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Nasser Trommelgasmesser.
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Die Trommel a ist von der üblichen Bauart. Die Achse b trägt in bekannter Weise im Innern des Brustkastens h eine Schnecke y, in welche durch das Schneckenrad z die Trommelbewegung auf das Zählwerk übertragen wird. Die Trommel a ist in bekannter Weise in einem Gehäuse eingeschlossen, das aus zwei Hälften d und e besteht, die in einer über den äusseren Gehäusemantel verlaufenden Fuge zusammenstossen und hier durch einen schmalen wulstförmigen Ring verbunden sind. Das Trommelgehäuse ist z. B. mittels der Füllschraube i mit einem leicht flüssigen Mineralöl, wie Solaröl, Spindelöl usw., als Absperrflüssigkeit k gefüllt.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist ein Schwimmerventil nicht vorhanden.
Das Gas tritt in das Eingangsrohr g ein, geht durch die Öffnung l des Brustkastens h, ohne ein Schwimmerventil zu passieren, in das Gasleitungsrohr m, von wo es durch den gebogenen Rohransatz n in das Innere der Trommel a gelangt.
Die Justiervorrichtung, durch welche bei der Inbetriebsetzung des Gasmessers die bestimmte Niveauhöhe der Absperrflüssigkeit k eingestellt wird und die gleichzeitig dafür sorgt, dass dieses Niveau ein-für allemal auch beim Nachfüllen der Absperrflüssigkeit nicht überschritten wird, ist bei dem ; gezeichneten Ausführungsbeispiel ebenfalls verbessert, und zwar mit Berücksichtigung der verwendeten Absperrflüssigkeit, welche, wie bereits erwähnt, die Eigenschaft besitzt, niemals zu verdunsten bzw. an Volumen abzunehmen und daher fast jede Beaufsichtigung unnötig zu machen. Um nun zu vermeiden, dass bei Druckschwankungen, wie sie z.
B. beim Öffnen und Schliessen des Haupthahnes entstehen, Teile der Sperrflüssigkeit durch das Justierrohr abfliessen, ist ein besonderes, verhältnismässig eng ausgeführtes Justierrohr o angeordnet, so dass bei Niveauschwankungen nur die geringe Menge Sperrflüssigkeit, die das Rohr o noch fasst, in das Rohr eintritt. Zugleich ist das Gaseintrittsrohr m so angeordnet, dass seine Mündung etwas höher liegt, als die des Justierrohres o. so dass die Niveauschwankungen der Füllflüssigkeit das Gaseinführungsrohr 111 nicht erreichen können. Dieses Rohr m steht mit seinem unteren Ende mit dem Flüssigkeitsaufnahmebehälter p in Verbindung. Das Justierrohr o ist durch diesen Flüssigkeitskasten p
U-förmig hindurchgeführt und mündet im oberen Teil desselben in einen mit Innengewinde versehenen Ausfluss q.
Neben dieser Mündung q ist die Wand des Flüssigkeitsbehälters p mit segment- artigen Ausschnitten r versehen, welche den Ablauf für die Flüssigkeit des Behälters p bilden.
Beide Öffnungen q und r sind also konzentrisch gelagert, so dass sie mit ein und derselben Ver- schraubung s gleichzeitig verschlossen werden können. Die Verschraubung 8 besteht, wie aus
Fig. 3 ersichtlich, aus einer mit Schraubenspindel t versehenen Schlüsselschraube mit unter- gelagerter Dichtungsscheibe u ; diese Dichtungsscheibe kann aus Blei oder einem anderen geeigneten
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Diese Konstruktionseinzelheiten können in vielfacher Beziehung abgeändert werden und man kann, ohne das Wesen der Erfindung zu verändern, wenn man die mit diesen Neuerungen verbundenen Vorteile nicht benutzen will, diese Konstruktionsteile entbehren bzw. durch bekannte Einrichtungen ersetzen. Die Konstruktion der Trommel, des Zählwerkes, Zifferblattes und aller anderen hier nicht erwähnten Teile des Gasmessers ist die bei den gewöhnlichen nassen Trommelgasmessern übliche und allgemein bekannte.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Nasser Trommelgasmesser, dadurch gekennzeichnet, dass als Absperrflüssigkeit leichtes Mineralöl, z. B. Solaröl. Spindelöl und dgl., verwendet wird.