<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von aus Längsstäben und Querstäben gebildeten Zaungittermatten an Zaunsäulen, mit einem im wesentlichen U-förmigem Verbindungselement mit hakenförmigen Schenkeln, und mit einem Spannelement.
Aus der DE-Al-3248438 ist eine Halterung für Gitterzäune zur Befestigung von Gittermatten an Zaunpfosten bekannt. Diese Halterung besteht im wesentlichen aus einem U-förmigen Verbindungselement, das im montierten Zustand den Zaunpfosten umgreift und mit den äusseren Schenkelenden die Gittermatte hält.
Hierbei sind die äusseren Schenkelenden des Verbindungselementes hakenförmig ausgebildet und weisen ein Hakenmaul auf, das die Gittermatte umfasst. Durch ein am Stegteil des Verbindungelementes angebrachtes Spannelement, das an den Zaunpfosten andrückbar ist, wird die vom Hakenmaul erfasste Gittermatte in Richtung Zaunpfosten angezogen. Diese Halterung hat den Nachteil, dass die Halterung den Zaunpfosten umfasst und daher möglichst genau an die Masse des Zaunpfostens angepasst werden muss, wodurch sehr viele, unterschiedliche Typen auf Lager gehalten werden müssen. Bei grossen Zaunpfosten ist die Halterung nicht einsetzbar. Die Halterung hat ausserdem den Nachteil, dass der Zaunpfosten nicht in Linie mit den Gittermatten angeordnet werden kann.
<Desc/Clms Page number 2>
Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile der bekannten Halterung zu vermeiden und eine Vorrichtung der einleitend angegebenen Art zu schaffen, die es ermöglicht, in einfacher und rascher Weise Zaungittermatten an Zaunsäulen zu befestigen, und die derart einfach aufgebaut ist, dass nur eine Type für eine Vielzahl von verschiedenen Zaunsäulen einsetzbar ist. Ausserdem soll diese Vorrichtung die Anordnung der Zaungittermatten in Fluchtlinie mit den Zaunsäulen ermöglichen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass als Verbindungselement zumindest eine Befestigungsklammer sowie als Spannelement eine einen Kopf und ein langes Endgewinde aufweisende Befestigungsschraube sowie eine Befestigungsmutter vorgesehen sind, dass die Befestigungsklammer einen hufeisenförmig geformten, offenen, die Befestigungsschraube umschliessenden Stegteil und zwei abgewinkelte Schenkel mit je einem in Richtung Stegteil umgebogenen Endhaken aufweist, der ein im wesentlichen seitlich zum Stegteil hin geöffnetes Endhakenmaul zur Aufnahme des Randlängsstabes der Zaungittermatte bildet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Abschnitt eines aus Zaungittermatten und Zaunsäule bestehenden Gitterzaunes mit einer erfindungsgemässen Befestigungsklammer, Fig. 2a ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Befestigungsklammer in Seitenansicht, Fig. 2b die Befestigungsklammer
<Desc/Clms Page number 3>
in entsprechender Vorderansicht, und Fig. 2c die Befestigungsklammer in entsprechender Draufsicht.
Die in den Fig. l, 2a, 2b und 2c dargestellten Vorrichtungen weisen Befestigungsklammern 1, l'zum Befestigen von Zaungittermatten 2, 2'an einer Zaunsäule 3 auf. Die Zaungittermatten 2, 2'bestehen aus inneren Längsstäben 4, Randlängsstäben 4'und aus senkrecht zu diesen angeordneten Querstäben 5, die an ihren Kreuzungspunkten mit den Längsstäben 4 und den Randlängsstäben 4'miteinander verbunden, vorzugsweise verschweisst sind. Im Rahmen der Erfindung können die Stäbe 4, 4',
EMI3.1
Wie in den Fig. 2a bis 2c in verschiedenen Ansichten dargestellt, weist die Befestigungsklammer 1 einen hufeisenförmig geformten, offenen Stegteil 6 sowie zwei abgewinkelte Schenkel 7 auf, die jeweils in einem Winkel kleiner als 900 senkrecht zum Stegteil 6 verlaufen. Die beiden Schenkel 7 weisen in ihren freien Enden je einen Endhaken 8 mit einem im wesentlichen seitlich zum Stegteil 6 hin geöffneten Endhakenmaul 9 auf. Beide Endhakenmäuler 9 umfassen im montierten Zustand, wie in Fig. 1 gezeigt, den Randlängsstab 4', und sind daher in ihrer Form und in ihren Abmessungen möglichst genau an die Form und den Durchmesser der Randlängsstäbe 4'angepasst. Die Befestigungsklammer 1 wird aus entsprechend starkem, rundem Stahldraht, vorzugsweise aus einem Stück, durch entsprechende Biegevorgänge erzeugt.
Die Befestigungsklammer 1 kann im Rahmen
<Desc/Clms Page number 4>
der Erfindung beliebige Querschnittsformen aufweisen, beispielweise aus Flachmaterial bestehen. Die Befestigungsklammer 1 weist eine Korrosionsschutzschicht auf, die farblich und im Aufbau an die Korrosionsschutzschicht der Zaungittermatten 2, 2'angepasst ist. Diese Korrosionsschutzschicht kann im Rahmen der Erfindung nur aus einer stark verzinkten Schicht oder aus einer normal verzinkten Schicht mit einer zusätzlichen Kunststoff- oder Farbbeschichtung bestehen. Die Befestigungsklammer l'ist identisch zur Befestigungsklammer 1 aufgebaut.
Die erfindungsgemässen Befestigungsklammern 1 und l'wer- den, wie in Fig. 1 dargestellt, in folgender Weise eingesetzt :
In der Zaunsäule 3 wird eine Durchgangsbohrung 10 angebracht. In diese Bohrung 10 wird eine Befestigungsschraube 11 eingesteckt, deren Gesamtlänge und mit Gewinde versehenes Ende so gross sein müssen, dass das mit Gewinde versehene Ende an der gegenüberliegenden Seite der Zaunsäule 3 soweit herausragt, dass die andere Befestigungsklammer l'mit Hilfe einer Befestigungsmutter 12 angebracht werden kann. Die Befestigungsschraube 11 besitzt einen massiven Kopf 13, der beispielsweise ein Sechskant sein kann. Die Befestigungsschraube 11 wird derart durch die Befestigungsklammer 1 hindurchgeführt, dass der Kopf 13 der Befestigungsschraube 11 an der Innenseite des Stegteils 6 anliegt.
Auf die Befestigungsschraube 11 wird ein Distanzstück 14 geschoben, das zwischen der Aussenseite des Stegteils 6 der Befestigungsklammer 1 und der Zaunsäule 3 angeordnet ist. Dieses Distanzstück 14 ist vorzugsweise aus elastischem
<Desc/Clms Page number 5>
Material, beispielsweise aus Kunststoff, um etwaige Distanzfehler bei der Montage ausgleichen zu können. Die Befestigungsklammer 1 umfasst mit ihren Endhaken 8 den Randlängsdraht 4'der Zaungittermatte 2 und hängt sich in diesem ein. Die Befestigungsschraube 11 wird mit der Befestigungsklammer 1 zusammen mit der Zaungittermatte 2 soweit an die Zaunsäule 3 herangezogen, bis das Distanzstück 14 an der Zaunsäule 3 und der Stegteil 6 der Befestigungsklammer 1 an der anderen Seite des Distanzstückes 14 anliegt.
Auf das andere, freie Ende der Befestigungsschraube 11 wird ein weiteres Distanzstück 14'ge- schoben, und das freie Ende wird durch den Stegteil 6 der anderen Befestigungsklammer 1 hindurchgeführt. An der Innenseite des Stegteils 6 der Befestigungsklammer l'wird die Befestigungsmutter 12 auf die Befestigungsschraube 11 aufgeschraubt. Die Zaungittermatte 2'wird in die Endhaken 8 der Befestigungsklammer l'eingehängt. Die Befestigungsklammer l'
EMI5.1
der Zaunsäule 3 und der Stegteil 6 der Befestigungsklammer l' an der anderen Seite des Distanzstückes 14'anliegt.
Die Befestigungsmutter 12 wird abschliessend derart festgeschraubt, dass eine feste, spielfreie Verbindung der Zaungittermatten 2 und 2'mit Hilfe der Befestigungsklammer 1 und l'mit der Zaunsäule 3 hergestellt wird, wobei die Distanzstücke 14, 14'als Ausgleichselemente dienen.
<Desc/Clms Page number 6>
Je nach Höhe des herzustellenden Zaunes werden an der Zaunsäule 3 höhenmässig gleichmässig verteilt mehrere derartige Durchgangsbohrungen 10 mit entsprechenden Befestigungsschrauben 11 und Befestigungsklammern 1 und l'angebracht, wodurch die beiden Zaungittermatten 2 und 2'an mehreren Stellen fixiert werden.
Beim Befestigen einer Zaungittermatte 2 an einer Randsäule fehlt die zweite Zaungittermatte 2'und damit auch die zweite Befestigungsklammer 1'. In diesem Fall wird eine kürzere Befestigungsschraube verwendet, und die Befestigungsmutter liegt direkt, gegebenenfalls mit einer Unterlegscheibe oder einem Distanzstück, an der Randsäule an.
Es versteht sich, dass das dargestellte Ausführungsbeispiel im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich, insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung der Befestigungsklammer, abgeändert werden kann. Die Befestigungsklammern können aus mehreren, miteinander verbundenen Einzelteilen aufgebaut sein, wobei die Querschnittsform beliebig wählbar ist.
Des weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, anstelle einer Befestigungsschraube 11 mit Kopf 13 einen anderen Typ von Schraube, z. B. eine Befestigungsschraube mit Öse, eine sog. Spannschraube, zu verwenden. In diesem Fall wird die Befestigungsklammer 1 derart durch die Öse der Befestigungsschraube gefädelt, dass die Öse den Stegteil 6 umschliesst.
<Desc / Clms Page number 1>
The invention relates to a device for fastening fence mesh mats formed from longitudinal bars and cross bars to fence posts, with an essentially U-shaped connecting element with hook-shaped legs, and with a tensioning element.
From DE-Al-3248438 a holder for lattice fences for fastening lattice mats to fence posts is known. This holder consists essentially of a U-shaped connecting element which, when assembled, engages around the fence post and holds the mesh mat with the outer leg ends.
Here, the outer leg ends of the connecting element are hook-shaped and have a hook mouth that encompasses the grid mat. By means of a tensioning element attached to the web part of the connecting element, which can be pressed against the fence post, the grating mat gripped by the hook jaw is attracted in the direction of the fence post. This holder has the disadvantage that the holder encompasses the fence post and must therefore be adapted as precisely as possible to the mass of the fence post, as a result of which very many different types have to be kept in stock. The bracket cannot be used with large fence posts. The bracket also has the disadvantage that the fence post can not be arranged in line with the lattice mats.
<Desc / Clms Page number 2>
The object of the invention is to avoid the disadvantages of the known holder and to create a device of the type specified above, which makes it possible to fasten fence mesh in a simple and quick manner to fence posts, and which is so simple that only one type can be used for a variety of different fence posts. In addition, this device should enable the arrangement of the fence mesh in alignment with the fence columns.
The device according to the invention is characterized in that at least one fastening clip and a fastening screw having a head and a long end thread and a fastening nut are provided as a connecting element, and the fastening clip includes a horseshoe-shaped, open web part enclosing the fastening screw and two angled legs each has an end hook bent over in the direction of the web part, which forms an end hook mouth, which is essentially open laterally towards the web part, for receiving the longitudinal edge bar of the fence mesh mat.
Further features and advantages of the invention are explained in more detail below using an exemplary embodiment with reference to the drawings. 1 shows a section of a mesh fence consisting of fence mesh mats and a fence column with a fastening clip according to the invention, FIG. 2a shows a side view of an exemplary embodiment of the fastening clip according to the invention, FIG. 2b shows the fastening clip
<Desc / Clms Page number 3>
in a corresponding front view, and Fig. 2c, the mounting bracket in a corresponding plan view.
The devices shown in FIGS. 1, 2a, 2b and 2c have fastening clips 1, 1 'for fastening fence mesh mats 2, 2' to a fence post 3. The fence mesh mats 2, 2 'consist of inner longitudinal bars 4, longitudinal edge bars 4' and perpendicular to these transverse bars 5, which are connected to one another at their crossing points with the longitudinal bars 4 and the longitudinal longitudinal bars 4 ', preferably welded. Within the scope of the invention, the bars 4, 4 ',
EMI3.1
As shown in FIGS. 2a to 2c in different views, the fastening clip 1 has a horseshoe-shaped, open web part 6 and two angled legs 7, which each run at an angle of less than 900 perpendicular to the web part 6. The two legs 7 each have an end hook 8 in their free ends with an end hook jaw 9 that is essentially open laterally towards the web part 6. Both end hook jaws 9, in the assembled state, as shown in FIG. 1, comprise the longitudinal edge bar 4 'and are therefore adapted in their shape and their dimensions as closely as possible to the shape and the diameter of the longitudinal edge bars 4'. The fastening clip 1 is produced from correspondingly strong, round steel wire, preferably from one piece, by appropriate bending processes.
The mounting bracket 1 can be in the frame
<Desc / Clms Page number 4>
of the invention have any cross-sectional shapes, for example consist of flat material. The fastening clip 1 has a corrosion protection layer which is matched in color and in structure to the corrosion protection layer of the fence mesh mats 2, 2 ′. Within the scope of the invention, this corrosion protection layer can only consist of a heavily galvanized layer or of a normally galvanized layer with an additional plastic or paint coating. The mounting bracket 1 is identical to the mounting bracket 1.
The fastening clips 1 and 1 according to the invention are used in the following manner, as shown in FIG. 1:
A through hole 10 is made in the fence column 3. A fastening screw 11 is inserted into this bore 10, the total length and threaded end of which must be so great that the threaded end on the opposite side of the fence post 3 protrudes so far that the other fastening clip 1 ′ is attached with the aid of a fastening nut 12 can be. The fastening screw 11 has a solid head 13, which can be a hexagon, for example. The fastening screw 11 is passed through the fastening clip 1 in such a way that the head 13 of the fastening screw 11 lies against the inside of the web part 6.
A spacer 14 is pushed onto the fastening screw 11 and is arranged between the outside of the web part 6 of the fastening clip 1 and the fence post 3. This spacer 14 is preferably made of elastic
<Desc / Clms Page number 5>
Material, for example made of plastic, to be able to compensate for any distance errors during assembly. With its end hooks 8, the fastening clip 1 encompasses the longitudinal edge wire 4 ′ of the fence mesh mat 2 and hangs into it. The fastening screw 11 is tightened with the fastening bracket 1 together with the fence mat 2 to the fence column 3 until the spacer 14 rests on the fence column 3 and the web part 6 of the fastening bracket 1 on the other side of the spacer 14.
A further spacer 14 ′ is pushed onto the other, free end of the fastening screw 11, and the free end is passed through the web part 6 of the other fastening clip 1. The fastening nut 12 is screwed onto the fastening screw 11 on the inside of the web part 6 of the fastening clip 1 ′. The fence mesh mat 2 'is hooked into the end hooks 8 of the fastening clip 1'. The mounting bracket l '
EMI5.1
the fence column 3 and the web part 6 of the fastening clip 1 'on the other side of the spacer 14'.
The fastening nut 12 is finally screwed on in such a way that a firm, play-free connection of the fence mesh mats 2 and 2 ′ is produced using the fastening clip 1 and 1 ′ with the fence pillar 3, the spacers 14, 14 ′ serving as compensating elements.
<Desc / Clms Page number 6>
Depending on the height of the fence to be produced, several such through bores 10 with corresponding fastening screws 11 and fastening clamps 1 and 1 'are evenly distributed on the fence pillar 3 in a uniformly distributed manner, as a result of which the two fence mesh mats 2 and 2' are fixed in several places.
When attaching a fence mesh mat 2 to an edge pillar, the second fence mesh mat 2 ′ and thus also the second fastening clip 1 ′ are missing. In this case, a shorter fastening screw is used, and the fastening nut lies directly against the edge column, possibly with a washer or a spacer.
It goes without saying that the exemplary embodiment shown can be modified in various ways within the scope of the general inventive concept, in particular with regard to the design of the fastening clip. The fastening clips can be constructed from a plurality of individual parts which are connected to one another, the cross-sectional shape being arbitrary.
Furthermore, it is possible within the scope of the invention to use a different type of screw, e.g. B. to use a fastening screw with an eyelet, a so-called clamping screw. In this case, the fastening clip 1 is threaded through the eyelet of the fastening screw in such a way that the eyelet encloses the web part 6.