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Kesselwagen für Eisenbahnen.
Die Erfindung betrifft einen besonders für Eisenbahnen bestimmten Kesselwagen zum Transport von Flüssigkeiten oder anderen Stoffen, der sich von bekannten Kesselwagen konstruktionen durch die neuartige, elastische Lagerung und Befestigung des aus mehreren, zweckmässig innen emaillierten Zylindersegmenten zusammengesetzten Tanks unterscheidet.
Bei einer starren Befestigung des Tanks am Wagengestell können die Stösse von letzterem leicht auf den Tank übertragen werden und eine Verletzung der Emailleschicht verursachen ; es ist daher für emaillierte Tanks eine besonders weiche Lagerung erforderlich.
Die Erfindung besteht darin, dass der Tank mit seinen Flanschen in der Krümmung der Flansche angepassten Auflagern ruht, die U-förmigen Querschnitt besitzen und mit einer elastischen Ausfütterung versehen sind. Der Tank kann sich daher weder seitlich noch in Richtung seiner Längsachse verschieben. Um ein Herausspringen der Flansche aus den Lagern zu verhindern, wird der Tank durch ihn umgreifende Spannbänder mit dem Fahrgestell verbunden. Diese Spannbänder können in bekannter Weise als flache Bänder neben den Flanschen über den Tank geführt werden. Um aber auch gleichzeitig einer Längsverschiebung des Tanks entgegenwirken, werden sie vorteilhaft mit U-förmigem Querschnitt und elastischer Ansfa. terng versehen, so dass sie in gleicher Weise wie die Auflager die Flanschen umgreifen.
Die Drehung des Tanks um seine Längsachse wird durch an dem Wagengestell befestigte Gabeln verhindert, in welche an den Tanknanschen angebrachte Zapfen eingreifen.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar in Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch den Wagen, in Fig. 2 im Querschnitt die Unterstützung des Tanks, in Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2, in Fig. 4 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. 2 und in Fig. 4 a die dazugehörige Stirnansicbt.
Die einzelnen, vorzugsweise innen emaillierten Segmente des Tanks a sind miteinander durch Flanschen h verbunden. Auf dem Wagengestell c sind mit Laschen d kreisförmige Walzeisenstücke e (z. B. Winkeleisen) befestigt, auf deren horizontalem
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einer elastischen Schicht g ausgefüttert ist und die Ränder der Flanschen des Tanks umgreift.
Das über den Tank geschlungene Spannband i, das durch die Zugstangen l und die Spannschrauben m mit dem Fahrgestell verbunden ist, besitzt ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt und umgreift die oberen Flanschen h des Tanks unter Zwischenschaltung einer elastischen Schicht 9 in gleicher Weise wie die Unterstützung f. Um eine Verdrehung des Tanks auch um seine Längsachse zu verhindern, was bei Losewerden der Spannschrauben m leicht eintreten kann, ist an den unteren Flanschen h des Tanks eine Stiftschraube v angebracht, die in einem gabelförmig ausgebildeten, am Gestell c'be- festigten Bügel U1 gelagert ist.
Der Bügel verhindert zwar die Drehung des Tanks um seine Längsachse, beeinträchtigt aber infolge des Schlitzauges in keiner Weise das Spiel der elastischen Lagerung.
PATENT-ANSPRtCHE :
1. Kesselwagen für Eisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungs- flanschen (h) der Tanksegmente (a) in bogenförmigen Lagerungen (0 ruhen, die U-förmigen Querschnitt besitzen und mit einer elastischen Schicht (g) ausgefüttert sind.
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