AT67752B - Verfahren zur Herstellung von Fruchtsaft. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Fruchtsaft.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Fruchtsaft. Zusatspatent zum Patente Nr. 68766. Man hat vorgeschlagen, den in Früchten enthaltenen Saft in der Weise zu gewinnen, dass sie mit Zucker durchmischt und mit einem Siebe bedeckt werden, auf welchem sich weitere Mengen Zucker befinden. Dieses Sieb übt einen Druck auf die Früchte aus ; der Saft sättigt sich mit dem auf dem Siebe befindlichen Zucker, sinkt nach unten und gelangt durch ein weiteres Sieb, auf welches die Früchte gelegt sind, auf den Boden des Gefässes. Nach dem Stammpatent Nr. 66766 geht man ebenfalls davon aus, dass die Früchte ohne Zerrührung mit der erforderlichen Menge Zucker gemischt werden, die Mischung in bekannter Weise in ein mit einem Filtrierboden versehenes Gefäss gebracht und unterhalb des Kochpunktes erhitzt wird, während von oben ein schwacher Dampfstrom auf die Früchte geleitet wird. Bei besonders saftreichen Früchten ist die Zuleitung des Dampfstroms nicht erforderlich ; es wird auch so der grösste Teil des zuckerhaltigen Saftes infolge der Erhitzung der Mischung von Frucht und Zucker austreten und durch den Filtrierboden abfliessen. Das ist dann, an einem Ausführungsbeispiele beschrieben, folgendes : Es wird schichtweise Frucht und Zucker in das mit einem Filtrierboden versehene Gefäss gefüllt, welches auf das Sammelgefäss für den Fruchtsaft gesetzt und zusammen mit diesem in das Kochgefäss eingestellt wird. Das Filtriereinsatzgefäss wird oben mit einem Deckel geschlossen, ebenso das Eochgefäss. Man bringt nun das Wasser in dem Kochgefäss zum Kochen und sorgt durch Anbringung eines Ventils dafür, dass ein Überdruck in dem Kochgefässe vermieden wird. Je nach der Grösse des Gefässes und der Menge der zu verarbeitenden Frucht lässt man 2 bis 5 Stunden stehen, bis der Saft in das Sammelgefäss soweit als möglich abgeflossen ist. Man kann auch das vorstehend beschriebene Verfahren vereinigen mit dem Vcrfahrren des Stammpatentes in der Weise, dass man zunächst den Dampfstrom nicht zu den Früchten zutreten lässt, bis der grösste Teil des Fruchtsaftes abgeflossen ist, und dass man dann den Deckel des Filtriereinsatzgefässes abhebt oder aber die Öffnung des Deckels, welche bisher geschlossen war, öffnet, so dass nachträglich der Dampfstrom zu dem Fruchtrückstand hinzutreten kann. Der Saft, welcher vor Zutritt des Dampfstroms abgeflossen ist, wird gesondert gewonnen, also das Sammelgefäss von dem Fruchtsaft entleert, bevor man den Dampfstrom zu dem Rückstande der Frucht hinzutreten lässt Diese verschiedenen Ausführungsformen des Verfahrens werden je nach dem besonderen Zwecke und nach der besonderen Fruchtart zur Anwendung gebracht ; in dem Falle, in welchem man den nicht mit Dampf behandelten Rückstand als Zusatz verwerten will zu anderen Fruchterzeugnissen, lässt man während der ganzen Dauer des Verfahrens das Filtriereinsatzgefäss geschlossen, so dass der Dampfstrom und das aus dem Dampfe verdichtete Wasser überhaupt keinen Zutritt zu der Frucht erhält. Auch bei diesen Ausführungsformen wird ohne Zerrührung der Früchte, ohne Ab- pressung des Fruchtsaftes, ohne seine Klärung und Filtrierung unmittelbar aus der Frucht ein klarer pektin-und eiweissfreier haltbarer Saft gewonnen, der das volle Aroma der Früchte besitzt. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Das durch Patent Nr. 66766 geschützte Verfahren zur Herstellung von Fruchtsäften aus Mischungen von Frucht und Zucker in der Ausführungsform, dass die Mischung von Frucht und Zucker, die in bekannter Weise in einem bedeckten, mit einem Filtrierboden versehenen Gefässe untergebracht ist, darin erhitzt wird, bis der Fruchtsaft möglichst voll- ständig ausgetreten und abgeflossen ist. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Das durch Patent Nr. 66766 und durch den vorstehenden Anspruch 1 geschützte Verfahren zur Herstellung von Fruchtsaft aus Mischungen von Frucht und Zucker in der Ausführungsform, dass zunächst die Mischung von Frucht und Zucker, die in bekannter Weise in einem mit einem Filtrierhoden versehenen, geschlossenen Gefässe untergebracht ist, darin erhitzt wird, bis der Fruchtsaft abgeflossen ist und nachträglich zur Gewinnung des im Rückstand befindlichen Fruchtsaftes ein schwacher Dampfstrom eingeleitot wird, wobei der zuerst gewonnene Fruchtsaft getrennt von dem Nachlaufe gewonnen werden kann. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE67752X | 1911-05-11 | ||
AT66766T | 1911-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT67752B true AT67752B (de) | 1915-01-25 |
Family
ID=25603239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT67752D AT67752B (de) | 1911-05-11 | 1912-05-10 | Verfahren zur Herstellung von Fruchtsaft. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT67752B (de) |
-
1912
- 1912-05-10 AT AT67752D patent/AT67752B/de active
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