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Anlage zum Betriebe von Gasbrennern mit einem Gasgemisch von Azetylen und Luft.
Beim Betriebe von Gasbrennern mit einem Gasgemisch von Azetylen und Luft besteht infolge der guten Brennbarkeit des z. B. mit Hilfe einer Mischvorrichtung hergestellten Gasgemisches die Gefahr, dass die Flamme beim Zurückschlagen in die Zuleitung des Gasgemisches fortfährt zu brennen, wodurch erhebliche Betriebsstörungen eintreten und Brände verursacht werden können. Um das Zurückschlagen der Flamme in die Gemischleitung und das Weiterbrennen der Flamme in dieser Leitung zu verhindern, ist bereits vorgeschlagen worden, in dem Brennergehäuse ringförmige Platten anzuordnen, zwischen denen Kapillarschlitze von geringerer Breite als 0'2 nun zum Durchtritt des Gases freibleiben.
Auch ist es bekannt, den Brenner mit einer eine geringere Breite als 0'2 nun besitzenden Austrittsöffnung zu versehen, die durch das kegelförmige Ende des Gehäuses und das kegelförmige Ende eines in diesem Gehäuse angeordneten Stiftes gebildet wird. Diese bekannten Vorrichtungen können jedoch nur als Rückschlagsicherung, jedoch nicht zur Regelung des Gaszuführungsquerschnittes dienen.
Nach der Erfindung wird die Verengung der Gemischzuleitung zu den Brennern durch einen in der Längsrichtung verschiebbaren Sicherungsstift gebildet, der zwischen seinem zylindrischen Schaft und der Innenwandung der Gemischleitung einen Ringspalt freilässt, dessen Breite kleiner als 0'5 mm ist und dessen eines Stirnende zur Regelung des Zuführungsquerschnittes für das Gasgemisch dient. Diese Einrichtung bietet den Vorteil, dass ein einziges Organ als Rückschlagsicherung zur Verhütung des Weiterbrennens der Flamme und als Drosselorgan zur Regelung des Gaszuführungsquerschnittes dient, wodurch die Anlage vereinfacht ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Gasanlage nach der Erfindung in teilweisem Querschnitt dargestellt.
Bei der beispielsweise zur Beleuchtung von Eisenbahnwagen dienenden Gasanlage wird das brennbare Gasgemisch aus Azetylen und Luft mit Hilfe der Mess- und Mischvorrichtung 1 hergestellt, welcher das Azetylen unter hohem Druck durch die Leitung 3 und die zur Erzeugung einer entleuchteten Flamme erforderliche Luftmenge durch die Leitung 2 zugeführt wird. An die Mess- und Mischvorrichtung 1 ist die Gasgemischleitung 4 angeschlossen, durch welche das fertige Gasgemisch unter vollständigem Abschluss gegen die Aussenluft bis zu den Mündungen 7 der Brenner 6 geleitet wird.
Der Brenner 6 ist nicht unmittelbar an die Gasgemischzuleitung 4 angeschlossen, sondern unter Einschaltung einer Rückschlagsicherung. Diese Sicherung wird durch einen Stift 72 hergestellt, der z. B. in einem Zwischenstück 7J liegt, das nut einem T-förmigen Kanal 14 versehen ist. Der Kanal 1 steht einerseits mit dem Brenner 6, anderseits mit der Leitung-/in Verbindung. In das noch freie, in der Längsrichtung der Leitung 4 hegende Ende (les Kanales 14 wird der
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geschraubt wird.
Am anderen Ende hat dei Stift 12 einen zylindrischen, mit einer Spitze 16 versehenen Schaft 17, dessen Durchmesser so bemessen ist, dass zwischen ihm und der Wandung des Kanales 14 ein enger Ringspalt 18 verbleibt, dessen Breite kleiner als 0-5 mm ist.
Das Gas-Luftgemisch kann aus der Leitung 4 durch den Ringspalt 18 ungehindert zum Brenner 6 treten. Schlägt jedoch die Flamme in die Brennerleitung zurück, so kann sie sich nicht bis in die Leitung 4 fortpflanzen, da (lie Verbrennung beim Eintritt der Flamme in den Ringspalt 18 infolge der Kühlwirkung der Wände des Stiftes 12 und des Zwischenstückes 13 aufhört.
Der Sicherungsstift 12 dient gleichzeitig als Drosselungsschraube, so dass ein besonderes Dosselorgan zur Regelung des Zuführungsquerschnittes für das Gasgemisch in Fortfall kommt.
Zur Änderung der Grösse der Flamme wird der Stift durch Hinein- oder Herausschrauben in seiner Längsrichtung verschoben, so dass sich der Abstand zwischen der Spitze 76 des Stiftes und der gegenüberliegenden Wandung des Kanales 14 ändert Dementsprechend ändert sich auch der Durchgangsquerächnltt für das Gasgemisch, bei dieser Verstellung des Stiftes 1'2 bleibt jedoch der Querschnitt des Ringspaltes 18 unverändert, so dass bei jeder Flammengrösse die Fortpflanzung der zurückgeschlagenen Flamme in die Gemischleitung 4 sicher vermieden ist.
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