blanke Drahtsaiten   angewendet,   wobei die den schwarzen Klaviertasten entsprechenden Saiten durch eine besondere Färbung gekennzeichnet sind. 



   Die Drahtsaiten sind selbstverständlich wie bei den   anderen Ausführungsformen   der Lyra mit den im Stammpatente beschriebenen Fingerringen zu spielen, welche noch in der aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlichen Weise verbessert werden können. 



   Fig. 3 zeigt eine verbesserte Form des aus geeignetem Material auszuschneidenden Ringkörpers k, welcher in drei in der Regel stumpfe Winkel miteinander bildende Arme   1,   2 und 3 ausläuft. 



   Der Arm 1 dient im fertigen Ringe als Schläger, und ist entweder mit Löchern   I   zur Befestigung der aus Fig. 4 ersichtlichen Belederung oder mit einem aus Fig. 5 ersichtlichen Ansatze zum Auswechseln der Schlagspitze versehen. 



   Der längste Arm 2 dient zur Herstellung der Spiralform des Ringes nach dem Erfordernisse des betreffenden Fingers, und der Arm 3 dient in der aus den Fig. 4 und 5 ersichtlichen Anordnung mit Bezug auf die Spiralwindungen 5 und 6, als Sperre der letzteren sowie auch als Widerhalt des Schlagarmes 1 beim   Saitenrückschlag.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Konzertlyra nach Patent Nr. 65403, dadurch gekennzeichnet, dass der ursprüngliche, seiner ganzen Länge nach zugleich als Melodiesaitenhalter und Wirbeljochsteg der Begleitsaiten EMI3.1 längernden Teile (S2', 81') des Aufbaues den eigentlichen, auf die Regelung der schwingenden Längen der Melodiesaiten Bezug habenden Saitenhalter (81', 82', < S/ bildet.
    2. Konzertlyra nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verbindung einer Melodiebesaitung mit in der Lyrabegleitbesaitung inbegriffenen, aber durchwegs im Quartquintzirkel EMI3.2 quint angeordneten Oktaven ergänzt werden kann.
    3. Verbesserte Ringkörper (k) des Schlagringes nach Anspruch 6 des Patentes Nr. 65403, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe in drei in der Regel stumpfe Winkel miteinander bildende Arme ausläuft, von welchen je einer im fertigen Ringe als Schläger (1), als Spiralform (2) und als Sperrarm (3) der Spiralwindungen sowie als Widerhalt des Schlägers beim Rückschlag dient.
AT67827D 1912-01-23 1913-03-21 Konzertlyra und Lyraspielringe. AT67827B (de)

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AT65403T 1912-01-23
AT67827T 1913-03-21

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Publication Number Publication Date
AT67827B true AT67827B (de) 1915-02-10

Family

ID=25603146

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AT67827D AT67827B (de) 1912-01-23 1913-03-21 Konzertlyra und Lyraspielringe.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3650172A (en) * 1971-01-27 1972-03-21 Raymond Lee Organization Inc Guitar pick
WO2009082777A1 (en) * 2008-01-01 2009-07-09 Paul Slingsby A plectrum

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GB2468434A (en) * 2008-01-01 2010-09-08 Paul Slingsby A plectrum
US8017845B2 (en) 2008-01-01 2011-09-13 Paul Slingsby Plectrum
GB2468434B (en) * 2008-01-01 2011-09-21 Paul Slingsby A plectrum

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