<Desc/Clms Page number 1>
Einrichtung für den automatischen Verkauf verschiedenartiger Waren.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für den automatischen Verkauf verschieden. artiger Waren. Es ist ein Warenverkaufsschr. nk vorgesehen. welcher eine Mehrzahl von Auslage- fächern besitzt und als ein gewisser Ersatz tür einen Warenautomaten dienen soll. Der Warenverkaufsschrank ermöglicht es, dass jeder Käufer sich selbst bedient, ohne dass aber hiebei für
EMI1.1
daher der Warenverkaufsschrank eine Mehrzahl von Fächern, in welchen die zu verkaufenden Gegenstände, z. B. Früchte, sichtbar liegen. Diese Fächer sind verschlossen, so dass ohneweitern die in denselben befindliche Ware nicht aus den Fächern entnommen werden kann.
Der Käufer muss, um die Ware, welche er ausgewählt hat, aus dem betreffendem Fache des Verkaufsschrankes
EMI1.2
verschliessen, derart eingerichtet, dass durch das Offnen des Schlosses der Schlüssel in dem Schloss gesperrt wird, also nicht wieder aus dem Schloss herausgezogen werden kann. Das herausnehmen des Schlüssels aus dem Schlosse lässt sich nur mit Hilfe eines zweiten Schlüssels bewerkstelligen, weichen der Besitzer hat.
Die Schlüssel zum Öffnen der Fächer werden durch einen einfachen Automaten gegen Einwwf des betreffenden Betrages ausgegeben.
Der neue Warenverkaufsscitrank bietet, wenn er auch nicht wie die gewöhnlichen Automaten vollständig selbsttätig arbeitet, diesen gegenüber doch gewisse Vorteile. Es ist klar, dass, wenn
EMI1.3
denselben einzubringende Ware selbst vorschreibt; er kann auch jede beliebige Form erhalten.
DieFächerkönnenbeliebiggrossundinbeliebigernordnungnebeneinandergewähltwerden.
Das für die einzelnen Fächer erforderliche Schloss lässt sich in zweckmässiger Weise als Chubbschloss ausbilden, und zwar derart, dass die Zuhaltungen des Schlosses nur während des ersten Teiles der den Riegel zurückzichenden Bewegung des Schlüssels vom Schlüsselbart getragen werden, während sie im zweiten Teil dieser Bewegung wieder in ihre Sperrstellung zurückgehen. In dieser Sperrstellung sichnn sie dann mit Hilfe des von ihnen gegen Herausschieben in die Schliess-
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Der Warenverkaufsschrank besitzt eine grössere Anzahl von einzelnen Fächern mit Verschlussklappen 1, welche durch je ein Schloss 2 verschlossen gehalten werden können. über den einzelnen Reihen von Fächern oder auch an der Verschlussklappe jedes einzelnen Faches ist der Preis angegeben, welcher für die in dem Fach enthaltene Ware zu entrichten ist. Dieser Betrag ist in einem Automaten zur Aufgabe des betreffend, en Schlüssels einzuführen, worauf nach Erhalt des Schlüssels das betreffende Fach geöffnet und die Ware aus demselben entnommen werden kann. Die Verschlussklappen 1 sind mit Aufschriften versehen oder durchsichtig, so dass der Käufer erkennen kann, welche Ware sich in dem betreffenden Fach befindet und hienach seine Auswahl treffen kann.
Beim Aufschliessen des Schlosses wird der Schlüssel in dem Schloss gesperrt, so dass er nicht wieder herausgenommen und zum öffnen eines zweiten Faches benutzt werden kann.
Die dieses bewirkende Einrichtung des Schlosses ist aus den Fig. 2 bis 10 ersichtlich. Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen in der Ansicht bzw. im Schnitt nach Linie A-B das Schloss in der Schliessstellung. Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen in entsprechenden Darstellungen das Schloss in geöffneter Stellung und die Fig. 6 und 7 zeigen in gleicher Darstellungen das Schloss in geöffneter Stellung, wobei die Zuhaltung durch den zweiten Schlüssel angehoben ist, um das Schloss wieder verschliessen und den ersten Schlüssel aus demselben herausnehmen zu können.
Der Schliessriegel a (siehe auch Fig. 8) besitzt einen Zapfen al, welcher sich in das Fenster bl einer Zuhaltung b (siehe auch Fig. 10) einlegt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur eine Zuhaltung gezeichnet, es können natürlich aber auch mehrere Zuhaltungen vorhanden sein.
Zwischen dem Riegel a und der Zuhaltung b liegt ein Sperrschieber c (siehe auch Fig. 9), dessen
Bestimmung weiter unten erläutert wird.
Das Öffnen des Schlosses geschieht mit Hilfe des Schlüssels d, indem der Bart desselben
EMI2.2
EMI2.3
hindurchgeht. In diesem Augenblick gleitet die Zuhaltung b von dem Schlüsselbart d herab und legt sich hinter den in das zweite Fenster b3 der Zuhaltung eingetretenen Zapfen al des Riegels a, so dass der Riegel nicht herausbewegt werden kann (siehe Fig. 4 und 5). In dieser Stellung ist der
EMI2.4
nach links durch einen Vorsprung a3 des Riegels a gesichert. Bei geöffnetem Schloss kann also der Schlüssel d ohneweiters nicht aus dem Schloss herausgezogen werden.
Um nun, nachdem die Ware aus dem betreffenden geöffneten Fach entnommen ist, den Schlüssel d wieder herausziehen zu können, führt der Besitzer des Warenverkaufsschrankes einen zweiten Schlüssel f in ein hiefür vorhandenes Schlüsselloch ein. Durch Drehung dieses Schlüssels wird die Zuhaltung b m die aus Fig. 6 ersichtliche Stellung angehoben, in welcher der Ansatz al
EMI2.5
gegenüber befindet. Jetzt kann mit Hilfe des Schlüssels d das Schliessen des Schlosses erfolgen, indem durch Linksdrehung dieses Schlüssels der Riegel a nach links verschoben wird, wobei seine Nase al durch den Durchgang b2 hindurchgeht und in das Fenster bl wieder eintritt.
Bei dieser Bewegung des Riegels nimmt ein Stift at desselben den Sperrschieber c mit, so dass seine Nase cl aus der Einkerbung b5 der Zuhaltung heraustritt und diese freigibt. Dieses geschieht, nachdem die Sage 01 in den Durchgang der Zuhaltung eingetreten ist, worauf diese herabsinkt und den Schliessriegel in seiner Schliessstellung sichert. Der Schlüssel d kann dann olmeweiters herausgezogen und gegebenenfalls in den Sehlüaaelverkauiaautomaten wieder eingelegt werden.