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BrennstoffeinblasevorrichtungfürVerbrennungskraftmaschinen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an solchen Verbrennungskraftmaschinen, bei denen der Brennstoff in die zu dem Zylinder strömende Druckluft eingeführt wird, um mit dieser gemischt in den Zylinder eingespritzt zu werden. Hiebei muss, wie bekannt, der Druck im Zylinder beim Verdichtungshube so hoch gehalten werden, dass sich der Brennstoff entzündet und im gleichen Masse wie er in den Zylinder eingeführt wird, verbrennt. Aus diesem Grunde muss der Druck im Zylinder beim Ende des Verdichtungshubes etwa 60 Atm. betragen und da der Druck auf die zum Zerstäuben und Einführen des Brennstoffes in den Zylinder erforderliche Druckluft noch grösser sein muss, wird dieser mehr als 60 Atm. betragen.
Gemäss der Erfindung wird das Brennstoffventil von der Druckluft im Druckluftkanal, gegebenenfalls im Vereine mit einer Feder oder einem Gewicht derart belastet, dass unter allen Umständen ein Einströmen der Druckluft in den Brennstoffkanal verhindert ist. Der Brennstoff wird dabei vermittelst einer Brennstoffpumpe eingeführt, die einen solchen Druck im Pumpenzylinder bewirken kann, dass beim Einspritzhube der Pumpe die das Brennstoffventil beeinflussende Kraft überwunden und der Brennstoff in einem feinverteilten Zustand durch das Ventil in den Druckluftstrom eingepresst wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung im Längsschnitt veranschaulicht. a bezeichnet den in den Zylinder führenden, in der Hülse c angeordneten Druckluftkanal, in dem eine von einer Kammscheibe oder dgl. gesteuerte Regelungsspindel b auf und ab beweglich ist. Die Regelungsspindel wird von einer festen, auf der Hülse c angeordneten Ventilfläche, die mit einer auf der auf und ab beweglichen, die Regelungsspindel umgebenden Hülse d angeordneten Ventilfäche zusammenwirkt, umgeben. Die ringförmige
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Die Hülse d wird vermittelst einer Feder e gegen den Ventilsitz der Hülse c gedrückt.
Es ist klar, dass die Feder e durch irgend eine andere Vorrichtung, beispielsweise ein Gewicht, ersetzt werden kann. Überdies wird die obere Begrenznngsnäche der Hülse d von der Druckluft im Druckluftkanal beeinflusst, wobei diese obere Begrenzungsfläche etwas grösser als die untere, dem Drucke ausgesetzte, wirksame Ventilfläche gemacht werden kann.
Vermittelst einer derartigen Vorrichtung wird infolge des Unterschiedes der Druckflächen die Hülse d beständig nach unten mit etwas grösserer Kraft als nach oben gedrückt werden
Das Ventil trennt den Druckraumf der Brennstoffpumpe vom Kanal a. Diese Pumpe wird vermittelst einer Kammscheibe oder dgl. derart getrieben, dass bei dem Druckhube
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Druckraum entsteht, der den auf die Ilulse d ausgeübten Druck überwindet, wodurch der Brennstoff durch das Ventil hinausgeprcsst wird. Der Brennstoff gelangt durch den Kanal h und Ventil g in don Druckraum/.
Als Brennstoffpumpe wird eine solche Pumpe verwendet, die im Druckraum feinen von dem Druck der Druckluft abhangigen Druck erzeugt (z. B. die Brennstoffpumpe nach der deutschen Patentschrift Nr. 242352). Da aber die Hülse d von oben gleichfalls in Abhängigkeit vom Druck der Druckluft belastet ist, wird das Öffnen des Ventils unabhängig von den Schwankungen des Luftdruckes herbeigeführt.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Brennstoffeinblasevorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei denen der Brennstoff durch ein Ventil in einen von Einblaseluft durchströmten Druckluftkanal mittels einer Pumpe eingeführt wird. In deren Druckraum ein vom Druck der Einblaseluft abhängiger Druck erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Ventil lastende Druck oder ein Teil desselben von der Druckluft im Kanal (fil) erzeugt wird, so dass der unter Druck zugeführte Brennstoff das Öffnen des Ventils nnabhängig von den Schwankungen des Luftdruckes herbeiführt.
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