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platte miteinander verbindenden Geraden Af, N und den beiden die Bahnen dieser Endpunkte bestimmenden divergierenden Geraden M, M'und N, N'. Wird nämlich das bewegliche Fernrohr gegen das feststellende in die Lage K', L'bewegt, so verdreht sich die Gerade M, N um einen bestimmten Winkel gegenüber der ursprünglichen Lage in die Lage M', N' ; naturgemäss wird dabei das Fernrohr K, L um den gleichen Winkel verdreht, welcher also von der Grösse der Verschiebung und von den Neigungswinkeln der Geraden M, M'und N N'abhängt ;
da aber diese Neigungswinkeln bei einer und derselben Vorrichtung konstant sind, ist der Ablenkungswinkel des Fernrohres K, L eine Funktion des Masses der Verschiebung. Ist die Grösse der Verschiebung des beweglichen Fernrohres bekannt, so kann daraus sein Ablenkungswinkel und damit mittels des rechtwinkeligen Dreieckes 0', F, X die gesuchte Entfernung F, X bestimmt werden.
Die Fig. 2 bis 4 stellen die praktische Ausführung des in Fig. 1 schematisch dargestellten Prinzipes dar. Die ganze Einrichtung ist auf einer Grundplatte a montiert, die auf einem beliebigen
Gestell drehbar und feststellbar angebracht sein kann. Auf der Grundplatte a ist ein Fernrohr b unverschiebbar und unverdrehbar befestigt. Ein bewegliches Fernrohr c (Fig. 3 und 4) ist auf einer Tragplatte d fest angebracht.
Die Tragplatte d ist an beiden Enden mit je zwei auf ihre
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Halbkreisen bestehenden Schlitz versehen, in den der Zapfenansatz in eines Gleitstückes 1 hineinragt. welches in einer in der Mitte der Grundplatte senkrecht auf die Achse des feststehenden
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geht eine Schraubenspindel n, durch deren Drehen mittels einer auf dem äusseren Ende derselben befestigten Kurbel 0 das Gleitstück 1 und damit die Tragplatte d und das Fernrohr c hin und her bewegt werden kann. Die Gleitstücke g und h sind in schwach gegen die mittlere Nut k geneigten geraden Nuten p und r geführt, von welchen die inneren Nuten r eigentlich nur zur grösseren Sicherheit der Führung angebracht sind. Die Lage dieser Nuten wird mittels einer einfachen geometrischen Konstruktion bestimmt.
Durch die in Fig. 2 dargestellte Lage der Tragplatte d sind nämlich die Ausgangspunkte der Nuten gegeben, während die Lage einer in bezug auf die Arme der Tragplatte d gleichen Tragplatte d', deren Lage der am nächsten zum feststehenden Fernrohr angenommenen Lage des beweglichen Fernrohres, d. h. der Einstellung auf die kleinste mittels des Instrumentes messbare Entfernung entspricht, die Endpunkte der Nuten bestimmt.
Da die Zielfehler, die wegen Unsicherheit der Einstellung auf das Objekt sowie atmo- sphärischer Einflüsse usw. nicht zu vermeiden sind, bei der Bestimmung kleinerer Entfernungen weniger bemerkbar und von keiner grossen Wirkung auf das Endresultat der Messung sind, wird.
um die Messung kleinerer Entfernungen rascher ausführen zu können, zwischen das feststehende und daH bewegliche Fernrohrzwecks Messung von kleineren Entfernungen noch ein zweites beweghehens Fernrohr zwischengeschaltet, dessen Tragplatte d'gleich, wie die Tragplatte d, ausgebildet ist, nur weicht ihre Vorrichtung zum Bewegen derselben ab, indem das Bewegen dieser Tragplatte d'mittels eines auf derselben befestigtet ! Handgriffes s von Hand bewirkt wird.
Dementsprechend reichen die Nut k und die dann angebrachte Schraubenspindel n nur soweit gegen das feststehende Fernrohr, als es zum Messen grösserer Entfernungen erforderlich ist.
Die Angaben zur Bestimmung von Entfernungen können von einer an der Vorderseite
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Zahnrades v befestigter Zeiger M'und eine Skala y angebracht.
PATENT-ANSPRCHE :
1. Entfernungsmesser mit einem feststehenden und einem normal zu der Achse derselben verschiebbaren Fernrohr, dass während der Verschiebung zugleich verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Endpunkte (i, i) einer mit der Achse des verschiebb : t en Fernrohres fest verbundenen und einen Winkel einschliessenden Geraden in zur Vorschubrichtung des ver- schiebbaren Fernrohres im Winkel liegenden Geraden (p, p) geführt sind.