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AT58850B - Empfangsanordnung für drahtlose Telegraphie und Telephonie. - Google Patents

Empfangsanordnung für drahtlose Telegraphie und Telephonie.

Info

Publication number
AT58850B
AT58850B AT58850DA AT58850B AT 58850 B AT58850 B AT 58850B AT 58850D A AT58850D A AT 58850DA AT 58850 B AT58850 B AT 58850B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
circuit
transformer
telephony
receiving arrangement
detector
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Drahtlose Telegraphie Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Drahtlose Telegraphie Gmbh filed Critical Drahtlose Telegraphie Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT58850B publication Critical patent/AT58850B/de

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  • Transceivers (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  EmpfangsanordnungfürdrahtloseTelegraphieundTelephonie. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine neue Empfangsanordnung für drahtlose Telegraphie und Telephonie, die namentlich für solche Detektoren bzw.   Empfangsinstrumente   für drahtlose 
 EMI1.1 
 wirken. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die Energieübertragung zwischen dem Schwingungskreis, der die Energie aufnimmt, und dem daran angeschlossenen Detektor bzw. Ohmsehen Widerstand durch einen Transformator erfolgt, der keine oder nur eine geringe magnetische Streuung besitzt. Die Erfindung kann ebenso für solche Anordnungen benutzt werden, wo es sich darum handelt, Schwingungsenergie aus einem Schwingungskreis auf einen Apparat von Ohmschen Widerstand zu übertragen, wobei z. B. Hitzdrahtinstrumente, Mikrophone und dgl. in Betracht kommen können. 



   Die bisher für diese Zwecke benutzten Transformatoren bzw.   Kopplungseinrichtungen     besann eine   ganz bedeutende Streuung und hatten infolgedessen einen   grossen   Einfluss auf die Periode des Schwingungskreises, mit dem sie verbunden waren ; namentlich bei Kopplungs-   änderungen   zum Zwecke der Veränderung der   Energieübertragung machte   sich dies sehr un-   angenehm   bemerkbar, so dass z.

   B. bei Empfängern der drahtlosen Telegraphie und Telephonie bei Veränderungen der Energieentziehung nicht nur die gewünschte   Veränderung   der Dämpfung, sondern auch leider gleichzeitig eine unerwünschte   Veränderung   der Abstimmung der Kreise eintrat, so dass nach jeder   Kopplungsveränderung   eine   Nachstimmung   der abgestimmten Kreise vorgenommen werden musste. 



   Bei der neuen Anordnung nach der vorliegenden Erfindung bleibt dagegen die Frequenz der beiden Kreise konstant oder nahezu konstant, auch wenn erhebliche   Veränderungen   in der Kopplung bzw. Energieübertragung vorgenommen werden. 
 EMI1.2 
 
Eine Schaltungsweise für die neue Anordnung ist beispielsweise in Fig. 1 dargestellt. Es   soll z. B. die im Kreise I schwingende Energie eine n im Stromkreis II liegenden Ohmschen Wider-   stand zugeführt werden. Zu diesem Zwecke wird in den Kreis 1, der beispielsweise den Kondensator ('und die Selbstinduktion L enthält, in der üblichen Weise die Wicklung P1, und in den Kreis II die Wicklung P2 des Transformators eingeschaltet.

   Kreis II enthält als   Ohmschen   Widerstand beispielsweise einen Detektor D und eventuell einen Blockkondensator B mit einem   von ihm abgezweigten Telephon T. 



  Um die Energieübertragung von Kreis I zu Kreis II durch den Transformator trotz seiner   konstanten Verhältnisse variieren zu können, ist parallel zur Primärwicklung P1 eine geergnete variable Selbstinduktion, z. B. in Form eines Variometers   t.   eingeschaltet, wie dies im   osterr. ratend Nr. 54823 beschrieben   ist. Ist diese Selbstinduktion V1 im Grenzfalle gleich Null. d.   11.   ist die   Primärwicklung   kurzgeschlossen, so tritt eine Energieentziehung durch den Detektor bzw. Ohmschen Widerstand D   überhaupt nicht mehr   auf.

   Der andere Grenzfall tritt 
 EMI1.3 
 Infolge der   oben geschilderten Verhältnisse   des Transformators ist selbst bei diesen beiden extremen Werten eine praktisch verschwindend geringe Änderung der   Rchwingungsza1\len   im Primärkreise vorhanden. Dagegen kann innerhalb dieser beiden Grenzen die Energieübertragung sehr stark variiert werden. Statt   ? ines Variometers F,   als Nebenschluss   kann natürlich auch   ein Kondensatorgenommenwerden. 



     Um     diss gewünschte möglichst geringe Streuung   bei dem Transformator zu erzielen, kann derselbe zweckmässig in bekannter Weise ringartig gewickelt werden, wie Fig. 2 im Querschnitt 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Es sind nun zwar für Empfangszwecke der drahtlosen Telegraphie bereits Transformatoren mit geringer Streuung beschrieben worden, aber nur in Verbindung mit einem Kohärer (MarconiEmpfänger-Patente). Die oben geschilderten Vorteile treten aber nur auf, wie eingangs gesagt, wenn an den Transformator ein möglichst reiner Ohmscher Widerstand angeschlossen ist. Bei Kohärerschaltungen dagegen war sekundär die Kohärerkapazität, so dass in keiner Weise die oben beschriebenen Vorteile erreicht werden konnten. 



   Die neue Anordnung ist daher als Empfangsanordnung auch nur anwendbar für Detektoren, welche elektrisch im wesentlichen als Ohmsche Widerstände wirken. Für diese hat sie aber ausserordentlich wichtige Vorteile im Gefolge. Die Wirkungsweise des Transformators ist dann die folgende :
Wenn der Detektor mit der   Sekundärwicklung   verbunden ist, so ist der Widerstand desselben, durch den streuungslosen Transformator im Quadrat des   Transformationsverhältnisses   reduziert, als direkt in den Primärkreis eingeschaltet zu betrachten. Beträgt beispielsweise der Widerstand des Detektors 1000 Ohm und das   Übersetzungsverhältnis   10 : 1, so wird durch den Transformator der Detektorwiderstand, welcher im Primärkreis zur Wirkung kommt, von
1000 Ohm auf 10 Ohm reduziert.

   Es ist seit langer Zeit vergeblich angestrebt worden, einen Detektor zu finden, dessen Widerstand so niedrig ist, dass er direkt in den primären   Schwingungs-   kreis, z. B. die Antenne, eingeschaltet werden konnte. Solche Detektoren besaL'en eine   ungenügende   Empfindlichkeit. Durch Wahl des   geeigneten Cbersetzungsverhältmsses wird   jeder Detektor unbekümmert um seinen Widerstand dazu geeignet. Die Widerstandsreduktion wird zweck- mässig so bemessen, dass die durch den Detektor eingeführte Dämpfung ebenso gross wird wie 
 EMI2.1 
 



  Die Antenne J ist durch ein Variometer l'und die Primärwicklung PI des Transformators an Erde gelegt und kann in ihrer Eigenschwingungszahl durch das Variometer   l',   verändert werden, während mit der   Sekundärwicklung   des Transformators   P   in bekannter Weise der Detektor D und 
 EMI2.2 
 kann durch das Variometer   F   beliebig geändert werden, ohne   Anderung   der Abstimmung. Zur Erhöhung der Streuungsfreiheit kann die Schaltung (Fig. 4) auch in der Weise erweitert werden, 
 EMI2.3 
 aus der   Kopplungsspule K',   einem festen Kondensator ('. einer festen Selbstinduktion L und einem   Variometer V1.

   Soll störungsfrei empfange werden, so kann der komplette Transformator von der   Antenne in den Sekundärkreis zwischen den beiden Punkten Al   und A 2   eingeschaltet werden. Als Ersatz des Transformators wird zweckmässig in die Antenne eine Korrektions-Selbstinduktion Z eingeschaltet, so dass die Antenne genau die   gleiche Abstimmung   behält wie vorher. Wenn dann im Sekundärkreis die Kapazität C'und die Selbstinduktion L gleich der   Antennenkapazität   bzw. Selbstinduktion sind, und als Variometer im Sekundärkreis !'auch ein Antennen- 
 EMI2.4 
 Wellenlänge nicht geändert werden braucht, und ferner den Vorteil, dass beim Arbeiten mit dem Selektionskreise das Variometer desselben stets dieselben Einstellungen hat wie das Variometer des   Luftdrahtes.   



     PATENT ANSPRACHE   :
1. Empfangsanordnung für drahtlose Telegraphie   und Telephonie, gekennzeichnet durch   die Kombination eines im wesentlichen als Ohmscher Widerstand wirkenden Detektors oder sonstigen Indikators mit einem die aufgenommene Energie auf diesen   übertragenden   Transformator von so   geringer magnetischer Streuung,   dass durch den mit dem Ohmschen Widerstand belasteten   Transformator   bei Änderung der   Energieübertragung   eine merkliche Änderung der Abstimmung nicht eintritt.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung der Energie- übertragung bzw. Kopplung zwischen dem Schwingungskreis und dem Ohmschen Widerstand durch Veränderung eines gemäss Patent Nr. M823 der Primär-oder Sekundärspule des Trans- formators parallel geschalteten Wechselstromwiderstandes (Selbstinduktionsspule, Kondensator oder Ohmscher Widerstand) erfolgt.
AT58850D 1910-09-22 1911-07-03 Empfangsanordnung für drahtlose Telegraphie und Telephonie. AT58850B (de)

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DE54823X 1910-09-22

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AT58850B true AT58850B (de) 1913-04-25

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ID=5628155

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AT54823D AT54823B (de) 1910-09-22 1911-07-03 Schaltung zur Veränderung des Kopplungsgrades elektrischer Schwingungskreise.
AT58850D AT58850B (de) 1910-09-22 1911-07-03 Empfangsanordnung für drahtlose Telegraphie und Telephonie.

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AT54823D AT54823B (de) 1910-09-22 1911-07-03 Schaltung zur Veränderung des Kopplungsgrades elektrischer Schwingungskreise.

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AT54823B (de) 1912-08-10

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