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Einrichtung zur Verhütung des Übereinanderspringens der Nahtränder bei der elektrischen
Verschweissung der Längsnähte von Rohren.
Bei der mittels des elektrischen Widerstandsschweissverfahrens ausgeführten elektrischen Verschweissung von Rohrnähten muss die Rohrnabt so geführt werden, dass sie möglichst genau in der Mitte zwischen den beiden Elektrodenrollen hindurchwandert, weil anderenfalls erfahrungsgemäss die Güte des Schweissung leidet.
Um die erforderliche genaue Führung der Rohrnaht zu erreichen, ist bereitz vor-
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Rolleneloktroden angeordnet werden muss, so ist es erforderlich, auf das Rohr in unmittel- barrer nähe der Elektrode von beiden Seiten her kräftige seitliche Druckt, allszntiben,
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möglich gemacht wird. Diese seitlichen Drucke müssen wegen der Steifheit des Rohres und des geringen Abstandes des die Rohrnaht Öffnenden Messers sehr erheblich sein. Da
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dass die Nahtränder übereinander springen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, dieses Übereinanderspringen der Nahtränder auch bei etwaigem unnötig starken Zusammendrücken des Rohres bzw. der Naht zu verhüten.
Zu diesem Zwecke wird an einem in das Rohrinnere hineinragenden Teile des die Naht führenden Messers ein Arm befestigt, weicher angenähert bis zur Schweissstelle vorragt und hier die Nahtränder von innen her unterstützt. Dadurch sind die Nahtränder dann zwischen den aussen legenden beiden Elektroden einerseits und dem inneren Unterstützungsarm andererseits gewissermassen eingespannt, so dass sie nicht ausweichen können.
Um den Druck, mit welchem das freie Ende dos Unterstützungsarmes vom Rohrinnern her gegen die Nahtränder wirkt, regeln zu können, empfiehlt es sich, das Führungsmesser, an welchem der Unterstützungsarm sitzt, ausserhalh des Rohres drehbar zu lagern und in geeigneter Weise unter die Einwirkung einer Stellschraube zu bringen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungs@eispiel der vorliegenden Einrichtung.
Fig. 1 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Vorrichtung, wobei jedoch die zur seitlichen Zusammendrückung des Rohres dienenden Rollen nicht angedeutet sind.
Fig, 2 ist eine Oberausicht des erwähnten Unterstützungsarmes und zeigt gleichzeitig das Führungsmesser im Horizontalschnitt nach der Linie J. Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie B durch das Führungsmesser, den Unterstützungsarm und das Rohr.
Fig. 4 ist ein senkrechter Querschnitt durch das vordere Ende des Führungsarmes nach der Linie C. und zwar in vergrössertem Massstabe.
Die Zahl J ! be/eichnet das Rohr. dessen Naht. 2 mit Hilfe zweier, beiderseits der
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die Achse 9, deren beide Enden in dem Lagerbock 10 ruhen. In diesem Bock ruht auch die Achse 11 der zur Unterstützung des Rohres dienenden Rollen 20. Mit Hilfe der im Bock 10 angeordneten Schraube , deren Unterende mittels der Plattenfedern 18 auf den Hebelarm 6 einwirkt. kann der Körper 7 so gedreht werden, dass das Vorderende 14 des mit dem Messer ebenfalls fest verbundenen Unterstützungsarmes 15 aufwärtsgeht.
Der Unterstützungsarm 15 besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Teilen, welche beispielsweise mit Hilfe von Nieten 16 mit dem in das Rohr hineinragenden Teil 17 des Me. sers 5 verbunden sind, Um zu verhindern, dass das Vorderende 14 des Unteratutzungsarmes gelegentlich infolge von Stromdurchgang durch dasselbe mit dem Rohr zusammenschweisst, sind zwei oben und unten seitlich abgebogene Bleche 17 angeordnet. zwischen denen eine hitzebeständige Isolierung 18 liegt und welche ausserdem auch von den beiden Seitenteilen 15 durch Isolierungen 19 getrennt sind.
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Einrichtung zur Verhütung des Übereinanderspringens der Nahtränder bei der elektrischen Verschweissung der Längsnähte von Rohren, dadurch gekennzeichnet, dass das zwecks genauer- Führung der Naht in diese hineingreifende Messer mittels eines in das Rohrinnere hineinragenden Teiles einen Arm trägt, dessen freies, einen Stromdurchgang in seiner Querrichtung nicht gestattendes Ende die Nahtränder nahe den Auflagerstellen der Elektrodenrollen von innen her unterstützt.
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Device to prevent the seam edges from jumping over each other in the electrical case
Welding the longitudinal seams of pipes.
In the electrical welding of pipe seams carried out by means of the electrical resistance welding process, the pipe hub must be guided in such a way that it passes as precisely as possible in the middle between the two electrode rollers, otherwise experience has shown that the quality of the weld will suffer.
In order to achieve the required precise guidance of the pipe seam, it is
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If roller electrodes must be arranged, it is necessary to apply strong lateral pressure from both sides on the tube in the immediate vicinity of the electrode,
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is made possible. These lateral pressures must be very considerable because of the stiffness of the pipe and the small distance between the knife opening the pipe seam. There
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that the seam edges jump over each other.
The purpose of the present invention is to prevent the seam edges from jumping over one another even in the event of unnecessarily strong compression of the pipe or the seam.
For this purpose, an arm is attached to a part of the knife guiding the seam that protrudes into the inside of the tube, protrudes more gently up to the welding point and here the seam edges are supported from the inside. As a result, the seam edges are then to a certain extent clamped between the two outer electrodes on the one hand and the inner support arm on the other, so that they cannot evade.
In order to be able to regulate the pressure with which the free end of the support arm acts from the inside of the pipe against the seam edges, it is advisable to mount the guide knife on which the support arm sits outside the pipe so that it can rotate and in a suitable manner under the action of a Bring adjusting screw.
The drawing illustrates an embodiment of the present device.
Fig. 1 is a vertical longitudinal section through the device, but the rollers used for the lateral compression of the tube are not indicated.
Fig. 2 is a top view of the mentioned support arm and at the same time shows the guide knife in horizontal section along the line J. Fig. 3 is a vertical cross section along the line B through the guide knife, the support arm and the pipe.
Fig. 4 is a vertical cross section through the front end of the guide arm along the line C. and on an enlarged scale.
The number J! calibrates the pipe. its seam. 2 with the help of two, on either side of the
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the axle 9, both ends of which rest in the bearing block 10. The axis 11 of the rollers 20 serving to support the pipe rests in this bracket. With the aid of the screw located in the bracket 10, the lower end of which acts on the lever arm 6 by means of the plate springs 18. the body 7 can be rotated so that the front end 14 of the support arm 15, which is also firmly connected to the knife, goes upwards.
In the illustrated embodiment, the support arm 15 consists of two parts, which are connected, for example, with the aid of rivets 16 to the part 17 of the knife 5 protruding into the tube, in order to prevent the front end 14 of the under-use arm from occasionally passing through the pipe the same welded together with the pipe, two laterally bent sheets 17 are arranged above and below. between which there is a heat-resistant insulation 18 and which are also separated from the two side parts 15 by insulation 19.
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Device for preventing the seam edges from jumping over one another during the electrical welding of the longitudinal seams of pipes, characterized in that the knife, which extends into this for the purpose of more precise guidance of the seam, carries an arm by means of a part protruding into the inside of the pipe, whose free, a current passage in its transverse direction non-permitting end supports the seam edges near the support points of the electrode rollers from the inside.